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Hallo Forum,

ich möchte von meinem Anfängerbogen (Ragim Impala Deluxe) auf einen Mittelklasse Bogen (Recurve / Take Down) aufsteigen.
Dabei hat es mir der Big Bear angetan.
Ich habe den Big Bear auch schon als Leihbogen zum Testen.
Mich würden aber auch eure Erfahrungen (über längere Zeit) zum Big Bear interessieren.
Den eindrucksvollen Test von Markus auf Bogenkram.de habe ich gesehen
(...mein Testbogen muss kaputt sein, der gruppiert einfach nicht so ....) ;D

Viele Grüsse

Ralf


.. ich ziele nicht und schieße trotzdem vorbei ...  habe ich vor kurzem in einem Forum gelesen, klasse ...

Ich schieße seit einiger Zeit die Custom-Version, aber den Big Bear habe ich mal 3 Wochen zum spielen in der Hand gehabt. Ich war ziemlich beeindruckt. Im Vergleich zu den günstigeren Modellen vom Samick (z.B.) sind da Welten Unterschied. An den Custom kommt er nicht ran, aber das soll er ja auch nicht.
Toll finde ich die Lagen Speed Tuff an den Wurfarmenden, die geben dem Teil noch einen kleinen Kick. Liegt ruhig in der Hand, schön weich zu ziehen, butterweich im Abschuss, gruppiert sauber. Und mit der neuen Wurfarmgeometrie ist er auch besser als sein Vorgängermodell, einfach stabiler.
Durch die TD-Bauweise nicht unbedingt ein Leichtgewicht, aber das ist ja nicht unbedingt ein Nachteil. Alles in allem kriegt man für das Geld einen wirklich extrem guten Bogen. Und bevor ich mir einen Gamemaster oder sowas kaufen würde, würde ich mir den besorgen.

Hallo Schildgrete,
ich schieße seit ca 1,5 Jahren einen Big Bear.

Bin begeistert von dem Teil und würde ihn nicht mehr hergeben.
Siehe die Aussagen meines Vorredner's die ich nur bestätigen kann.
Wirft gut und zieht sich schön weich. Drücke Dir die Daumen das
Du etwas richtiges für Dich findest.
Grüße

Shark

Mein Bogen gruppiert super, nur nicht wenn ich damit schiesse.  ;D ;D ;D

Was bitte ist speed tuff?   glas?   Und wa ist da besser dran?

Grüße

Was das genau ist, also was für ein Material, weiß ich nicht, aber es ist sowas wie ein besseres Carbon. Stabilisiert die Wurfarme gegen eine Verwindung. Über die Eigenschaften bei der Wurfgeschwindigkeit gibts unterschiedliche Meinungen.  ;)

Meiner Meinung nach reine Marketingstrategie.

Ich denke nicht.
Viele Hersteller verwenden unterschiedliche Komponenten für ihre Bogenmodelle.
Die Leistungssteigerung lasst sich in der Geschwindigkeit messen. Die Veränderung des Verdrehungswiederstandes lässt sich ebenfalls messen.
Vielleicht kann Chris hier ja präzisere Antworten geben!

Würde mich interessieren... ???

Hallo Diabolus,

beim Speed Tuff handelt es sich um ein spezielles Glasgewebe das mit Epoxi gebunden ist, es wird beim Big Bear und beim Redman im Recurve eingesetzt. Es erhöht deutlich die Verwindungssteifigkeit und dadurch die Wurfgenauigkeit. Als besseres Carbon würde ich es nicht bezeichnen, es hat ganz einfach andere Eigenschaften in Torsion und Rückstellgeschwindigkeit, richtig ein gesetzt verbessert es die Auszugs- und Wurfdynamik des Bogens. In der BogenbauerSzene wird Carbon und Speed Tuff verwendet, bei den Diskussionen scheiden sich oft die Geister. Wir verwenden es aus den genannten Gründen, dahinter steht keine Marketingstrategie. Die Pfeilgeschwindigkeit sollte nicht das oberste Gebot sein.

mit dem big bear kannst du nichts verkehrt machen.
hab in meinem laden bearpaw bögen, ami recurves, handgearbeitete kleinserien und sogar recurves von einem der wohl erfahrensten bogenbauer in deutschland.
an den big bear kommt serienmäßig in der preisklasse kaum was ran.

neben den technischen dingen (siehe chris) sind meine erfahrungen: grundsolide, absolut zuverlässig, sicher in der gruppierung, schwer und fehlerverzeihend in der hand und dabei ordentlich schnell. ganz nebenbei bemerkt hatte ich beim big bear noch nie eine beanstandung oder reklamation wg. verzogenen wa`s o.ä.


viel spaß damit!!!

