Mein Forum

Hallo Kollegen des fliegenden Pfeils,

mein BuckTrail Antelope ist Anfang der Woche eingetroffen und ich konnte ihn gestern beim Training ausprobieren.
Schießt sich fein, ist leicht, zieht sich super weich !!

Das sind die schönen Eindrücke.
ABER

Die mitgelieferte Endlos-Dacron Sehne scheppert ordentlich "BOING !!!" und schwingt entsprechend nach --> handshock.
Meine Überlegung ist nun, ob sich dem durch den Einbau von Geräuschdämpfern abhelfen läßt??

Wenn ja, welche würdet ihr empfehlen?
Fidu Tunka hat meines Wissens einmal einen Beitrag verfasst, wo einfache Wollfäden verwendet wurden.

Einbau, so glaube ich zu wissen, ist ja rel. einfach. Sehne aufdrehen, Dämpfer einlegen und Sehne wieder eindrehen..
Aber welchen Dämpfer verwenden?
Und ist es tatsächlich eine Lösung?

Was meint ihr?

Du brauchst die richtige Sehne!

Frag doch mal beim "Sehnenmacher deines Vertrauens"...und Dämpfer natürlich...
Ich würde dir ein Paar gute Fleece-Dämpfer schenken...

Liebe Grüße
Micha

Die Sehne ist mit dem Bogen von Targetpanic geliefert worden.
Dacron Endlos.

Du schlägst also vor, eine neue zu bestellen (für 60" Bogen - Dacron), bei der bereits Dämpfer eingearbeitet sind?

Gruß
Martin

Nein - mach erst mal Dämpfer rein und dann seh weiter,
methodisch-analytisch vorgehen, dadurch Schritt für Schritt Besserung...
Prüfen neben Anderen (in weiteren Schritten !)

- richtiges Pfeilgewicht ?
- Position der Sehnendämpfer ?
etc.

Liebe Grüße
Micha

Ich schlag dir vor: wende dich an Guido aka Stringwistler und du hast eine Sehne mit Dämpfern die dich NICHT enttäuschen wird  ;D

Adresse findest du hier im Forum ..  ;)

Ok..... ich werde erstmal ein paar Wollfäden einziehen und dann schauen.
Danach die zweite Option ggf. in Betracht ziehen.

Ich würde auch erstmal die Endlos-Sehne gegen eine ordentliche flämisch gespleißte Sehne (wenn möglich Xcel oder FF) tauschen und mit der Standhöhe experimentieren. Das hilft schon oft. Ich schieße alle meine Bögen bis auf den Samick Lightning ohne Dämpfer. Habe alle auch so zufriedenstellend ruhig bekommen. Nur der Lightning war einfach nicht ruhig zu bekommen. Da habe ich ein paar Fäden Islandwolle in die Sehne gesteckt und gut war's. Fahrradschlauch kleingeschnibbelt oder Fleece soll auch sehr gut sein. Letzteres verbaut unser aller "Stringwhistler" ja auch in seinen Sehnen. ;)

Jo.... der Antelope verträgt aber wohl leider nur Dacron.
Ich spiele mal mit der Standhöhe und ziehe dann ggf. ein paar Wollfäden ein.

Dann sehen wir weiter.
Dank einstweilen für die konstruktiven Rückmeldungen.  :tu:

Bitte Foto von gespannten Bogen machen.

Welche Länge hat die Sehne ? ca. 145 cm ? 

Wieviel Stränge hat die Sehne ?

Na, du stellst Fragen :-D

Sehnenlänge kann ich zu Haus mal ausmessen.
Stränge muß ich nachzählen oder mal bei TP fragen.

Foto läßt sich sicher einrichten.

EDIT:
Habe mal bei Targetpanic angefragt. Aber es sollte eine Dacron Endlos mit 14 Strängen sein.
Wie gesagt.... Länge messe ich nach und Foto kann ich auch liefern.

Die vermutlich einfachste und effektivste Lösung! :engel:

Hast Du mal an der Standhöhe rumgespielt?
Da können geringe Abweichungen viel bewirken und den Handschock sowie Abschußgeräusch verändern.

