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Eben habe ich angehängtes Bild gesehen.

Das Leder unter dem Ööööhrchen soll als Schutz für die Tips dienen, weil das eine Fastflight-Sehne auf einem Bogen ist, der eigentlich nicht FF-tauglich ist.

So wie ich es verstehe, ist der Unterschied zwischen FF-tauglich und nicht-FF-tauglich bei baugleichen Bögen nur die Beschaffenheit der Tips. Diese sind bei FF meist mit Hartholz oder Mircata o.ä. verstärkt. Durch die fehlende Dehnung einer FF-Sehne wird nämlich beim Abschuss mehr Kraft auf die Tips übertragen und die können dann im ungünstigsten Fall abscheren. 

Nun meine Frage: bringt das was? Ist der Bogen so nun "sicherer"?  ???

Bei normalen Hartholz-Verstärkungen wird ja durch ihre Länge und Auflage die Kraft in die Wurfarme verteilen. Hier ist ja mehr ein Polster.

Der Nachteil des Geschiwindigkeitsverlust durch zusätzliches Gewicht dürfte aber gegenüber einer Mircata-Einlage identisch sein.

Man hat das früher auch bei Kevlar Sehnen gemacht um das Garn auf den damaligen Bogen, alle nur Dacron tauglich, zu Schießen. Hat manchmal auch geklappt.
Der Unterschied ist die unterschiedliche Dehnung des Garnes. Das Leder soll nur den Druck großflächiger verteilen. Zweiter Grund war damals, die Lebensdauer der Sehne im Öhrchen zu erhöhen.
Durch die Lederwicklung wird ein FF-untauglicher Bogen nicht FF-tauglich.

so ein Lederpflaster kenn ich auch noch aus meiner Kevlarzeit
hatten die Meisten von uns drauf
unsere Sehnen waren damals knüppelharte selbstgewickelte Kevlar Endlossehnen
ich kann mich an keinen Bogen bei uns erinnern, der durch die Verwendung von Kevlar kaputt gegangen wäre
wer diese Art der Anwendung damals aufbrachte, kann ich nicht mehr sagen
ist mir aber erst nach Einführung von Kevlar im Gedächtnis