Titel: Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Marbowio am April 24, 2013, 20:07:03 Typ
Hybrid Langbogen Hersteller Peter Nemeth Modell AMON Farao Reflex Herstellungsjahr: 2013 Gesamtlänge: 64" Form: Hybrid Langbogen Tips: Rinderhorn Wurfarme: Laminiert Esche mit klarem Glas Aufbau: Glas-Eibe Zierfurnier-Esche-Esche-Eibe Zierfurnier-Glas Mittelteil/Griff: Iroko Griffform: Pistolengriff technische Daten Zuggewicht: 43 # @ 28" Sehne: 14 Strang Dacron mit Fellpuffs Standhöhe: 8 " Geschwindigkeit: Durchschnitt aus 20 Schuss. 152 fps mit 11/32 Zeder (Schaftlänge 28"), 4" Schield Befiederung, 125gn Schraubspitze Gesamtgewicht ca. 480gn. Messung ca 2 Meter nach Abschuss Preis: 220€ Persönliche Bewertung Da der Nemeth mein erster Langbogen (und wahrscheinlich der letzte) ist, Habe ich keine Referenz. Ich beurteile diesen Bogen als Recurve-Schütze, der nen LB-Ausflug macht. Der Bogen ist sauber verarbeitet. Makellose Fadeouts, perfekte Tips, saubere Fugen.....also erstmal nix zu meckern. Negativ anzumerken sind eine mit Epoxy verspachtelte Mache im Zierfurnier und leichte Schlieren im Glas. Der Auszug ist sehr weich. Kein Stacking ,ich zieh aber auch nur 28,5" wie es drüber aussieht, kann ich nicht sagen. Handschoch gleich NULL. Die Von Peter Nemeth empfohlenen 9gpp kann man getrost vergessen!! um präziese schießen zu können musste ich auf 11gpp hochgehen. Dann aber auf 30 Meter nen Streukreis von 15cm. Der Bogen fühlt sich subjektiv sehr leicht an und braucht demnach ne starke Hand. Ablassfehler werden gnadenlos, aber auch wirklich gnadenlos bestraft. Er verzeiht trotz des vorgelegten Griffes NIX. Die Wurfleistung ist für einen Hybrid in der Preisklasse recht ordentlich. Der sound ist 1a.....es macht ganz leise plopp!! Ich würde den Bogen keinem Anfänger empfehlen aber für geübte Zickenbändiger sicher ne gute Spassbogenalternative. Note: (von 1 bis 6) Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Vincent am Juni 17, 2013, 20:15:37 Das Problem mit dem Schlieren im Glas haben wohl einiger Zeit mehrere Bogenbauer.
Dies ist aber angeblich nur ein optischer Mängel für den der Bogenbauer nichts kann, sondern der Glaslieferant. Trotzdem viel Spaß mit dem Bogen. Grüsse Vincent Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Wolfermann am November 30, 2014, 23:43:04 Ich habe den Bogen mit 45 lbs seit wenigen Tagen. Eigentlich schieße ich normalerweise einen Hoyt Buffalo, habe mir diesen allerdings als zweiten gekauft. Die ersten Schussergebnisse mit der zum Lieferumfang gehörenden Dragon Sehne waren nicht sehr gut. Nach einigen Versuchen habe ich dann den Whisperingstring von Bearwap probiert. Was soll ich sagen, ein unterschied wie Tag und Nacht. Der Bogen schießt ultra präzise und macht wahnsinnig viel Spaß. Heute war ich das erste mal mit dem Fararo auf dem Parcours und kam mit ihm auf Anhieb bei allen Distanzen bis 60 Meter sehr sehr gut zurecht. Jedes Tier auf den ersten Treffer, sehr häufig ins Kill! Ich glaube, dass man Hoyt die nächste Zeit häufig im Hause bleibt.
Auszug 30" Nominell 45 lbs bei 28" bei 30" gemessene 53 lbs auf den Fingern Sehne Bearpaw Whisperingstring Standhöhe 20 cm Pfeil Easton Aftermath, Spine 500, Spitze 100 grain Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: 23er am Dezember 01, 2014, 14:10:16 Wieviel gpp mit dem Aftermath?
Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: mK am Dezember 01, 2014, 15:58:56 Kann man sich doch ausrechnen. Bei 30" Auszug ist der Pfeil mindestens 30" lang. Die 0,75" bis zur maximalen Länge machen nicht so viel Unterschied aus. Damit wiegt der Pfeil bei einer 100 gn Spitze grob gerechnet jedenfalls etwa 360 gn und bei 53" Zuggewicht wären das ca. 6,8 gpp. Reichlich leicht für den Farao und ich kann mir nicht vorstellen das der sich dann noch wirklich angenehm schießen läßt. Ich schieße meinen Farao momentan mit etwa 8,4 gpp und überlege auf mindestens 9 gpp hochzugehen.
Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: 23er am Dezember 02, 2014, 15:43:40 Natürlich kann man das ausrechnen, wenn man Gesamtpfeillänge und Insertgewicht kennt. Sollte eigentlich nur nachdenklich im Konsen mit der vorher angegebenen mindest gpp des Herstellers machen...
Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: mK am Dezember 02, 2014, 23:01:18 Manchmal macht es einfach mehr Sinn auch das zu schreiben was man eigentlich sagen möchte...
Wenn wir hier in Kürze legen, das sich der Bogen zerlegt hat, dann wissen wir immerhin warum. Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Pandur am Dezember 03, 2014, 11:22:08 100gn unter empfehlung ist schon sportlich...
Mit 500gn fliegen die zwar wieder nen Bogen - aber die Einschläge sind auch klasse ;D Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Old Man am Dezember 03, 2014, 12:32:55 Dann will ich auchmal :
Mein Farao Bamboo extra Class ,40 @28 , 38 auf den Fingern . Sehne Fast Flight 12 Strang Handschock keinen . Pfeile : Easton Epic ST 600 = 8,5grn per Pound Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: sl-angler66 am Dezember 07, 2014, 17:14:52 Ich habe den Bogen mit 45 lbs seit wenigen Tagen. Eigentlich schieße ich normalerweise einen Hoyt Buffalo, habe mir diesen allerdings als zweiten gekauft. Die ersten Schussergebnisse mit der zum Lieferumfang gehörenden Dragon Sehne waren nicht sehr gut. Nach einigen Versuchen habe ich dann den Whisperingstring von Bearwap probiert. Was soll ich sagen, ein unterschied wie Tag und Nacht. Der Bogen schießt ultra präzise und macht wahnsinnig viel Spaß. Heute war ich das erste mal mit dem Fararo auf dem Parcours und kam mit ihm auf Anhieb bei allen Distanzen bis 60 Meter sehr sehr gut zurecht. Jedes Tier auf den ersten Treffer, sehr häufig ins Kill! Ich glaube, dass man Hoyt die nächste Zeit häufig im Hause bleibt. Das ist ja mal ne Hausnummer, bei angenommenen 10 Aussenkills warst du ja bei ca. 470. Beim ersten mal mit dem Bogen, nicht schlecht Herr Specht. .. Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Wolfermann am Dezember 08, 2014, 13:26:14 ..... wären das ca. 6,8 gpp. Reichlich leicht für den Farao und ich kann mir nicht vorstellen das der sich dann noch wirklich angenehm schießen läßt. Ich schieße meinen Farao momentan mit etwa 8,4 gpp und überlege auf mindestens 9 gpp hochzugehen. Das waren die Pfeile, die ich schon immer mit dem Buffalo geschossen habe. Ich bestellte mir zum Vergleich noch einen Satz deutlich schwerer Pfeile mit über 9 gpp. Der Bogen schießt sich damit noch etwas angenehmer, wobei der Unterschied nicht wirklich gravierend ist. Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: mK am Dezember 08, 2014, 15:26:34 Der Buffalo kann so leichte Pfeilgewichte ja auch verkraften durch sein Metallmittelteil. Bei Bögen mit Mittelteilen aus Holz sieht das i.d.R. anders aus. Die machen das nur eine endliche Zeit mit.
Das der Unterschied nicht wirklich gravierend ist, nehme ich dir nicht ab oder du bist extrem tolerant was Handschock angeht. Ich habe mal ein paar Schüsse mit Pfeilen mit 7,8 gpp mit meinem Farao gemacht und fand den Bogen damit schon sehr unangenehm zu schießen. Mit den 8,4 gpp Pfeilen schießt sich der Farao für mich akzeptabel. Angenehm waren die 10,6 gpp schweren Holzpfeile, die ich letzte Woche einmal ausprobiert habe. Titel: Re:Testbericht Farao Reflex von Peter Nemeth Beitrag von: Atalon am Dezember 08, 2014, 16:21:14 Tschuldigung.... ist mir etwas entgangen? Ging es nicht um einen Testbericht des BOGENS?!
Irgendwie sind wir grad bei "was sind die richtigen Pfeile für..... " gelandet. Also im Zweifel bei der Wahl der richtigen Pfeile kann man sich zur Not auch an Peter Nemeth direkt wenden. Er spricht zwar kein Deutsch, aber seine Tochter wohl recht gut.... und die übersetzt dann :D . Meine Erfahrung mit dem Farao ist, dass er von sich aus schon recht zickig ist. Ist habe ihm mir relativ schweren 11/32er Holzpfeilen geschossen und mit etwas schwereren Carbonis (Timberstick, Predator II, Heritage). Damit schießt er sich gut. Dünne Stäbchen oder sehr leichte, würde ich auch nicht versuchen wollen, da er auch bei geringeren Zuggewichten schon ordentlich Energie aufbaut (eine Zicke halt). |