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Moin Leuts,
Wollte mich nur mal - neugierig wie ich bin - erkundigen, wie es im Allgemeinen mit dem Aufwärmtraining gehalten wird. In meiner wilden Zeit habe ich dieses Thema völlig ignoriert (ich konnte ja meinen Bogen auch so ausziehen...), bin aber mehr und mehr zu dem Schluss gekommen, dass ein kurzes Aufwärmtraining vor dem Training sehr sinnvoll ist. Gerade bei höheren Zuggewichten, oder allgemein bei Bögen, bei denen man sich etwas anstrengen muss.
Auslöser für diesen Gedankensprung war die Tatsache, dass ich ja auch nicht jünger werde (und nun eine Runde Mitleid...) und meine Frau, welche vor (!) einem Turnier bereits beim Einschießen Schmerzen in der Schulter bekommen hat. War wohl eine Sehnenüberreizung, es war an diesem Tag etwas kühler.
Wie haltet Ihr es damit? Und wenn, wie macht Ihr Euch warm?

Ich mache die klassischen Übungen aus meiner damaligen Leistungssport-Zeit: Arme kreisen, Arme gegenläufig kreisen, Arme und Oberkörper schwingen, Schultermuskulatur dehnen, Unterarme dehnen. Etc. etc....

Ebenso! Und nur so und nicht ohne! Ich möchte gerne mit 50 auch noch schießen können.

JuHu, sie lernen.
Aufwärmen ist extrem wichtig. Leichtes laufen – Armkreisen, aber nicht bis das Blut in die Fingerspitzen drückt – kräftiges Zugreifen mit ausgestreckten Armen – Handgelenkkreisen.
NoGo = Kopfkreisen – Rücken an Rücken und Ausheben.
Wichtig ist der Grundsatz: Erst Aufwärmen und denn Stretchen. Bei Stretchen nicht federn oder nachdrücken; zumindest die Anfänger nicht!
Eine grundlegende Erwärmung vor den ersten Schüssen. Keine Angst, das braucht Ihr im Gelänge nicht vor jeder Scheibe machen.

Schau mal bei der FITA nach:

http://www.bogenundpfeile.de/Bogentraining/Aufwaermen.htm

Nicht nur Schultern und Arme, auch Kniebeugen  ;)

Jau, immer mit Aufwärmen!

Man muss sich aber schon auch manchmal in den a*** (Anm: autom. geändert) treten das nicht zu "vergessen". Grad hier ist die Tücke im Detail - oder wie sagt man? Wenn ich "schnell mal" indoor oder vor der Tür 5 Schüsse tätige dann macht man das meist ohne Aufwärmen. Und ich denke - wenn wir  (wie Whippet schrub) mit einigermassen knackigen Zuggewichten unterwegs sind - dass gerade hier aua passieren kann.

Ich habe ausserdem das Gefühl dass körperliches Aufwärmen wichtiger ist als Stretching bzw am besten beides - also wenn ich vor dem Schiessen 5 Min jogge oder Kniebeugen mache oder aber halt einfach grad mit dem MTB nen Berg erklommen habe dann hab ich ne ganz andere Schussqualität. Man ist einfach besser am fliessen, da klappt das schiessen auch besser.

Wie macht Ihr das denn aufm Turnier? Beim letzten Killturnier hatte ich das Gefühl dass jeder Schuss ein "Kaltschuss" war. Einmal schiessen, dann warten, dann spaziert man weiter, wartet, dann einmal schiessen. Furchtbar.

Mir reicht eigentlich wenn ich mit meiner aktiven Schulter 20-30 mal mit viel Spannung die betroffenen Muskeln landsam an und entspanne. Klingt jetzt glaub doof. Ich mein einfach meinen Auszug quasi trocken und nur mit der rechten Schulter langsam nachmachen. Meist mach ich das schon während der Autofahrt zum Schießen.Und das geht auch ohne zu doof auszusehen während einem Turnier. Mir hilfts.

