Titel: Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am November 02, 2010, 21:46:34 Hat die einer von euch schon mal länger getestet. Mann hört ja nichts gutes über die Spinegleichheit und den Rundlauf. Bei den Bogenjägern sollen sie ja ganz gut wegkommen; Berichte bei 3 Rivers und so. Aber wie sieht es im Turniersport / 3D aus.
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: grubenreiner am November 02, 2010, 23:18:19 eigene Erfahrungen hab ich nicht, aber mir wurde mehrfach abgeraten wg. der Ungenauigkeit.
Die zwei Hauptmerkmale des Schafts sind soweit ich das seh die getaperte Form was eine hohe Spinetoleranz gibt und das hohe Gewicht für gute Penetration. Ein anderer Schafft mir diesen beiden Eigenschaften und einem wesentlich günstigeren Preis ist der Arrow Dynamics Trad bzw Tradlite. Diese wurden mir empfohlen und n Freund vom anderen Ende des großen Teichs hat mir mal zwei geschickt zum testen. Wäre da nicht der NAchteil Schäfte dann immer aus USA bestellen zu müssen wäre dies mein definitiver Lieblingsschaft. Derselbe Schaft flog aus nem 52# Recurve und nem 57#Langbogen mit Spitzengewichten zwischen 125 und 185 grain (also egal mit welcher Spitze) hervoragend beim Rohschaften. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Ulme am November 03, 2010, 07:43:42 Ein Bekannter von mir hat einen Satz seit über einem Jahr im Geschäft liegen.
Ich habe mir die mal genauer angesehen. Grob verwobene Carbonfasern (viel rauer als z.B. der Carbon Express Mayhem), darüber eine Art Hochglanzlack. Fühlt sich irgendwie "klebrig" an die Oberfläche und ich möcht nicht wissen wie sich das wegen der Adhäsion aus einem harten 3D Tier (z.B. Franzbogen) ziehen lässt. Die Messinginserts, welche dabei sind, dürften OK sein. Die Aufschrift "Made in China" ist deutlich lesbar. Ein weiterer Grund für mich, die nicht zu kaufen. Die "Trompetenform" im vorderen Bereich ist deutlich ausgeprägt. Wobei ich das für kontraproduktiv halte, vorne so einen Riesendurchmesser. Wundballistisch vernachlässigbar, herstellungsbedingt problematisch. Nein, da nehme ich lieber den Axis, der hat eine glatte Aluoberfläche bei - für den Spinewert von 300 - kleinem Durchmesser. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am November 10, 2010, 17:51:17 @grubenreiter
hast Du schon Testergebnisse von den Arrow Dynamics Trad bzw Tradlite? Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: grubenreiner am November 10, 2010, 19:24:52 ja,
stand oben schon drin: Derselbe Schaft flog aus nem 52# Recurve und nem 57#Langbogen mit Spitzengewichten zwischen 125 und 185 grain (also egal mit welcher Spitze) hervoragend beim Rohschaften. Hab den Schaft mal getunt. Da ich nur zwei habe nutze ich diese nicht zum Training/Schießen. Wie geagt, meiner Ansicht nach ein hervoragender Schaft. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 07, 2011, 00:28:19 Ich habe mir jetzt mal 3 GS Sitka bestellt und werde mal eigene Eindrücke sammeln. Falls Interesse besteht, werde ich die hier dann einstellen.
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Schmied am Januar 07, 2011, 11:24:03 Hab von denen schon vor einiger Zeit gehört, allerdings bisher noch keine aussagekräftigen Ergebnisse. Mich würde das schon sehr interessieren...
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 07, 2011, 11:33:49 @AA: ja, mach mal - die Meinungen sind ja doch sehr unterschiedlich ..
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Fotax † am Januar 07, 2011, 16:59:21 nicht daß wir neugierig wären, wir wollens nur wissen - (duck und weg)
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 20, 2011, 16:42:28 So, die Grizzly Stick Sitka sind gekommen.