Hallo,
mich würde interessieren was der Big Bear für ein mindest Pfeilgewicht braucht, ob der auch mit leichteren Carbonis  (Golt Tip Expedition Hunter)zurecht kommt.
Gruß
Jürgen

du kannst den auch mit ultralights schiessen.

Na ob des dann noch so gut für den is? Geht aber sicher ab wie Sau... Kommt halt wohl auch auf das Zuggewicht an. Weiss nicht ob ich meinen 53lbs Custom Take Down (ähnlich Big Bear) mit Ultralights schiessen würde.. Mit den Expedition Hunters schon denk ich - zumindest gelegentlich.

Warum fragst Du nicht deinen Bogenbauer ( Custom Bogen ) nach dem mindest Pfeilgewicht. Die geben zwar, natürlich, das immer noch mit Reserven an, um die Garantieansprüche gering zu halten, aber die Informationen sind dann aus erster Hand?

wie gesagt: 7gpp sind bei Bodnik Bögen kein Problem.

@Markus
Mit gespleißter FF Sehne oder mit endlos FF Sehne?

mit normaler gespleister FF Sehne (ca. 16 Strang), wie sie auch standartmäßig mit dem Bogen ausgeliefert wird. So die Aussage von Henry am Wochenende.

Hört sich gut an, ich hab noch ein neuen Satz GT Expedition Hunter 5575 volle Länge, der Bogen ist noch in Produktion es soll ein 64Zoll Big Baer mit 50lbs werden.
Dann kann ich die bedenkenlos Schiessen.

ja - sollte kein Problem sein.

Um es noch mal richtig zu stellen-es handelt sich nicht um ein Custom sondern um den Standart Big Bear.,oder ?

Gruß
Jürgen

das sollte raltiv egal sein ob "Custom" oder "Stangenbogen". Leo Durst z.b. schiesst seit Jahren einen Big Bear Custom mit ultralights von goldtip und sehr leichten Spitzen - keinerlei Probleme.

Klar bist du mit 8gpp IMMER auf der richtigen Seite, aber diese Angaben ist man eher von Bear oder BW gewohnt. Auf der letzten Händlerschulung hat Henry gesagt, dass Bodnik Bows mit bis zu 7gpp zu schiessen sind. Ich kann gerne mal versuchen, dass Henry oder Chris persönlich hier was dazu schreiben, allerdings sind die heute unterwegs und erst morgen wieder am Rechner.

Alles klar,
dank dir Markus   :)

BREMS!!!!  :'(

bei allen diskussionen um mindestpfeilgewicht, sehnenart und strangzahl müssen wir eins beachten: die lebenserwartung von bögen. auf leistung und geschwindigkeit getrimmt liegt es auf der hand, dass die bögen wg materialermüdung und verschleiß irgendwann "durch" sind. ich rede hier nicht von zwei drei jahren - aber mit vererben ist da nichts mehr drin. mit dickeren sehnen aus schonendem material und angemessen schwere pfeile können sich unsere kinder auch noch freuen  :engel:

die aussage ist übrigens nicht auf meinem mist gewachsen, sondern geht aus gesprächen mit henry aber auch ginger von bavarian longbow (30 jahre bogenbau) hervor.

was bleibt ist die entscheidung eines jeden, ob er nachhaltig oder leistungsbezogen mit seinem material umgeht und unter umständen nach einigen jahren einen "neuen" braucht...

Das haben die ´beiden aber auch nicht erfunden. Wie hier schon bei einem anderen Thema geschrieben, alles nach Dacron killt die tradi. Holzbogen früher oder später. Der Sehnenefekt ist auf Dauer höher als der Pfeilgewichtsefekt.

hallo


also ich habe ihr einen recurve der nun fast schon 30 jahre alt ist und immernoch keine ermüdungserscheinungen hat und zeigt

schiesse wie jan schon geschrieben hat die passende sehen und natürlich auch passende pfeile dazu

ps: der bogen ist schon in der zweiten generation


gruß markus

Was den für einen. Marke? Zuggewicht? Sehne? Pfeilgewicht?
Ich bis ja immer so neugierig!

hallo

denn bogen hat damals mein vater gebaut der damals mit dem ginger angefangen hat bögen zubauen


also ist es ein malota recurve
 schiesse denn bogen mit einer 16 strang dacron 2215 alus und 29 auszug mit 52 lbs

sonst noch was

gruß markus

Sind das die Bogen mit denen Du auch in BSF bist?

