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Ich komme gerade vom Testen des 3D-Parcours in Eisenbach (Schwarzwald).

Bevor ich zur Parcours-Beschreibung übergehe mal die Frage, mit wieviel "Pfeilverlust" rechnet Ihr beim Besuch eines Parcours, den Ihr nicht kennt?

Erschwerende Voraussetzung: Es liegt im noch Schnee (so 5-15 cm) mit Eislage zwischendrin.
Zwei Pfeile habe ich nicht mehr wiedergefunden, einer ist defekt. Beim defekten Pfeil habe ich durch eine Fehlschuss die Spitze und Nocke verloren und der Pfeil ist vorne gesplittert (den kann ich zum Glück nochmal kürzen, also kein Totalsschaden). Ich bin versehentlich beim Suchen auf/gegen den Pfeil getreten, der war auch unterm Schnee begraben und die Spitze habe ich dann nicht mehr gefunden, die hatte sich irgendwo in eine Wurzel etc. gegraben. Last but not least, bei einem war dummerweise die Nocke lose, so dass sich die irgendwo verabschiedet hat (was ja kein Problem darstellt). Aber drei Pfeile bei einem Parcours-Gang!
-- Bin ich so schlecht (-- ja ich bin so schlecht --) oder geht Euch das genauso? War das "Anfängerglück" oder muss ich einfach immer mit (soviel) Verlust rechnen?

Anyway, zu guter Letzt wer öfters in die Richtung Eisenbach kommt, der Bogen und Jagd Verein der das ganze aufbaut und wartet kostet "nur 30" Euro Jahresbeitrag, danach ist die Parcours-Benutzung frei -- einmal den Parcours gehen kostet 8 Euro. Ich bin dem Verein kurzerhand beigetreten (sind nur 26km von der Haustür bis dort hin).

Parcours-Beschreibung:

Von der Webseite dort copy & paste:

In Kooperation mit dem Süddeutschen Bogen und
Jagd Verein, SDBJV e.V. bietet Ihnen das Hotel BAD
in Eisenbach einen 3D-Parcour mit 30 Tierfiguren
sowie einen Winterparcour mit 15 Scheiben.

Es sind 40 Ziele, auch wenn die Webseite noch von 30 Zielen spricht, auch die Parcours-Beschreibung vom Hotel Bad, wo man den Parcours bucht und zahlt hat schon die 40 Ziele gelistet.

Name das Parcour:Bogensporthotel Bad
Anschrift oder GPS-Koordinaten: Hauptstr.55, 79871 Eisenbach Tel.:07657/471
Website: http://www.bogensporthotel.de/parcour.php (http://www.bogensporthotel.de/parcour.php)
Anzahl der Ziele: 40
besucht am: 29.3.13
Dauer einer Runde: ca. 2 Stunden (es sei denn mann/frau sucht lange seine Pfeile)
Allgemeiner Eindruck: Gut, aber es war mein erster Parcours, somit habe ich keine Erfahrung. Manchmal war es recht schwer die Ziele mit Schneehaube zu finden und drei Ziele konnte/wollte ich wetterbedingt (blankes Eis und kein Schnee mehr auf den Ständen) nicht schießen. Auch wäre es hilfreich, wenn auf dem Parcours-Plan stehen würde, welches das Ziel an dieser Stelle ist. An zwei oder drei Positionen konnte man versucht sein schon "vorab" auf ein nächstes Ziel zu schießen. -- Aber vielleicht ist das ja immer so. --
Ansonsten recht Abwechslungsreich mit unterschiedlichen Distanzen zum Ziel.
Preis: 8 Euro
Sterne (***** = best): Da fühle ich mich überfordert,das zu bewerten.

Für mich ist Eisenbach halt ein Klassiker - das war der erste Parcour auf dem ich je war - und in Verbindung mit dem ganzen Drum-Rum (Hubert, das Hotel, Bogenmesse, Killturnier etc) einfach Kult. Klar, wenn man dann mal in Collenberg war oder auch ein wenig weiter (Tip!!) in Donaueschingen beim Waldläufer hat man das Gefühl dass der Parcour sich jetzt nicht unbedingt durch Superlative auszeichnet - aber man geht immer wieder gerne hin! Von Freiburg auch der nahste Parcour und die Option Mittags oder danach noch kurz ein Vesper einzunehmen und was zu trinken ist super. Ausserdem trifft man da immer irgend wen.

Bzgl dem Pfeilverlusst muss ich sagen: Da ist Eisenbach leider nicht besonders weit vorn, bzw anders rum gesagt - sehr weit vorn. Ich verliere da ständig Pfeile. Da hat es teilweise 50 cm tief Moos/Wurzel/Heidekraut/Humusboden - wenn man dann auf der zweiten Hälfte der Runde schlecht unterm Reh durchschiesst ist der Pfeil u.U weg. Beim graben findet man dann mal eben 3 Fremdpfeile, nur nicht seinen eigenen. Jetzt im Winter is es natürlich noch krasser... Mal abgesehen von den Fähigkeiten des Schützen hängt das mit dem Pfeilverlusst echt stark vom Parcour ab, wie gestellt ist, was hat es für Backstops, wie schaut die Landschaft/Boden/Gestrüpp aus.

Danke das hört sich dann für mich ja schon geringfügig schmeichelhafter an.
Mein erster Peil ging dort schon an der 7 verloren und danach war ich so frustriert, das der nächste Pfeil an der 8 verschwand...
Dann war ich froh wenn ich überhaupt getroffen hab. Auf so etwas muß ich mich mental anders einstellen. Kann man keinen Strick an die Nocke binden, a la Harpune...

P.

Als ich das erste Mal in Eisenbach war hab ich sicher auch 3 Pfeile verloren bzw kaputt gemacht. Oder sogar mehr :-)

Mit der Zeit wird es weniger. Bzw mehr - mehr Pfeile die im Köcher noch da sind wenn man wieder heim fährt :-)

Mein Rekordpfeilverlust in Eisenbach liegt bei 7 Pfeilen. Da war der Schnee aber auch laut Aussage meines Gatten "knietief" - ich bin einmal bis zur Hüfte eingesunken. Aber: der Wald hats gegeben -  der Wald hats genommen.

Das hindert uns nicht, morgen nach Eisenbach zu fahren, dort leckerst zu essen und am Ostersonntag im Schnee auf den Parcours zu gehen!

Wir (Familie Löhr und Familie Meier / HJM) waren am 28.3.2013 dort und hatten eine Menge Spaß und auch der Pfeilverlusst hielt sich in Grenzen!
Bei mir waren es 1 krummgeschossener Alupfeil und ein "Versteckter" und meine Frau hat 3 Pfeile auf dem Parcours gelassen...einer gebrochen und zwei im Schnee verschollen.
Was Hans-Jürgen da an Pfeilen gelassen hat weiß ich nicht aus dem Kopf aber viel war es definitiv nicht...

Leider hatten wir mit dem Wetter etwas Pech und wurden im Schneeregen ordentlich nass...egal, Bogenschießen geht bei jedem Wetter  :tw:

Den Abend haben wir dann gemeinsam im Bogensporthotel verbracht und gut gegessen und getrunken...hat super geschmeckt und es war sehr gemütlich!!!

Gruß Edgar

Ja am 28. war das Wetter sehr bescheiden. Da bin ich nur in der Halle dort gewesen und als die zu voll wurde, bin ich unter den Carport (hinter/unterhalb der Halle) geflüchtet und habe dort auf eine Scheibe geschossen.

Danke für die ganzen Rückmeldungen!
Somit sind vermutlich meine 3 Pfeile eine Größenordnung, mit der ich leben muss. Ich werde es beim nächsten mal mit Holzpfeilen probieren. Da ist der Verlust vorprogrammiert (Bruch bei Fehlschuss) und somit im Kopf irgendwie anders.

Mal sehen, wann es bei mir wieder klappt, wird vermutlich recht spontan sein. Im Augenblick schnieselt (schneit/regnet) es wieder, da mögen selbst die Katzen nicht raus.
Vielleicht kann man sich ja mal auf dem Parcours treffen. Ich werde vermutlich öfter dort sein.
Wer es mag kann ja mal per PN bei mir nachfragen, dann kann man sehen ob es bei mir reinpasst.
Ich werde sicherlich häufiger alleine gehen, die Familie hat wenig Interesse und ob ich den jüngsten überzeugen kann, vermag ich nicht zu sagen.

P.

Hallo Pham!

Ich erinner mich gelesen zu haben dass du zur Zeit noch 28 lbs schießt, oder?!? Da bedeutet nicht jeder Fehlschuss Pfeilverlust. Ich schieße selbst Holz mit 29 lbs und so oft geht da keiner kaputt. Nur bei doofen Steintreffern oder Streifschüssen wo es den Pfeil dann an mehrerne Bäumen zerschellen lässt.

Brandy und ich sind öfters mal in Eisenbach und ich könnte mir vorstellen, dass wir mal das nächste Mal Bescheid geben werden. Spätestens dann aber am Killturnier!

Hallo NightInGales,

Hm, habe mir gerade einen Redman mit 40# gekauft:-).
Ich würde mich sehr freuen mit euch mitzukommen (wenn ich willkommen bin -- sure).

Freu mich drauf.

P.

Wir sagen Bescheid!  ;D

Naja, einen hat er an dem Ball in der Halle geschrottet und zwei auf dem Parcour. Und einer verschwand auf nimmerwiedersehen im Schnee...  :pfeif:
Ich hab keinen einzigen verschossen.  ;D

Wir waren gestern dann auch endlich auf dem Parcours. Am Messewochenende war es uns zu voll. ;)

Der Parcours hat uns nicht ganz so gut gefallen. Vielleicht sind wir aber nach Collenberg und den Wolterdinger Parcours etwas verwöhnt.

Gut gefallen hat uns das Gelände und auch der Kurs entlang des Hauptweges. Das ist mal was anderes und recht bequem. ;) So kann man auch problemlos den Parcours abbrechen und verlassen falls notwendig.

Viele Tiere waren zwar teilweise schon arg zerschossen, aber das hat uns nicht so wirklich gestört. Bei einem stark frequentierten Parcours kann man ja nicht immer nur neue Ziele erwarten. Und einige waren auch sehr schön restauriert. :tu:
Da uns die eher jagdlichen und auch mal trickreicheren Schüsse am besten Gefallen kamen wir da gut auf unsere Kosten. Aber auch die weiter entfernt stehenden Ziele wie Elch, Bison und der riesige Grizzly waren gut schießbar.
Auf den ganzen Parcours gesehen hatten wir den Eindruck das es verhältnismäßig viele bergauf und bergab Schüsse gab. Auf die Dauer wurde das irgendwie langweilig.

Was uns gar nicht gefallen hat sind die sehr hohen Eisenpflöcke. Wenn man recht gerne direkt vom Pflock schießt sind die einfach nur störend und teilweise sogar arg nervig. An vielen Stationen mußte man sich so erstmal eine passende Schußposition suchen.

Und obwohl die Pflöcke so hoch sind waren manche Ziele nur schwer zu finden. An einigen Zielen sind wir auch auf dem Rückweg vom Pfeile ziehen "vorbeigelaufen". Sehr positiv ist da aber der schöne, bunte Parcoursplan zu erwähnen. Ohne den wären wir wohl aufgeschmissen gewesen.
Zum Schluß hin hatten wir ein wenig den Eindruck, das dem/den Parcoursbauer/n ein wenig die Luft ausging. Manche Ziele wirkten irgendwie lieblos aufgebaut und in den Wald gesetzt. Vor allem die letzten 5-6 Ziele auf einer Stelle geballt.

Alles in allem ein ordentlicher und teilweise toller Parcours in schöner Landschaft. Aber manchmal ist weniger einfach mehr. Statt 40 Stationen würden auch die üblichen 28-30 reichen. Dafür dann lieber schöne Gruppen mit mehreren möglichen Zielen zur Auswahl.

Ich mag zu der Kritik Stellung beziehen, auch wenn ich mit dem Aufbau/Platzierung des Parcours nichts zu tun habe. Auch, das sei vorab gesagt, habe ich KEINE Erfahrung mit anderen Parcours.
Wie sieht es mit den Tieren auf anderen Parcours aus? Das würde mich mal interessieren?
Nur aus Interesse, wäre es nicht auch langweilig, immer nur eben auf die Tiere zu schießen? Zudem, so ist das Gelände vor Ort. Ich persönlich mag das viele bergan und bergab, aber das ist halt Geschmacksache.
Da muss ich Dir zustimmen. Die Pflöcke sind etwas störend. Ich bleibe auch immer wieder an ihnen hängen. Das Suchen einer Abschußposition und des "Schussfensters" und damit anfallenden Ausfallschritte, etc. empfinde ich aber eher als ansprechend.
In der Tat ist es manchmal verlockend den "Trampelpfaden" nachzulaufen und dann an Zielen vorbeizurauschen. Im Gegensatz zu Dir empfinde ich jedoch die letzten Ziel von nahezu einer Abschußposition,ganz nett. Klar, wenn es voll ist wird das sehr schnell zum bottleneck, aber das kann man ja versuchen durch eine geschickte Anfangszeitwahl zu verhindern. Auch ist es ja kein abballern mit immer der der selben Entfernung, sondern es sind Berangschüsse, weite Entfernungen, kurze Schüsse, etc.
Was mir bei Deiner Kritik fehlt: Es gibt auf dem Parcours zwei,drei Ziele, die meines Erachtens eines Backstopps benötigen (Beispiel Kobra, oder Bison) weil dort die Gefahr eines Fehlschusses gleichzusetzen mit einem potentiellen Pfeilverlust ist...

P.

Waren heute zu Besuch in Eisenbach. Wir fanden den Parcours recht abwechslungsreich, man verschätzt sich bei den Riesenviechern halt gern mal in der Entfernung. Hier wurde schon der teils hohe Pfeilverlust angesprochen. Das kann ich so eigentlich nicht bestätigen. Wir hatten einen Abpraller, der irgendwo in die Prärie gegangen ist und der dann eben weg war aber ansonsten war es problemlos, verschossene Pfeile wiederzufinden. Einen Bedarf an zusätzlichen Backstops sehe ich eigentlich keinen. Der Parcours selber ist selbst für unseren fast 6-jährigen gut zu gehen gewesen und ich würde ihn als uneingeschränkt familientauglich beurteilen. Für uns war es definitiv nicht der letzte Besuch in Eisenbach. Die hohen Pflöcke kann man als Manko betrachten aber ich sehe das nicht so eng denn man sucht sich dann eben seinen Platz, von dem aus man schiessen möchte, schon alleine deshalb, weil es ja immer nur einen Pflock gibt. Schön fand ich auch, dass es auf dem gesamten Parcours mehrere Sitzmöglichkeiten gab um eine Rast zu machen, was ich auf anderen Parcours schon vermisst habe. Das Fazit : Wir wurden in Eisenbach sehr gut unterhalten und traten fröhlichen Mutes den Heimweg an den Bodensee an.