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oder was bedeutet traditionelles schiessen für jeden einzelnen. 

Keine Hilfsmittel zum Zielen, Bogen aus Holz, Finger- oder Daumenablass.
Carbonpfeile sind grenzwertig, aber ich bin schwer dafür wegen Haltbarkeit...  ;)

Bogen aus Holz würd ich streichen da Metalriser mit Foamkernlimbs und Glasbelag auch trad. Revurves sein können.

Daher für mich die Definition:

Kein Visier, kein mechanisches Release.

Nachdem die Frage nach traditionellem Schießen lautet und nicht traditionelle Bögen, schließe ich mich Grubenreiner an.
Keine Zielhilfe und kein mechanisches Release.
Wobei auch ein glasbelegter Jagdrecurve oder Longbow für mich traditionell wären.

Andererseits würden dann Copounder auch traditionell schießen wenn se kein Relaese und kein Visier verwenden....hmmm

Grundsätzlich wurde der Begriff des "traditionellen Bogenschießens" "traditional archery" in den USA nch der Erfindung des Compound geprägt, eben als Unterscheidung..egal wie man es selber sieht, von da kommt der Begriff... ;)

traditionell = intuitiv
ein Möglichkeit mit Pfeil und Bogen zu schießen, die nur vom Menschen und seinem Bogen im Verzicht auf technische Hilfmittel geprägt ist
quasi back to the roots für Bogenschützen

Also ich könnte voll durchgehen, mit meinem "Zweitoutfit"  ;D

Zeig her! 8) 8) 8)

Gibt leider keine Bilder... Sorry. Aber Volloutfit Bogenschütze 11. Jhdt, Mit Langbogen und Holzpfeilen. Und KEINEM Rückenköcher, sondern die Pfeile im Gürtel stecken, wie es sich gehört  ;D Und "A"-Schuhe!  ;)

Jegliche Art des Schießens ohne Visier und mit dem oder den Fingern an der Sehne.
Das mit "intuitiv" ist ebenso überstrapaziert wie "traditionell".

Muß man alles bis ins Kleinste definieren? Jeder wird den Begriff "traditionell" etwas anders auslegen. Und alle haben recht. ;)


Du hast 200 Pfeile im Gürtel stecken? ;D

Ich sehs wie Ulme: schiessen ohne Visierhilfen und mit den Fingern an der Sehne. Der Bogentyp und das Pfeilmaterial sind für mich nicht wichtig. Und ich denke auch das wenn man 10 "Tradis" nach dem Begriff fragt kriegt man mindestens 12 Meinungen.

@mK: Nein, nur 10. Die restlichen 190 stecken schon in den Leibern meiner Feinde. Hurrhurr...  ;D

Ich bin auf vielen "traditionellen" Bogenveranstaltungen, aber es werden immer Zugeständlisse an die modernen Materialien gemacht (bis auf ein paar ganz fanatische Authentiker). Mein Jagdrecurve ist aus Holz (mit ein wenig Glas belegt), meine Pfeile sind aus Holz (zum Teil mit Plastiknocken) und ich mag einfach meinen Rückenköcher. Auf die Kritik der Authentiker, die ich mir dann öfters anhören muss, sch.... ich!  ;D

Jaja, man kann alles übertreiben.
Wie beim Schmieden... hätten die alten Meister ein Schweißgerät gehabt, hätten sie´s auch benutzt...

Das ist doch eine tolle Erklärung, also alles VOR der Erfindung vom Compound, DANKE lieber Peter, so kann man sich ja ganz gemütlich traditionell zurücklehnen - ahhhh herrlich
GLG
Anja

@Whippet
Du hast Feinde?

Ich nenne das ganze lieber schiessen über das räumliche Sehen!

@aa: Nicht mehr...
Aber der Begriff "Schießen über das räumliche Blickfeld / Sehen" triffts besser. Hast Recht.

Da der Begriff " traditionelles Bogenschiessen" von den Ami´s kommt ist damit nach meinem Verständnis alles gemeint was kein Compound und olympische Bogenschiessen ist.
Da wir in Europa auf eine etwas mehr Geschichte zurückblicken können, ist die Definition hier etwas schwammig.

Ich würde traditionell und historisch nicht unbedingt gleich setzen.

Wenn man es schon definieren muß, dann finde ich Peters Definition recht treffend.

Also alles, was kein Compound ist und keine Visierhilfen und / oder ein mechanisches Release hat. Damit kann man sich doch anfreunden.

  hast Du 190 Feinde gehabt oder aus deinem einzigen Feind einen Igel gemacht ? Ich dachte das Du ein netter Mensch bist der mit allen gut auskommt.

 Ich meine das der Bogen und die Pfeile aus Holz sein sollten. Plastiknock oder Selfnock soll jeder selbst entscheiden. Carbonpfeile nein. Ist meine persönliche Meinung auserdem mag ich die Dinger nicht. Hilfsmittel zum Zielen, dazu sollten Nockpunkt und Pfeilauflage nicht gehören. Die dienen schließlich dazu den Pfeil immer gleichmäßig auf oder am Bogen zu positzunieren. Glasbelegte Bögen warum nicht. Schließlich leben wir nicht mehr im Mittelalter. Auf Mittelaltermärkten bin ich mit einem reinen Holzbogen unterwegs. Selfnocks, die Pfeile durch die Federn gewickelt. Gewandung wegen der Authentizät. Und mit Rückenköcher obwohl es den im Mittelalter nicht gab. Weiß eh fast niemand.
 Der Begriff traditionell hat letztendlch viele Facetten. Was es genau bedeutet entscheidet jeder und jede selbst. Und wenn Du zehn Leute fragst was ist traditionelles schiessen bekommst Du jedesmal eine andere Antwort.

Ich weiß gar nicht, was Ihr immer mit den Pfeilen habt. In den 40- 50er Jahren, als das tradi. Schießen in den USA einen ersten Höhepunkt hatte wurden auch schon Holz – Alu und sogar Glass- Pfeile geschossen.

Viele leute habe ein meinung und vieleicht haben sie recht.Aber es schönste an alles diese tradi/instu macht mir riese spass. Das ist es wichtigste am alles glaub ich.

Mark

Also ich komm gerade vom Training zurück, Halle 18 m auf 40er Fita-Auflagen.
Hab nach einer Stunde mal in die FITA-Vereinskiste geschaut und mir so einen "olymipischen" Fingertab rausgeholt und einige Schüsse damit gemacht.
Dann hat mich der Wahnsinn gepackt: Ich bin zu den Vereins-FITA-Olympic Recurves gewackelt und hab so ein Teil mal in die Hand genommen.

Metall-Riser, Plastikgriff,  Pfeilauflage, Visier und Stabis und nd und  - hochgehoben, drübergeschaut - durch das Visier geblinzelt .. und wieder abgelegt ..

Zurück zu meinem Recurve und Handschuh - ich weiss jetzt was für mich traditionell heisst  ;D