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Bei einer kürzlich geführten Diskussion wurde u.a. ausgeführt, dass man sich an die meisten Schüsse auf verschiedenen Parcours
nicht erinnere, weil sie einfach nicht erinnerungswürdig waren, da zu langweilig gestellt, einfach in den Wald gestellt wurden, usw.

An welche Schüsse habt ihr positive oder negative Erinnerungen? Was hat euch an diesen fasziniert oder abgeschreckt?

Hi Werner,

ein Unterwasser-Schuß auf einen 3 D Gummikarpfen bei den
Schnochejächer Rülzheim! Der war Geil!

Den musste man Schießen wie beim Bogen-Fischen und der
schwamm so 30 cm unter der Wasseroberfläche an einer Schnur gezogen....


Liebe Grüße
Micha

Der Riesen-Mega-Monster-Bär auf dem Sommerparcours in Eisenbach. Das Ding ist über 3m hoch und wird auf gefühlte 100m (es sind wohl eher 50-60m) zwischen Schwarzwaldtannen hindurch geschossen. Ich kitzle ihm zwar regelmäßig nur die Fußspitzen, aber ein toller Schuss.

Auf so einen Gummikarpfen unter Wasser haben wir auch schon geschossen. Das hat auch durchaus was.  :tu:

Der Bär vom Hochstand in Eisenbach bleibt mir wohl auch in Erinnerung Treffer mit dem ersten Pfeil wie geil ist das
Und ich bin mir sicher das werde ich nie wieder schaffen.

Was mir auch in Erinnerung bleibt,
Der Büffel in der Grube bei den Baden Bowman

Und der schuß auf den Schwarzwaldelch von oben über den Bach schön weit und tricky
Und der Löwe übers Tal in Schenkenzell

In Schömberg der obere Wolf den ich nie treffe aber immer Angst um Leon hab weil er die Pfeile
Dort oben holen will.

Gruß
Andy

Ich liebe Überraschungsschüsse bei denen man am Pflock eigentlich gar nicht weiß was kommt.
Ein gutes Beispiel ist z.b.  das Verschwindmankei ihm Heutal.

Am Pflock sieht man kein Ziel, durch Wasser wird das Ziel dann sichtbar, verschwindet aber auch sofort wieder ..

Unterwasserschuss hatte ich auch schon, auch der Hammer !

Auf dem alten Bow-Vision Parcours stand eine Eule im Felsen ganz ohne Backstop. Was da daneben ging zerschellte gnadenlos an der Felswand. Das war jedes mal mein Angst-Schuss.  :panic:

Targetpanic-Loaner Land:
84 m auf einen Bison am Waldrand über die grüne Wiese. Luftstand des Pfeils in der Mitte ca. 20 m - wow!

und...wird fortgesetzt...

vor zwei Jahren bei der Alpine Challenge auf der Planneralm:

einmal vom kleinen Plannersee aus, wir laufen um den See herum, und an der gegenüberliegenden Kante steht der Pflock. Und weit unten in einer Talmulde steht - nein, nicht ein Büffel, sondern eine ganze Herde! Mehrere große und ganz große, ein paar Kälber sind auch dabei! Im Nebel konnte man sie fast nicht erkennen... weiß nicht, wie weit der Schuss war, die Pfeile sind jedenfalls ewig lang geflogen... ;D

und dann noch der Eisbär, der auf einem weiten Schneefeld ganz oben neben dem großen Plannersee stand. Der Abschuss war dort bei dem Latschengebüsch, der Bär stand auf etwa 65 bis 70m - ein "Brown Bear" von SRT, als Eisbär mit weißem Plüsch "verkleidet"  :D
Die Pfeile, die daneben gegangen sind, konnten wir im Schnee lange suchen...

Letztes Turnier in Götis. Ein Bison hinter einer Kuppe und leicht schräg zum Schützen gestellt. War tatsächliche 45-50 Meter weg. Sah aber aus wie 25! Bockschwer und einfach geil!