Lieferung gegen Vorkasse, ist völlig OK. Geld am 11. vom meinem Konto weg und Pfeile an 20. bei mir. Pfeile ausgepackt und aufeinander gedreht ( ist fast schon ein Reflex bei mir wenn ich neue Pfeile in der hand habe ) und nicht schlecht gestaunt. Krumm und Schief, da kommen man gerade noch Holzpfeile mit. Rohschaftgewicht volle Länge: 1 – 324,3grain, 2 – 318,3grain u. 3 – 321,3grain. Insertgewicht: 69,0 – 70,5 – 70,8grain. Den Händler angerufen und bemängelt, das die Schäfte krumm sind. Reaktion: „Die sind so, das macht nichts, weil die ja konisch sind. Und die Jäger schießen die ja, also ist das unerheblich. Ich tausche die gerne um, aber die sind alle so“. Das alles in einem freundlich-lustigen Ton, aber höflich! Mann hat mir aber auch sofort angeboten die Pfeile zurück zu schicken, das Geld und meine Protokosten würde ich erstattet bekommen. Ich werde die jetzt mal zusammenbauen und in der kommenden Woche schießen. Dann folgt mehr. Aber der Einstieg war schon ??? Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: grubenreiner am Januar 20, 2011, 17:00:26 krumme carbonschäfte - das ist die Brücke vom carbon zum Holz!
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 20, 2011, 17:09:54 Ich hau dir gleich .....................
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Burkhard am Januar 20, 2011, 17:18:16 Krumm und Schief, da kommen man gerade noch Holzpfeile mit. Also AA-- Holzschäfte müssen durchaus nicht von Haus aus krumm und schief sein. Kommt vor aber bei meinem Händler bekomme ich nur astreine Ware. Wenn die ersten aus China >:( kommen kann sich das durchaus ändern Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 20, 2011, 17:22:00 Da bin ich gespannt wie es weitergeht - die Dinger werden lt. Internet bei Bogenjägern ja doch gerne genommen.
Ob die dann wirklich gerade fliegen ??? ??? Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 20, 2011, 18:26:00 So, eben auf 29“ AMO abgelängt.
285,6grain 283,2grain Maximalabweichung 4,5grain 281,1grain Optimiertes Gesamtgewicht m Nock u. Insert 354,3grain 353,7grain Maximalabweichung 2,7grain 351,6grain Die Insert haben in die Schäfte einen unterschiedlichen Eindringwiderstand. Der Rundlauf hat sich durch das Ablängen verbessert. Die Oberfläche hat das reinigen mit Aceton schadlos überstanden. So richtig begeistert bin ich bis jetzt nicht! Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: grubenreiner am Januar 20, 2011, 18:34:39 Ich hau dir gleich ..................... .......krumme Schäfte um die Ohren? ;D Sorry, konnte nicht widerstehen! Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Whippet am Januar 20, 2011, 18:36:59 Ich bieg mich gleich vor Lachen! Oder ich lach mich krumm und bucklig! ;D Bin mal echt gespannt, wie die Schussergebnisse ausfallen werden...
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 20, 2011, 18:56:10 @AA: mit welchem Bogen willst du testen ?
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 20, 2011, 19:42:14 Recurve - Longbow - Compound m. Visier und Release.
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: regiu-natter am Januar 20, 2011, 23:25:00 Mmh ich bin mal gespannt. Frag mich nur wie die Schäfte, wenn se ja laut Händler-Aussage alles so sind zu ihrem Ruf gekommen sind ???
Naja frohes "Schaffen" und halt uns auf dem laufenden. Gruß Kevin Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Schmied am Januar 21, 2011, 00:46:17 Na, das wird ja immer spannender :D
Wie die krummen Dinger wohl fliegen werden... Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 21, 2011, 14:39:48 Ich denke mal „geschrieben“.
Bei fast allen „Zufriedenen“ Anwendern: 1. Kurze Schussdistanzen 2. Hohes Spitzengewicht 3. Hoher FFOC-Wert 4. In der Regel hohe Zuggewicht 5. Hohes Pfeilgewicht Die werden damit leben, das das teilweise maßlos überhöhte Spitzengewicht ( m. M. ) den Pfeil gerade zieht. Bei den Tunerschützen, egal ob Feld – Tierbild oder 3D spielt der Pfeil im Prinzip keine Rolle. Hier wird wohl auf eine sehr spezielle Anwendung spezialisiert. Schauen wir mal. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Schmied am Januar 21, 2011, 22:40:48 Hmm, das mit der Spezialisierung auf bestimmte Anwendungsgebiete hört sich logisch an und würde auch die z.T. doch recht unterschiedlichen Feedbacks erklären, denke ich...
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 22, 2011, 18:41:02 So, erstes Training mit dem Legend Stick, 67"/55#@28".
Pfeil ist 29“ mit 145grain 21/64 Saunders Combo, 5“ shield mit Drall. Der Pfeil ist – zu weich -, der Rohschaft sitzt ca. 75cm rechts auf 18m. Da habe ich nicht schlecht geschaut. Morgen teste ich mal mit dem 60“/55#@28 Custom Predator. Da dürfte der Rohschaft dann ja wohl rechts an der Scheibe vorbei gehen, mal sehen. Der Pfeilflug war im vergleich zu den GT und Easton Legacy sehr unruhig, kein Wunder. Soweit, so überraschend. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 22, 2011, 19:03:34 Danke für die Info, bin gespannt wie es weitergeht.
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Fotax † am Januar 22, 2011, 19:10:35 na da möcht ich aber auch mein weiteres Interesse an diesem Test bekunden!
da haben wir wohl alle was völlig anderes erwartet Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Schmied am Januar 23, 2011, 00:23:15 Das ist der erste Test, der mir aussagekräftig erscheint.
@AA Danke für die Mühe! Bin weiterhin gespannt... Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 23, 2011, 22:58:22 So, 2. Test
Mit dem Custom Classic Predator 55#@28“/60" flogen die Dinger noch schlimmer, Rohschaft fast 100cm rechts. Mit einen 43# Gamemaster ging es dann langsam und bei einem 30# Stringway lag der Rohschaft im akzeptablen Bereich. Gescheit geflogen sind die Pfeile bei allen drei Bogen nicht. Auf einem 58# Elite Compound flogen sie noch am besten, aber hier habe ich nicht zu einen Papier oder Rohschafttest hinreißen lassen. Ich werde die Sticks nochmal ½“ kürzen und dann weiter sehen. Aber um die auf dauer zu schießen müsste noch ein ????? passieren. Ach ja. With a static spine deflection of approximately 60 pounds, they shoot like darts out of 40# to 55# bows. So der Hersteller, na ja! Die GT; Rohschaft ca. 20cm rechts, fliegen damit immer noch wie an der Schnur, nur zum Vergleich. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 23, 2011, 23:16:34 Mei o mei, wie wir Franken so sagen. Klingt ja nicht so als ob du von des Grizzlystik wirklich überzeugt wärst ;D
Hab gerade noch mal die gesamte Alaska Bowhunting Website durchgeschaut - die sollen schon auch für Longbows und Recurves sein, aber das du mit dem Zuggewicht so runter musstest ... seltsam .. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 24, 2011, 18:42:01 Ich habe Ed und Garrett auch schon eine Mail mit den Ergebnissen geschickt. Warten wir es mal ab.
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 25, 2011, 09:35:03 Ich hatte ja eine Mail mit der genauen Beschreibung der physikalischen Daten an ABS, Ed und Garrett Schlief geschickt.