P.

zumal Dacron sich anfangs immer wieder etwas dehnt, und sich dadurch auch deine Standhöhe wieder ändert
auf alle Fälle würd ich auch zu ner spezial Dacron vom Stringwhistler raten, da hast die beste Sehne die zu kriegen ist

Erster  brauchbarer Hinweis   :tw:

Ich war schon soweit, dass ich nach jedem Schuss automatisch die Sehne in meinen Bauch gedrückt hab, damit das Scheppern aufhört. Nachdem ich dann mal mit dem Equipment eines Bogenkollegen schießen durfte, der immer alles tiptop einstellt (Hallo Micha!), war das ein ganz besonderes Erlebnis.
Seither verwende ich einige Zeit darauf, die richtige Standhöhe und die richtige Sehne zu ermitteln. Auch meinen Billigbogen konnte ich so leise stellen. Ach ja, Sehnengeräuschdämpfer helfen oft. Zuerst würde ich aber die restlichen Ratschläge probieren.

Gruß
Andreas

Fang mit der untersten Standhöhe an und schraub dann konsequent hoch. Der Bogen wird erst leiser und dann wieder lauter, der Umkehrpunkt ist DEINE Standhöhe. Egal was da andere zu optimalen Höhe an pauschalen Werten einwerfen.

Ich schiesse meinen Devastator, auch so eine Krachmaschine, mit 9,5" Standhöhe. Da ist er am ruhigsten. Erst dann pack was zur Dämpfung rein.

Alles klar. Ich danke euch.
Ich fang mal mit der Standhöhe an. Dann sehen wir weiter.

Juter Plan

Paßt..... hab mir die korrekte Standhöhe mitteilen lassen,
entsprechend gut 1" hoch gezwirbelt die Sehne und schon ist das gute Stück fast lautlos und das Nachschwingen auch vorbei.

Dämpfer werden zwar dennoch empfohlen, aber aktuell sind sie nicht wirklich mehr notwendig.
Was die richtige Standhöhe doch ausmacht  ;)

Bei allem Respekt, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

africanarcher

?? wie meinen? Hatte ich mich blöd ausgedrückt (passiert mir zuweilen) ?

Angegeben war / ist in den meisten Shops 7 3/4 - 8 1/4 ..... er lag knapp darunter (7.5 ca. - Dacron dehnt sich ja etwas). Von Targetpanic bekam ich die Empfehlung, die Standhöhe mal auf 8.5 - 8.75 zu erhöhen.

Jetzt bei 8.5 ist er absolut ruhig, zieht sich weich aus und wirft sehr akkurat.

Eigentlich ist das das Erste was man macht wenn der Bogen unruhig oder laut wird. Kann man schon als Grundwissen bezeichnen und du bist ja schon etwas länger dabei. Denke das meinte africanarcher.

Achso..... ja, das hatte ich ja auch gemacht. Soviel weiß ich dann tatsächlich :-)
Aber offensichtlich nicht weit genug, da ich von einer falschen Standhöhe ausgegangen war und die jetzige ja auch noch etwas über dem angegebenen Wert liegt.

Anfangs lag er bei 7.5 ca. - dann hatte ich ihn hoch gezwirbelt auf gut 8 . Da war er halt immer noch laut, obgleich ich in der angegebenen Range lag. Da ich habe mal angefragt hier.
Sorry, wenn das "blöd" rüber kam.

Imho gibt es keine blöden Fragen. Und vielleicht hilft es ja auch nochmal jemand anderem. ;) Und Empfehlungen des Herstellers sind halt immer auch nur Empfehlungen. Das finde ich bei Falco sehr schön. Die geben eine Empfehlung, schreiben aber auch gleich dabei man solle ruhig experimentieren mit der Standhöhe.

[

Hoi  Atalon,

freut mich, dass du die Thematik dann doch einfacher lösen konntest!

Viel Spaß damit
Micha

Hallo, ich habe mir den jetzt auch in 40 LBS bestellt. Bei eine Auszuglänge von 28" suche ich noch passende Pfeile. Wie siehts den bei dem Nockpunkt aus? Auf welche Höhe habt Ihr den gesetzt? Ich danke schon mal im voraus. Ach ja habt Ihr ein Fell auf den Self geklebt oder was anderes?

Gruss tatico

Das Shelf kommt "nackt" daher. Ich habe mir also ein Stück Leder aufgeklebt, um den Bogen zu schützen.

Meine Pfeile für den Farao kann ich glücklicher Weise ohne weiteres für den Antelope weiter benutzen.

@Achtbaeren : Ja, nur hab ich mich hier halt einfach blöd ausgedrückt, bzw. nicht alle Informationen gegeben. So kam es dann zu dem etwas irritierenden Mißverständnis.
@tatico : Schraub die Standhöhe auf 8.5" + , dann sollte der Bogen schön ruhig sein.