Der Riesenkodiak in Eisenbach, die wilde Wutz auf dem Gamshorntrail in Donaueschingen, ...
Hat nicht jeder Parcours ein son Ding was einen wieder und wieder hin treibt?

P.

Interessante Antworten - bis jetzt :tu:
Es fällt auf, dass offenbar insbesondere weite Schüsse auf große Viecher in Erinnerung blieben.
Ich muss mich auch in dieses Lager einordnen - ein sehr steiler Schuss nach unten auf den Rücken eines
Bären im Heutal auf dem Wilderer Parcours. Aber auch ein kleineres Ziel ist mir sofort durch den Kopf geschossen -
ein Schuss auf 3 kleine Käuze auf, leicht bergab auf ca. 4-5m; ich habe 3x vorbeigeschossen :bash: Mistviecher, so etwas
hat auf einem Parcours nichts verloren - und schon gar nicht auf einem Turnier :panic: :panic: :engel:

In ganz klein hätt ich auch noch was...  8)

In Heiligenzimmern: gaaanz steil bergab, 5m Entfernung, auf Frösche am Bachufer, die hatten einen Durchmesser von ca. 8 cm, von oben gesehen... und ein Kill auf dem Rücken...und ein Innenkill auch noch!!! Da hat dann genau EIN Pfeil reingepasst  ;D

Der Schuss auf den Grizzly auf ca. 60 Meter den ich nach 100 Tieren unbedingt noch schießen musste,
dafür meinen Köcher leer gemacht habe, dann den Köcher meiner Frau, nur um ihn doch nicht zu treffen.
Dafür meine Holde seelenruhig ihren FluFlu aus dem Köcher zog, eine orbitale Flugbahn berechnete
und dann den Pfeil wie GPS gesteuert ins Kill segeln ließ.

2 Jahre habe ich gebraucht dieses Vieh wieder zu treffen, egal wie, wo und wie weit weg er stand.  :bash:

Ich möchte die Frage mal ein wenig erweitern - sind euch keine beweglichen Ziele oder selbstgebaute
Konstruktionen in Erinnerung geblieben? Bislang scheint es so zu sein, dass es sich meistens um Ziele
handelte, die richtig Geld kosten.... ???

Wie gesagt: der Verschwindmankei mit der Wasserkonstruktion, einfach genial und genial einfach !
In der letzten Stick und String war auch ein Artikel über "Keep it real", ich such dir mal den Artikel raus ..

Zum Thema selbstgebaut: schau dir mal Bilder von Parcour in Brilon an, Tierfotos, ein Overheadprojektor und eine große Ethafoam Scheibe können da Wunder bewirken ;)

bei mir sind es die negativen Schüsse  :'( :'( :'(

Also wenn ich da an den Artcherland Super Cup vom Wochenende zurück denke.
Slagline, Schaukel, Kanu, Bewegte und fliegende Ziele, Wippe, Tunnelschüsse und Schießscharte und diverse andere mehr.
Selten so viel Spaß gehabt, das sind die Sachen die die mir in Erinnerung bleiben.

@carpe noctem: dem kann ich nur 100 % zustimmen  :tw:, der Kanuschuss aufs Krokodil in Steigerwald bleibt auch in meiner Erinnerung ;) und ein schöner "Blind"-Schuss, am besten vom Camping Hocker - das hat was ..  (vom Treffen mal abgesehen)  :bash:

oder eben ein Pendelstand :

HI Werner,

es gab noch 2004 glaube ich, beim Killturnier in Eisenbach,
welches von Peter Tuchan mit veranstaltet wurde einen
feuerroten Frosch auf einer Wippe. Dies in einem Bachbett,
der Frosch wurde 90 grad zum Verlauf des Bachbettes geschossen.

Und er wippte nach oben und war nur kurz am oberen Wendepunkt zu sehen
und dann musstest du schießen....dann verschwand er wieder....


Liebe Grüße
Micha

Aufwändige bewegliche Ziele kenn ich so einige - pfiffig ist mir in Erinnerung geblieben:

Ein Schuß auf eine Rattenfamilie von einem schwankenden Baumstamm aus. Der ca. 10m lange Stamm war bei ~ 3 m über einen anderen Holzhurgel gelegt. Der Pflock war vorne bei den frei schwingenden 3 Metern.

Was mir auch wirklich gefallen hat war eine Plattform von ca. 5m Höhe. Beim drauf zu gehen sucht man schon die ganze Zeit die Ziele, welche man erst entdeckt, wenn man von oben durch das Loch in der Plattform schaut. Die Entenfamilie ist genau darunter.

In Hauzenberg war mal ein Wasserspiel, an welchem sich in einem Bachlauf ein Rohr füllte, sodann kippte, das Murmele zeigt und sobald das Wasser aus dem Rohr ausgelaufen war wieder verschwand. Ist ne ziemliche Tüftlerei und nicht ganz Wartungsfrei.

Nett find ich auch eine ca. 10m lange Rohrleitung die vom Schützen bis zum Ziel führt. Die Rohrleitung macht vor einer Ethaformscheibe einen Bogen und mündet in eine Halbschale. Der Schütze kann selbst einen Tennisball in das Rohr kugeln lassen und dann warten bis dieser in der Halbschale sichtbar wird. Die Tennisbälle werden in einem Eimer aufgefangen.

@Eiger2000

Hört sich spannend an 8) Habe ich das richtig verstanden, dass die Tennisbälle beschossen werden und im Eimer landen, wenn man vorbeidonnert?
Hast du so ein Ding getroffen?

Danke an Alle für die bisherigen Antworten, da sieht man mal, wie viele Tüftler bei Parcoursaufbauten am Werke sind :tu: :tu:

Nicht gleich den ersten, aber das ist ja auch schon lange her  ;D Die unversehrten Tennisbälle landen im Eimer, die getroffenen sind an die Ethaform-tafel gepinnt.

 :tu: :tu: :tu:

Der Mutschuß am Pfeilegrab auf dem Heppenheimer Parcours!
Rehsilhouette aus Stahl und nur der Killbereich ist aus Scheibenmaterial!

Da sollte man vorher sicher sein, ob man darauf schiessen möchte!
Andererseits ein gute Gelegenheit sich von Pfeilen zu verabschieden die man
stilvoll loswerden will!

 ;D ".... Pfeile stilvoll loswerden" Nene - die Grube mit dem Pfeileschrott daneben geht nicht .... darüber wacht eine Statue des Ullr oder des Artemis mit seiner Diana  ;D ;D ;D

...also wirklich, als Bogenschütze solltest Du das doch wissen...
Artemis IST Diana
Artemis ist die griechische Göttin, die wilde, unzähmbare, rachsüchtige Göttin der Jagd. Und Diana ist der römische Name, für die selbe Göttin, die wurde von den Römern einfach adoptiert...

ein auf mich zulaufender Puma, mitten in die Strin und das Ding war schnell !
Eine Superscheibe !
( Jagdturnier im Wiehengebirge )

Der Schuss der mir im Gedächtnis geblieben ist war der Gorilla aufm Parcour in Altöttingen in Bayern. Man musste über ein kleines Tal oder eher große Bodensenke schießen auf gut 30m. Hab ihn zwar 2 mal getroffen aber nur wütend gemacht glaube ich.
(Wie zur Hölle füge ich den jetzt hier ein bild ein vom smartphone aus)

Helsa und Collenberg auf die Bisonte. Bogentrophy in Pullman City - der Hirsch auf 46m ca 20° aber man stand an einer steilen fast 30°. Volkmarshausen, bei den Shadowhuntern die Luchsgruppe mit 5 Luchsen und dahinter dann die beiden Steinböcke oben im Hang.

In Kössen ist es ein Wolf ... witzige Idee : )