Titel: Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 17, 2013, 19:57:59 Hallo,
ich bin jetzt schon eine Weile am Basteln, komme aber nicht wirklich zu eindeutigen Ergebnissen. Von Fotax habe ich einen Alex-Bow-Langbogen (RH, 45#, 68") erworben (relativ schnell, eine Lage Carbon drin, also das, was Stu Miller so als "generic reflex/deflex-Longbow" führt). Bei meinem Auszug komme ich auf 54 lbs (das habe ich mit ner Bogenwage messen können), so dass ich davon ausgehe, dass die 45 lbs Angabe auf dem Wurfarm etwas zu niedrig angesetzt sind. Pfeilauflage ist Rochenleder, an Rest und Side-Plate jeweils ein Fädchen vom gleichen (sehr dünnen) Leder untergelegt, um die Kontaktfläche zu minimieren. Mit dabei waren (weil es gerade passte) 6 Pfeile GT Trad. 500er Spine, 29,5" lang mit 105er bzw. 100er Spitze. Die habe ich mit 4" Federn gewunden befiedert ausprobiert, Pfeilflug m.E. sehr schön, Rohschaft auf 18m etwas ca. 10 cm rechts - also etwas weich. Nun habe ich mir mal drei Schäfte 400er GT Trad kommen lassen, zwei davon befiedert, eine 125er Spitze drauf und das Ergebnis ist fast dasselbe (außer, dass sich der Bogen wegen des höheren Pfeilgewichts ruhiger bzw. nun ganz ohne Handschock schießt). - nur diesmal ist der Rohschaft um das Stückchen links. Den jeweiligen Rest traue ich mir auch zu rauszukitzeln, wenn ich ein wenig mit der Standhöhe oder der Side-Plate-Stärke (das Fädchen unter der Side-Plate rausnehmen für den steiferen Schaft) spiele oder aber den 500er Schaft ein klein wenig kürze, aber: Nach Stu Miller müssten aber beide Setups deutlich (also richtig deutlich) zu hart sein (Bild hänge ich unten rein) - habe ich bei der Eingabe was falsch gemacht? Ein wenig ratlos fühlt sich Andreas (PanTau) Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: stöckchenschubser am November 17, 2013, 20:15:04 Gestatte mir die Frage, warum der 500er zu weich sein soll?
Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 17, 2013, 20:23:49 @stöckchenschubser
...weil er im Rohschafttest rechts liegt - wenn auch nicht viel. Wie gesagt, der passt an sich schon ganz gut und die paar Zentimeter aus dem Rohschafttest bekomme ich schon rausgetuned, ich komme nur über die Diskrepanz zu Stu Miller nicht so ganz hinweg... Viele Grüße Andreas Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: carpe noctem am November 17, 2013, 20:25:17 Versuch es mal mit einem GT trad 1535 mit 60gr TopHat Insert (ist 2,0 inch lang) und 105gr Spitzen auch TopHat.
Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Rob am November 17, 2013, 20:37:01 Du hast ja auch nur die 45 lbs eingetragen.
Du hast ja schon geschrieben das du 54# gemessen hast. Dann trage doch mal ein : Rated Weight : 54 Rated Draw : 29 Your Draw : 29 Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Fotax † am November 17, 2013, 20:43:13 Da war der Rob nen Tick schneller. Natürlich solltest du die gemessenen Werte auch so in den Stu eingeben .
Dann noch den Center genau ausmessen und mit berücksichtigen. Bei meinem Auszug haben die Steckerl gepasst, so sollten sie bei dir auch hinzutunen sein. Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Rob am November 17, 2013, 20:45:40 Jep. Habe ähnliches Setup.
Ich schieße nen Wave von MindFactor (deflex/reflex Langbogen) mit 55#@28,5" Auszug. Pfeile hab ich auch die GT Trad 3555 in 29" mit 125 grain Spitze, hab allerdings langes TopHat Insert mit 40 grain drin und 5" Befiederung. Fliegt 1a. Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Fotax † am November 17, 2013, 20:48:22 Kannst von mir gerne unterschiedliche Spitzengewichte zum Testen abgreifen.