Gruß
Martin (Atalon)

@
tatico,
den NP mußt Du selbst mit einen Rohschaft; erstmal auf 5-10-15m ausschiessen. Die Parameter, die zur richtigen Nockpunktüberhöhung führen, sind zu unterschiedlich!

africanarcher

Hi Martin,

gut - wer sich irritieren lässt....

War doch super - einfach fragen und los, besonders gut stellte dies MK dar,
jede Bogenfrage u.A. muss erlaubt sein und feddich..

Liebe Grüße
Micha

Hallo Leute,

danke schon mal für Eure Antworten.

Ich habe meinen neuen Antelope (40lbs) heute zu ersten Mal geschossen. Meine Vorfreude ging leider relativ schnell in  Entäuschung über. Er hat einen wahnsinnigen Handschock. Dadurch das der Griff vorne auch etwas eckig ist, schmerzte mir die Bogenhand, das ich am liebsten eine Handschuh angezogen hätte. Ich habe es mit Veränderung der Standhöhe versucht. Unterschiedliche Pfeile von 400-600 Spin. Die Dünnen von BP timmersticks, BP Timber und Easton Powerfly. Ab 27 Meter fallen die Pfeile sehr stark ab. Auzug hab ich 28". Bisher habe ich den Wildcat (Matrix) und Craw geschossen. Wer kann mit noch Tips geben. Ich möchte ihn ungerne zurück schicken. Es gibt ja scheinbar Bogner die mit ihm zufrieden sind. Welche Einstellungen kann ich noch probieren? Vielen Dank für Eure Tipps


Gruss

tatico

Hallo tatico,

wenn die Bogenhand schmerzt, weil der Griff "vorne zu eckig" ist, greifst du vielleicht zu fest zu. Durch den Zug an der Sehne wird der Bogen ja schon fest in die Hand hineingedrückt ohne das man noch gleichzeitig fest zupacken müsste. Das heißt, der eckige Teil wird beim Schießen nur ganz leicht berührt. Ich habe diesen Fehler bis vor kurzem auch gemacht.

Vielleicht wären deine Fragen in einem eigenen Thread besser aufgehoben?

Gruß
Andreas
 

Hallo Andreas, Danke für den Hinweis. Während des Auszuges ist meine Hand geöffnet. Die Schmerzen sind im Moment nach dem Auslösen, wenn der Bogen anfängt zu fibrieren. Morgen werde ich die Standhöhe nochmals erhöhen. Dann wenn wir weiter. Gruss Guido

 

wenn ihn dann :td: ruhig bekommen habe, ;D setze ich den Nockpunkt 13mm vom Shelf bis Unterkannte Pfeil. Oder gibt es Einwände? :-)

@tatico: wenn du den Nockpunkt im Rohschafttest so ausgeschossen hast, dann wird das mit den 13 mm schon passen  :tu:

@tatico
Genau! Erst Standhöhe ermitteln, bei der der Bogen komfortabler (ruhiger) wird und dann den Rohschaft austesten. Pfeilmaterial hast du ja. Ich würde mit dem 600er beginnen.
Wie hier ja schon zu lesen war, lohnt es sich gelegentlich die Standhöhe höher als vom Hersteller angegeben einzustellen.

Hallo Leute, am Wochenende habe ich einiges wie oben angesprochen ausprobiert. Die Innenseite des Daumens an der Bogenhand schmerzt so sehr, das ich einen Winterhandschuh beim testen anziehen muße. Keine Chance, keine Besserung. :(

Gruss
tatico

Ich habe für einen Bekannten einen Antelope mit 40lbs fertiggemacht.
Ja, Handschock ist ein Thema, vor allem bei falscher Standhöhe.... ich hab bei Ragim die Erfahrung gemacht, dass eine Standhöhe über der Empfehlung oder ganz oben an der Empfehlung den Bogen ruhiger macht. Im angesprochenen Fall waren es knapp über 8,5".
Ich habe auch den Eindruck, dass es beim Handschock eine Rolle spielt, ist wie stark man(n) zugreift. Je Härter der Griff, desto Stärker gibt der Bogen die Schwingung an die Hand weiter.
Alles in allem halte ich den Antelope für nen ganz brauchbaren Bogen, allerdings schon mit einem echt engem Fenster zwischen Komfortabel und Unbequem.

Kannst du mal ein Bild machen wo dir die Hand schmerzt, und wie dein Griff am Bogen ist ..

Das ganz ist doch sehr "komisch" ..  ???