Hier seine Antwort, die mich natürlich in der Lösung des Problems weit nach vorn gebracht hat. „Guten Tag! Vielen danke für diese fragen. ??? My German is very bad… Anyway, I am thinking that your arrow is not stiff enough. With 29” and 57# on your fingers, and 145 grain head, the Alaskan is the choice. Sitka has not enough spine for your set-up. Auf weidersehen!! Todd” So schlau war ich auch schon, nicht für ungut. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: grubenreiner am Januar 25, 2011, 09:45:33 klingt alles andere als gut, ich denke für mich persönlich heißt das "Grizzly Sticks - Auf NimmerWEIDERSEHEN!"
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 25, 2011, 10:23:42 @AA: und, bestellst jetzt den Alaskan ? ;D
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 25, 2011, 10:27:54 Du A..................
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Ulme am Januar 25, 2011, 10:30:28 Nicht bös' sein, aber wenn man sich Sitka Schäfte für - gemäß Herstellerangabe - maximal 55# kauft,
dann sollte man sich doch nicht wundern, wenn sie bei > 55# in Verbindung mit einem Hochleistungsrecurve zu weich sind? Du hättest dir die "Alaskan" oder "Safari" ordern sollen. Davon abgesehen dass mir die konische Herstellungstechnik problematische erscheint und ich sie nicht kaufen würde. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 25, 2011, 10:59:55 Ich bin auch nicht böse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Quatsch,
ich habe nur, zumindest bei den HH Bogen nicht mit soviel Abweichung gerechnet. Der HH-Bogen ist ein klassischer LB, bei dem der Pfeil weit links aus der Achse zeigt. Das die auf dem Predator nicht passen, damit könnte ich noch leben. Aber eine Abweichung von ca. 70cm bis 80cm bedeutet bei einem Alu z. B. das der Pfeil um ca. 2-3 Abstufungen zu weich ist. Damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Zumal ich die Pfeile auf 29“ gekürzt habe. Laut Herstellerangabe: “Developed for all bows typen and draw weights between 40lbs. and 60 lbs”. Das die dann bei Bogen zwischen 30# und 43# einen annehmbaren Rohschaft zeigen ist wohl nicht im Sinn des Erfinders. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: roscho am Januar 25, 2011, 11:39:06 Mich haben die Schäfte eben auch interessiert weil sie lt. Hersteller durch die Form einen relativ "breiten" Spinebereich abdecken in dem sie fliegen sollen, und zwar für Compound Recurve und LB.
Das scheint doch nicht der Fall zu sein :(, zwischen 40 und 43 lbs. ist jetzt nicht wirklich "breit". Sie sollen ja auch sehr haltbar sein, aber das müssen Sie dann wohl auch wenn man nichts damit trifft ;D ;D Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: HaraldG am Januar 25, 2011, 18:54:19 @ africanarcher: Falls du vor hast mit diesen
Ob der Köcher auch eine "Schrotschuss-Funktion" hat ist mir leider nicht bekannt. ??? http://www.archeryhistory.com/quivers/quiverspics/250ah.jpg Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Fotax † am Januar 25, 2011, 19:08:59 wo ihr nur immer diese Sachen herzaubert, klasse ;D ;D ;D
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Henry am Januar 25, 2011, 19:12:43 Hallo African Archer,