Wennst mal wieder in BTH. bist? Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Swissbow am November 17, 2013, 20:56:25 Wenn Du auf deinen Auszug von 29" ein Zuggewicht von 54# misst, dann hat der Bogen wohl ein Zuggewicht von ca. 50-52@28. Das ist dann schon ein recht deutlicher Unterschied zu den spezifizierten 45@28. Wenn das Schussfenster dann vielleicht noch um 1-2/16" tiefer ausgeschnitten ist, dann passt das schon ganz gut. Dann spielt da auch noch dein Release mit rein. Dafür hat's unten rechts das Feld 'Personal Form Factor', da kann man das kompensieren.
__________ Andy Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 17, 2013, 21:01:23 Hm.- dankeschön - klar, dass ich besser die tatsächlich gemessenen Werte eingebe :bash:,
hab ich gemacht und ist jetzt schon deutlich besser (beim Bogen steht jetzt 60,1), die seitliche Anlage ist wirklich da, wo ich sie eingegeben habe - selbst, wenn ich die seitliche Auslage auf 0 setze (wo sie auch ohne das unter die Sideplate gelegte Fädchen nicht ganz hinkommt), komme ich nicht über 63,1 lbs "required dynamic spine". Der Pfeil steht bei 67,8 lbs Die Differenz ist dann vielleicht - doch ein etwas schnellerer "generic Longbow" als Stu Miller eingeplant hat - oder ein "personal form-Factor von "9" Wie gesagt, ausschlaggebend ist für mich erstmal der Rohschafttest (und der könnte viiiiiel schlimmer aussehen) - ich krieg halt nur den Bogen nicht "gemillert", was mich ein wenig frustriert... Erstmal vielen Dank für die Ratschläge Andreas Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Fotax † am November 17, 2013, 21:01:39 Ich hatte mit meiner Waage 49# auf 28"gemessen.
Leider find ich meine Centermessung nicht mehr :bash: Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: carpe noctem am November 17, 2013, 21:43:51 Stu Miller gibt auch immer nur einen Anhaltspunkt.
Wenn du einen passenden Rohschaft gefunden hast, ist das besser als jeder theoretische Wert. Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 17, 2013, 21:49:54 ne ne Fotax nicht ärgern. War vielleicht mein Fehler die Federn auf 4" Shield umzustellen, Deine waren schnittiger :o)
Centermessung find ich fast nicht nötig - wenn ich die Sehne mittig auf die Wurfarme lege, dann schließt sie mit dem Bogenfenster ab. dazu noch ca. 1mm Rochenleder und o.g. Fädchen aus dem Rand des gleichen Leders legen den Pfeil insgesamt dann zwischen 1,5 und 2mm nach links - der sechzehntel Zoll müsste also passen - und wenn es ein achtel Zoll wäre, wäre das Bogen-Setup ja noch vier lbs weicher... (was mir gerade gar nicht in den Kram passt und deshalb nicht so sein kann :engel:) (s. Bild unten - das rote Ding ist nicht die Sehne, sondern mein Wasserwaagen-Laser, der da mittig liegt - und das Schussfenster auch gerade so streift). Ich spiel jetzt zuerst mit der Standhöhe (ausgehend von den 500er Schäften werd ich sie etwas verringern) und vielleicht auch nochmal mit den Spitzen rum, ich hab anstelle der 100 noch 105er und 125er da, die den Pfeil dann zwar weicher machen und näher an Stu Millers Idee für meinen Bogen bringen, aber meinen Rohschafttest natürlich wieder verschlechtern, wenn das alles so läuft, wie die Theorie sagt. Wenn es so ist, dann krieg ich schon 85er Spitzen irgendwoher zum Probieren. Sympathischer wäre mir allerdings das Pfeilgewicht aus o.g. Gründen (ruhigerer Abschuss) mindestens zu halten. Viele Grüße Andreas Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 29, 2013, 17:36:26 ... so, kurze Rückmeldung:
die neue Pfeilauflage http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=6082.0 (http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=6082.0) funktioniert mit dem untergelegten Bändchen gut, ist mit dem Rochenleder subjektiv (objektiv kann ich hier gerade nicht messen) schneller und zeigt Ablassfehler (ich neige manchmal dazu nach vorne auszulassen - Griff zum Repetierhebel... ;D) sofort an, indem an den Hornperlchen dann kleine Teile der unteren Feder abgefräst werden und vor dem Schützen langsam zu Boden sinken. Sieht nach einem rumprobier-Tag an der einen Feder am Rand aus wie Mottenfraß - und ich bin dabei das Setup etwas "verzeihender" zu gestalten... - Das Bändchen unter dem Shelf-Leder habe ich noch etwas eingekürzt, so dass es wirklich nur in dem Bereich ist, über dem der Pfeil liegt, zur Shelf-Kante hin liegt das Rochenleder nun wieder flach auf dem Shelf auf --> etwas mehr Platz für die untere Feder - Die Sehne ist statt 14 Strang FF nun eine mit 16 Strang BCY Xcel - nicht unbedingt langsamer, aber ruhiger - Die Pfeile liegen bei gleichem Spine wie vorher nun bei 8,0 gpp statt bei 7,2 gpp (Penthalon 55grn Insert statt 11grn Standard-Insert, dafür nun 105er statt 100er Spitzen --> Unterschied 0,2 lbs), der Rohschaft passt ebenso, der ganze Schuss ist wieder ruhiger, der FOC ist dafür jetzt ein wenig hoch (vorher 12,7%, jetzt 16,5%). - Wenn es nach dem (schlechten) Schuß weiter ab und zu Federn schneit, werde ich wohl die Nock noch ein wenig drehen... Mit den vorhandenen Pfeilen (von Fotax mit dem Bogen erworben) habe ich jetzt (denke ich) das rausgeholt, was am erstrebenswertesten war: Das Setup ist schnell, nicht zu leicht und fliegt sauber. Einziger kleinerer Nachteil ist der hohe FOC, der sich aber wohl nur bei größeren Distanzen auswirken wird. ("Besser" im Sinne von weniger FOC bei gleichem Spine und Gewicht wäre dann vielleicht nur noch der Heavy-Hunter oder ein 400er Schaft in größerer Länge - aber ich denke, ich habe genug gebastelt :o) Fazit: Den Bogen habe ich nicht wirklich "gemillert" bekommen, ich muss den "Personal-Form-Factor" nachtäglich anpassen, weil ich ja noch kein "funktionierendes Setup" hatte. Woran es nun liegt (ob der Bogen nun schneller ist, als der Standard-Miller Langbogen oder ich einen besonders schnellen Ablass habe...), weiß ich nicht, aber die Tests mit dem Rohschaft sind positiv. Nochmal herzlichen Dank für alle Hilfe Andreas (PanTau) Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: stöckchenschubser am November 29, 2013, 18:57:18 Zitat sofort an, indem an den Hornperlchen dann kleine Teile der unteren Feder abgefräst werden und vor dem Schützen langsam zu Boden sinken Due hast es doch richtig rum aufgeklebt? Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 29, 2013, 21:31:19 "Du hast es doch richtig rum aufgeklebt?" (Stöckchenschubser)
... dachte schon, aber Du verunsicherst mich jetzt etwas ??? Also bei mir klebt das Leder so drauf, dass die Seite mit den Perlen (die ja die Abriegfestigkeit ausmachen) zum Pfeil zeigt beim üblichen Leder wäre das wohl die "Fellseite" oder für den Historiker (da kenn ich mich eher aus) die "verso" (also die Seite, die man beim Pergament vor Beschriftung rasieren muss und deswegen für die Rückseite verwendet). Entsprechend ist die eher raue Seite (die Seite auf der der Fisch an der Haut festgewachsen war) bzw. die "recto"-Seite die, die das doppelseitige Klebeband verpasst bekommen hat und nun mit dem Shelf verbunden ist. - halt so wie unten auf dem Bild... Ist das jetzt richtig oder nicht (ist mein erstes Rochenleder)? Gibt es Preise für blöde Fehler ??? Viele Grüße Andreas (PanTau) Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: roscho am November 29, 2013, 22:08:37 Passt !
Rochenleder ist aber sehr scharfkantig, ich würde die Schnittkanten abflachen .. Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 29, 2013, 22:17:53 danke Roscho,
- abflachen z.B. mit Schmirgelpapier oder wie machst Du das - und wird das nicht noch scharfkantiger, wenn man es schleift? Viele Grüße Andreas Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 29, 2013, 22:42:10 ... hm, ich seh gerade selber (hab ne ganze Rochenhaut), dass ich taktisch klug ein Stück nehmen könnte, das an den Rändern keine Perlen hat, dann müsste ich auch keine zerschneiden, hätte keine scharfen Kanten und müsste wohl auch nichts abflachen oder (einziger Nachteil wäre dann, dass ich neulich für die Tonne gebastelt habe...
Gedankengang so korrekt? Der PanTau, der gerade erfolgreich procrastiniert (nämlich eigentlich gerade Zeugs, Dingens und Sachen für die Arbeit erledigen müsste...) Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: roscho am November 29, 2013, 23:00:36 @Pantau: entweder mit einem Endstück, oder flach abschmirgeln, beides geht.
Variante a) ist einfacher und schöner .. We live and learn :D Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am November 29, 2013, 23:16:54 na dann...
... und ich geh auch heute wieder schlauer zu Bett als ich aufgestanden bin... Vielen Dank und gute Nacht! Andreas Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Fotax † am November 29, 2013, 23:20:57 tja,hier werden sie eben geholfen ;D
Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: bowmentom am Dezember 06, 2013, 08:47:00 Pan Tau,
Rochenleder hat eine Richtung, die reibungsarm und eine Richtung die stärker reibt, fast harkt. fahr mal mit dem Finger drüber, das merkst Du sofort. Wenn Du die Richtung falsch rum hast, hilft auch polieren mit dem Dremel. Poliescheibe, etwas Polierwachs (körniges das ist das feste), und dann solange polieren bis du kein harken mehr spürst. Gruß Tom Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: recurve1969 am Dezember 06, 2013, 08:53:05 wenn du mehr als die 45# am finger hast mußt das auch eingeben. und der personal formfaktor geht von minus 15 bis + 15
Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am Dezember 06, 2013, 12:46:52 @ bowmentum
- dankeschön, zufällig scheine ich vom Randstück jetzt die richtige Seite erwischt zu haben.... Ich hör es beim Darüberfahren mit dem Daumennagel eher als dass ich es spüre. @ recurve 1969 - auch dankeschön, hab ich mittlerweile schon erledigt und der Pfeil ist laut Miller immer noch zu steif - bis ich eben den "personal-Form-Factor" so im Bereich +9 verschiebe. Wenn ich aber noch keine Erfahrungswerte habe, wo mein Factor denn ist, hilft mir das bei der Pfeilsuche ja nichts. Viele Grüße Andreas Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Chilly am Dezember 06, 2013, 13:16:18 - bis ich eben den "personal-Form-Factor" so im Bereich +9 verschiebe. Wenn ich aber noch keine Erfahrungswerte habe, wo mein Factor denn ist, hilft mir das bei der Pfeilsuche ja nichts. Genau aus dem Grund liefert stu miller nur Anhaltswerte! Man kann sich mit dem Teil zu Tode spielen (und philosophieren), ums Ausschießen kommt man aber meistens nicht rum. :gemein: Chilly Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: recurve1969 am Dezember 07, 2013, 07:04:47 ich habe mir beim stu miller einen ausgeschossenen pfeil (erfolgreicher rohschafttest) für meinen gamemaster eingegeben und mittels formfaktor dann passend gemacht.
wenn ich jetzt immer dem formfaktor behalte und einen anderen pfeil nach stu miller abstimme dann passt der auch wieder auf den recurve rohschaft oder blankschaft auszuschieße hat erst dann einen sinn wenn mann mit den befiederten pfeilen gruppen schießt die nicht fürs eigene empfinden sehr verstreut auf der scheibe sind. weil wenn die pfeile zum beispiel nicht "genau " passen so sind doch alle gleich von spine und länge und so und sollten wenn überhaupt eine abweichung von der flugbahn erfolgt ale die gleiche abweichung haben daher auch wieder in einer gruppe zusammen am ziel stecken. Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am Dezember 14, 2013, 16:13:08 So, rein vom treffen her wäre ich nun mit der Pfeilabstimmung fertig. Der Rohschafttest passt - von 0-20m steckt er in der Gruppe, ich treffe nicht mehr rechts oder links von dem Punkt wo ich hinkucke, sondern ziemlich gut genau dorthin (auf die 60er-Scheibe komme ich bis etwa 20m aus dem Roten nur noch ganz selten raus) und es schneit auch keine Federn mehr nach dem Abschuss. - Erstmal also herzlichen Dank allen, die mir hier mit gutem Rat geholfen haben.