Wie ich schrieb. Bei gut 8.5 Standhöhe ist er auch bei mir "ruhig" geworden (also etwas höher, als empfohlen). Dämpfer habe ich noch gar keine drin.
Ich weiß nicht, ob es Abweichungen bei der Produktion geben kann, aber vielleicht ist der Bogen für dich @tatico auch einfach nicht geeignet (Handgröße, Haltung etc.) ?

 @ tatico   wenn all die Ratschläge zu nichts geführt haben könnte es daran liegen das diePfeile zu leicht sind. einfach weil der Bogen die Energie nicht im vollen Umfang abgeben kann und das macht sich eben mit einem Handschock bemerkbar. ich habe meinen 45# Antelope mit 40-45 und 45-50 Holzpfeilen geschossen. ohne einen Handschock zu spüren. weiss jetzt nicht welche Carbonpfeile diesen Spinewerten entsprechen. habe von Carbon eben wenig Ahnung. vielleicht wäre das einen Versuch wert

@ Burkhard nicht der Spinewert ist es, du hast bestimmt das Schaftgewicht gemeint und da sind eben die meiste Carbonies zu leicht.

Hallo, wie gesag die Daumen Innenseite.  ???

 ja, genau. war falsch ausgedrückt. Es gibt aber eine Möglichkeiten Carbonpfeile schwerer zu machen. hier wurde darüber bereits geschrieben. da haben welche Schläuche oder ähnliches in den Schaft gesteckt.

Also im Bereich der Lebenslinie ?
Mach doch bitte mal Bilder von deiner Hand im Bogen, einmal von vorn im Auszug (ohne Pfeil) und von der Seite ..
denn: normal sind solche Schmerzen nicht, auch nicht bei "normalen" Handschock .. da muss schon was richtig drücken ..

WANN treten die Schmerzen denn auf, nach wie vielen Schüssen ?
Hattest du schon mal Probleme mit der Hand ?

Irgendwelche Verletzungen im Vorfeld ?

Ich hab z.B. aufgrund einer Narbe zwischen Daumen und Zeigefinger mit schmalen Griffen Probleme.

.... Die Hälfte wurde wieder verschluckt... doofes Ipad....
Was bezüglich Handschock auch feststellbar war, bei dem Antelope, ist das Slimline-Pfeile echt Empfindlich im Handschock waren, Powerflight waren schon ein wenig besser, Holzpfeile und meine Alu-Keulen waren schlicht ein Traum.

 ??? ::)

Das wundert jetzt nicht oder?

Mal jetzt meinen persönlichen, subjektiven Senf:

Handschock hat drei Hauptursachen:

-zu leichter Pfeil.
-Klammern des Griffes beim Abschuss.
-Falsche Standhöhe.

Prinzipbednigt hat ein Langbogen einen stärkeren Handschock wie ein recurve.
Deshalb funktionieren "Schwere Pfeile".
Egal ob Carbon, Alu oder Holz.
Es macht doch keinen Sinn wenn die Energie im Bogen verpufft und nicht an den Pfeil weitergegeben wird.
Stopf mal eine Schnur bis es nicht mehr geht in die carbonies um sie schwerer zu machen und probiere sie dann aus...
;)

Das war, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte.

Für Leute, die evtl. ein ähnliches Problem mit diesem Bogen haben sollten, aktualisiere ich diesen Beitrag nochmal mit meinen Erfahrungen nach nunmehr einem knappen Jahr Nutzung.

• Standhöhe ausprobieren und ggf. sogar etwas über den empfohlenen Wert gehen (das half bei mir)
• ggf. Silencer in die Sehne einbauen (ich habe mir vom Stringwistler eine neue Dacron-Sehne mit Silencern machen lassen)
• die richtigen Pfeile wählen (bei mir funktionieren bei Holz 11/32er mit 100grn Spitze und bei Carbon Timbersticks / Predator II oder Heritage (also Schäfte ab 7.x gpi) mit 100 40+60 Spitzengewicht, jeweils bei 29.5-30" Länge)
• der Bogen hat einen recht breiten, dicken Griff. Wer also kleine Hände hat, ist hiermit evtl. nicht so gut bedient, da er von sich aus schon rel. fest und tief in der Hand liegt

Mit der Standhöhen-Überhöhung und der neuen Sehne inkl. Dämpfer war der Handschock und das Sehnenknallen bei mir vorbei.

Hoffe, diese Zusammenfassung hilft vlt. dem Einen oder Anderen bei der Überlegung, sich einen Antelope anzuschaffen.

Gruß
Atalon