Klingt gut!

Aber:
Also der Puls geht doch wieder runter? Wenn ich jetzt 2 mal um den Block renne ist der Puls oben. Wenn ich SOFORT schiesse dann ist das sicher nix, es sei denn man macht Bogenbiatlon. Aber wenn ich dann noch 5 Min stretche, dann ist der Puls etc doch wieder komplett unten..? Versteh ich jetzt nicht ganz.

Seit dem ich so arge Schulterprobleme habe, mach ich auch bevor es losgeht, Aufwärmübungen, wie sie Whippet beschrieben hat. Dazu noch meine Supraspinatussehnen-Dehngeschichte und dann gehts los. Ich fühl mich zwar immer weng affig, aber ich denke mir dann: "lieber aufwärmen und wenig bis keine Probleme am nächsten Tag, als nicht aufwärmen und sich morgen in die Jacke helfen lassen müssen ^^"

@Brandy: Das mit dem Biathlon ist toll - musst mal probieren: vor lauter schnaufen kommst nicht zum schiessen  ;D

Hier kommt der  "gefühlte" Unterschied zwischen Pulswert und "Kreislauf" zum Tragen: Mit einem Puls von 150 fällt das Schiessen schwer (auch wenns von der Aufregung kommt) - dieses "aufgewärmte" Gefühl mit leicht erhöhtem Puls soll erreicht werden.

...sogar ich mach mich vor dem schießen locker und warm, obwohl bei mir die sportlichen aspekte im hintergrund bleiben.
ab einem gewissen alter zwickts einfach, wenn man von 0 auf 100 im sprint startet - muß man mit würde annehmen...

Nun ist Biathlon ja kein klassisches Aufwärmen HaHiHo.

Wie geil :-) Ja, wenn ich schiessen fahre sieht das so ähnlich aus :-)
Nimmste auch immer das Rad mit im Zug? Voll geile Kombi, oder? Rad dabei im Nahverkehrszug und dann noch die Pfeile die ausm Rucksack gucken.

@ Markus: Ich find das nicht affig. Ich weiss aber was Du meinst - als ich in Eisenbach war auf dem Killturnier fand ich mich ganz alleine armschlenkernd vor - sonst hat keine Sau sowas gemacht. Na, einfach machen und sich dabei gut fühlen und wissen dass man das richtige tut.

Ihr seit genau auf dem richtigen Weg mit dem Aufwärmen. Lasst euch nicht von diesen „ weis ich nicht – kann ich nicht – will ich nicht – mach ich nicht“ Typen anmachen.

aufwärmen ??? hm ja das kenn ich.
Ihr meint das ist gut? Jetzt wo ich mich damit beschäftige fällt mir ein dass ich das eigentlich auch mal gemacht habe. Aber irgendwie bin ich davon wieder abgekommen. Wobei es mir immer wieder auffällt das ich ein zwei Ziele brauche bis ich mich "warm" fühle.

Und, habt Ihr mit dem Aufwärmen weitergemacht oder neue Erkenntnisse gewonnen?

dies ist ein Thema, über das ich mir bisher keine Gedanken gemacht hatte (obwohl ich mir auch schon mal einen Muskel gezerrt hatte, nachdem ich mal einen fremden Bogen getestet hatte).
Ich werde in Zukunft an eure Tipps denken.

muß leider zugeben, daß Aufwärmtraing meist der Zustand ist, bei dem wir meistens unsere Fitakameraden beobachten

Ich bin bei mir dazu übergegangen, mich vor jedem Training kurz aufzuwärmen. Also Schultern, Arme, Oberkörper. Und ich empfehle es auch den anderen. Ist sinnvoller. Ich mag meine Schultern.

