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Möchte mir demnächst einen Spinetester zulegen.  Hat jemand Erfahrung mit den Geräten,
die der Markt so hergibt. Bear Paw, Brand "Der Spinetester" ?.......

Ich habe den BearPaw Spinetester bei meinen HdV benutzen dürfen um mir meinen Schäfte selber auszuspinen.
Läßt sich einfach bedienen und ebenso ablesen.
Privat nutze ich einen einfachen Spinetester den ich mal als Bausatz ersteigert habe, dessen Genauigkeit reicht mir völlig.
Und der hat mich nur 30€ gekostet und etwas Zeit zum zusammenbauen.

Kann ich beides bestätigen. Der Bearpaw Spinetester ist ein tolles Gerät. Für mich persönlich aber doch etwas zu teuer. Da müßte ich viele Pfeile basteln, bis der sich amortisiert hat. Habe mir von daher auch so einen kleinen Bausatz gekauft mit Meßskala und Zeiger.

An die Bastler.

Hier gibt es ne Bauanleitung eines Spinetester für kleines Geld:

http://www.kaltokri.de/index.htm?wissen/spinetester/index.htm

VG
Jürgen

Ja, so ein DIY-Spinetester reicht meist alle Mal. Habe ich auch und bin sehr zufrieden.

Ich hätte Interesse an dem oben erwähnten Bausatz.

Wo gibts den zu kaufen?

Ich habe mir "Multitool" von Brand gegönnt. Keine Probleme damit. Sauber gearbeitet. Es gibt auch Geräte mit digitaler Anzeige. Damit habe ich keine Erfahrung. Wichtig scheint mir, die Pfeile immer mehrfach zu messen und auch zu drehen. (Gilt natürlich nicht für Carbon).

Ich denke, für den Händlereinsatz oder den Schützen, der wirkliche Präzision will, ist ein wirklich genauer Spinetester richtig, ebenso für einen Verein, wo viel gemessen wird. Hier spielt ein Digitales, genaues Messgerät seine Vorteile voll aus. Für den einzelnen Schützen reichen die bekannten gerät mit Skala voll aus.
Ich arbeite mit den Spinetester von BearPaw.

@ africanarcher
Kannst du das mit den bekannten Geräten mit Skala noch genauer erklären
evtl. mit Bezugsquelle???

Ich meine diesen Typ.: http://www.3riversarchery.com/Arrow+Building+Tools+Spine+Testers+Adam's+Tester_c52_s8_p96_i4136_product.html
Ist nur ein Beispiel. Ich hatte mal den ACE Spinetester, war auch nicht schlecht.
Wo Du die Skalen herbekommst, weiß ich allerdings nicht.

Also ich denke, das die Kaltokri-Variante mit einem digitalen Messschieber, meiner Tabelle (http://www.bogenblog.de/index-/archives/114-Spinewerte-messen.html) und einem 1kg Markt-Waagen-Gewicht wahrscheinlich genau so genau ist. Ist nur nicht ganz so schnell.

Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Aber natürlich ist es wichtig immer mit der Maserung zu messen, zumindest wenn man die Nocken konventionell senkrecht zur Maserung einschneidet bzw. aufklebt. Von welcher Seite macht bei mir dann keinen Unterschied.

Würde ich auch sagen, obwohl ich mich ja nicht auskenne... Aber das Paradoxon wirkt ja hauptsächlich auf der Ebene senkrecht zum Bogengriff, also "mit" dem Schnitt der Nocke (Senkrecht zu Maserung). Also genügt es ja wohl, den Spine in dieser Ebene zu messen. Und gerade bei Holz kriegt man durch das Drehen wohl auch ziemlich unterschiedliche Werte bei ein und dem selben Schaft.

Wie nahe liegen denn bei euch die Spinegruppen zusammen, um noch von einem
richtig guten Satz Pfeile zu sprechen?

Ich bin da eher ein Freak und versuche 3# und 10gn als max. Toleranz einzuhalten. Macht nur leider die Beschaffung des Ausgangsmaterials exrem schwierig.  :bash:

Innerhalb eines Satzes beträgt bei mir die max Differenz ca 5 #.  So pingelig muss man aber wohl nicht sein. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gering die Abweichungen sind, wenn man mal bewusst oder unabsichtlich Pfeile mit deutlich anderem Spine schießt. Da ist sicher auch entscheidend, ob man einen Bogen mit Bogenfenster oder ohne schießt.

Ich versuche die Differenz so gering wie möglich zu halten. Aber ist halt nicht immer ganz einfach bei dem was einem die Händler so schicken. Und um für's ausspinen beim Händler zu zahlen bin ich zu sehr Schotte. ;)

Tja, was ist besser: Ein einwandfreier Satz guter Pfeile, auf Spine, Geradheit und Gewicht geprüft und etwas teurer (ca 1 €), oder ein Satz Pfeile, von dem ich 2 oder drei ausmustern muss und von dem Rest sind weitere zwei so "Naja"???
Billiges wird oft teurer. Das wissen auch die Schotten. Billiger Whisky kostet noch ein paar Aspirin...

