Titel: Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Sonuka am August 21, 2014, 08:53:41 Nachdem ja in einem Anderen Thread mal kurz angeklungen ist, über Sinn und Unsinn vom Stu Miller zu philosophieren, hier mal die Konkrete Frage:
Wenn Ihr für euch, oder einen Vereinskollegen oder Beginner Pfeile Konfiguriert, wie tut Ihr das? - Nach Erfahrung? - Einem Rechenmodell? - Easton Chart? - Stu Miller? - Sonstiges? Jetzt zieh ich mich mal in eine Ecke zurück, hol mir das Popcorn und kuck mir die Klopperei an. ;D ;D :engel: Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: elBohu am August 21, 2014, 09:00:37 Es gibt noch Arrowfan ;)
2 iPhone apps kenne ich: SpineCalc und SpineRechner Aber das sind alles nur Hilfsmittel! Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: elha am August 21, 2014, 09:15:36 Erste grobe Berechnung gerne per STU ... oder aus der Erfahrung greifen .
Bei dem Stu calculator ist es meines Erachtens extrem wichtig nicht die vorhandenen preset Daten zu verwenden. Die haben bei mir meist zu deutlich zu steifen Pfeilen geführt . Seitdem ich alle Daten bezüglich Bogen und ganz wichtig auch Pfeilen von Hand eingeben , passt das meist auf Anhieb. Ersetzt natürlich kein blankschaften auf bis 40 m ... aber das setzt ja bekanntlich ein paar Fertigkeiten voraus ;-) Sonnige Grüße Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: carpe noctem am August 21, 2014, 09:18:12 Stu und Erfahrung ... ;D
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: mK am August 21, 2014, 09:51:37 Dito. Ich habe auch bessere Erfahrungen gemacht seit ich die Pfeildaten per Hand eingebe. Nach den Presets schieße ich die falschen Pfeile.
Und zu der Aktion für einen Pfeil ein ähnliches Presets zu nutzen sag ich nix mehr... Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: africanarcher am August 21, 2014, 09:53:16 Egal welches Tool oder welche Tabelle Du nimmst.
Immer danach mit den Pfeilen einen Rohschafttest (Gabriel) machen und daraus dann das Ergebnis ablesen! Beim Rohschafttest natürlich nicht die Schützenstreuung vergessen und ggf. mit einem einfachen Visier arbeiten! africanarcher Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Sonuka am August 21, 2014, 10:48:29 Ich wollt´ ja eigentlich nur mitlesen.... aber das Thema ist halt für mich Interessant. Vor allem geht es für mich ja um Schützen, die ich gar nicht kenne und die im Zweifelsfall auch nicht wissen, was sie da eigentlich tun. Bis dato hab ich mit einer Mischung aus Easton-Chart, Stu Miller und Erfahrung gearbeitet. Aber immer im eigenen Saft kochen ist halt doof. Deswegen der Thread, und evtl. kann der eine oder andere sich daraus ja was nützliches ziehen. ;)
Rohschaften nach dem Rechnen is klar, aber irgendwo muss man bei nem Unbekannten Schützen ja mal anfangen. Bezüglich der Presets habe ich nach der angestoßenen Diskussion mal den Test gemacht und den gleichen Pfeil einmal mit Presets und einmal mit Handeingabe gerechnet, im Stu .... da kommen unterschiede raus!!?? Ich hab ihm gestern mal ne Email geschrieben, ob ich was falsch mache, oder ob das so gewollt ist. Aber.. kennt jemand die Grundlagen auf denen der Stu Miller aufgebaut ist? damit man da evtl. mal selber nachrechnen kann? Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Fränc am August 21, 2014, 11:53:41 habe es via Stu Miller versucht ... aber ich versteh nicht was wo eingeben....
da mach ich lieber Rohschaft Test und geht etwas länger hab aber dann was ich brauche ... wie ich Rechne Langbogen Stegmeyer 52# mein Auszug + Reflex Deflex Bauart 5# + Carbon 5# + FF sehne 5# Schaft 67# und dann Test ich mal und lass mich überraschen Gruss Fränc Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Norbert Schliebener am August 21, 2014, 11:55:07 Brain 1.0 und "Versuch macht Klug".
