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Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: chrisbow am April 17, 2014, 19:42:33



Titel: Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am April 17, 2014, 19:42:33
Sodele, nachdem ich nun erfahren habe dass meine Ausrüstung (Samick Polaris 64" 18#, als günstiger Einsteiger TakeDown) mit meinem Trainingsziel (Horsebow Archery, allerdings ohne Horse^^) nicht vereinbar ist, will ich über meinen Ansatz sinnieren. Dieser lautete so:

1. Günstigen Einsteiger TakeDown, damit in sinnvollen Schritten auf 30 - 35 lbs trainieren
2. Währenddessen bereits Blindnocking/Fastnocking antrainieren
3. Wenn sich eine zufriedenstellende, dauerhafte Auszugsstärke und Auszugslänge eingestellt hat, vernünftigen Horsebow anschaffen
4. Von Mediterran auf Daumenrelease umlernen (schwanke noch zwischen osmanisch, sarazenisch und mongolisch, wobei ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mal die Unterschiede benennen könnte)

Anders herum wäre natürlich auch möglich:
1. Einsteigerbogen behalten zur Abwechslung
2. günstigen, "leichten" Horsebow anschaffen (wobei es natürlich schön wäre, wenn Technik und Ausrüstung harmonierten - kein hunnischer Release am osmanischen Bogen) sofern ich mich entscheiden könnte
3. auf leichtem Bogen Technik erlernen und
4. technikbegleitend nach und nach Zuggewicht steigern - wobei hier einfach investitionstechnisch größere Sprünge sein müssten als beim TakeDown

Ich lade Euch herzlich ein, Eure Erfahrungen in die Runde zu werfen, um mich vollends zu verwirren mir bei dieser grundlegenden Frage zu helfen.

LG
chrisbow


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Wolverine am April 17, 2014, 19:46:21
schau mal da, das sind Spezialisten : http://www.thumbarchery.de/index-/wir-ueber-uns


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: roscho am April 17, 2014, 20:04:40
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das nur EIN WEG gangbar ist. Entweder westlich (Recurve, Langbogen) und Fingerablass ODER "östlich" und Daumenablass ..

ICH krieg beides parallel nicht GUT hin, ich denke das ist auch sehr schwer ..

Anfangen musst du immer mit schwachen Zuggewichten um Technik zu lernen und auch die Muskeln bzw Sehnen und Gelenke langsam aufzubauen ..

Also entscheide dich für einen Weg und geh den konsequent bis du eine Technik gut kannst !
Wechseln zu der anderen geht natürlich immer, hin und her springen denk ich nicht !

Die von Wolverine angegebene Seite ist wirklich ein guter Einstieg -ich würde sogar sagen der Beste- in Deutschland !





Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am April 17, 2014, 20:22:06
Danke, Armcat hat mir dieses Seite in einem anderen Thread auch schon empfohlen, ich finde die auch sehr gut strukturiert. Mir wird klar, wie sie ihre jeweilige Technik etwickelten, ich weiß nur nicht, mit welchem Vorwissen. Wenn ich mir die derzeit Großen anschau, weiß ich ja noch nicht, ob sie zielstrebig oder als Quereinsteiger zu ihrem Stil gekommen sind. (Klar - fragen bildet)

Rein investitionstechnisch ist es mit einem TakeDown natürlich einfacher, seine Auszugsstärke zu steigern.
Wenn da alle 5# ein kompletter Bogen fällig wäre, wirds teuer. (ich vermute mal, je höher man bereits ansetzt, desto länger sollte man sich für den nächsten, möglichst kleineren Schritt gönnen - ähnlich wie beim Stacking vom Bogen gibts dann auch ein Stacking im Kraftsport?!)

Andererseits ist Technik auf leichtem Bogen leichter sauber zu lernen, als bei einem kapitalen Zuggewicht auf eine zunächst ungewohnte Haltung zu wechseln - oder wie seht ihr das?

Ich denke mir ja auch mal, dass kurze Recurves auf den Parcouren gar nicht so selten sind - wie halten es denn die anderen? Schonmal versuchsweise Daumen und dann doch wieder westlich?


