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Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: Bonanza am August 21, 2014, 22:27:40



Titel: Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Bonanza am August 21, 2014, 22:27:40
Hallo,
wollte mal wissen nach welchen Kriteren Ihr euer Zuggewicht wählt.Als relativ neuer (seit einem Jahr,voher Compound) trad. Schütze hab ich relativ viel getestet,von 30#-50#,leichte Pfeile (6grs/p) bis schwere Pfeile (>10grs/p).Anfangs hab ich mit einem Ragim Wolf 40# angefangen und nach ca.3Monaten hab ich auf einen 50# Bear Patriot gewechselt.Zu der Zeit war meine Schiesstechnik noch ziemlich miserabel aber der Wechsel zu dem höherem Zuggewicht erhöhte meine Treffsicherheit.Früh fand ich (persönlich,für mein Empfinden) heraus dass das höhere Zuggewicht mir es ermöglicht die Sehne besser loszulassen.Natürlich hatte das erhöhte Zuggewicht auch seine Schattenseiten.Ich wurde schneller müde und meine Technik leidete.Nach einiger Zeit kaufte ich mir einen 30# Bear Montana zu Trainingszwecken.Schnell bemerkte ich dass ich Probleme mit dem niedrigem Zuggewicht hatte.Das Loslassen der Sehne war katastrophal und des weiteren liess ich den Bogenarm im Schuss nicht stehen.Nach einiger Zeit und intensivem Training wurde meine Treffsicherheit und Technik besser und ich brach sämtliche Trainingsrekorde meiner anderen Bögen.Ich muss hinzufügen dass ich fast ausschliesslich Scheibe (IFAA,Fita) schiesse,nur gelegentlich 3d.Beim Wechsel auf meinen #50 Patriot merkte ich dass mir das Training mit dem #30 gut getan hatte und mir beim höherem Zuggewicht geholfen haben die Schiesstechnik anzuwenden.Des weiteren half mir das schwere Zuggewicht meine Rückenspannung richtig einzusetzen was mir beim #30 fehlte.Nach weiteren Monaten des Bogenschiessens merkte ich dass ich immer wieder Probleme beim Wechsel von hohem zu niedrigem Zuggewicht auftraten.Der richtige Einsatz der Rückenspannung fehlte mir resp. hatte ich Probleme mit dem Ablass.Ich kam persönlich zu meiner Überzeugung dass ich technisch besser mit hohem Zuggewicht und des weiterem mit einem schnellerem Pfeil (leichter) zurecht komme.Höheres Zuggewicht bedeutet natürlich auch mehr Training,damit die Ausdauer resp. höhere Schussserien mit gleicher einwandfreier Technik absolviert werden können.Zur Zeit liegt mein optimales Zuggewicht bei 45#.(Bearpaw Hawk) aber die Tendenz ist steigend.Persönlich finde ich es einen Reiz einen Bogen mit hohem Zuggewicht zu beherschen,da es einen erhöhten Trainingsumfang erfordert und dies auch auf mentaler Ebene schwieriger ist.

Ich bin mal gespannt was die Gründe für euer Zuggewicht sind,natürlich ausgenommen der körperlichen Verfassung.
Gruss Serge


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: stöckchenschubser am August 21, 2014, 22:53:04
Zitat
heraus dass das höhere Zuggewicht mir es ermöglicht die Sehne besser loszulassen.

Bist du sicher dass die Sehnen sich nicht selbst losgelassen hat, und nur den Anschein dass dir das Lösen leichter fällt?.

Für ich liest sich das Ganze so, als sein deine Technik alles, außer in Ordnung, wofür auch spricht,
dass das hohe Zuggeweicht dir entgegen kommt, vor allem bei, Lösen und Aufbau der Rückenspannung.