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Sonuka am August 21, 2014, 14:01:08 Ja, aber auch die die Rohschaften, müssen doch mit irgendwas Anfangen.... die nehmen doch nicht nen 45# Bogen und fangen mit nem 1600er Slimline an, um sich dann zu nem 500er vorzuarbeiten..... oder machen das tatsächlich welche?
Ich frage bewusst so, denn auch die müssten dann ja sagen: Aufgrund von ... (Erfahrung, Expertentipp oder sonstwas) fange ich mit einem Schaft an, der halbwegs passen würde, und Rohschafte mich dann zum Ergebnis. Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Grizzly am August 21, 2014, 14:07:33 Ich nehme irgend ein Online Tool und schaue, was da rauskommt. Das nehme ich als Startpunkt.
Nach einer Weile und dem ein oder anderen Bogen sind da im Keller genug Referenzpfeile. Bei uns im Verein war sich einer letzte Woche einen neuen Bogen kaufen. Auftrag an den Händler, bau mir passende Pfeile. Ergebnis ? Wir haben über mal schnell hin und her tauschen die wesentlich bessere Alternative ermittelt. :bash: Jetzt hat er 9 eiernde Pfeile. Das nur mal wieder zum Thema FACHhandel. Der Kollege wird auf alle Fälle dort keine Pfeile mehr holen. Er ist aber auch etwas selbst dran schuld, er hätte ja mal vorher um Hilfe und Rat fragen können. Und DER Laden ist hier bekannt für so einen Blödsinn. Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: bruch am August 21, 2014, 14:09:13 ... natürlich nicht die Schützenstreuung vergessen und ggf. mit einem einfachen Visier arbeiten! ... Wie könnte das aussehen? Besten Dank im voraus bruch Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Norbert Schliebener am August 21, 2014, 14:15:31 Man schraubt eines an oder befestigt einen Holzstab mit Gummiband am Mittelstück.
Oder dickes doppelseitiges Klebeband in welches Stecknadeln gesteckt werden. Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: stöckchenschubser am August 21, 2014, 14:44:17 1) Erfahrung
2) Gegencheck mit dem ganz normalen Spinewertrechner für Holzpfeile, nettes Hilfsmittel. 3) Erfahrung, denn das Ganze Rohschaften ist sinnlos wenn man nicht weiß worauf man achten muss. Ein erfahrener Vereinskollege/Schütze ist 1000 mal mehr Wert als alle Datenbanken der Welt. Meine persönlichen Erfahrungen mit Stu Miller resultieren eben darin, dass allein meine gute Erziehung und Respekt Anderen gegenüber mich daran gehindert zu haben diverse Schützen auszulachen, wenn ich sehen durft wie ihre Stu Miller berechneten Pfeile durch den Wald getrudelt sind. Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Sonuka am August 21, 2014, 15:31:42 Hat jemand eine Ahnung auf welcher Basis der Stu eigentlich Millert?
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: elBohu am August 21, 2014, 16:04:41 Erfahrung ;)
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: DRYFIRE am August 21, 2014, 16:05:28 Ich weiß nicht, wie der Stu das alles zusammen millert. Ich weiß nur dass ich von diesem Programm eine Menge gelernt habe. Zum Beispiel das ein Arrowwrap einen Einfluß auf die Abstimmung nimmt. Entgegen der Meinung einiger Schützen.
Stu Miller ist für mich die Ausgangsbasis für eine vernünftige Abstimmung und ersetzt nicht den Rohschafttest. Mein derzeitiges Set-up ist laut Stu 4lbs zu steif. Aber der Rohschafttest sagt eben was anderes. Aber deshalb ist Stu nicht falsch für mich, denn ich habe nun einen dyn.Spine für meinen Pfeil und kann mir andere Schäft auf den selben dyn. Spine zusammen bauen und gucken was mir besser gefällt. Oder ich kann mir mit Stu einen anderes Pfeil-Set-up für den selben Schaft errechnen und komme so sehr viel gezielter an eine bessere Kombination. Beispielsweise hat ein GT Ultralight 600 mit 30,5" Länge und 85er Spitze den selben dyn. Spine wie mit 28,8" Länge und 125er Spitze. Aber beide Pfeile werden trotzdem unterschiedlich fliegen. Es kommt darauf an was einem mehr liegt der Leichte mit der 85er oder der FOCist mit der 125er. (11,5% zu 16,8% FOC). Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: arrowfan am August 21, 2014, 19:00:52 Ich baue nur nach Erfahrung, nach ca. 200 Sätzen sollte das klappen.
