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Hallo alle Miteinander.......
Also, ich habe immer wieder das Problem, dass ich zwar in der links-rechts Abweichung einen Akzeptablen Streukreis hinlege, aber in der auf/ab Achse ne totale Katastrophe bin.
Dies betrifft sowohl die Abweichung bei einer festen Entfernung (z.B. Scheibe auf 18m) und Potenziert sich natürlich dann bei Wechselnden Entfernungen.... wobei alles bis 20m noch mit nem Körpertreffer abgeht (meistens) über 20 wird's zum Glücksspiel, ab 30 isses wie Russisch Roulett.
Ich bin jetzt schon am Überlegen, ob ich evtl. doch mit Brille schießen sollte, was ich aber ursprünglich als Negativ eingestuft hatte, da ich damit wesentlich schlechter geschossen habe als ohne. Hinweis am Rande.. ich trage die Brille lediglich nachts beim Autofahren, oder bei langen Dienstreisen.
Wenn jetzt einer nen Konstruktiven Vorschlag hat.. immer her damit.
 :)

meine antwort: üben.

links rechts abweichung ist natürlich schneller erlernt, weil sie sich ja auch nie ändert. egal auf welche distanz geschossen wird.
für die auf/ab achse muss aber für jeden zentimeter mehr oder weniger zum ziel anders geschossen werden. ...sprich: oberkörper schultern und arme ( = frame) in einem anderen winkel stehen.
bis körper und hirn das mal für sämmtliche distanzen intus haben, geht eben viel zeit ins land. und es muss auch noch regelmässig aufgefrischt werden. ( = regelmässiges training)

Schließe mich meinem Vorredner an: ÜBEN

Ich schieße auch öfters zu kurz oder zu hoch. Mit dem 2. Pfeil korrigiere ich dann nach. Manchmal brauchts dafür aber auch 4 Pfeile  ;)

Seitenabweichung ist eine Frage der Technik, das kann man lernen und verfeinern.
Die Höhe bekommt man nur durch Üben hin.

Also Scheibe auf 18 Meter sollte nach einiger Zeit üben eigentlich klappen - klar, man hat mal nen Ausreisser... Zusätzlich zum üben kann es natürlich nichts schaden wenn das Material passt - also vom Nockpunkt angefangen, über die Standhöhe (unpassende Standhöhe --> schlechte Gruppierung, das betrifft ja auch die Höhe) bis hin zur Pfeilanpassung... Ich habe erst neulich beim Rohschaften mit unpassenden Konfikurationen nicht nur Seitenabweichungen sondern auch Höhenabweichungen gehabt, die Pfeile sind einfach abgetaucht - und zwar nicht sonderlich nachvollziehbar... Mit nem flotten Bogen und nicht zu schweren, gut passenden Pfeilen sollte man bei den 18m eigentlich noch gut "drauf halten" können...

Ohne dich jetzt mal schießen gesehen zu haben ist eine Antwort nicht wirklich einfach.
ÜBEN, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, hilft, aber NUR wenn du den Pfeilflug auch verfolgen kannst.

Im Hirn muss sich die Parabel praktisch EINBRENNEN, das geht auch nur wenn den Techik immer gleich ist.
Also a) TECHNIK lernen
B) links rechts Abweichung in den Griff Kriegen
C) Parabel lernen - dazu gut sichtbare Pfeile basteln ( ich schiesse für sowas Signalorange Wraps Federn und Nocken oder Lumenoks)

Viel Spass dabei !

... und auch mal eher weitere Entfernungen (30m) trainieren, dabei gut den Pfeiflug beobachten- die Flugkurve kann sich dann besser einprägen.

Also ich bin selber kein Vollprofi und hatte früher oft Probleme mit dem beobachten des Pfeilpflug.
Seit ich mir an meine Pfeile die "Tracer" also Puschel geklebt habe geht das prima
auch um zu erkennen ob drauf oder vorbei - geht prima. ;D

Such mal nach "Feather Pointer"

Ich werde jetzt mal mit Brille schießen und "sehen" ob ich den Pfeilflug auch tatsächlich beobachten kann. Ich denke, das das schon mal weiterhilft.

@
Ich geh davon aus das Du kurzsichtig bist. Unbedingt mit Brille, wenn Dich das Gestell stört, geh zum Optiker, Sportbrille- mit unterschiedlichen Blenden (Farbig ) gibts da um die 100 € und bei den Discounter Optikern noch deutlich drunter.

Gruß Tom

Oft sind auch Variablen im Auszug der Grund für regelmäßige Höhenabweichung.

Stichwort unregelmäßige oder gar keine Rückenspannung

1cm mehr oder weniger Auszug kann je nach Bogen auf 30m schon mal 30cm Höhe ausmachen

@Brandy: Das "abtauchen" kenn ich von meinem Rohschafttest. Habe leider nicht rausbekommen woran es liegt. Pfeil fliegt auf 18m schnurgerade auf Ziel, Höhe stimmt auch. Aber ca. 1 m vor der Scheibe taucht der Pfeil nach unten ab und geht entweder vor der Scheibe in den Boden oder erwischt noch gerade so den unteren Scheibenrand. Hab es auf den Nockpunkt geschoben, aber es nicht wirklich zufriedenstellend gelöst bekommen. Hast Du eine Lösung dafür gefunden?
Anyone else?
Any help?

P.