mir gefällt Deine offene, direkte und humorvolle Art mit der Wahrheit umzugehen. :engel: Du bist ein Schatz. Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Deshalb möchte Dir nur in jeder Hinsicht zustimmen. Hier möchte ich nur eines einwerfen. Unabhängig von der Qualität dieser Carbonrohre ist Ihr Einsatzzweck doch sehr klar beschrieben. Diese Rohre wurden aufgrund Ihre Gewichtes sowie der Gewichtsverteilung für die Jagd auf kapitales Wild vornehmlich in Africa konzipiert. Nach einigen Wirren in den chinesischen Produktionsstandorten haben Sie Ihre Heimat jetzt bei Win & Win gefunden. Sollten diese Rohre mittlerweile die Qualitätsgrundlagen von guten Pfeilen bzw. Pfeilschäften besitzen, kann ich jedem ambitionierten Großwildjäger und Afrikaveteranen (auch australische Wasserbüffeljäger) mit hochpfundigen Jagdbögen den Test zugestehen. Einsatzzwecke wie 3 D Schießen, Turniersport und Freizeitsport sind bei der Gestaltung dieser Pfeile nicht berücksichtigt worden. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 25, 2011, 22:04:13 @HaraldG
Schön, das ich hier so gut aufgehoben bi und auch wohltuenden Zuspruch erhalte, Vielen , herzlichen Dank dafür!! Quatsch, aber die Seite ist schon interessant, oder! @Henry Ich weiß, Du hast es mir damals schon gesagt, als ich einen bei Dir in Händen hielt. Ich gehe aber von anderen Vorraussetzungen aus. Für das Turnierschiessen, in welcher Form auch immer, würde ich diese Pfeile auch nie „andenken“. Zurück zum Test. Mit 18m liege ich bereits über der durchschnittlichen Jagdentfernung. Ich gehe auch bei meinen Jagdpfeilen davon aus. Das sie den entsprechenden physikalischen Grundregeln nach zum Bogen passen müssen. Meine GT fliegen vom 5m bis 35m (Ich sagte schon das ich meine Bogen mit Visier einschieße) so, das sie innerhalb einen Seitlichen Abweichung von 10cm um die befiederten liegen. Das ganze basiert aus dem Gabriel-Test. Das ist die zurzeit einzige Methode, die sich auch physikalisch begründen lässt. Unabhängig vom Einsatz muss ein Pfeil diesen Anforderungen genügen, gerade wenn man mit dem ballistischen Supergau Broadhead schießen und treffen will. Die genauen Vermessungsprotokolle habe ich erst gar nicht veröffentlich, dazu sind drei Schäfte auch nicht repräsentativ genug. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Ulme am Januar 26, 2011, 09:44:19 Hier möchte ich nur eines einwerfen. Unabhängig von der Qualität dieser Carbonrohre ist Ihr Einsatzzweck doch sehr klar beschrieben. Diese Rohre wurden aufgrund Ihre Gewichtes sowie der Gewichtsverteilung für die Jagd auf kapitales Wild vornehmlich in Africa konzipiert. ... Einsatzzwecke wie 3 D Schießen, Turniersport und Freizeitsport sind bei der Gestaltung dieser Pfeile nicht berücksichtigt worden. Ganz verstehe ich nicht, was du uns eigentlich sagen willst. Die pauschale Aussage für "kapitales Wild in Afrika" verstehe ich noch weniger. Es gibt bei den konischen Schäften von Alaska Bowhunting Supply drei Typen. Den Sitka (bis max. 55#) Den Alaskan (50 bis 80#) Den Safari (55 bis 100# - wobei man diesen weiten Bereich wohl durchaus anzweifeln darf) Was den Einsatzzweck betrifft, schießen wahrscheinlich alle traditionellen Bogenschützen, welche sich einmal ernsthafter mit dem gpp - Verhältnis beschäftigt haben und ein bestimmtes Mindestpfeilgewicht erreichen müssen, Jagdschäfte. Kaum einer davon jagt aber mit dem Bogen, dennoch werden mit anderen Jagdpfeilen (sogar mit "weight forward technologie - z.B. bei Carbon Express) Turniere bestritten und gewonnen. Für mich ist das eine Ausrede für einen Herstellungsprozess den man nicht im Griff hat, wenn man sagt dass man mit Jagdschäften nur jagen gehen darf, weil die Bananen in Wahrheit nach 15m ins Nirvana fliegen. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 27, 2011, 10:36:48 ABSGrizzly Stick Sitka
K, nun zum Abschluss. Ich habe lange in meiner, doch umfangreichen Büchersammlung, gestöbert um näheres über die Knotenpunkte des Pfeilflug bei konischen Pfeilen zu erfahren. Grundsätzlich verschieben sich die, beim zylindrischen Pfeil symmetrischen Kontenpunkte, beim konischen Pfeil unproportional zur Nocke. Das war mir schon klar. Aber auch hier gilt, je kürzer je steifer. Ich habe die SITKA-Schäfte jetzt noch mal um ¾“ gekürzt und gestern Abend wieder einen Rohschafttest gemacht. Erfolg: nichts. Die Pfeile sind in der Abweichung genauso zu weich wie mit 29“. Die befiederten Pfeile flogen etwas besser, aber nicht befriedigend. Die im Vergleich immer mit geschossenen GT Tradi. reagieren da deutlich direkter auf Veränderungen der Länge und der Spitze! Fazit: Ein optisch sehr ansprechender Pfeil (zumindest für meinen Geschmack). Leider kann ich ihn nicht empfehlen. Die Spinetoleranz u. Gewichtstoleranz sind schon für den Preis unakzeptabel. Vom Rundlauf ganz zu schweigen. Auch die Spinebreite entspricht eher dem Wunschdenken des Herstellers. Der „Ruf“ wird sich auf die steiferen Schäfte mit schweren Spitzen gründen, hier fliegt noch einiges, was man als Rohschaft nicht auf die Scheibe bringt. Mir ist bei dieser Art der „Abstimmung??“ aber hierfür das Spitzengewicht, genauso wie der Schwerpunkt, zu hoch! Ich bleibe bei meinen GT Tradi .003! PS. Im Pfeilregal sehen die echt gut aus! africanarcher Ach Ja @Ulme SITKA laut Hersteller 40#-60# Zitat: Developed for all bow types and draw weights betrween 40lbs and 60lbs. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Fotax † am Januar 27, 2011, 16:42:33 kannst sie ja noch ein wenig kürzen und als Esstäbchen verwenden ;D
dann hast Du zwar kein Wild damit geschossen, aber damit gegessen ;D ;D Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 27, 2011, 17:16:16 HarHarHar
Du S... Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Whippet am Januar 28, 2011, 14:36:35 Vielleicht auch als Blumengebinde? In der Art "Man gönnt sich ja sonst nichts!"... ;D Aber vielen Dank für Deine Opferbereitschaft, ich denke viele sind dadurch sehr viel schlauer geworden und haben sich evtl. ein wenig Geld gespart. Danke!
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Januar 28, 2011, 15:07:23 Noch acht Wochen, denk daran. Dann ::::::::::::
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Gonzo am Februar 07, 2011, 21:45:34 Hallo zusammen,
ich habe auch noch einen Satz "Alaskan" Schäfte hier rumliegen. Bin aber leider noch nicht zum testen gekommen. Auf der Homepage des Herstellers gibt es ein video wie man die Nocke anbringen soll. Find the Stiff Side. http://www.alaskabowhunting.com/Webpage.aspx?WebpageId=45 Irgendwie komme ich damit aber nicht klar.Wofür soll das gut sein? Soll man die Nocke ähnlich wie an einem Holzschaft ausrichten? Nach welcher Seite soll die Nocke ausgerichtet werden? Beim drehen des Schaftes merke ich zumindestens nichts. Meine Frau schießt zur zeit die "Sitka". Bei den habe ich die Nocke einfach so eingeklebt. Das es einen Einfluß hatte kann ich nicht wirklich sagen. Also nun die alles endscheidene Frage: wie soll man das machen??? Gruß Gonzo Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Februar 07, 2011, 22:11:09 Das liegt in der Herstellung begraben. Die Nocke soll so ausgerichtet sein, das die steifte Seite des Pfeiles am Bogen anliegt. Das soll bei allen Pfeilen natürlich gleich sein. Das kannst Du entweder mit einem guten Spinemesser messen oder eben durch die Biegefestigkeit prüfen.