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Wolverine am April 17, 2014, 20:30:22
erst kommt die Technik dann das Zuggewicht.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Jane am April 18, 2014, 08:05:20
Danke, Armcat hat mir dieses Seite in einem anderen Thread auch schon empfohlen, ich finde die auch sehr gut strukturiert. Mir wird klar, wie sie ihre jeweilige Technik etwickelten, ich weiß nur nicht, mit welchem Vorwissen. Wenn ich mir die derzeit Großen anschau, weiß ich ja noch nicht, ob sie zielstrebig oder als Quereinsteiger zu ihrem Stil gekommen sind. (Klar - fragen bildet)

Angefangen haben alle mal bei null. Je länger man schießt umso mehr "Vorwissen" kommt dazu, ist ja klar. Ich würd mir keinen Kopf darum ob erst mediteran und dann Daumen, oder gleich Daumen. Funktioniert beides, du musst nur wissen was du willst


Andererseits ist Technik auf leichtem Bogen leichter sauber zu lernen, als bei einem kapitalen Zuggewicht auf eine zunächst ungewohnte Haltung zu wechseln - oder wie seht ihr das?

Ich denke mir ja auch mal, dass kurze Recurves auf den Parcouren gar nicht so selten sind - wie halten es denn die anderen? Schonmal versuchsweise Daumen und dann doch wieder westlich?

ich votiere ganz klar auch für einen leichten Bogen (egal ob Horsebow oder takedown). Da kannst du Technik üben bis es sitzt, auch hier egal ob Daumenablass oder mediterran oder Fita oder, oder ..... Die Grundlegenden Dinge (Stand, AUszug, Rückenzug, nachhalten, Wiederholbarkeit usw.) sind eh gleich. Was ich damit sagen will: es ist nicht unbedingt verlorene Zeit und vergeudete Kraft erst den mediteranen Stil zu lernen, du wirst trotzdem vieles mitnehmen können.
Und wenn du dann schaust das du immer fein muskelaufbau betreibst: Teraband, liegestützen, allg ein bisschen Kraftsport, bin ich auch der Meinung, dass dann ein größerer Sprung auch weniger Probleme bereiten sollte.

Zu deiner letzten Frage: Ich schieße mediteran, darf im Verein aber ab und zu mit dem Reiterbogen in entsprechender Technik ein paar Stöckchen schmeißen. Treffen tu ich freilich nichts (kein Wunder mit 3 Pfeilen alle 4 Wochen  ;) ), aber die Pfeile fliegen geradeaus. Ich finde die Umstellung, wenn man sich die paar Unterschiede realisiert, mit meinem Minimum an erfahrung nicht allzu gravierend.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: eiger2000 am April 18, 2014, 09:01:36
Also ganz ehrlich - als Mann im Alter von 25 Jahren kommen mir 18lbs sehr sehr wenig vor. Natürlich solltest du - vor allem Anfangs - mit dem Zuggewicht zurückhaltend sein, aber wenn es zu wenig ist spürt dein Körperle ja gar nicht was du von ihm willst. Mal so zum Vergleich: meine Hanne hat mit 25 lbs angefangen (zieht jetzt 35lbs) und diesen Bogen ziehen die 10jährigen Nachbarsjungs mittlerweile auch ... bis 24"  ;)
Wenn ihr beide ernsthaft Bogensport betreiben wollt, dann wird ja auch deine Freundin die entsprechenden Mukkies aufbauen und könnte dann deinen 25-Pfünder übernehmen.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am April 18, 2014, 14:30:50
Tja, da hast du wohl recht. Grundproblem ist: Ich bin 1,83 groß - meine Freundin gerade mal 1,53. Bogensport ist, bei aller Liebe, ein alles andere als einsteigerfreundlicher Sport, zumindest finanziell gesehen. Und da mein finanzielles Polster keine allzu großen Sprünge erlaubt, halt erstmal die Lösung mit dem kleinen Bogen für zwei.
Deswegen such ich in dem anderen Thread auch nach verlässlicher Pfeilstangenware, werde aber von einer Horde Feintuningverrückter (und das schreibe ich mit einem dicken Lächeln auf den Lippen  ;) ) darauf vertröstet, dass man wohl für alle 3 Pfund auf den Fingern einen anderen Pfeil bräuchte, um halbwegs in die Richtung zu schießen, in die man guckt...
Und wenn ich mir die diversen Onlineshops ansehe, dann komm ich auch nur auf Kosten, Kosten, Kosten... bis man überhaupt mal in die Nähe einer verlässlichen Grundausstattung kommt...

