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Hallo Forum,

 beim Stöbern im Internet bei www.wikipedia.de
bin ich auf folgende Theorie gestossen.
Was haltet Ihr davon?

Im Kyūdō :
"...Es wird pro Durchgang jeweils ein Pfeil mit rechten („Haya“) und ein Pfeil mit linken Federn („Otoya“) verschossen, dies wird historisch damit begründet, dass der zweite Pfeil (bei einem Meisterschützen) durch die geringfügig anderen Flugeigenschaften den ersten Pfeil nicht auf die Nocke trifft und damit zerstört...."

Gruss

Ralf

Wenn du Meisterschütze bist.....  8)

Deswegen haben die Fitanesen in der Halle jeder seine 3 Spots. Je 20 cm Scheibe nur ein Pfeil.

Gruß

Grizzly

Nun, meine Robin Hood Schüsse sind in aller Regel nicht geplant, sondenr passieren halt  ::)

und die würden auch hin und wieder passieren, wenn ich bei den Federn wie oben genannt manipulieren würde; nur wäre dann eben ein anderer Pfeil der Bösewicht. Und wer wirklich so gut schießt, daß Robin Hood Schüsse eine echte Gefahr sein können, dem dürfte es wohl auch nicht schwer fallen, einen Zentimeter neben den anderen Pfeil zu schießen  ???

Grüßle

Nightmare

eben das is wie Mit dem Ungewollt kKinder BEkommen... Wenns passiertm passierts halt :D

@schildgrete
Im Kyudo wird der Mato-Ya ( Mato-Pfeil) in der gängigen Literatur so beschrieben. Großmeister  Sensei Genshiro Inagaki hatte solche. Bei einer Vorführung im Alster Dojo in Hamburg hat er sie benutzt.  Das hat aber sicher, wie vieles im ritualisierten Japanischen Sportarten mit Zen-Hintergrund auch nicht nur praktische Gründe gehabt.
Ich glaube nicht, das wir in unserer Art des Schiessens damit Robin-Hood Schusse verhindern können.

Wenn das mir mal passiert, dann gehe ich in mich, atme tief ein und aus, falte meine Hände und sage mir "Nur Steine leben ewig".

Gelogen. Ich ärgere mich wie Sau. Echt. Mehr als überflüssig, so was  :mad:  :mad:  :mad: . Die wahre Kunst ist dann aber, diese Schüsse zu verhindern, indem man absichtlich neben den Pfeil schießt  ;D
Passiert mir bei meinem Gruppierungsverhalten noch ganz gut, auch wenn es manchmal eng wird  :D ... wie im heutigen Training, da haben wir mal aus 10m auf diese kleinen roten Colakapseln geschossen. Kleiner Thrill, denn der RH-Schuss hing wie ein Damoklesschwert über uns...

Aber: Man muss auch mal loslassen können....

Ein kleiner Beitrag zum Thema.
Bild vom gestrigen Training.
GT meets GT und nicht die Betonplatte

He Whippet wir hatten aber keinen einzigen , waren wir heute so gut oder so schlecht? Oder hatten wir einfach nur Glück?

Glück  ;D

Wenn Du den RobinHood-Schuss ganz sicher auschließen willst, dann solltest Du nach jedem Schuss den Pfeil ziehen  ;)

Aber wer hat nicht gerne einen oder zwei von der Sorte in seiner Sammlung, die er gerne mal seinen Kumpels zeigt?

Die Begeisterung über zufällige Treffer auf eigene Pfeile habe ich nie recht verstanden. Als Beleg für meisterliches Können interessant wäre das ja nur auf Ansage. Wenn man wie wir (relativ) teure Pfeile mit einer Lebenserwartung von mehreren Jahren im Normalgebrauch schießt, ist so etwas einfach nur ärgerlich.

Jeder kyūdōka, nicht nur besonders Fortgeschritttene, verwendet Pfeilen mit rechten und linken Federn. Was die Reihenfolge von haya und otoya angeht, so ist das zunächst einmal formeller Umgang mit Materialunterschieden, die womöglich eher ästhetische als technische Bedeutung haben. Jedenfalls werden im Rahmen der formalisierten Formen japanischen Bogenschießens auch subtile ästhetische Nuancen wie die SIchtbarkeit des Federkiels an der Leitfeder beachtet, das sollte mit dem pragmatischen Gebrauch des Bogens als primärer Waffe auf dem Schlachtfeld nicht verwechselt werden.

Ich schieße nicht so gut, daß mögliche kleine Unterschiede in den Flugeigenschaften tatsächlich praktische Auswirkungen hätten. Die Tradition kennt differenzierte Aussagen zur unterschiedlichen Genauigkeit von haya und otoya , die ich mangels objektiver Daten nicht selbst beurteilen und als solche erst einmal stehen lassen kann.

Für die GT und Eastonpfeile gibt es Adapter für Pinnocken. Dadurch verhindern Compound und Recurveschützen in den FITA-Diziplinen Robin-Hood Schüsse.
Und das mit großem Erfolg.

Verhindern die auch kaputte Nocken oder lediglich zerschossene Schäfte? Gibt es so etwas für die GT Traditional? Ich frage deshalb, weil ich mir in den letzten Tagen sicher 4 oder 5 GT Nocken beschädigt bzw kaput geschossen habe, wenn man auf unter 10m schiesst dann passiert das halt. Wär aber ne Idee sich mal 6 Pfeile zu machen nur für diesen Zweck die dann auch lange leben. Und ansonsten identisch sind zu den "normalen".

Ich will ja jetzt nicht klugschei..., aber wenn Du schon so gruppierst, dass es eng wird, warum schießt Du dann nicht immer nur einen Pfeil?  :pfeif:  ;)

Mich würde mal interessieren ob schon mal jemand einen robin hood schuß mit dünnen carbonis geschaft hat?
(ich nämli no net)  :D

Weil dann muss ich ja mehr laufen als schiessen.. Da bapp ich mir lieber ne speziell gepimpte Auflage auf - hab mal eine gemacht bei der 4 kleine Scheibchen auf nem Dina4 sind. Da kann man dann auch die BP Scheibenmitte besser auslasten da man halt ned nur die Mitte zerschiesst. Ist ganz cool dann - 4 Pfeile - auf so kleine Scheiben mit Kirschgrossem Zentrum. Geht prima Indoor. Und dann hat die nächste Ratte auf 4m (Killturnier) nix mehr zu lachen.

Oh und "so gut" gruppieren muss man nicht um bei ner halben Stunde schiesen MAL einen Pfeil genau da hin zu schiessen wo schon einer ist..

Ja, die Lauferei ist ein Argument. Aber... jeder Gang macht schlang!  ;D

@Fianna
Ja, zwei Stück mit Easton ACE
@Brandy
Sie verhindern R-H Schüsse, die Nocken sind natürlich kaputt. Es gibt die Adapter auch für GT Tradi.

Ah dann weiss ich.. des sind diese Kegelförmigen. Da wird der zweite Pfeil dann fein abgelenkt. Muss ich mir mal anschauen! Hab zur Zeit eh nen brutalen Nockenverschleiss. Da ich ja meist auf nen Hang oder so schiesse treffe ich oft mal nen Stein. Und irgendwie hat GT was an den Nocken verändert - früher rutschten sie lediglich bissle raus, maximal musste man hin udn wieder eine suchen - jetzt brechen sie einfach ab. Sitzen aber auch strammer. Aber das nervt schon - die Spax zum Nockrestpopeln ist ständig dabei und das Tütchen mit den Nocken auch, welches leider immer leerer wird.. Vielleicht würden diese Adapter da zwei Fliegen..?

Warum fragst Du nicht deinen Bogenbauer ( Custom Bogen ) nach dem mindest Pfeilgewicht. Die geben zwar, natürlich, das immer noch mit Reserven an, um die Garantieansprüche gering zu halten, aber die Informationen sind dann aus erster Hand?

Das kommt drauf an, ob du fluo - transparente, oder unifarbene ("blickdichte") Nocken verwendest!
Die durchsichtigen sind spröder/härter.

Is klar. In den Vollfarben sind ja auch "Weichmacher" enthalten.