Grundsätzlich möchte ich zu diesem Thema auch gerne etwas schreiben. Wir bauen mittlerweile pro Kalenderjahr ca. 6000 glaslaminierte Bögen mit Schwerpunkt auf der Fast Flight tauglichen Serie.
Wir geben grundsätzlich ohne Berücksichtigung des Pfeilgewichts eine unbeschränkte Garantie von zwei Jahren. Dies bedeutet einen diskiussionslosen und 100%igen Austausch bei Beschädigung und Bruch des Bogens. Für diese einmalige Garantieleistung sind wir bekannt da Sie in dieser Form meines Wissens nicht nochmals vorkommt.
Es gibt hier bei Ersatzleistungen weder Fragen nach Strangzahl der Sehne noch nach dem Pfeilgewicht.
Bogen kaputt bedeutet neuen Bogen kostenneutral zusenden.
Ich möchte im nachfolgenden einfach ein paar Kernaussagen treffen ohne einen zu langatmigen Aufsatz zu schreiben.

1. Dacronbögen halten normalerweise ewig (15 Jahre +) und gelten somit als unkaputtbar
2. Bögen mit Fast Flight Sehnen haben eine beschränkte Lebensdauer und gehen kaputt. Für die ewige Haltbarkeit geht zu viel Restenergie in den Bogen.
3. Bei der Berücksichtigung von den Kriterien (8 gr./lbs) sowie einer vernünftigen Sehnenstärke (50 lbs = 18 Strang) muss ein derartiger Bogen allerdings auch 10 - 15 Jahre halten und Leistung bringen.
4. Wenn ich von diesen Parametern aufgrund des Leistungsgedankens abweiche, schränke ich die Lebensdauer des Bogens ein
5. Gute Fast Flight taugliche Bögen vertragen bis zu 6 grs./lbs und die Haltbarkeit muß immer noch zwischen 5 - 10 Jahren liegen
6. Firmen welche Fast Flight (schnelle) taugliche Bögen herstellen aber gleichzeitig leichtere Pfeile (6 - 8 grs./lbs) bei Ihrer Garantie ausschließen, wiedersprechen sich und stellen sowohl Ihre Qualität als auch die pseudo Leistungsfähigkeit Ihrer Bögen Ab Absurdum. Frei nach dem Motto "Ich baue einen super schnellen Bogen, aber schnelle Pfeile darfst Du nicht schießen. Dann geht mein Bogen nämlich kaputt. Dafür übernehmen wir keine Garantie". So ein Bullshit
7. Gehe ich mit dem Pfeilgewicht noch weiter nach unten, 5grs./lbs und weniger kann die Lebensdauer des Fast Flight Bogens auch unterhalb von 5 Jahren liegen.
8. Fast Flight taugliche Bögen sind für Leistung gebaut. Nicht für Langlebigkeit. Da befinden wir uns wieder beim Dacron Bogen.
9. Nach 5 - 10 Jahren Leistungsschießen reichts dann auch. Dann kann man den Bogen schon mal austauschen.
10. Mein orginal Black Widow war auch nach 8 Jahren mürbe geschossen. (Alu Pfeile 2215 mit 100 grs. Spitze 28")

Ich könnte hier noch einiges an "Schlagsätzen" loslassen.
Vieleicht zum Abschluss.

Ein guter Fast Flight tauglicher Bogen verträgt auch mühelos 6 - 8 grs./lbs. für 5 - 10 Jahre Lebensdauer.
Mit den heutigen Know How über Material, Kleber und Bogenbau ist das kein Problem.

Aus diesem Grund geben wir für alle Bodnik Bows (ehemals Bearpaw Bows) eine uneingeschränkte Garantie ohne Wenn und Aber.
Unsere Bögen können das.

Das war jetzt schon ein bischen Werbung.

Vieleicht noch einen Satz zu dem Dacronbogen in der 2. Generation. Ich habe hier in meinem Büro einige Bear Bögen aus den 50er und 60er Jahren. Wie gesagt ist die Haltbarkeit bei Dacron Bögen kein Thema. Das ist Standard. Aber unbestritten ist der Willi Malota eine absolute Lebende und ein toller Kerl. Seine Bögen berreichern die traditionelle Stzen. Ein Urgestein des traditionellen Bogenschießens.
Ich stelle Ihn auf den gleichen Sockel wie den Ginger die beide bei uns in Deutschland die Wegbereiter für das traditionelle Bogenschießen waren.