In diesem Sinne: gibts evtl die Möglichkeit eines TakeDown ohne Schussfenster, für RH/LH geeignet? Oder kann man das Polaris Mittelteil evtl. sogar anpassen? Hab einen Thread gesehen, wo einer das Teil entkantet und auf Vintage geschustert hat.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Grizzly am April 18, 2014, 14:41:08
Das mit dem Polaris MT basteln war ich. Lass dass, lohnt sich nicht und geht auch nicht. Die Mittelteile kosten neu max. 40,-. Frag mal bei einem Händler mit Mietprgramm nach einem gebrauchten Mittelteil oder Bogen. Hab ich jetzt schon ein paar Mal gemacht. Der wollte dann zwischen 10,- und 20,- fürs Mittelteil.
Es gibt Bögen für Links UND Rechts, nennt sich Twin Bow. Englischer Langbogen geht auch.

Aber ihr wollt ja günstig anfangen.  :gemein: :gemein: :gemein:

Da ist das Günstigste 2 Mittelteile und 2 Sätze Wurfarme.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am April 18, 2014, 15:43:14
Dann bleib ich wohl erstmal beim Mediterranem Stil, arbeite mich auf Pfund und wenn ich dann noch Spaß am Horsebow hab (und mich evtl sogar für eine Richtung entschieden hab) fang ich nochmal klein mit neuer Technik an.

Darf ich die leise Kritik am Kleine-Mädchen-Bogen so verstehen, dass Ihr einen Sprung auf 26# für nicht zu viel haltet? Wie gesagt derzeit 18#.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Grizzly am April 18, 2014, 15:53:13
Ich hab schon Muskelberge gesehen, die an 25 lb dicke Backen bekommen haben, spätestestens nach 30 Minuten schiessen.

Und dann kommen welche um die Ecke, denen man beim halten eines Blatt Papiers helfen möchte und schiessen "Männerbögen".

Du musst selbst schauen, was du ohne Probleme ziehen kannst. Noch ein Tip, vertrau nicht auf die Muskeln und achte auf die Sehnenansätze in der Schulter.

Google mal nach "Archer's Brain", da wirst du dazu fündig.

Es wird keiner ausgelacht, weil er mit einem Kinderbogen antritt, eher wenn er mit einem "richtigen" Bogen kommt und die Rollen nach 3 Schuß vertauscht sind. Der Schütze schiesst dann nicht den Bogen, sondern der Bogen den Schützen.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: eiger2000 am April 18, 2014, 16:24:25
@Chrisbow
Ich denke ist kein großer Sprung - es sollte eher der Anfang sein, es sei denn du hast irgendwelche Einschränkungen. Wenn dir ca. 25lbs wider erwarten zu schwer sein sollten - was ich mir echt nicht vorstellen kann! - okay - dann käme der Schritt zurück. Jetzt aber bei 18lbs anfangen und dann in 3lbs- Schritten hocharbeiten ist hartes Brot. Probier die 25lbs und versuch Anschluß an einen Verein zu bekommen oder schau dich nach nem vernünftigen Bogenladen bei dir in der Gegend um. Soooo wenige gibts dann doch nicht.
Sparen kannst du m.E. an den Pfeilen - hol dir evtl. Aus der Bucht nen Satz günstige Holzpfeile die ungefähr zu deiner neuen Schleuder passen. Wenn du weiter investieren willst, dann laß dir ein Befiederungsgerät raus und bau deine Pfeile selber. Pfeile sind Munition und diese schwindet. So nen Holzpfeil kannst für ca. 3Euro bauen und ich hab das Gefühl, als wenn du Spaß daran finden könntest. Auf irgendwelche Tuningmaßnahmen würde ich echt mal verzichten bevor ich nicht ein stabiles Zuggewicht erreicht hab.
Deine Entscheidung es erst mal mediteran zu versuchen find ich gut.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Rockgigant am April 18, 2014, 17:40:30
Einen Take-Down Bogen als Einsteigerbogen ist immer richtig. Ich z.B. habe mit 30lbs angefangen. Ich weiß nicht mehr wo ich das hier im Forum gelesen habe, aber es heißt du sollst den Bogen ca. 30 Sek gezogen halten können, ohne dass deine Hände/Arme anfangen zu zittern. Das beste ist immer du gehst zu einem Bogenfachhändler der berät dich am besten was den Bogen (Auszugslänge,Zuggewicht etc.) und die Pfeile (Spine) betrifft.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am April 18, 2014, 17:58:44
30 Sek? Klingt nicht gerade gesund für den Bogen  :panic:

Ich fürchte, ich werde schneller die Wurfarme wechseln müssen als gedacht, habe grade beim frühösterlichen Stöckchen schmeißen ein unschönes Geräusch gehört - und siehe da, der untere WA geht genau im Recurve ausem Leim. Hat die Samick Qualität doch zugeschlagen, nach 1 Monat! Direkt mal Onkel Tom angeschrieben, mal schauen ob's was wird.
(http://s14.directupload.net/images/140418/temp/294srf65.jpg) (http://www.directupload.net/file/d/3596/294srf65_jpg.htm)


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Grizzly am April 18, 2014, 18:55:32
Shit happens.....

