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Ja Hallo erstmal..

Ich bin immer noch auf der Suche nach dem passenden Pfeil für meinen BearPaw Sniper.

Die Randdaten:
BP Sniper #40@28" - bei mir #49@31,5"
BP Redman #45@28" - bei mir #53@31,5"

Ich weis gar nicht wie ich das Problem richtig beschreiben kann, aber ich versuche es mal.

Auf meinem Redman benutze ich die Timber Sticks 32", 400er Spine, 5" Naturfedern - alles ist gut  ;D

Bei dem Sniper habe ich folgendes schon probiert:

Holzpfeile, weil die so schön zum Bogen passen, mit verschiedenem Spinewerten
40-45er, 45-50er, 50-55er, 60-65er Spine mit 100 und 125 grain Schraubspitze, 5" Zoll Federn und 32" Länge
Timber Sticks, 500er Spine, 80er, 85, 100er und 125er Spitze, 5" Federn und 32" Länge
Easton Gamegetter, 400er und 500er Spine, 80 -125er Spitze, 4" Zoll Federn

Was soll ich sagen? Der RS Test war bescheiden.
Laut RS waren die Versuche absolut unglaubwürdig, ich weiß, der Rohschaffttest lügt nicht, aber jeder Versuch gab ein anderes Ergebnis.
Mal flogen die Pfeile mit einer wunderschönen Linkskurve, Rechtskurve oder mit der Tendenz nach ganz weit oben an der Scheibe vorbei :D
Nicht das das jetzt falsch verstanden wird, die gleichen Schäfte waren mal zu hart und dann wieder zu weich.

Mit Befiederung bietet sich ein eigenartiger Anblick. Es scheint so, daß die Spitze gerade aus fliegt, aber das Ende rotiert/trudelt.

Aus reiner Neugierde habe ich alle Zusammenstellungen mit dem Redman noch mal geschossen. Mit dem Ergebinis, das ich die Carbon und Alu Rohschäfte auf ihm benutzen könnte. Kaum eine Abweichung.

So, jetzt mal Butter bei de Fische, woran liegt's?  ;D

L.G.
Olaf

@ Fossi,

ich sag mal nur was zu den Holzschäften, von dem Rest habe ich kein Plan.
Ich hätte folgendes vorgeschlagen:
- Zeder, 11/32", Spine 65-70#, 100 gr. Spitze, Pfeillänge 31,5" ( das geht aber nur mit Plastiknocke, mit Selfnock ist 31" Maximum )
  Rohschaftgewicht 370 gr. +/- 10 gr.

Gruß Rolf

 bei deinem Aszug wird das was arrowfan geschrieben hat sicher hinkommen

Danke Rolf,
65-70 sind schwer aufzutreiben.
Zeder von 50-65# hat mich auch nicht weiter gebracht. Der einzige Vorteil, Sie riechen toll wenn Sie brechen  ;D
Plastiknocken sind auf meinen Holzpfeilen Standard.

Verlängerungsspitze von Top Hat bringt etwas einen halben Zoll.

@ Fossi: Hab ich lange geschossen, kein Problem. Erst über 70 wird es wirklich dünn.

http://www.elias-bogensport.de/ (http://www.elias-bogensport.de/)

Gruß

Grizzly

Schau mal bei Bruno Ballweg in den Shop, da bekommst du gutes Pfeilmaterial auch in höheren Spinewerten

Was jetzt gerade untergeht, Rohschäfte mit z.B. 60-65# Spine, fliegen mal links und mal rechts Kurven. Ein und der selbe Schaft scheint mal zu hart und dann zu weich.
Aber halt nur bei meinem Langbogen  ???
Die beste Gruppe mit befiederten Pfeilen hat einen Durchmesser von ca. 40-50 cm.

Wollt ich gerade schreiben, wenn ein Schaft der eigentlich passen müsste mal zu weich und dann zu steif ist, mal Nockpunkt zu hoch und dann zu tief zeigt würde ich nicht auf den Schaft sondern - verzeih mir - auf den Schützen tippen.

