Titel: Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Sash am Mai 06, 2012, 20:49:13 Hallo zusammen,
angenommen ich wähle mir einen leichteren vom Spine aber gleichen Carbonschaft, z.B. von 9,3 gpi auf 8,2 gpi, belasse alle anderen Komponenten beim Alten, also Insert, Spitzengewicht, Nocke ,Federn.... wie wirkt sich das auf das Flugverhalten aus?? Grüße Sash Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Rob am Mai 06, 2012, 20:52:15 Da der Schaft leichter ist, wird die Flugbahn etwas gestreckter sein.
Was bei Weitschüsse Vorteile bringt. Achte aber auf das Gesamtgewicht, sofern du nicht einen modernen ILF oder Hoyt Bogen schießt, das sollte bei trad.Bögen mit Holzmittelteil nicht unter 8 gpp liegen. Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Grizzly am Mai 06, 2012, 20:56:07 Bringt das auf Distanz wirklich einen Vorteil ? Leichter Pfeil bremst schneller.
Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Fotax † am Mai 06, 2012, 20:58:15 kommt natürlich auch stark auf den Bogen an wir er gerechnet wurde
und mit welchem FOC du den Pfeil baust Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Sash am Mai 06, 2012, 21:08:07 habe beim Redman keine Angaben bezüglich Mindestpfeilgewicht gefunden...
Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Fotax † am Mai 06, 2012, 22:22:24 der Redman sollte auch 7,5gpp problemlos vertragen
schieße die auch auf meinem Hawk ohne Probleme Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: J-C am Mai 06, 2012, 22:44:06 Ein neuer Redman hat 30 Garantie unabhängig vom Pfeilgewicht! Den kannst du schießen mit was du willst.
Leichter Pfeil = flachere Flugbahn. Bei weniger Zuggewicht also der selbe Nullpunkt. Weniger Zuggewicht heißt bessere Konzentration auf deine Schußtechnik. Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Chilly am Mai 07, 2012, 12:13:32 Hallo zusammen,
was ist gescheiter (alles mit Velocity Hunter, 500er Spine, Acculite Insert, 3x4" Shield, ILF-Bogen 40#): - Schaftlänge 30", 85er Spitze, 7,2gpp, FOC 12,1% (Rohschafttest i.O.) oder - Schaftlänge 29", 100-125er Spitze, 7,6 -8,2gpp, FOC 13,6-15,9% (noch nicht ausgeschossen). Auszug 29", ist Pfeile kürzen sinnvoll?? Bringt der höhere FOC was??? Mit dem wieder länger machen ist das ja so eine Sache... ;D Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: carpe noctem am Mai 07, 2012, 14:15:02 Wenn du ein Setup gefunden hast welches gut funktioniert und mit dem du zufrieden bist würde ich nichts mehr ändern.
Wenn dir mal ein Schaft vorne brechen sollte kannst du immer noch testen ob du mit schwerer Spitze klar kommst. Sauber abschneiden neues Insert rein und Spitze drauf. ist billiger als einen ganzen Testsatz kurzer Schäfte. Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Bazi am Mai 08, 2012, 17:39:33 Habe ich da etwas verpasst oder falsch verstanden?
Nach meinem bisherigen Verständnis kann ein anderer spine Wert durchaus etwas am Flugverhalten ändern, da sich ja auch - oder insbesondere - Auswirkungen auf den dynamischen spine ergeben können/werden. Deswegen bin ich auch kein Freund von Pfeile kürzen, nachdem sie hinter der Spitze abgebrochen sind. Gut, ich kenne den einen oder anderen Schützen, die unterschiedlich lange Pfeile schießen und keine Unterschiede erkennen, aber irgendwie ist mir das schleierhaft. Aber vielleicht liegt das Alles auch daran, dass ich es nicht mag, wenn Pfeile von Haus aus zu lang sind, da man hierdurch nur unnötig Gewicht mit herumschleppt, dass sich auf die Flugbahn auswirkt. Sicher, auch daran kann man sich gewöhnen, aber wenn man sich schon Mühe mit dem richtigen set up gibt, warum dann nicht ganz? ??? @ Grizzly Meiner Meinung nach bringt es etwas, insbesondere auf Distanzen ab 30 Meter, leichtere Pfeile zu schiessen, solange sie nicht zu leicht werden und den Bogen überbeanspruchen. Meine bessere Hälfte schoss eine Zeit lang reltiv schwere Pfeile und testete dann mal leichtere, nachdem sie einer Schützin zusah, die einen ähnlichen Bogen schoss, den gleichen Auszug hatte, sich aber auf größere Entfernungen mit ihren leichten Pfeilen wesentlich leichtet tat, die Dinger ins Ziel zu bringen. Ergebnis: Bazin schiesst jetzt leichtere Pfeile und hat noch mehr Spaß :engel: Bazi Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: grubenreiner am Mai 08, 2012, 17:44:44 .... Aber vielleicht liegt das Alles auch daran, dass ich es nicht mag, wenn Pfeile von Haus aus zu lang sind, da man hierdurch nur unnötig Gewicht mit herumschleppt, dass sich auf die Flugbahn auswirkt. Sicher, auch daran kann man sich gewöhnen, aber wenn man sich schon Mühe mit dem richtigen set up gibt, warum dann nicht ganz? ??? ..... Ich gebe mir Mühe mit meinem Setup, wer mich kennt weiß wieviel. Und ich achte von Anfang an darauf dass der Pfeil mind. 1" länger ist als mein Auszug, um genau zu sein mache ich alle Pfeile wenn irgend möglich 31,75" lang (damit mein Sichtfenster auch bei unterschiedlichen Bögen/Pfeilen ähnlich bleibt.) Und befgl. unnötigen Balast, ich achte auch darauf dass ich bei 10 gpp und ca. 17-20% FOC bin mit meinen Setups. Was ich damit eigentlich nur bemängeln wollte war der Satz: "wenn man sich schon Mühe mit dem richtigen set up gibt, warum dann nicht ganz? ???" Sich Mühe geben mit dem Setup muß nicht heißen den Pfeil so kurz und leicht wie möglich zu machen.... ;) Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Bazi am Mai 08, 2012, 19:00:08 grubenreiner
"Sich Mühe geben mit dem Setup muß nicht heißen den Pfeil so kurz und leicht wie möglich zu machen..." Zuerst wollte ich darauf hinweisen, dass ich das auch nie behauptet habe, aber beim längeren Nachdenken finde ich den Satz gar nicht so schlecht, d.h., "Sich Mühe geben mit dem Setup könnte heißen den Pfeil so kurz und leicht wie möglich zu machen...". Warum? Weil du und auch ich genau das machen! Du lässt deine Pfeile bewusst 1" länger und versuchst auf ein Gewicht von 10 gpi zu kommen. Ich lasse meine 0,5" länger, gehe nicht unter 8gpi beim Recurve und 10 beim LB. Also machen wir beide nichts anderes, als die Pfeile so kurz und leicht wie möglich zu machen. Was hierbei für den Einzelnen - jetzt bin ich wieder bei der Allgemeinheit - die angelegten Kriterien sind, ist individuell verschieden. Wichtig ist nur, dass man sich Gedanken macht und zum Schluss zum für sich optimalen Ergebnis gelangt!! :-* Das ist es, was ich unter .warum dann nicht ganz.. verstehe. Gleichwohl könnte man den o.g. Satz optimieren, indem man sagt: "Ein optimaler Pfeil sollte so schwer und lang wie nötig, bzw. so leicht und kurz, wie möglich sein". Wie oft kann man jedoch beobachten, dass Schützen (i.d.R) Fertigpfeile schiessen, die viel zu lang sind? Allein aus meinem näheren Bekanntenkreis fallen mir da spontan 4 ein, deren Pfeile zwischen etwa 2 und 5 Zoll zu lang sind. Das ist es, was ich mit unnötigem Ballast meine. Einmal habe ich einen der Genannten, seine Pfeile sind extrem zu lang und er hat erkennbare Probleme auf weite Entfernungen, darauf angesprochen, warum es sie nicht kürze. Er antwortete, dass er sie dann weiter verwenden könne, wenn sie mal abbrechen und verwies stolz auf seinen Köcher, in dem gleiche Pfeile verschiedener Längen steckten. Muss ich noch erwähnen, dass er sich hin und wieder wundert, warum er auf 20 Meter nur wenige Pfeile im Zentrum der Stramithscheibe unterbringt und der ein oder andere auch einmal daran vorbei fliegt? Dezente Hinweise, dass dies an den Pfeilen liegen könnte, die es ja schwer machen dürften, ein konstantes Schiessen zu erreichen, wurden mit Unverständnis kommentiert. Sann mer wieder gut :engel: Bazi Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: grubenreiner am Mai 09, 2012, 00:01:47 Mir worn nie bös....