Ich bin bisher sehr gut damit gefahren und so gut schieße ich auch nicht, als das sich das über das Material stark bemerkbar macht. Mit Carbonpfeilen liege ich nicht wirklich besser als mit meinen Holzpfeilen. Von daher bleibe ich Schotte. :P

 Heute habe ich den optimalen Spinetester erlebt. OBI, einer rollt die Fichtenstäbe aus denen Dübel gemacht werden auf dem Boden. Und sucht sich anschließend aus den geraden durch biegen mit den Händen die passenden aus. Auf meine Frage ob er Bogenschütze ist antwortet er mit ja. Den Spinewert könne er so feststellen und aus diesen "Schäften" liessen sich optimale Pfeile fertigen. Zugegeben, ich habe das auch schon gemacht. Aber auf diese Art den Spine festlegen NEEE. Und optimale Pfeile sind das nie geworden. Für Deko ja aber zum schiessen nur bedingt geeignet.

Du bist aber auch was eigen!!!!

Die Fichtenstäbe habe ich auch benutzt. Als ich völlig ahnungslos war...  ;)

Freu mich, Euch mal persönlich kennenlernen zu dürfen. Bin zur Zeit in der Arbeit mehr als eingespannt, aber am Samstag Nachmittag / Abend bin ich da. Wird lustig  ;)

Edit: Dieser post sollte eigentlich in dem Frankentreff-Thread stehen... Ich sollte mal mehr schlafen...  ;D

Der Spinetester sollte sich bei Thomas Gottschalk melden! Die suchen doch jetzt Spielchen ohne Risiko. Aber sind  Dübel und Dübelhölzer nicht überwiegend aus Buche? Fichte wäre doch zu weich. Andererseits ist Buche zu kurzfasrig und wiederum als Pfeilholz ungeeeignet- abgesehen davon, dass es sehr schwere Pfeile wären. Schwerer als Eiche! Schäfte von OBI ......??? Lieber nicht.
Fichte 0,43 g/ccm
Douglasie 0,47 g/ccm
Kiefer 0,49 g/ccm
Lärche 0,55 g/ccm
Eiche 0,65 g/ccm
Buche 0,68 g/ccm

Aber ich stelle mich an mit den Toleranzen, was?

Ich weiß nicht war ihr gegen Baumarkt habt - die haben zumindest immer wieder mal brauchbare Bambusstäbe (Tomatenstecken) - und mit etwas ;D Arbeit bekommt man da sehr gute Schäfte draus. Bessere als der Großteil der käuflichen Bambusschäfte.

Für Fichte-, Kiefer usw Schäfte würde ich allerdings einen Bogen um den Baumarkt machen. Die Chance, da etwas brauchbares zu finden ist nicht groß und die Auswahl im "Fachgeschäft" doch erheblich besser.
Wenn jemand eine Quelle für gerade, unbehandelte, gute Bambusstäbe (Pseudosasa Japonika, 8/10mm, 1,2m lang) hat, immer her damit!

Und dazu muss ich sagen, dass mir kein einziger der Baumarktfichtenstäbe jemals im Schuss gebrochen ist. Echt nicht!
Soll jetzt aber nicht heissen, dass ich die Dinger empfehlenswert finde. So im Nachhinein war es wohl mehr das Glück des Ahnungslosen.

Kids... Don't try this at home.  8)

@Whippet,
so einen lahmen Bogen hatte ich auch mal!

60lbs Langbogen fand ich nicht lahm.... Es ist ein Wunder, ein vom Heiland und dem Herrn gesegnetes und wahrhaftiges  Wunder, dass ich meine linke Hand noch habe. Der Handschock....  ;D

  Clemens Richter schreibt in seinem Buch - Bogenbauen der abendliche Weg  das Er die Fichtenstäbe aus dem Baumarkt ausschließlich benutzt um seine Pfeile zu bauen. Natürlich geht das schon. Wer lange genug sucht findet in dem Stapel immer welche die gerade sind. Wer allerdings Wert auf einen genauen Spine legt ist bei diesen schlecht beraten

Das Buch hatten wir schon. War da nicht was mit den Fotos?.
Herr Richter schreibt viel, wenn der Tag lang ist. Ich würde darauf, als Materialanleitung, nicht so viel bis nichts geben; Sorry
africanarcher

 Jetzt habe ich ein Problen wie ich Dich anreden soll großer weisser Jäger. Du hast auf jeden Fall recht. Clemens Richters Bücher sind nicht unbedingt die optimalen wenn es darum geht Bogenschiessen oder Bogenbauen zu lernen. Von daher stimme ich Dir zu. Sie sind eher vom literarischen her in Romanform geschrieben, schön und angenehm zu lesen. Vom rein informativen gibt es wesentlich bessere.

Du darft natürlich bei der bekannten Anrede bleiben!
Schön, das wir einer Meinung sind!

Aber die Fotos... diese Fotos...  :D