Löse oder Halte-Fehler können für so ein Verhalten durchaus verantwortlich sein.

Der Redman ist möglicherweise etwas unempfindlicher auf Schiessfehler als der Sniper - dann hättest du die Erklärung.

Jetzt hab ich dich noch nie Schiessen gesehen und kenn deine Form nicht - wäre aber eine mögliche Erklärung.

Das befürchte ich auch.
Aber mit ein bisschen Glück, hatte von Euch das selbe Problem und hat eine simple Lösung.

Wirst du jetzt nicht gerne hören  8)

Deine Lösetechnik ist vermutlich das Problem.

Lass dich filmen und/oder sorge dafür, dass einer nebendransteht, der wirklich Ahnung von der Technik hat.

Ich hatte vor 3 Wochen eine Privatstunde mit ein paar Aha Effekten. Seitdem arbeite ich daran und es wird merkbar besser.

Gruß

Grizzly

Würde ich auch so sehen !
Was du auch mal probieren kannst ist mal mit Untergriff zu schießen, falls du die Nocke klemmst sollte es im Untergriff besser sein ..

Das Auf und Ab kommt von der unterschiedlichen Stellung der drei Zugfinger an der Sehne.  Das Rechts und Links von unterschiedlichen Ankerpunkten und wechselnder Rückenspannung.

Alles Sachen, die einem selbst nur dann auffallen, wenn man gezielt darauf achtet und damit gezielt spielt. Einer der daneben steht sieht das sofort.

Hattest du die Abweichungen des Pfeils nach links und rechts bei der gleichen Entfernung?
Wieviel Schüsse hast du gemacht und wie oft ging der Pfeil dabei nach links, bzw. rechts?
Auf welche Entfernungen hast du geschossen und wie sahen dabei die jeweiligen Ergebnisse aus?

Unabhängig von diesen Fragen tippe ich zunächst auch auf Schusstechnikprobleme.

Geschossen habe ich immer drei Befiederte und drei Rohschäfte

mit Holzschaften: mal links mal rechts und mal nach oben in einem Versuch ( ich habe es auf die natürlichen Unterschiede im Holz geschoben )
mit Carbon und Alu:  hier flogen die Schäfte in, wirklich schönen, Kurven in einem Versuch immer nach links oder bei der nächsten Passe nach rechts. Keine Abweichung nach oben oder unten. ( aber die Kurven waren richtig schön )
Angefangen habe ich mit 10 m Entfernung und bis auf 30 m gesteigert. Ab 25 m gingen die RS aber meist nach links und rechts in den Pfeilfang oder nur knapp auf die Scheibe.

Wie oft ich es probiert habe? - Gefühlt unendlich.

Vielleicht können diese Bilder von der Pfeilauflage einen Aufschluß geben?

Schußfenster auf Mitte, das ist einfach Spine toleranter.

Hast du keine Auflage drauf ? Solltest du machen, schont den Bogen :)

Wenns nur ein Satz Pfeile wäre würde ich sagen: zu steif UND falscher Nochpunkt.

what he said

 ;)

Und beim Recurve hast du die Unregelmässigkeiten nicht ?

Welche Sehnen sind auf den Bögen ? Wenn die vom LB zu dünn oder zu dick ist kann das auch zu so was führen.

Bei zu dünn beschleunigt die Sehne mal Links mal Rechts vom Mittelpunkt, was natürlich einen seitlichen Impuls bedeutet. Bei zu dicker Sehne wirken sich durch das verögerte Verlassend er Sehne die seitlichen Schwingungen der Sehen unterscheidlich aus.

Wippen kann falscher Nockpunkt sein, aber eben auch unterschiedliche und vor allem wechselnde Stellungen der Finger an der Sehne.
 Mach mal leichtere Spitzen drauf oder hinten etwas Gewicht, das erhöht den dynamischen Spine. So wie die Auflage aussieht, können die Pfeile auch einfach nur viel zu weich sein.

Meine Tochter hat mal nach WA Wechsel auf 15 m die Scheibe nicht mehr getroffen ( waren die alten Pfeile, Alu) wir sind dann 2 Gruppen steifer gegangen und dann ging es wieder.