aber trotzdem hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt oder du mich nicht ganz verstanden ;) Ich hätte kein Problem mit einem 4" längeren Pfeil und habe auch schon Anfängern genausolche gegeben. Wenn nämlich der Pfeil gut zum Bogen und Schützen abgestimmt sind ist es mir an und für sich wurscht wie lang der ist. Und wenn das bei einem Schützen mit 28er Auszug 32" sind is das vollkommen in Ordnung. Mein Bestreben auf 31,75" zu kommen ist anderer Art, ich bin gap shooter und will deshalb alle Pfeile gleich lang, auf allen Bögen, da die meisten Schäfte in 32" verkauft werden ich aber noch Spielraum zum kürzen haben will und weil meine ersten Pfeilsätze mit denen ich gap angefangen hab so lang waren versuch ich einfach genau dabei zu bleiben. Und bezüglich Gewicht meinte ich auch nicht "so schwer wie nötig aber so leicht wie möglich" sondern "so schwer wie nötig und wegen mir auch schwerer. ;D Titel: Re:Pfeilschaft wechseln, was ändert sich? Beitrag von: Chilly am Mai 11, 2012, 11:52:25 @Bazi:
"Nach meinem bisherigen Verständnis kann ein anderer spine Wert durchaus etwas am Flugverhalten ändern, da sich ja auch - oder insbesondere - Auswirkungen auf den dynamischen spine ergeben können/werden." Carpe Noctrem meinte deshalb ja auch: "Wenn dir mal ein Schaft vorne brechen sollte kannst du immer noch testen ob du mit schwerer Spitze klar kommst. (sprich: damit der dynamische Spine wieder passt!). Allgemein ist die Länge der Pfeile ist Geschmackssache, ich bevorzuge es, alle Pfeile gleich lang zu haben. Wenn ich mein Ausgangssetup mit den 30"-Pfeilen (die übrigens sehr gut fliegen) ändern möchte, kürze ich alle Pfeile! Es gibt bei uns im Verein genügend Kollegen, die mit unterschiedlich langen (nach Bruch gekürzten) Pfeilen und gleichen Spitzen schießen. Den meisten ist der Einfluss auf den Spine nicht bewusst. Mit den Velocity-Hunter schiesse ich erst seit 3 Wochen und bin erst am Feintunen. Da am Wochenende ein Turnier anstand, hab ich das noch nicht fertig. Mir erscheint es logisch, die Pfeile so kurz als möglich zu machen, um den FOC zu erhöhen (deshalb meine Frage, ob ein höherer FOC Vor- oder ab einer gewissen Grenze Nachteile bringt). Wenn de Spitzen dann schwerer als 125gr werden, gehe ich eine Spine-Klasse nach unten, sonst werden mir die Pfeile zu schwer. |