Als Basis nehme ich immer einen geraden glasbelegten Langbogen und 28" Pfeillänge und 125 gr. Spitze der braucht nämlich bei einem Zuggewicht von 40#/28" einen Spine von 40#. Danach entscheide ich ob der Pfeil steifer oder weicher wird je nachdem was ich verändere. Gruß Rolf Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: SilentEntry am August 22, 2014, 07:17:30 Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit dem Easton Shaft Calculator und ein bischen Erfahrung. Dann habe ich Pi mal Daumen den richtigen Schaft. Den Rest macht dann die Verwendung unterschiedlicher Inserts und Spitzen...das geht eigentlich sehr gut.
Gruß, Michael Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Sonuka am August 22, 2014, 20:30:19 Sagt mal... hat jemand den StuMi schon mal in Numbers ans laufen bekommen?
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: roscho am August 22, 2014, 21:29:25 Nein, nur in MS Excel :(
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: mK am August 23, 2014, 10:38:07 LibreOffice funktioniert auch noch halbwegs mit einigen kleinen Macken.
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Brandy am August 23, 2014, 11:37:15 In OpenOffice (Mac) habe ich keine Probleme.
Tja also wenn man mal so vage Dinge wie "haja, Erfahrung und Bauchgefühl" aussen vor lässt - ich bin ja ein grosser Fan dieser Stu Miller Tüfteleien. Ich kann aber das was vorangehend geschrieben wurde direkt bestätigen, vor allem das was Lars schrub. Wenn ich vorkonfigurierte Schäfte auswähle (Gold Tip) komme ich auf Phantasiewerte die deutlich über 10lbs von den durch manuelle Eingabe generierten Ergebnissen abweichen und die ebenso deutlich von meinen tatsächlich gut fliegenden Pfeilen abweichen. Wenn ich die Werte der Webseite nehme und damit arbeite kommt für mich Stu Miller erstaunlich nah hin! Klar - das Feintuning muss dann gerohschaftet etc werden.. aber ich muss sagen dass das Tool eine grosse Hilfe ist wenn man verschiedenen Optionen durchrechnen möchte.. Weicher Schaft mit leichter Spitze, steiferer Schaft aber dafür länger, kürzer mit schwererer Spitze.. anderes Insert... Was passiert wenn ich nen Nock Collar montiere... langes Insert... CenterCut... Es gibt ja so unzählig viele Parameter die in einen Pfeil einwirken - und da vorab schon mal "mathematisch" mit rumzutüfteln um zu sehen "was passiert denn da wenn ich das mache" ist ungemein erhellend. Auch Dinge wie das Pfeilgewicht stimmt meist aufs grain. Klar, Pfeilgeschwindigkeit etc - blabla - aber FOC und gn/inch etc - das sind alles Werte die ich sonst anderweitig ausrechnen müsste.. Klar kann ich einen fertigen Pfeil auch wiegen.. aber der Gag ist ja dass man erst mal "virtuell" verschiedene Setups durchtüfteln kann bevor man Zeug kauft und zusammen klebt. Und ich muss sagen dass bei mir (Gold Tip Schäfte, manuelle Eingabe) die ermittelte Werte bisher quasi 1/1 in der Praxis funktioniert haben - die Rohschäfte flogen wie an der Schnur.. Was Stu Miller natürlich nicht kann: Wenn ich zwei Setups errechne die rechnerisch identisch sind - also z.b kurzer Schaft, schwerere Spitze / langer Schaft, leichtere Spitze - gleicher dyn Spine, gleiches Gesamtgewicht etc - also HIER kann nur ein persönlicher Test Auskuft geben was besser fliegt.. Meist fliegt beides ganz gut aber es gibt dann immer noch dieses "also ganz subjektiv fühlt sich Setup A besser an als Setup B"... Wenn ich "nur mal schnell" was wissen möchte wegen Holzpfeilen von Freunden oder ne grobe Einschätzung brauche und wenig Eckdaten kenne dann lag ich in der Vergangenheit auch immer ganz gut mit J-Cs Spinerechner.. Der Link ist unten auf der Page.. Für alle die J-C nicht kennen.. :) Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: PanTau am Oktober 29, 2014, 21:33:41 Ich baue nur nach Erfahrung, nach ca. 200 Sätzen sollte das klappen. Als Basis nehme ich immer einen geraden glasbelegten Langbogen und 28" Pfeillänge und 125 gr. Spitze der braucht nämlich bei einem Zuggewicht von 40#/28" einen Spine von 40#. Danach entscheide ich ob der Pfeil steifer oder weicher wird je nachdem was ich verändere. Gruß Rolf Weil ich gerade hier am "durcharbeiten" bin und auf Arrowfans Zitat gestoßen bin: Der Stu-Miller rechnet bei Holzpfeilen immer mit dem Spine gemessen auf 26 Zoll oder (steht zumindest so neben dem Kästchen). Die gängigen Händler bilden dann ihre Spinegruppen - sind die dann auch auf 26 Zoll oder aber auf 28 Zoll gemessen? Ich bin nach dem Anfangen nach "Erfahrung" bei den Pfeilen für meinen Sky LB nach "zu weich" relativ schnell auf die Werte vom Stu-Miller gekommen allerdings kann ich das nur behaupten, wenn die Stu-Eingabe bei den Holzpfeilen (auf 26"?) und die Händlerangaben übereinstimmen... Sonst wäre mein Holzpfeil ziemlich deutlich härter... Viele Grüße Andreas Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: recurve1969 am Oktober 30, 2014, 08:34:22 wenn ein pfeil durch die gegend trudelt würd ich nicht den stu miller rechner auslachen sondern mal sehen was die leute dort so alles eingegeben haben.
wenn man vernünfitg durchprobiert mit stu miller und rohschafttest ist man nicht viel auseinander sofern die eingaben korrekt gemacht wurden. sieh dir einfach den spielraum beim peronel form factor an wenn du dann dort deine zahl gefunden hast funzt es sehr gut bei mir zumindest. gruß recurve Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: PanTau am Oktober 30, 2014, 11:08:20 @recurve 1969
Nö, das ist schon klar. Stu Miller sagt ja auch klar, dass er die Holzpfeile nach AMO (26 Zoll, 2lb Gewichtsbelastung) misst. Meine Frage wäre nur, ob die Angaben in den Shops auch nach AMO oder nach "Easton" (auf 28 Zoll bei etwas geringerer ich glaube 1,9X lbs Gewichtsbelastung) lauten, das steht nämlich nirgendwo dabei. Mein Verdacht (weils passt) wäre, dass die Angaben des Shops auch nach AMO gemessen sind und man also direkt mit den Angaben aus dem Stu beim Händler einkaufen geht. Grüße Andreas Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: mK am Oktober 30, 2014, 13:50:06 Bei Holzpfeilen wird der Spine eigentlich immer nach AMO gemessen. ASTM bei Carbonpfeilen. Allerdings ist bei Holzpfeilen oftmals nicht das drin was drauf steht. Von daher macht es Sinn vom Händler die Schäfte nochmal extra spinen zu lassen.
Titel: Re:Pfeilberechnung welches Tool? Beitrag von: Atalon am Oktober 30, 2014, 15:36:04 Ich verwende den ganz einfach Spine-Rechner, der bei vielen Händler zur Verfügung gestellt wird.
Dann ggf. mit Stu Miller nochmal quer-checken und am Ende die eigene Erfahrung hinzu ziehen. Bislang hat es immer recht gut hingehauen. Wie mK schon schreibt, gebe ich dann bei Holzpfeilen z.B. gern auch ein paar Cent mehr aus und lasse mir die Schäfte nochmal wiegen und im Rahmen von 1-2# ausspinen. |