Auffällig sind momentan nur zwei Dinge: Der Rohschaft steckt immer mit der Nock nach rechts (aber eben zuverlässig in der Gruppe) und ich hab ordentliche Schleifspuren links auf dem Shelf (also links vom eigentlichen Auflagepunkt), so dass ich von den Rochenperlen dort schon gut das Weiße sehen kann. Ist das aus Eurer Sicht bedenklich? Mein Ansatz wäre noch die Nockpunkthöhe (momentan 7mm) etwas (auf 9 oder 10mm) nach oben zu verlegen und zu sehen, was der Rohschaft macht. Wenn er unmittelbar reagiert, dann zurück, wenn er es "toleriert" (also weiter in die Gruppe geht) und die Schleiferei aufhört, dann bliebe er in diesen "normaleren" Regionen. Viele Grüße PanTau (Andreas) Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: Fotax † am Dezember 14, 2013, 20:57:10 hast du eigentlich den Nockpunkt auch mittels Rohschaft ausgeschossen?
Titel: Re:Rohschafttest und Stu Miller passen nicht zusammen... Beitrag von: PanTau am Dezember 15, 2013, 00:53:28 @Fotax, ja, hatte ich - als Erstes, wie es sich gehört (7mm) - wobei das noch eher in der Phase war, in der ich mich noch an den Bogen gewöhnt habe - also auch eher ne größere Streuung produziert habe als jetzt. Und dann hab ich in bekannter Weise am Pfeilgewicht, dem Spine und der Pfeilauflage gespielt, so dass es jetzt nach "Abschluss" der anderen Arbeiten vielleicht nicht verkehrt wäre, nochmal nachzukucken :o) Das würde dann nämlich auch die angeraspelten Federn erklären.... - und im schlechtesten Fall, wenn jetzt was völlig anderes rauskommt vielleicht alles wieder verändern (vielleicht waren dann die Pfeile nur auf der weicheren Seite, weil sie alle am Shelf angeschlagen sind :gemein: - aber sonst hätte ich ja auch nix zu tun...
Die Schleifspuren und Raspelfedern hatte ich definiv erst, nachdem ich mit dem Nockpunkt schon länger fertig war - muss also eine der Veränderungen am Pfeil, an der Auflage oder an mir (momentan halte ich das fürs Wahrscheinlichste) dran schuld sein. Allerdings ist der Rohschaft ja zuverlässig in der Gruppe Viele Grüße Andreas Edit: So, zurück vom Training: Es ist wie ich gedacht hatte: Leichte Veränderung des Nockpunkts nach oben: Rohschaft geht wie erwartet nach unten, ABER: stäkere Veränderung des Nockpunkts nach oben (jetzt 12mm) - Rohschaft liegt wieder in der Gruppe, steckt gerade, das Schleifen ist weg (hab das Leder mit Edding nachgefärbt, die Farbe ist noch drauf), der Bogen klingt härter. Wenn ich das jetzt interpretieren müsste, würde ich sagen, dass durch das Anschlagen des Schaftes (das man aber erst durch die Schleifspur nach einigen zig Schuss gesehen hat) so viel Energie hops gegangen ist, dass der Rohschaft (bei dem sich das ja dann auch stärker auswirkt) anstatt zu hoch dann doch wieder in die Gruppe gegangen ist. So wie es aussieht, habe ich beim Rohschaft-Ausschießen schon "anstoßend" begonnen und hab dann den anstoßenden Pfeil optimiert (ich hab als Fitanese so bei 9mm angefangen - da lag er Rohschaft etwas drunter - und hab ihn dann mit 8mm in die Gruppe gebracht - alles ganz "schulmäßig") - Fehlerindikator waren nur die Raspelfedern und die etwa eine Woche später sichtbaren Schleifspuren, der Pfeilflug war trotz allem gut. Spine passt (zum Glück) nach wie vor, Momentan liege ich trotz des jetzt höheren Nockpunkts etwas über dem Ziel, muss mich erst wieder ans neue "Zielbild" gewöhnen.(was zeigt, dass die Position so falsch war, dass Energie verloren gegangen sien muss), Viele Grüße Andreas |