@ pham: Was hast du denn für eine Spitze samt Insert? Gewicht?

@Pham: das "Abtauchen" hätten wir letztens mal in der Diskussion, da war der Pfeil deutlich zu lang,
Wie sieht denn dein Setup aus ?
Ich kann aktuell den Thread aber nicht finden ..

Mach am besten aber einen eigenen Thread auf - sonst tauchst das Thema in diesem Thread auch wieder ab ..

Pham, das sind die thermischen Fallwinde am Feldberg!! Die drücken den Schaft nach unten.. :-)

Also ich weiss nicht so recht - die Tatsache dass der Pfeil/Schaft sehr grade fliegt und dann erst abtaucht kann ich nicht einordnen. Wenn man sehr schwere, langsame Pfeile mir schwerer Spitze hat dann liegt es natürlich an der Schwerkraft, merke ich bei den schweren Timber Sticks mit 5'' Federn - die fliegen sau gut, aber bei weit entfernten Zielen verschätze ich mich oft - denn nach 40 m oder so sacken die dann deutlich ab. Das ist noch viel krasser bei Frau Nachtigalls Holzpfeilen, 100grs Spitze und 30lbs Langbogen... Daher gibts nun bald leichtere Pfeile mit leichterer Spitze. Aber nach 22 Metern bei Deinem Zuggewicht...

Soooo dalla
nachdem gestern einer der Posts ja schon erwähnt hatte, ich solle meine Pfeile sichtbar machen, habe ich wie schon gepostet mal mit Brille geschossen... ich sehe meine Pfeile jetzt fliegen und erkenne bereits nach 10 bis 20 Schuss dass ich zumindest im Moment des Lösens eine ziemlich exakte Vermutung habe, wo der Pfeil landen wird. Ich denke mal, auf der Basis kann ich weiterarbeiten.
Gut sichtbar sind die Dinger, seitdem sie weißes Cresting und Federn haben.
Ich werde auf alle Fälle über den Erfolg/Misserfolg berichten.

also den Pfeilflug nicht sehen zu können finde ich total irritierend... wenn ich bei fortgeschrittener Dämmerung im Hof schiesse ist das dann echt "stochern im dunklen".. man hat KEIN Feedback bzgl dem was man macht. Klar, damit kann man gut sein Können und Intuition testen, im fast-dunklen schiessen, dann zur Scheibe gehen und gucken wie das Trefferbild ausschaut... Aber sobald ich kein optisches Feedback bzgl Flug und Treffer habe geht nix mehr :)

mach viele weite schüsse an die 50m wenn das geht dann merkst du dir mit der zeit die flugbahn vom pfeil. die brauchst dann bei kürzeren schüssen nur auf ziel  :bash: :Drunterlegen

Da helfen Lumennocks oder ähnliche LED Nocken

Hab bescheidene Erfahrung (1 1/2 a) -  Einblicke ins instinktive Bogenschießen von Kidwell, Jay hat mir gute Anhaltspunkte geliefert.
Er hebt ebenso wie meine Vorrednerinnen und Vorredner die Erfahrung, die man durch das Verfolgen des Pfeilfluges gewinnt, hervor. Richtung (Links / Rechts) soll durch Training auf schmale Ziele (Klebebänder auf Zielscheibe, Stöcke / Bäume) und Vernachlässigung der Höhe zuerst automatisiert werden (wie ja bereits erfolgreich  ;))
Gutes Buch, wenn auch zwischendurch etwas sensationslastig/amerikanisch ("Und nun verrate ich Ihnen DAS Geheimnis...") und pseudo-wissenschaftlich...die Essenz stimmt für mich!

Wenn ihr das hier ( http://users.ox.ac.uk/~archery/old/mistakes.html ) übersetzt und als Sticky macht werden bestimmt viele Newbies
dankbar sein. Nur so ein Vorschlag, mir hats geholfen.

// OFF TOPIC

@Junkyboy: einfache Textübernahme aus dem Netz ist wegen dem Urheberrecht zum Einen nicht ganz so "einfach", übersetzen auch nicht unbedingt.

Zum Anderen bezieht sich der Text auf  "Olympisches Schießen" und kann auch nicht 1:1 übernommen werden.
Ein Link auf den "Roten Punkt" wär da hilfreicher, evtl kann der Author ja auch mal eine Kurzzusammenfassung hier posten  ;)

Nun, man kann Bücher lesen, bunte Flusen an den Pfeil bauen, oder sonstige Sachen machen,
oder man kann trainieren, übrigens die erfolgversprechenste Methode.

Fang bei 5 Metern an, wenn es da passt, gehst du auf 10 Meter, danach gehst du auf 5 Meter, dann auf 10 Meter
und danach auf 15 Meter, beim nächstenTraining fängst du wieder bei 5 Metern an.
Immer erst eine größere Distanz, wenn mindestens drei Passen hintereinander zu 2/3 im Gold stecken.

So ganz nebenbei erlangst du damit auch gleichzeitig eine höhere Präzision.

^^ genau so. Immer die Entfernungen wechseln, aber nicht übertreiben.
Die Entfernungen erst erhöhen wenn du auf nahe Distanz Gruppen schießt.

Lernprozesse schließen immer mit einer Reflexion ab - und die kann durchaus literaturgestützt sein ;)

PS: Nichts für ungut, bloß kommt halt manchmal der Pädagoge durch  :engel: