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Hallo Zusammen,
vielleicht kennt Ihr das Problem ja? Der Tag wird länger und die Bogenhand rutscht im Griff bzw. lässt sich nicht mehr so genau positionieren. Wie stellt Ihr das ab?

Prinzipiell könnte man ja den Griff mit einem Band umwickeln, welches das verhindert. Habe da mal was gelesen... Also entweder dieses Insulator Wrap (http://www.freddiebearsports.com/products.asp?product=3540&cat=EJ (http://www.freddiebearsports.com/products.asp?product=3540&cat=EJ)) oder Fischhaut.
Aber ich denke mir mal, dass es viele nicht machen, weil es zum einen das Design des Bogens versaut, zum anderen man ja zwischen den Schüssen von Ziel zu Ziel oft genug Zeit hat, den Griff und die Hand abzutrocknen.

Ich hatte das Problem auch.
Ich hab ein Band genommen, dass für den Griff des Tennisschlägers ist. Klappt super!

Ich habe mir schon ein paarmal von einem deutschen Sportgriffhersteller (Nil) oder einem Schäfter eine „Fischhaut“  in den Bogengriff schneiden lassen.
Mann markiert den Druckpunkt ( Kontaktpunkt Bogenhand – Bogengriff ) und lässt dann eine  entsprechende Fläche bearbeiten!

Magnesiumpulver hat noch keiner versucht, oder? Mal davon abgesehen, dass man seinen Bogen net wirklich einstauben will, aber vielleicht klappts ja ^^

Geht kurzfristig. Früher hat es sogar „Pudertaschen“ für die Köcher gegeben. Leider wurde das Zeug bei Nässe schnell klumpig und somit Wertlos.
Habt Ihr sonst keine Ideen?

Wie wärs mit einem Fahrradschlauch?
Ich haben einen Tomahawk T/D, dessen Verriegellung im Griff liegt. Das wird mit einer Art Fahrradschlauch zu gerollt.
Liegt prima in der Hand. Die Griffe kann man bei 3Rivers kaufen.
Sie sind einem Stück Schlauch recht ähnlich.

http://www.tomahawkbows.com/DiamondTDSS.asp (http://www.tomahawkbows.com/DiamondTDSS.asp)

Gruß

Tom

bei mir muß der Griff rutschen,
und zwar genau in den Druckpunkt.
Ich creme mir sogar die Hände ein, damit der Griff rutscht.
kein rutschen = zuviel Drehmoment = re/li Abweichungen.
Ich bevorzuge Compigriffe. Schmal und ohne Griffschale.

Grüße die Cobra

Das machen wir beim Training.
Den Griff z. B. einölen, um dann die optimale Griffhaltung zu finden.
Wenn der Griff „sitzt“ rutscht die Bogenhand natürlich nicht so leicht, als wenn der Druckpunkt der Bogenhand nicht optimal auf den Druckpunkt des Bogens trifft!

Waren diese Pudertaschen nicht mit Talkum für das Tapp?

Grüße die Cobra

@die Cobra
Die waren von Neet – King und Gompy.
Für die Bogenhand gab es zwischen 74 bis 82 auch „Pudertaschen für die Bogenhand.“,
die Hersteller weiß ich leider nicht mehr.

Eine andere Variante ist das Lavit-Griffdeo. Die Bogenhand damit einreiben und das Rutschen sollte abgestellt sein. Nach den Schießen unbedingt wieder mit einer normalen Creme die Hand einreiben!

Habt Ihr schon neue Sachen ausprobiert?

Ich habe mir mal einen meiner alten Reithandschuhe zum Schießen angezogen... ziemlich rutschfest. Liegt selber sehr eng an, wäre schon ziemlich passend. Aussderdem kann man damit prima Pfeile ziehen  ;D

Frei nach Loriot,; Reiter werden ja immer gebraucht!

Hab mit Leder - Neopren und Tennisschlägerband experimentiert.
Mit Letzterem hab ich die Besten Erfolge . Trägt allerdings etwas auf.

Hallo africanarcher,
daran hatte ich auch schon gedacht. Sieht außerdem bestimmt super aus (im Gegensatz zu einem Fahrradschlauch :-\. Dazu 2 Fragen:
Musstest du an der Stelle neu lackieren und
darf ich mal fragen, was das gekostet hat?
Danke und Grüße
Markus

hallo erstmal bin neu hier
wegen deinem rutschenden bogengriff ich habe mir mit doppelseitigem klebebband wildleder auf den griff geklebt.
das hat den vorteil ,dass man das leder wieder abziehen kann ohne dass der griff beschädigt wird.

@Korkenzieher
Zu 1.
Ja, ich habe die Fläche dann wieder mit Bootslack behandelt, natürlich nur so dünn wie möglich!
Zu 2.
Das waren " Freundschaftsdienste", ich mache mich aber mal schlau.
Oder anders, ab ins WWW und nach Schäfter oder Büchsenmacher in der Nähe gesucht. Machmal lassen die sich auch zu Sonderpreisen; Ausblick auf Folgeaufträge, hinreißen.

Vielen Dank africanarcher, das ist eine gute Idee. Wir haben hier Frankonia in der Nähe, vielleicht machen die sowas.
Hast du mal ein Bild, wie das dann aussieht?
Grüße
Markus

Ich verwende einfach einen Fahrradhandschuh, der in der Handinnenfläche mit Leder besetzt ist. Da rutsch nix mehr.

VG
Jürgen

Jetzt muss ich aber doch nochmal einen Post von der Cobra aufgreifen, in der er den Vorteil des "in den Griff rutschen" bei feuchtem / öligen Griff hervorgehoben hat. Hört sich auch irgendwie logisch an, denn bei einem festem Griff durch Handschuh etc... kann man evtl. den optimalen Druckpunkt (also ich rede hier von Pistolengriffen) nicht erwischen. Wie seht ihr das?

Sehe ich nicht so. Ich fühle trotz Handschuh den Druckpunkt, sodass ich meinen Griff richtig setzen kann. Ein Rutschen der Hand bei glatter Oberfläche zu verhindern ist mir wichtig.

Stimmt Whippet ich denk da genauso.
Greifen tu ich eh nicht der Bogen liegt ehr in ner Mulde am Daumen und durch den Druck der sich beim Auszug aufbaut hält er dort ohne zu verrutschen.

Ich denke auch, das die Sache mit dem Handschuh suboptimal ist. Die Visier – und Compoundschützen haben das mit den Handschuh auch verworfen; Verlust des Feingefühls.

Ich befürchte halt, dass gerade bei einem Handschuh zwar der Druckpunkt beim Greifen des Griffes gut getroffen werden kann,  jedoch beim Auszug die Aussenseite des Handschuhs zwar "kleben" bleibt, die Hand im Schuh (höhö) aber verrutschen könnte. Wie africanarcher (warum schreibt man das eigetlich klein??) bereits schrub, das Feeling bleibt ein bikki auf der Strecke.

Ich "glaube", daß ich den Bogen gar nicht "festhalte". Der hält durch die gespannte Sehne am Druckpunkt.
Also könnte mein Griff eigentlich auch geölt sein.

Jedenfalls halte ich den Bogen sehr locker und nach dem Schuß schließen sich die Finger, damit er mir nicht runterfällt.
Hier kann natürlich ein gewisses Fehlerpotential liegen, sofern ich zu früh, zu fest zugreife...
Ich meine, ich hätte mal irgendwo aufgeschnappt, daß das ganz gut ist, also den Bogen nicht zu fest zu packen.

Sogesehen frage ich mich, wieso ihr hier über "festen Halt" problemisiert?

ich denke, daß man hierbei erstmal unterscheiden sollte, ob man einen Longbowgriff oder einen Pistolengriff benutzt -
dann kommt es doch auch darauf an wie man greift, ob vollflächig mit tiefem Druckpunkt oder zwischen Daumen und Zeigefinger mit hohem Druckpunkt

In meinem Fall, hoher Druckpunkt am Pistolengriff (Recurve).
Klar, an nem Langbogen sieht das anders aus.

Es ist eigentlich egal, welchen Griff ( Longbow / Recurve ) mann benutzt. Der Druckpunkt muss immer am der selben Stelle sitzen. Griff einölen hilft allemal, den optimalen Griff / Druckpunkt zu finden. Dann muss dieser aber auch immer wieder fest genutzt werden. Differenzen wirken sich direkt auf die Bogeneinstellung ( Dynamischer Tiller / Nockpunkt / Freiflug etc. ) aus. Und damit natürlich auch auf das Trefferbild.

Ok africanarcher,

verstanden. Aber wieso dann so "fest" halten?
Der Bogen rutscht doch automatisch an die richtige Position, sofern natürlich der Griff auch gut in Hand passt.

Sollte er nicht so optimal an die richtige Stelle "flutschen", könnte man ja auf die Idee kommen, in irgendeiner Weise den Griff zu individualisieren.
Z.B. was abschleifen, ähnlich der Geschichte beim shelf.

OK, falsch ausgedrückt, streiche fest, setzte gleichmäßig, besser?   

Yepp  ;D

Mir fällt da direkt noch eine Frage ein, die ein bischen zum Thema passt, aber nicht unbedingt einen extra thread benötigt:

Ich musste neulich mal ohne Armschutz schießen, weil ich den vergessen habe :-(
Wenn ich den Bogen so wie oben beschrieben halte, dann knallt mir immer die Sehne ein wenig (aber auf Dauer schon schmerzhaft) an den Unterarm.
Drehe ich den Bogen etwas in der Hand weg von mir, passiert das nicht so unbedingt.

Ich denke, daß das eher ein Ablassproblem ist. Standhöhe usw. ist ok.
Was mache ich da falsch?

Oder sollte ich den Bogen vielleicht doch so "weggedreht" halten?
Dann müsste ich da vielleicht was schleifen...

Achte mal darauf, das Du nur mit der Maus Kontakt zum Bogengriff hast. Wenn Du dir so wie beschrieben auf den Arm schießt, kann es sein, das der Bogenarm zu weit im Sehnenweg ist, weil Du auch Griffkontakt mit Handfläche unter dem Ballen hast.

Ja, ich glaube, ich habe es jetzt kapiert (war gestern mal draußen und schiessen).
Ich ziehe den Bogen praktisch zwischen Daumen und Zeigefinger an die Hand und halte kaum fest.
Schwer zu erklären, jedenfalls berührt wenig von der Handinnenfläche den Griff.

wenn du deine standhöhe erhöhst müsste es auch besser werden

ul