Henry Bodnik

@Henry: Schön gesagt : Hochleistung vs. Haltbarkeit muss jeder für sich entscheiden

und zum Thema Dacron: hab hier auch noch einen Bear Tigercat von '69: noch 1a in Schuss ..

persönlich find ich allerdings dass man auch mit Dacron Spass haben kann ..

@henry: dank dir für die klaren aussagen. das ist für mein empfinden keine werbung, sondern gerade heraus gesprochene transparenz und klarheit. so wie ich es von euch kenne und schätze!

@ Henry,
finde auch, dass das mal klare Ansagen waren. Danke.
Ich bin ja mit meinem Quick-Stick ein Fan von Excel Sehnen. Mein Bogen wurde viel ruhiger im Abschuss, als mit Fast- Flight, deshalb gehe ich davon aus, dass diese Sehnen auch wesentlich schonender für den Bogen sind, ohne wesentlich an Leistung einzubüßen. Ist diesen Annahme richtig?
Danke und Grüße
Markus

Fast Flight ist reines Dyneema mit .014 Diam..
Xcel ist 1/3 Vectran und 2/3 SK75 Dyneema, also keinem reinen Dyneema, .014 Diam..
Der Vectrananteil ist wohl für dein Empfinden verantwortlich. Aber schonender ist alle HMPE Garne nicht; die Regel ist nun mal: jäh mehr Leistung, umso mehr Stress auf dem Bogen.

Aha, Danke. Aber immerhin 1/3 weniger Stress (der Bogen, nicht ich  ;)) als reines Fast-Flight, oder ?

ihr werft da mit formeln und werten von sehnen rum, unfassbar für mich.
 africanarcher woher weist du das alles( fantastic) hut ab!!

Schau einfach mal auf den Web-Seiten der Hersteller nach! Hier sind viele Informationen „abzusaugen“.

Ich will auch wieder mal was sagen  :engel:  :bash:

Ich habe mir auch einen Big Bear 45er geleistet und bin voll und ganz zufrieden!

Ich ernte ab und zu ein staunen von anderen Schützen wenn sie mich nach einem schuß nach der Pfundzahl fragen!
Ich habe jetzt schon fast alle GT's ausprobiert und finde das die Tradis 3555 am besten gehen!
Bin allerdings noch als Anfänger einzustufen, also ist das mal nur eine Meinung von mir.  ;D

Gruß Alex

P.S. Freue mich schon auf den Kurs bei Henry, dann wird das mit dem gruppieren vielleicht auch noch etwas!

Hallo zusammen,

heute speziell an alle BigBear Besitzer.
Mich würde interessieren -  welche "Wohlfühlstandhöhe" Ihr bei eurem BigBear habt?
                                      -  welches Auszugsgewicht?
                                      -  welche Auszugslänge?
                                      -  welche Pfeile?

Ich schieße mit 7,1/4" Standhöhe, mit 30#@28" und habe bei einem Auszug von 31", 38# auf den Fingern. Pfeile im Moment GoldTip TH 5575 mit 145 grain Spitze.

Gruss

Ralf

warum so schwere Pfeile?

@Fotax, ...weil es die GoldTip TH 3555 leider nicht in 31" gibt und die 5575 zu steif sind.
             Aber jetzt gibt es ja den Penthalon Timber Stick,  ich kann's kaum erwarten .....


Gruss

Ralf

wenn der nur endlich lieferbar wäre
da wird immer zu früh angekündigt und Erwartungen geweckt

also ich hab gestern eine große Lieferung gesehen - ich denke das müssten die Schäfte sein.

so  ;D

und jetzt baut euch eure 32" langen Kyudo-Pfeile ^^

  BINGO. genau meine Meinung

Da fallen mir aber noch so zwei - drei Dinge ein!!??

@Africanarcher: ich sagte: AUCH MIT und nicht NICHT NUR  ;D ;D ;D ;D

Schnacker!!

@ Markus: ... nein, keine 32" Kyudo, sondern nur 31" und dass von einem Bogenschützen mit "Rollator"  ;D

         ...Ich freu mich auf die Penthalon Timber Stick, weil da körperlich benachteiligte (31" Auszug) wieder mitreden können  ;D ;D

Gruss

Ralf