Mein Zuggewicht wird in erster Linie vom Körper bestimmt, aber auch sonst wäre es nicht wesentlich höher.
Recurve früher immer 40# LB/Prim 45#, heute Hybris ca. 33#. Damit muss bei 40 Metern und knapp 10 ggp noch nicht drüberhalten.
Ich könnte auch 50 oder 6# schießen und ziehen, ist aber für mich sinnentleert, erstens kein Vorteil und zweitens bin
ixh beim Bogen schießen nicht auf der Arbeit, sondern in meiner Freizeit.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Bonanza am August 21, 2014, 22:59:51
Zitat
heraus dass das höhere Zuggewicht mir es ermöglicht die Sehne besser loszulassen.

Bist du sicher dass die Sehnen sich nicht selbst losgelassen hat, und nur den Anschein dass dir das Lösen leichter fällt?.

Für ich liest sich das Ganze so, als sein deine Technik alles, außer in Ordnung, wofür auch spricht,
dass das hohe Zuggeweicht dir entgegen kommt, vor allem bei, Lösen und Aufbau der Rückenspannung.

Mein Zuggewicht wird in erster Linie vom Körper bestimmt, aber auch sonst wäre es nicht wesentlich höher.
Recurve früher immer 40# LB/Prim 45#, heute Hybris ca. 33#. Damit muss bei 40 Metern und knapp 10 ggp noch nicht drüberhalten.
Ich könnte auch 50 oder 6# schießen und ziehen, ist aber für mich sinnentleert, erstens kein Vorteil und zweitens bin
ixh beim Bogen schießen nicht auf der Arbeit, sondern in meiner Freizeit.
Hallo,
ich glaube es ist eine Kombination aus Rückenspannung und Ablass beim niedrigem Zuggewicht.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Wolverine am August 21, 2014, 23:07:15
glauben heißt nicht wissen und das ist der Knackpunkt


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Bonanza am August 21, 2014, 23:10:42
Hallo,
vielen Dank für die freundlichen Antworten!Ist wirklich nett hier.
Gute Nacht.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Grizzly am August 21, 2014, 23:26:13
Warum beleidigt ? Weil die Antworten deine Meinung nicht bestätigt haben ?


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Wolverine am August 21, 2014, 23:31:06
nun ich jage mit dem Recurve - und Langbogen, deshalb meine etwas höheren Zuggewichte.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Bonanza am August 21, 2014, 23:42:58
Warum beleidigt ? Weil die Antworten deine Meinung nicht bestätigt haben ?
Hallo ,
die Antworten sollten nicht meine Meinung bestätigen oder hab ich das gefragt?
Ich hab nach euerem gewähltem Zuggewicht und Gründen gefragt!Habt ihr Probleme mit dem Lesen?Meine Muttersprache ist nicht deutsch aber ich würde sagen ich hätte mich relativ gut ausgedrückt.Vielen Dank nochmals.Das war mein letzter Beitrag in diesem Forum.Ich stelle diese Frage vielleicht demnächst in einer Gaststätte,da bekomme ich womöglich eine klare Antwort.(keine Antwort)
Ciao tutti


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Duro am August 21, 2014, 23:47:03
Also ich finde er hat schon recht, dass das hohe Zuggewichte Lösefehler kaschieren.. also das lösen etwas leichter ist.
Ich habe mein Zuggewicht (vielleicht zu schnell) gesteigert und fand es auch einfacher einen 40# Bogen zu schiessen, als einen 28#..

Oh.. schade.. er ist wohl schon wech...

Duro


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Wolverine am August 21, 2014, 23:55:52
sorry, dann machste was falsch, was kann ich ohne es gesehen habe nicht beurteilen und darum möchte ich nicht näher darauf eingehen.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Hotei am August 22, 2014, 01:05:03
Bist du sicher dass die Sehnen sich nicht selbst losgelassen hat, und nur den Anschein dass dir das Lösen leichter fällt?.
Vermutlich ist statt dem Pfeil er selbst nach vorne geflogen.

glauben heißt nicht wissen und das ist der Knackpunkt
Da geht es mir vermutlich wie dem Thread-Ersteller: was soll mir dieser Kalenderspruch sagen?

Warum beleidigt ? Weil die Antworten deine Meinung nicht bestätigt haben ?
Warum so arrogant?
Hier wurde versucht, einen Newbie "einzunorden". Damit er gleich merkt, dass er nichts weiß und kann.

Ich kann gut nachvollziehen, warum es Bonanza hier nicht mehr geben wird.

Viele Grüße
Andreas




Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Nikolay am August 22, 2014, 07:50:42
nun ich jage mit dem Recurve - und Langbogen, deshalb meine etwas höheren Zuggewichte.

Wo eigentlich ?


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Grizzly am August 22, 2014, 08:31:52
@ Hotei: War gewiss nicht so gemeint.

Der TE ist mitnichten Anfänger, lies doch bitte noch einmal seine erste Zeile und seine vorhergenden Posts.

@ Bonanza: Sorry, wenn das bei dir so rüberkam. Aber dein Eingangspost kann bei wirklichen Anfängern suggerieren, dass sie nur genug Pfund auf den Fingern brauchen um sauber zu schiessen.
Sei froh, dass das Thema kontrovers dikutiert wird. CP ist nicht das Ende der Bogenevolution, sondern nur ein Zweig davon.

Wenn du mit dem niedrigen Zuggwicht Probleme bei der Technik hast, wird es wirklich so sein, dass du hier was falsch machst. Ich hab im normalen auch 50+ auf den Fingern. Im Keller und so mal zwischendurch bin ich mit <30lb unterwegs. Dabei ist meine Technik WESENTLICH konstanter und sauberer. Das hohe Zuggwicht habe ich, weil ich genug Kraft dafür habe.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Duro am August 22, 2014, 08:43:20
@Wolverine

mit Sicherheit mach ich was falsch sonst würd ich immer treffen :-)
Kann auch sein dass ich jetzt mit 28# besser schiessen könnte als damals, hab den Bogen aber nicht mehr.
Für mich ist das auch nicht unlogisch dass ein stärkerer Bogen die entspannten Finger der Zughand leichter wegdrückt, also weniger von ihnen beeinflusst wird, als ein schwacher Bogen.
Allerdings ist das nicht nur meine Meinung sondern auch die von Jeff Kavanagh
https://www.youtube.com/playlist?list=UUgGoY0qpH8f11COXWkE8aLQ

und ich denke der schießt nicht erst seit ein paar Wochen  ;D

Gruß
Duro


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: flag am August 22, 2014, 09:18:27
Ach der TE liest sowieso noch mit, ist dann eine Frage des Egos ob man noch weiter schreibt.


Kann es nicht durchaus sein, wie schon zuvor geschrieben, dass wenn man die Finger bewusst löst und/oder bewusst die Hand/Arm nach hinten zieht, dass ein starker Bogen den Vorgang beschleunigt, in dem die Sehne sich aus den Fingern befreit?

Ein schwächerer Bogen(also die Sehne!^^) würde von den Fingern dann im Umkehrschluss noch die 5-10mm länger festgehalten werden bei dieser bewussten Bewegung und den Vorgang noch mehr verreißen. So würde ich zumindest das "Problem" des TEs verstehen.

Wenn man einfach nur die Finger entspannt und den Rest erledigt die Rückenspannung, kann ich mir als Anfänger den Vorteil eines 60# ggü. eines 20# nicht erklären.  Sollte diese Aussage Blödsinn sein, bitte nicht schlagen.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Grizzly am August 22, 2014, 09:33:16
Aktiv lösen und nach Hinten ziehen ist keine Gute Idee. In dem Fall werden Armmuskeln eingesetzt und die Sehen bekommt einen leichten seitlichen Schlag. Auch der Bogenarm bewegt sich dann.

Man hat dann nur das Gefühl, das das Release besser klappt.