Du siehst, es kann mehrere Möglichkeiten geben. Versuche zuerst die Technischen auszuschalten. Was dann übrig bleibt bist du  :gemein:

@Fossi und Grizzly: oder SO  ;D

@Fossi: ich hab deine (mir bekannten) Daten im Stu Miller Spine Rechner durchgerechnet

Du müsstest mit den 500er Timbersticks 32" mit 100gr Spitze und kurzem Insert ganz gut hinkommen (sagt Stu) (FF Sehne vorrausgesetzt)

Probier die mal und die Tips hier und lass uns dein Ergebnis wissen ..

Wow, das mir der Sehne hört sich gut an  ;D

Im Moment benutze ich eine Draconsehne von Guido, die er nach meinen unqualifizierten Angaben gebaut hat. (Was weiß den Ich wie lang oder wie viele Stränge)  ???

Gleich mal die originale (auch nur Dracon) drauf schmeißen und ausprobieren ob es einen Unterschied macht. Der Sniper ist noch nicht FF tauglich.

Mit Gewichten und verschiedenen Spine habe ich schon "rumgespielt". Immer wenn ich dachte, so, jetzt passt es, gab es wieder einen Dämpfer. Alles war wieder andersrum.

Auf dem Recurve fliegen meine Pfeile wie an der Schnur gezogen, auch wenn Sie eigentlich gar nicht zu Ihm passen. Wenn ich da nicht mit treffe, dann bei den Schüssen, wo Mann sich beim lösen sicher war jetzt besser nicht los gelassen zu haben  :bash:

Unterscheiden sich die beiden Sehnen im Durchmesser unterem Nockpunkt ?

Die Originale Sehne ist etwa 0,4 - 0,5 mm stärker.

Auch wenn hier schon beinahe alles gesagt wurde:
Ich tippe ein wenig auf ungünstige Standhöhe.
Wenn der Pfeil beim verlassen der Sehne im "Wellental,-berg" liegt, kann auch der richtigste spine nicht helfen, und es schaut immer falsch aus.
Nur mal eine Vermutung.
Gruß,

@ Grizzly, willst Du mich heiraten?

Ich glaube es gar nicht: kleine Ursache = große Wirkung.
Ich kann mit dem Sniper wieder gruppieren  ;D
Die neue Sehne aufgespannt, Standhöhe und Nockpunkt grob eingestellt und im Garten ein paar Pfeile geschossen. Schon bei den ersten Versuchen ein tolles Schussbild.  Von 5 - 18 Meter durchgehend schön. Größenwahnsinnig wie ich bin, habe ich dann alle befiederten Pfeile ausprobiert, egal ob hart oder weich, ob schwer ob leicht - so gut hat sich der Sniper schon lange nicht mehr angefühlt. Beim nächsten Besuch auf der Schießbahn bin ich auf den RST gespannt.
Ich habe zwar nicht verstanden, warum sich das so stark auswirkt aber was soll es? Das Ergebniß passt ;D

Ich danke Euch für die Hilfe. Noch ein paar mehr von diesen frustrierenden Versuchen und ich wäre bei meinem Therapeuten auf der Couch gelandet.

Hätte meine Frau wohl was dagegen.  8)

Worin unterscheiden sich die Sehnen ? Schau dir mal die Stelle, wo du einnockst an. Form und Durchmesser. Wie sind/Waren die Standhöhen ?

Das kann jedem passieren, deshalb sollten wir versuchen die Ursache zu finden.


Gruß

Grizzly

Die Standhöhe ist auf 7" eingestellt.
Bis auf den Durchmesser unterscheiden sich die Sehnen im Nockbereich nicht.
Die Sehne mit der Streuung ist etwas kürzer und deswegen weniger verdrillt.
Was mir bei der neuen Sehne aufgefallen ist, der Bogen scheint jetzt weniger Handschock zu haben. Kann aber auch Einbildung sein.
Jetzt bin ich erst einmal auf einen neuen Rohschafttest gespannt und hoffe das alles nur die Sehne verursacht hat.

