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Hallo erstmal...
Wie kann ich selber meine Rückenspannung kontrollieren? Auf was muss ich achten? Wie sieht die optimale Rückenspannung aus?

Wenn ich mich auf meine Rückenspannung konzentriere, stelle ich fest dass ich bei Zielen in Augenhöhe wenig Probleme habe, die Spannung zu "fühlen" und zu kontrollieren.
Wenn es jedoch Ziele über oder unter der Augenhöhe sind, (beginnt schon ab 70cm Differenz), wird es schwierig. Ich habe dabei den Eindruck ich verkrampfe mich dabei nur.

Über eure Erfahrungen und Tips würde ich mich sehr freuen. Tanx

Fühlen und zielen zusammen sind aus meiner Sicht eine schlechte Idee, sowas geht nicht gut ...

Gezielt "Technik" oder "Form" übe ich an der Blanken Scheibe bzw Ballen auf 1 bis 2 m .. da kann ich nicht vorbeischiessen  ;)

Ein gutes Trainingsgerät für die Rückenspannung ist der hier schon oft diskutierte Foremaster ..

SEHR hilfreich zum Technik-Verständnis sind die von Grubenreiner erst kürzlich hier geposteten Videos

http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=1788.msg33425#msg33425

Wie es auf einer DVD mal gehört habe:
"es schiessen immer 2: der "unbewusste" der dich um die Form kümmert und der "bewusste" der sich aufs Ziel konzentriert ..
Wenn die beiden zusammenarbeiten klappts, wenn der eine dem anderen reinredet (also du sich aufs Ziel und die Form konzentrierst) gehts in die Hose ..

Ein ähnliches Post wollte ich die Tage ebenfalls mal starten!

Darf ich meine Punkte mal dazu schreiben? Für ne kleine Rückenspannungs-Sammlung :-)

- Man liest ständig von der Rückenspannung, man weiss die Symptome die ein Schuss aufweist wenn man keine oder zuwenig hat - erfahrene Schützen/Lehrer sagen ständig "Rückenspannung, Junge!"
- aber wie kontrolliert man sie, wie fühlt man sie?
- yea - der Formaster...

Aber son Ding wie der Formaster is doch auch nur ne Hilfestellung, oder? Ich habe trotzdem keine Ahnung wie ich die Muskeln bewusst einsetzen kann. Das ist ein bisschen wie mit dem Ohrenwackeln. Es gibt Leute die können das. Und andere nicht. Man ist einfach nicht in der Lage die entsprechenden Muskeln aktiv zu verwenden.

Stell dich mit dem Rücken an eine geöffnete Tür, so dass die Kante (Vorderseite da wo das Schloß eingebaut ist) zwischen deinen Schulterblättern liegt. Versuch dadurch dass du deine ellenbogen nach hinten rotieren lässt mit deinen Schulterblättern die Tür festzuhalten/ ne Beule reinzudrücken. Voila, da ist de Rückenspannung.

Oder (nur zum Fühlen):
Pfeil vor dem Körper in beide Hände nehmen, Hände ungefähr schulterbreit auseinander (enger ist besser) .. Hände zwischen Brust und Schulter: Pfeil "auseinanderziehen"

und voila: da spürt man die Rückenmuskeln ..

Nicht zu vergessen:  zum "aktiven" Wegdrücken des Bogenarms braucht man auch die Rückenmuskeln ...

Beim schießen fällt die Zughand nach dem Lösen locker auf die Schulter, wenn man die Rückenspannung korrekt einsetzt.

Aber ich habe auch schon Schützen gesehen, die sich angewöhnt haben ohne Rückenspannung zu lösen und die Hand dann trotzdem zur Schulter hinbewegen. Das ist aber dann Selbstbetrug, bei dem ein Trainer nötig ist, der einen darauf hinweist...
:bash:

würde auf alle Fälle versuchen einen guten Trainer zu finden
nichts ist durch eine gut geführte Praxis zu erseten, alleine wirst du es schwer haben das zu erlernen und zu konntrollieren
zumindest muß es dir erst mal jemand vernüftig zeigen, ein Grundkurs wäre sicher ne gute Geschichte
als gute Einführung dazu darf auch das Buch "Der rote Punkt" nicht vergessen werden
und dann gibts da noch den Foremaster, den dir aber beim ersten mal ein erfahrener Schütze näherbringen sollte
ebenso würde ich auch nicht davor zurückscheuen wenns keine andere Möglichkeit gibt, mal bei einem Fita Verein vorbeizusehen

Ich kenne vom Singen her die Möglichkeit, mit Bildern zu arbeiten, wenn man Muskelgruppen kontrollieren will, von denen man bisher nicht mal wusste, dass man sie beeinflussen konnte. Vielleicht hilft als eine Art Trockenübung die Vorstellung, dass man einen Expander mit vor der Brust ausgestreckten Armen auseinanderzieht. Ich habe es gerade ausprobiert - fühlt sich richtig an....

Das ist eigentlich die Sache mit dem "T".

Kniffeliger wird es - jedenfalls bei mir - wenn man Bogen und Kopf leicht neigt. Dann vernachlässigt man gerne die Rückenspannung und *schwupps* hat man sich eine Linksabweichung eingehandelt.

hiho

meine letzte erkenntniss zur selbstkontrolle ist: boo

nach dem ankern....im ziel....ellbogen nach hinten ziehen...bei gleichzeitigem entspannen der zughand

das ist der schlussgedanke ....alle is kill ist verwirklicht

so jetzt könnt ihr ja mal testen

bye

Free

Aha

Jou... So in der Art. Aber das Ankern ist noch nicht das Ende vor dem Ablass. Dazwischen kommt noch der Spannungsaufbau mit diesem einen kleinen Muskel, der in dem Winkel zwischen Oberarmkopf und Schulterblatt liegt (M. teres minor). Dann einfach die Finger entspannen und der Ablass ist wirklich cool. Sauber, bildschön und elegant.

@Whippi war die Erklärung wirklich so schlecht  :panic: :panic: :panic:

boohh jetzt haste mich geschaft  :tot: :tot:

Dachte ich hätte was gelernt.

Jetzt brauch ich einen Trainer...

bis dann......wenn ich was kann.....

Free

Nein... die Erklärung war nicht schlecht  ;)
Aber viele vergessen zwischen Anker und lösen noch den Spannungsaufbau richtig auszuführen. Damit der Ellenbogen wirklich nach hinten weggeht.  :tu: