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Hallo liebe Leute,
oft ist zu lesen, das ein schwererer Bogen besser im Schuss steht und ruhiger zu schießen ist.
Zu jedem Pfeil wird ein Gewicht angegeben und viele geizen um jedes Grain rum.
Nur bei den Bögen ist kein Gewicht zur Orientierung zu finden.
Ich habe mal schnell meinen BP "Crow" auf die Küchenwaage gelegt und 570 Gramm inklusive Sehne und Sehnenhalter gemessen.
Wie schwer sind eure Bögen? Wäre es nicht von Vorteil, wenn die Hersteller auch das Bogengewicht angeben würden?
Gruß astrothommy

Bleibt wohl erstmal die pers. Vorliebe des Schützen. Dann ob Recurve oder Longbow. Welche Holzauswahl wird getroffen, wie ist dann letztlich das Gewicht. Ist es ein One Piece oder ein Take Down, auch das beeinflußt das Gewicht. Beim Recurve kann ja auch einer mit Metallmittelteil dabei sein. Also erstmal die eigenen Vorlieben finden, und dann unbedingt vor dem Kauf probeschießen. Das Beste ist dann sicherlich der echte Custom Bogen, der genau auf den Schützen gebaut wird.

Wie schwer meine Bögen sind kann ich nicht sagen. Habe ich noch nie gewogen. Ich achte aber schon darauf das vor allem der Griff aus relativ schwerem Holz besteht. Der Bogen schiesst sich dann oftmals wirklich angenehmer. Ich schiesse zusätzlich aber auch eher höhere Pfeilgewichte um 9 gpp.

Wenn deine Bogenhand mit einem leichteren Bogen nicht ruhig im Schuss steht...
...dann muss deine Bogenhand, dein Bogenarm ebend ruhiger werden... ;D

Mal ernsthaft...

egal ob Luftgewehr oder Bogen...schwerer fühlen sich bei mir subjektiv auch besser an!
Mein Willow ist ein Leichtgewicht...ohne das ich sein Gewicht in einer Zahl kenne...
ich muss mich mit ihm schon zusammenreissen  ;D

Hi,

also mir persönlich ist ein etwas schwererer Bogen lieber;
der Quickstick war mir etwas zu leicht, aber mit Bogenköcher in Ordnung;

bei meinem BP Kodiak habe ich etwas schwerere Hölzer gewählt;

Gruß
Mannde

hier ist auch noch ein interessanter Artikel zum Bogengewicht. Ab Seite 117.
http://books.google.ch/books?id=uI_f5SfA0ecC&printsec=frontcover&dq=bibel+bogenbau&hl=de&sa=X&ei=_3FqUeuBKLDd7QbKg4HgAw&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false

Gruss Rolf

Also ich fasse zusammen,
"subjektiv" tendieren alle zu einem schwereren Bogen. Bei den leichten braucht es schon einen gut trainierten Arm um den Schuss zu kontrollieren. Es werden schwere Hölzer ausgewählt und Bogenköcher montiert. Es ist schon komisch, bei Turnieren sind Stabis nicht erlaubt, ich warte auf die ersten Bögen mit Bleiinley. Oder sollten wir unsere Bögen bei Turnierbeginn wiegen?

Aber das war nicht meine Frage!
Wie schwer sind denn nun eure Bögen?
Und wäre es nicht von Vorteil wenn die Hersteller das Bogengewicht angeben würden?

Gruß astrothommy
(Old Zitterhand)

ich kauf mir keinen bogen wegen seinem gewicht sondern wegen dem anderen was man so aussuchen und wählen kann. (holzart, zuggewicht auf auszug, länge, performance....)

Also mein Redman wiegt straffe 0,930 kg

der BP  Kodiak Hunter bring es auf etwa 0,600 kg.

Ich hoffe mal das hilft dir. ;D

Vielleicht ist die Angabe von Gewichten bei Bögen nicht so interessant da man den Bogen eh in die Hand nehmen sollte und dann entscheiden.

Ich hatte vier JB vor dem Redman zum anfassen und probieren!  :bash:

mit Bogenköcher kommt mein Falkenholz TD auf knapp 2 KG. Schööön schwer.

Gruss Ralf

Predator von Hunters Niche (Jagdrecurve) mit leichtem Bogenköcher und 6 Pfeilen drin wiegt ca 1700g.
Mein LB von Nico Stokbroekx wiegt ca. 650g.
Am deutlichsten wird der Unterschied am Ende eines Turniers...

Ich kaufe meine Bögen nach dem Griff- und Schussgefühl und nicht nach dem Gewicht ..
Ich schiess aber auch leichte Bögen, mir kommt der Kiowa schon schwer vor ..

Kiowa 610 gr
Alex Hybrid 500
und
Kaya Windfighter 325 gr

@ Rolf:
Im Artikel von Steve Gardner geht es, meine ich, nicht so sehr um das Gesamtgewicht, sondern mehr um die aktive Masse und die Kinetik.

Ich ziehe schwere bogen vor! Mein Buff mit Bogenköcher und fünf je knapp 8,8 gpp geschossen kommt da schon was zam ;)

Man muss schon erstmal seine eigenen vorlieben finden aber teilweise hat das gewicht des bogens ja auch auswirkungen auf die abweichung des pfeils. wenn der bogen sehr leicht ist und nicht.ruhig in der hand liegt dann wird der bogen beim abschuss in der 2 phase des archers paradox nach rechts gedrückt (bei rh's) und der pfeil fliegt zu weit nach rechts weil ja diese "wand" , die den pfeil wieder abweichen laesst nicht da ist und deshalb kann ein zu steifer schaft auch mal nach rechts abweichen oder sogar in der mitte sein..

Da wage ich mich mit meinem ersten Beitrag gleich weit aus dem Fenster zu hängen…
  
Ein schwerer Bogen hat mehr Masse. (Gewicht direkt hat mit Masse zu tun, ist aber nicht das selbe.) Diese zusätzliche Masse bringt gleich mehrere Vorteile.
_Mehr Masse lässt sich stabiler halten. (Wie auch aus mehreren Antworten hervorgeht.)
_Die Masse nimmt beim Schuss Energie auf, wodurch die Wurfarme weniger Vibration abbekommen. Dadurch wird auch noch der Handschock reduziert.
_Ein Bogenköcher erhöht die Masse ebenfalls.
_Wenn das ganze System (Bogen mit allem drum und dran) stabil ist, ist die Chance zu treffen grösser.

Anders herum: Je leichter deinBogen ist, um so nervöser verhält er sich beim Abschuss. Wenn du alles richtig machst wirst du locker treffen, ein Fehler wird aber eher verstärkt.

Wie schon festgestellt wurde, ist aber der Schütze das eigentlich Kritische bei der ganzen Sache …

Jomajomil

  

So Bogenfreunde,
seit einer Woche ist bei mir der Damon Howatt Ventura mit #38 @ 28" im Rennen. Er bringt 1 kg auf die Waage.

• So schöne Gruppierungen hab ich noch nie geschossen ;D
  
• macht schwere Arme bei längerem Schießen :pfeif:

Also ist doch was dran.
Jetzt hoffe ich nur das das "Gewichtestemmen" auch Auswirkungen auf das Schussverhalten mit dem Crow hat  :engel:
Gruß astrothommy

@astrothommy: das hat es, und das wird mit dem Crow schlechter ;)

Grund : du verlässt du auf das schwere Gewicht das dir such die Trägheit einiges an Fehlern verzeiht. Mit einen leichten Bogen hast du dann eher Probleme ;)
Einen stabilen Bogenarm trainiert man besser mit einem leichten Bogen der dich zum Stillhalten zwingt

Ein Border Black Douglas Classic mit dem 21" Mittelteil und den langen HEX4W Wurfarmen in 66" wiegt erstaunliche 1280 g.
Hatte ich jetzt nicht mit gerechnet und empfinde das persönlich als sehr leicht.

Nuuun wenn das so ist dann heist doch die Devise: "Trainieren mit dem Leichten, Turniere mit dem Schweren" Oder? Bei der Firma "Martin" habe ich das erste Mal das Bogengewicht angegeben gesehen.
Gruß Astrothommy

Das Stillhalten kannst du wohl besser mit dem leichten Bogen trainieren - zwischendurch wäre es aber meiner Meinung nach sinnig, zumindest den schweren Bogen halten, um dich an das Gewicht zu gewöhnen, bzw. die Muskeln zu trainieren.

Zur Eingangsfrage zurück:
Samick CA 60 60 Zoll Bogenlänge : 430g
Beier Kaya 60 Zoll Bogenlänge : 679g
Big Tradition Owl 68 Zoll Bogenlänge : 606g
Langbogen Viper 68 Zoll Bogenlänge : 586g

Das sind die Bögen welche ich jetzt auf die schnelle greifbar hatte. Alle etwa gleich stark.
Ich selber schieße den Beier Kaya und vorher einen über 100 Gramm leichteren 66 Zoll Langbogen. Ich empfinde das zusätzliche Gewicht als positiv. Ob es aber nur an dem Gewicht liegt, das ich mit diesem Bogen bessere Gruppen schieße möchte ich einfach mal in Frage stellen. Daher ist es auch nicht so wichtig das die Hersteller die Gewichte angeben, denn so gewaltig sind die Differenzen  bei ähnlich langen und starken Bögen nicht.

1,6 Kilo mit Bogenköcher und voll munitioniert, wer bietet mehr?  ;D

Cobra mit ~8gpp  :engel:

1,9 kg Malota mit Thunderhorn Two Point und 6 Easton Traditionals mit je 500 grain  ;D

10gpp

@thunderhorn: Schon auf dieser Seite steht der Predator mit 1700g - und dass ohne Trinkflasche! Aber Carpe musste das natürlich toppen.
Aber Gewicht ist nicht alles! Das sieht man auch bei unseren Mitmenschen ...

Ich war nur neugierig was der Bogen wiegt.
Ich hab auch leichte Bögen. Aber sollte man immer in Relation zur Bogenstärke sehen und zur Person die ihn nutzt.
Ich arbeite in einem Stahlbaubetrieb, da hat man über den Tag schnell über ein zwei Tonnen in der Hand,
jemand der nur einen Bürojob hat wäre wahrscheinlich mit solchen Gewichten überfordert.

2,81 kg Recurve/ Blankbogen ... trotz Bürojob  ;)

nur das mein Mittelteil aus Holz ist  ;D

@bruch, jetzt musst du noch auf einen sechsten Pfeil sparen!
Wir lernen daraus, dass das Bogengewicht so unterschiedlich ist, wie die Geschmäcker und der Sport der Schützen.
Mich überrascht trotzdem das zum Teil sehr hohe Bogengewicht von Bögen, mit denen man ja manchmal einen ganzen Tag durch die Landschaft streifen soll.

 ;D was sind schon 2 Kg bei dem was wir noch so mit uns herumschleppen :pfeif:

@ carpe noctem:  jemand der nur einen Bürojob hat wäre wahrscheinlich mit solchen Gewichten überfordert.

aber im besten Falle nur wahrscheinlich :engel: :engel: :engel:

mach keine so dicken Backen Tom(http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_050.gif) (http://www.smilies.4-user.de)

 :tu: :tu: :tu: :tu: :tu:

Stegmeyer Langbogen 715 gr 

Ich kann ohne Probleme als Büromensch zwei Tonnen Federn auf meinem linken kleinen Finger balancieren,
aber nur, wenn mein Guru mir das mental erlaubt.   ;D

Bleibt mal locker, jedem sein Bogen- und Zuggewicht.

Ach ja, Thema war ja Bogengewicht.
Meine Holde schießt einen Reiterbogen mit 290 Gramm.
Kann das jemand unterbieten?

minibogen 20gr, geht auch noch leichter ;D :pfeif:

@nordstern

das ist nur Spass, von mir kein bisle ernst gemeint. :engel: :engel: Ist höchstens der Neid auf so nen tollen schweren Bogen (durft ich auch schon in der Hand halten und schießen, der ist klasse  :tu: :tu:).

Bin mir sicher der Tom hat das verstanden ;) ;)

Und der schießt sich mit der neuen Stringwistler Sehne noch besser  ;D ;D ;D

 :tu: :tu: :tu:

hat der auch 50#?  ;D

Auf dem letzten Turnier waren Blankbogner bei uns in der Gruppe.
Wir durften dann auch mal den neuen Bogen (68") mit Supercarbon-WAs
und Türstopper schiessen.

Der Bogen hatte was, unglaublich präzise, 3kg schwer.
Nur der Spaßfaktor fehlte, handlich, leise usw. geht anders.

 ;D 0,50#  ;D :pfeif:

Meine Tochter schenkte mir vor einigen Jahren einen Bogen der San ("Buschmänner"), den sie am Südrand der Kalahari selbst von einem San geschenkt bekam. Die Bezeichnungen für diese Minibögen gehen auseinander (Buschmann-Revolver, Liebesbogen ...).
Er wiegt 147 Grain! Um 9,58 Gramm! Knapp 30cm lang. Das Bögelchen ist voll funktionsfähig, aus einem Schössling gefertigt mit Tiersehne. Die Pfeile sind ca 22 cm lang, Rohr mit Hartholzvorschaft und Knochenspitze. Köcher aus Rinde und Tierhaut.
Das Gewicht ist , glaube ich, kaum zu unterbieten.

Glaub ich sofort ;D
https://www.youtube.com/watch?v=UXHuOP33iiw

Ich finde beide,  ob schwer oder leicht,  hat alles seine Vor-und Nachteile. Ich komme mit beidem klar. Ich finde bei den schwereren Bögen z. B.  den Handschock eindeutig geringer.... oder ich bilde es mir einfach ein ;)