@Grizzly, wenn Du mich schon nicht heiraten willst, darf ich Dich wenigstens auf eine Bratwurst einladen wenn wir mal auf einander treffen? Du glaubst gar nicht, wie sehr das Problem an meinem Ego gekratzt hat ;D

öhm, nur für mein Verständnis: die "neue Sehne" ist eigentlich die alte Sehne oder?

Nicht ganz, die neue Sehne, ist eine neue Originale.
Die erste Sehne auf dem Bogen ist im Örchen gerissen. Die Tips waren nicht entgratet und haben die Sehne aufgeschnitten. Weil gerade mal wieder aber nichts Lieferbar war, habe ich mir von Guido eine bauen lassen. Guido, alias Stringwistler, konnte mir Superschnell Ersatz schicken. Ich konnte Ihm allerdings nur ausmessen wie lang sie sein soll, von dem Rest hatte und habe ich noch nicht so den Durchblick. Bis Gestern galt für mich Sehne gleich Sehne.  :bash:

Können wir gerne machen. Aus welchem Teil der Republik kommst du denn ?

auch ne kurze Verständnisfrage: wie fest sitzen denn die Pfeile auf den Sehnen ?

Kriegst du sie mit einem leichten Schlag ab ?

Auf der alten Sehne reichte leichtes klopfen, jetzt bei der neuen sitzen sie ein klein wenig strammer. Ist ja auch etwas dicker.

Heute Vormittag habe ich mit der neuen Sehne einen Rs-Test gemacht. Alles funktionierte wie erwartet.
500er Spine, kurzes Insert, 125 grain Spitze - Perfect, auch noch bei 30 Meter
100er Spitze - ein klein wenig zu Steif
Gleiche Zusammenstellung aber mit 80er Spitze -  zu hart

400er Spine, Long insert, 125 grain - fast perfekt nur ein klein wenig zu steif
Mit 100er und 80er Spitze - viel zu hart.
Aber alle Versuche hatten immer noch ein besseres Ergebnis als mit der falschen Sehne.

Mit dem Tausch der Gewichte, hat es diesmal genau das erwartete Ergebniß gegeben.

Heute hat es mal wieder richtig Spaß gemacht, das schießen mein ich   ;D

@grizzlly, aus der Eifel

Wenn der Pfeil eingenockt war (auf der alten Sehne) hatte die Nock dann auf der Sehne leichtes Spiel 90° zu Sehne ?

...auf Spiel habe ich nicht wirklich geachtet, aber geschlackert hat da nix.

Also meiner bescheidenen Meinung nach, könnte es trotzdem noch ein Schießfehler sein. Da die vorherige Sehne scheinbar dünner war und die Nocks bei leichtem anklopfen an die Sehne abfielen (eigentlich genau richtig), machen sich Lösefehler um einiges schneller bemerkbar. Ich schieße auf meinem Bogen eine 10 Strang Fastflight und daher weiß ich wovon ich rede (Meine Nocken klemmen gar nicht). Das Lösen war eine meiner längsten Baustellen zum sauberen Schussablauf.
Wenn die Nocken nun richtig fest klemmen nimmt das losreißen an der Sehne dem Pfeil ein wenig geschwindigkeit, was auch dazu führt das das Ganze System etwas fehlerverzeiender wird.
Das soweit zu meiner vermutung.
Gruß Merc

@ merc,natürlich will un kann ich Unsauberkeiten im Ablass nicht ausschließen. Aber diese Fehler sollten dann doch genauso deutlich und regelmäßig bei meinem zweiten Bogen, einem Recurce, auch auftreten.
Bisher viel es mir auch nicht schwer fremde Bögen zu schießen. Bei uns in der Gruppe werden gern einmal die Bögen untereinander getauscht. Allerdings nur die Bögen nicht die Pfeile. Bei keinem anderen Bogen trat, das von mir beschriebene, Flugverhalten auf.
Durch den Wechsel der Sehne ist das Wurfverhalten meines Langbogens deutlich verbessert worden und das ist gut so ;D