Ja seit ich mitm Brandy aufm Parcours war hab ich mir angewöhnt mich aufzuwärmen. Ich finde es nützt einem schon was.Die Muskulatur dankt es einem sie zerrt sich nicht so schnell und man geht nicht so kalt rein ins schießen. Die ersten Schüsse waren sonnst immer Schüsse zum vergessen.
Also Leute dehnt euch ein bisschen es schadet niemanden!

Weils Winter und kalt draussen ist und das Thema wieder hochkommt (wahrscheinlich eben wegen der Kälte):

So 10 mal Armkreisen, Oberkörper links und rechts drehen und ein paar mal in die Knie gehen sollte schon drin sein wenn man draussen ist oder von draussen in die Halle reinkommt. Dauert keine 5 Minuten und hilft doch schon ungemein.

Armkreisen und den Rücken mobilisieren kenne ich auch vom Volleyball, seit ich mich vor dem Sport nicht mehr Dehne sondern mich warm mache und dann die Gelenke mobilisiere habe ich mich deutliche weniger verletzt.
Ob das zu generalisieren ist weiß ich nicht, für mich funktioniert es aber.

Das soll wohl auch nicht gut gehen.
Erst Aufwärmen und den Dehnen, nie umgekehrt!!!!
Es dürfen nur erwärmte Muskeln gedehnt werden, sonnst drohen Muskelzerrungen etc.
Also noch mal.
Erst Aufwärmen und denn Dehnen!

Ich meine: Aufwärmen, dann Mobilisierung, dann das richtige Training, hinterher Dehnen um den beanspruchten Muskel wieder zu längen.
Nicht vor dem eigentlichen Training Dehnen...

Dass man keinen kalten Muskel dehnen soll ist mir auch klar  ;)

Uns beiden schon. Aber vieleicht nicht vielen anderen, die hier mitlesen.

Wie haltens eigentlich die aktiven Bogenjäger ? Da sitzt Du ja unter Umständen lange in der Kälte rum ja und dann kannst Du dem Reh kaum sagen 'wart mal, muss mich noch schnell aufwärmen... '

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Andy

@ Swissbow
entweder mit was Hochprozentigem (Zielwasser) oder mit mentalem Aufwärmtraining ;)

Wenn wir mal die ethischen Betrachtungen außer acht lassen, muss der Bogenjäger, z. B. von Tree Stand eine etwas Partypappteller große Fläche auf 5-11m treffen.
Um im Sport ein ansprechendes Ergebnis zu erreichen, muss Mann / Frau auf verschiedene Entfernungen treffen; in der Halle zwar „nur“ auf 18m, und das ist auch noch bekannt, aber dafür umso gleichmäßiger.
Zudem kommt noch, dass die Adrenalinausschüttung auf der Jagd ungleich höher ist als beim Scheibenschiessen.
Es gibt übrigens auch genug Bogenjäger, die ob der Kälte nicht oder nur schlecht schießen / treffen konnten!

Ach ja!
0 % am Broadhead!

Wenn man bedenkt, dass schon 1% Blutalkohol absolut tödlich sind, ist 0% verständlich...  ;D
Ja... Klugscheisser... Aber die könnten auf der Tastatur doch mal ein Promillezeichen machen, oder?  ;D  ;D  ;D

Eh, du bist soo fies, eh

‰ gibts doch!

‰ = ALT + 0137

0,000% am Bogen, alles andere ist fahrlässig bis grob fahrlässig.

Dann liess mal die Bericht vom Cloppenburger Safari-Turnier (http://www.bogensport-cloppenburg.de/?page_id=548), da bekommste echt nen dicken Hals.

Na dann Prost. Geht gar nicht sowas. Ich hatte auch überlegt da hin zu fahren. Paßte aber zeitlich nicht

Wenn jemand nach dem Turnier ein Bierchen zischen möchte, bitteschön.
Währed eines Turniers sollte eigentlich null Promille gelten.
Gottseidank ist es noch eine lockere Sportart und nicht Waffenscheinpflichtig.