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Kaufberatung / Testberichte => Pfeilkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: eiger2000 am Mai 05, 2012, 05:06:09



Titel: Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: eiger2000 am Mai 05, 2012, 05:06:09
Ich habe einen Freund ebenfalls mit dem Virus infiziert  ;D Nun überlege ich grad welche Pfeile für ihn am passendsten sein könnten?

35lbs, TD-Recurve, 60", Dacron-sehne, Auszug 28", kein Bogenköcher, keine Silencer ...ich glaub es fehlt nix mehr?

Die Schäfte sollten günstig und robust sein, bestimmt nicht superleicht. Vielleicht gibts sogar günstige Fertigpfeile, ansonsten würde meine gute Seele wieder Federn bäppen. Vielleicht hat sogar noch jemand ein Dutzend Pfeile übrig?


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: arrowfan am Mai 05, 2012, 08:02:48
Würde folgende Kompi vorschlagen:

- Zeder, 5/16", Spine 40-45, 100 gr. Spitze, 29" Pfeillänge
  Rohschaft könnte bei 300 gr. /32" liegen, viel leichter wirds bei Zeder wohl nicht werden.
  Das wären dann 280 gr. Schaft + 20 gr. Federn u. Nocke + 100 gr. Spitze macht 400 gr. Gesamtgewicht
  und das wären dann 11,4 gpp.

Gruß Rolf


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Tim am Mai 05, 2012, 09:13:16
Ich habe bei ähnlichem Setup (38#@29'') die 500er Warrior (mit 3''-Federn und 100gr Spitze) und bin sehr zufrieden. Aber wie immer gilt natürlich: Selber ausschiessen tut not.


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Old Man am Mai 05, 2012, 09:47:32
Meine Frau schießt den Samick Lion 60" 35 lib auf 28 " auszug
Pfeile :ST Epic 600 mit 85 grn Spitze


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: roscho am Mai 05, 2012, 10:04:41
Carbon Express Predator 2: entweder die 700er mit Tophat Protector Spitze oder die 2040 (sprich 600er) - musst ausprobieren ..
Nicht sehr teuer aber sehr robust


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Fotax † am Mai 05, 2012, 11:26:43
schieße meinen Bear Montana mit 38Ibs auf den Fingern bei 29 Zoll mit den Predator 700 und bin vollauf zufrieden
der 600er Spine dürfte etwas zu steif werden, den schieß ich bis 45Ibs


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: mK am Mai 05, 2012, 11:47:55
Wenn es kein Holz sein soll, dann würde ich auch den CE Predator 2 oder evtl. noch den GT Warrior nehmen. Oder Alus, Easton Legacy bzw Platinum Plus. Bei 35# könnte der 1816 ganz gut passen. Robust genug sind die auf jeden Fall.


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: grubenreiner am Mai 05, 2012, 14:14:48
Ich würde auch den CE Predator 2 nehmen in 600er Spine.

Gerade bei Anfängern wenn er nicht unbedingt Holz schießen will ist Carbon doch etwas besser zwecks Verschleiß.
Und n recht leichter 600er Schaft wäre denke ich ideal.


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Bazi am Mai 05, 2012, 14:43:57
Meine bessere Hälfte, Bazin, schiesst einen 35lbs Take Down bei 26er Auszug. Anfangs dachte ich, ein 700er oder 800er müsste passen und sie testete den Predator II als Fertigpfeil in den genannten  Spinegruppen. Sie war zufrieden, aber ich war nicht so überzeugt. Also gings ans Rohschaftschiessen (heute keine Abkürzung!!) und siehe da, die genannten Schäfte erwiesen sich als zu hart, auch bei Einsatz möglichst schwerer Spitzen.
Ein längeres Gespräch mit den Jungs von Target Panic brachte mich dazu, von ihnen einen 1000er Beman zu probieren. Ergbnis: KLASSE :tw: :tw:
Seitdem schiesst sie diese sehr günstigen, aber robusten Corbonis mit 90er Spitzen und ist auch auf längeren Distanzen happy.

Wenn ich mir die oberen Beiträge, aber auch ältere Freds so durchlese, kommt wieder durch, dass es offenbar noch immer einen Trend zu zu harten Pfeilen gibt. Beim ein oder anderen mag das ja passen, aber die Masse von uns dürfte mit weicheren Schäften besser bedient sein, wenn es darum geht, einen wirklich passenden Pfeil zu schiessen :o

Ich würde dazun raten, bei einem guten Händler 700er bis 900er Pfeile zu testen und nach Eingrenzung möglicher Kandidaten nicht auf einen Rohschafttest zu verzichten. 600er halte ich für zu hart, es sei denn, man beschummelt sich selbst und schiesst zu lange Pfeile mit zu schweren Spitzen, damit es halbwegs passt. Bei Trainingsentfernungen haut das ja vielleicht noch hin, aber bei Distanzen jenseits 26 Meter zahlht sich die Mühe aus, einen passenden Pfeil auf der Sehne zu haben. 