PS, je geringer der Spine ist, umso weniger wirkt sich dieser Effekt aus. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: Gonzo am Februar 07, 2011, 22:28:38 Dann soll also die steife Seite seitlich am Bogen anliegen, wenn ich das richtig verstanden habe. Einen Spinemesser habe ich leider nicht. Ich werde mal versuchen den Schaft an zwei punkten aufzulegen und in den mitte ein gewicht mit einer Schlaufe befestigen. Dann den Schaft drehen um den abstand des gewichtes zur Tischplatte messen. Müßte eigentlich klappen. Was für ein Aufwand ;D. Bin mal gespannt wie die Dinger fliegen wenn ich fertig bin.
Wie ich vorhin gelesen habe sollen die meisten Schäfte ja krumm sein. Da hab ich ja glück gehabt. Meine sind alle kerzengrade. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Februar 07, 2011, 23:06:17 Die, die ich gesehen und getestest habe sollten nicht krumm gewesen sein, die waren krumm!
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: bearbow am Februar 08, 2011, 00:06:59 Hallo,ich lese ja schon einige Zeit mit und nun muß ich mich wohl mal ganz kurz vorstellen: fahre Motorrad, schieße Bogen,seit 50 bzw 30 Jahren (früher Fita und jetzt im Feld und auf der Wiese,aber nur alte BEAR/Grayling) und wohne in Rheinhessen.Nun zum Grizzly Stick.Vor einiger Zeit habe ich auch einen getestet und herausgefunden :vorne kürzen bringt nichts denn der Schaft flext vor allem hinten am dünneren Ende.Die gebarrelten Carb./Alu. Fitaschäfte damals (vor 20 Jahren )wurden auch vorne und hinten feingetuned.) Mein Schaft(Alaskan 29,5 " 175 grain Spitze,total 650 grain) ist gerade und flog dann,hinten getrimmt, auf einen Bear Kodiak Hunter 45+ Pounds sauber und glatt raus. Grüße Hans
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Februar 08, 2011, 00:31:09 Hallo Hans,
im Feintrimm werden die ACE-Schäfte teilweise immer noch von beiden Seiten abgelängt. Das Schwingungsverhalten von gebarrelten und konischen Schäften lässt sich leider nicht analog vergleichen. Wobei Du mit dem Alaskan aber auch den deutlich zu steifen Pfeil nach ABS geschossen hast. Bei meinen Test lag der Pfeil zur weichen Seite in der Praxis. Beim nächsten Mal bist Du herzlich eingeladen dich auch früher in die Diskussion einzuschalten und nicht erst am Schluss mit „hat ich gleich gewusst“; Sorry. Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: bearbow am Februar 08, 2011, 00:50:01 Hallo und Entschuldigung,ich wollte nicht "hinten einsteigen" habe es nur heute gelesen und wollte mich auch dabei vorstellen. zum Thema: von der Physik her :hinten wird geschoben und vorne sitzt die träge Masse,das fette Teil vorn flext kaum dafür das dünnere Teil hinten um so mehr.Ist nur meine Vorstellung. Grüße Hans
Titel: Re:Grizzly Stick Schäfte von Alaska Bowhunting Supply Beitrag von: africanarcher am Februar 08, 2011, 01:33:44 Die Problematik liegt in der Verschiebung der Knotenpunkte. Hab ich weiter vorne schon mal geschrieben. Bei den balligen Schäften (ACE ) trimmt man so, dass die Kontenpunkte im gleichen Verhältnis zueinanderstehen. Bei den Konischen geht das nicht. Der hintere Teil schiebt sogar weniger als bei den Balligen, weil die Steifigkeit nach vor bei den Konischen immer mehr wird.
|