Das ist Fabrikmassenware. Ist natürlich ärgerlich, aber das passiert auch bei Bögen der Premium Klasse hin und wieder. Wenigstens ist niemand zu Schaden gekommen


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: eiger2000 am April 18, 2014, 20:16:52
30 Sekunden im Anker!?! So ein Krampf! Es ist auch irgendwo mal geschrieben worden - ich glaub das war sogar der Dietmar Vorderegger - daß man einen Bogen 100 mal aufziehen können muß. Der Bogen ist dabei aber im Bereich zwischen den Knien gehalten und wird nach oben ausgezogen. Klar sind Reserven gut, aber wenns ganz dumm läuft und das Turnier sogar 30 Ziele hat, dann brauchst du höchstens 90 Pfeile. Tatsächlich brauch ich so um die 40 Pfeile. Ich denke wenn diese Forderungen erfüllt werden müssen würden viele Schützen ihr Bögen zurück geben.. und wenn es nur wegen Bruch ist.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Grizzly am April 18, 2014, 20:26:38
Damit ist doch nur gemeint, dass man es solange können sollte.  

Wenn ich so auf den Turnieren den ein oder anderen Schützen sehe, sollten aber wohl doch einige den Bogen an den Nagel hängen.

@ Chris: Es geht bei so Aussagen wie "30 Sek im Anker" oder "100 Schuß bevor das Zittern beginnt" nur darum, festzustellen ob die Zugstärke zum derzeitigen Trainingstand passt.

Ich hab 50 Pfund auf den Fingern, die KANN ich ohne Probleme 30 Sekunden lang halten. Beim Schiessen ankere ich relativ lange ( Meine Visiervergangenheit  8) ) Das sind aber max. gefühlte 5 - 6 Sekunden. Und zum Techniktraining im Keller nehme ich Bögen zwischen 20 und 30 Pfund. 


Nimm einfach mal folgende Aussage zum Zuggewicht mit: Du musst das Zuggewicht auch am Ende der Trainingseinheit noch gut beherrschen. Geht das Zittern los, dann ist die Trainingseinheit zu lange gewesen oder der Bogen (noch) zu stark. Ich setze einmal Training schon mit 100 Pfeilen an.

Gruß

Grizzly


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Rockgigant am April 19, 2014, 13:31:11
Danke Grizzly so ist das gemeint gewesen

Und ein Bogen geht gewiss auch nicht kaputt wenn ich ihn mal 30 Sekunden gezogen halte. Nur mal soviel dazu ;) Es ist ja auch nur so eine ungefähre "Richtlinie". Aber gut jeder ist da anderer Meinung.

@eiger2000: Ich finde das absolut keinen Krampf! Wer das nicht schafft, schafft auch keine 50 Pfeile ohne dass ihm danach die Arme Zittern.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Grizzly am April 19, 2014, 13:44:56
28 mal den 1. Pfeil im Kill, passt dann schon  ;D ;D ;D

Die WA Disziplinen sind dann schon fordernder: 2 x 30, 2 x 36 und 3 x 24 Pfeile.  :gemein:


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: eiger2000 am April 19, 2014, 14:54:16
@Rockgigant
Die 30 sec sind okay, wenn du mal bei deinem Zuggewicht angelangt bist und du dein Zuggewicht ¨verteidigen¨ willst. Auch 100 Pfeile sind okay, aber versuch die mal wirklich VON UNTEN in den Auszug zu ziehen - das ist was anderes als eben mal 100 Pfeile flitzen zu lassen. Ganz egal jetzt - klar soll dein Bogen nicht zu schwer sein und du mußt auch die entsprechenden Reserven haben, aber die kann man nicht bei einem Anfänger einfordern der noch nie etwas von Rückenspannung gehört hat. Vor allem wo sich gerade beim Bogenschiessen die entsprechenden Mukkies erst entwickeln. Nicht umsonst ist es echt sinnvoll erst mal mit nm Leihbogen anzufangen.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Rockgigant am April 19, 2014, 17:09:38
@Rockgigant
Die 30 sec sind okay, wenn du mal bei deinem Zuggewicht angelangt bist und du dein Zuggewicht ¨verteidigen¨ willst. Auch 100 Pfeile sind okay, aber versuch die mal wirklich VON UNTEN in den Auszug zu ziehen - das ist was anderes als eben mal 100 Pfeile flitzen zu lassen. Ganz egal jetzt - klar soll dein Bogen nicht zu schwer sein und du mußt auch die entsprechenden Reserven haben, aber die kann man nicht bei einem Anfänger einfordern der noch nie etwas von Rückenspannung gehört hat. Vor allem wo sich gerade beim Bogenschiessen die entsprechenden Mukkies erst entwickeln. Nicht umsonst ist es echt sinnvoll erst mal mit nm Leihbogen anzufangen.