Bazi


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Old Man am Mai 05, 2012, 19:04:29
Mag ja sein das der 600 Schaft einigen zu hart erscheint ,
aber solange der auch auf 70 m einen sauberen Flug zeigt ,
ist er passend und die Treffer bei 70 m stimmen auch .


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Fotax † am Mai 05, 2012, 19:47:54
@  Old Man
das Setup durch Rohschafttest ausgewählt?


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Chilly am Mai 05, 2012, 20:03:02
@Bazi:
Bei einem Auszug von 26" und entsprechend kurzen Pfeilen mag ein 700erbis 900er Pfeil ja passen, aber bei einem Auszug von 28" ist ein 600er sicher die bessere "Startvariante", je nach Bogentyp!
Mein Bogen ist auf Center geschnitten (ja, ist auch wichtig, welchen Bogen schießt die Bazin?), ich schieße bei 38# auf den Fingern 500er, 29" mit 100er Spitze, fliegen beim Rohschafttest perfekt. 600er mit 29" (bei einem Auszug von 29"), langem Insert und 85er Spitze fliegen beim Rohschafttest rechts neben der Scheibe vorbei!!! Nebenbei bemerkt ist die Pfeillänge Geschmackssache, viele meiner Kollegen wollen halt Pfeile, die vorne mind. 1,5" überstehen. Pfeile mit höherem statischen Spine sind dann eben notwendig und kein "sich selbst beschummeln". Jemend, der sich mit dem Rohschafttest beschäftigt hat, dem sind diese Zusammenhänge zwangsläufig klar.
Die Pfeile müssen, wie du ja sagst ausgeschossen werden, dass generell zu harte Pfeile geschossen werden gilt nur bei denen, die sich nur auf die Schätzung ihres Händlers verlassen.
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Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Stelze am Mai 05, 2012, 20:17:21
Hallo,
ich schieße bei gleichen Angaben den Easten Legacy 1916. Als Fertigpfeil bei BSW recht günstig.
LG
Stelze


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: eiger2000 am Mai 05, 2012, 20:34:35
Ich danke euch erst mal für eure Beiträge. Wir werden es mal mit den 800 Predator II von meiner Hanne probieren, aber ich tendiere eher zu 7- ode gar 600. Daß der Rohschafttest wichtig ist ist keine Frage, aber mal ganz ehrlich: Wer von Euch hat mit seinem ersten Satz Pfeile biddeschön einen Rohschafttest gemacht? Jetzt müssen erst mal ein paar Pfeile versteckt werden, einige Schäfte aufgepilzt, der eine oder andere vielleicht gebrochen und beim nächsten Schaft gehts dann an den Rohschafttest.


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Chilly am Mai 05, 2012, 20:47:26
Wer von Euch hat mit seinem ersten Satz Pfeile biddeschön einen Rohschafttest gemacht? Jetzt müssen erst mal ein paar Pfeile versteckt werden, einige Schäfte aufgepilzt, der eine oder andere vielleicht gebrochen und beim nächsten Schaft gehts dann an den Rohschafttest.

Mein Start: mit Fertigpfeilen nach der "Schätzung" des Händlers  ;D ;D, dann einfach Erfahrungen gesammelt, dann eigene Pfeile gebaut und ausgetestet....
Meine Erfahrung: ganz am Anfang macht man sich verrückt mit zu viel testen!!!


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Old Man am Mai 05, 2012, 21:21:45
@ Fotax
Ja , mit hilfe eines Freundes .
Da meine Frau und ich den gleichen Auszug haben , habe ich ihn mitgenommen .
Wir gehen zum Rohschafttest immer zu dritt ,einer achtet auf Ablassfehler usw
der andere beobachtet den Pfeilflug .


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: Fotax † am Mai 06, 2012, 07:20:47
@ eiger2000
da geb ich dir natürlich recht
wenn ich da an meinen ersten Satz Pfeile denke :bash:
aber wenn jemand dabei ist, der ne Ahnung hat, kann man das "Lehrgeld zahlen" ja gleich etwas minimieren  ;D


Titel: Re:Pfeileempfehlung 35lbs Recurve
Beitrag von: eiger2000 am Mai 06, 2012, 07:45:57
@Fotax
Na ja - er bekommt ja dann auch nicht irgendwelche Pfeile, sondern solche die von gestandenen AC-Mitgliedern empfohlen wurden  ;D 
Es ist auch schon ein bisschen so wie Chilly sagt - grad am Anfang muß der Gute doch mit so vielen neuen Begriffen klar kommen und diese verstehen lernen, daß das Verlangen nach einem Rohschaft-test - wenn es so weit ist - von ganz alleine kommt.  Da wirst ja verrückt wenn du dir die ganzen Infos am Anfang alle in so kurzer Zeit verinnerlichen willst   :)