 :tu: :tu: :tu: :tu:


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am Mai 01, 2014, 20:28:50
Dieser Thread hier http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=7017.0 hat meine Entscheidung echt ins wanken gebracht, das ist ja ein Leckerchen von einem Bogen *sabber* und die positiven Eindrücke scheinen sich ja zu überschlagen... aber seis drum, komplett neuen Bogen gibts frühestens Weihnachten, sonst weint meine Geldbörse.

Mein Bogen mit dem entleimten Wurfarm ist noch immer bei Onkel Tom, aber morgen sollen die Ersatz-WAs wohl kommen, dann kann ich vielleicht nächste Woche doch endlich wieder schießen^^

Aber durch den obigen Thread und thumbarchery.de und youtube und... lässt mich die Idee einfach nicht los mit dem "kleinen" Horsebow.
Aktuellstes Hirngespinst in dieser Richtung kam, nachdem ich auf BSW Umrüst-WA-Taschen für den alten RAGIM Silver Cup gesehen hab:
Mittelteil selber bauen. Da sollte doch eigentlich ein starres und stabiles Holzstück, auf richtige Form geschnitzt und mit diesen o.ä. Taschen versehen, ausreichen? Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das MT bei einem Takedown mitfedert.

Dass die ganze Aktion, sollte sie zum Tragen kommen, eher ein Fall fürs Unterforum Bogenbau ist, steht außer Frage, aber bevor ich dort einen fruchtlosen Thread starte, wollte ich mal kurz eure erfahrungsgetränkten Vernunftsstimmen zu diesem Wahnsinn hören.


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: carpe noctem am Mai 01, 2014, 22:41:10
 ;D also wenn bei mir ein Bogen kaputt wäre ... würde ich einfach einen der anderen nehmen  ;D


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Wolverine am Mai 01, 2014, 22:44:19
so würde ich es auch machen  ;D :pfeif:


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am Mai 02, 2014, 00:00:29
So halte ichs mit Fahrzeugen... nee ernsthaft war mein erster "echter" Bogen und der einzige Ersatz ist das Uraltfiberglasteil mit der ausgefransten Plastiksehne... unschöne Rückentwicklung. So habe ich die Zeit für Youtuberecherchen verwendet - mit dem Ergebnis vieler skurriler Ideen, eine davon besagtes Mittelstück, eine andere ein PVC-Rohr-Ersatzbogen (der vermutlich sogar stärker wäre als mein Polaris  :'( )...
Wird Zeit das mein Polaris wiederkommt. Zu viele Möglichkeiten für zu wenig Handwerksgeschick...


Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: Mel74 am Mai 02, 2014, 00:07:02
Aus leidvoller Erfahrung würde ich Dir empfehlen, erst mal Technik zu lernen und DANN das Zuggewicht zu erhöhen.
Wobei das mit dem Zuggewicht eh von selber kommt.
Aber ohne Technik wird's nix und mit zu starkem Gewicht wird's keine Technik. Zumindest wirst Du keine Gruppen schießen die Du Dir auch gerne angucken würdest.  ;D
Ich habe jetzt locker 8 Monate nicht mehr geschossen.
Also wird morgen der 18# Bogen wieder ausgepackt.



Titel: Re:Wege zum Erfolg - Technik oder lbs?
Beitrag von: chrisbow am Mai 06, 2014, 18:37:12
Juchu, mein Bogen ist wieder da!! Nur Zeit leider nicht  :bash: aber morgen, morgen werden wieder Stöckchen geschmissen  ;D und wenn meine GoPro ankommt, dann gibts auch ein bisschen neues Futter fürs Unterforum Videoanalyse.