Die Finger werden nur entspannt und dann wird die Hand von den Rückenmuskeln gerade nach hintengzogen. Erkennbar an der leichten Krümmung in den Gelenken. Sobald die Finger gerade sind, ist da aktiv was gemacht worden. Und das geht zum Üben und Festigen eben einfacher mit niedrigem bis niedrigstem Zuggewicht. Dann kann man sich genau darauf konzentrieren. Bei reinem Techniktraining geh ich sogar im Keller runter auf die 20 lb Wurfarme.

Schaut mal bei Youtube den Kanal von World Archery an. Da ist das wunderbar zu sehen und wird auch entprechend kommentiert.

Brady Elison ist immer wieder gut

https://www.youtube.com/watch?v=TVecmUrAHbI (https://www.youtube.com/watch?v=TVecmUrAHbI)

@ Duro: "Hand wegdrücken !"  Wohin ? Kann nur seitlich sein. Die Sehne wird dann aber mitgenommen und geht in einer Wellenewegung nach vorne. Ziel muß es sein, diese Welle mit aufgenocktem Pfeil so gering wie möglcih zu halten. Und das geht am effektivsten über die Technik und nicht über das Zuggewicht.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: africanarcher am August 22, 2014, 09:36:00
OK, ich versuche es mal.
Im anfänglichen Bewegungslernen, also im grobmotorischen Bereich, ist es wirklich einfacher mit einem etwas schwereren Bogen zu arbeiten. Es ist aber nicht besser!!!
Durch das höhere Zuggewicht werden einfach mehr Muskelgruppen mit einbezogen als normaler weise nötig.
Die Steigerungen sind der Schlüssel.
Ich lasse meine Schützen/inen immer in festen Perioden um je 5# (Erwachsene) und 2# (Kinder u. Jugendliche) steigern. Die Zeitabstände bestimmt der Trainingseinsatz!
Das höhere Zuggewicht das lösen vereinfachen ist leider Falsch; Der Sehnendruck sprengt die Finger weg, was aber nichts mit kontrollierten Lösen zu Tun hat.
Es gibt sichere Indikatoren, wenn das Zuggewicht zu hoch ist.

Ach ja, ich fand die Antworten nicht unangemessen oder arrogant!

africanarcher



Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: flag am August 22, 2014, 10:29:37

Zitat
Aktiv lösen und nach Hinten ziehen ist keine Gute Idee. In dem Fall werden Armmuskeln eingesetzt und die Sehen bekommt einen leichten seitlichen Schlag. Auch der Bogenarm bewegt sich dann.

Man hat dann nur das Gefühl, das das Release besser klappt.

Die Finger werden nur entspannt und dann wird die Hand von den Rückenmuskeln gerade nach hintengzogen. Erkennbar an der leichten Krümmung in den Gelenken. Sobald die Finger gerade sind, ist da aktiv was gemacht worden. Und das geht zum Üben und Festigen eben einfacher mit niedrigem bis niedrigstem Zuggewicht. Dann kann man sich genau darauf konzentrieren. Bei reinem Techniktraining geh ich sogar im Keller runter auf die 20 lb Wurfarme.


Das mit dem bewussten Lösen war ja auch nur so eine Interpretation des Problems des TE, sollte auch nicht so rüberkommen, als würde das der DIN entsprechen.
Der TE hat es ja nun auch nicht ausführlich beschrieben.. wie was wo hakt, vllt räumt er ja auch ein Kill- Turnier nach dem anderen ab und wollte nur mal ne allgemeine Umfrage zum Wohlfühl- Zuggewicht starten.

War nur so eine Idee, dass bei bewusstem Lösen halt der stärkere Bogen(der Faden.. nicht das Holz) sich eher "aus den Fingern sprengt" und vllt eher den Gesamt- Fehler verzeiht.


Zitat
Schaut mal bei Youtube den Kanal von World Archery an. Da ist das wunderbar zu sehen und wird auch entprechend kommentiert.

Hattest du vor einer, zwei Woche glaube ich schon einmal geschrieben, hab ich mir dann auch mal gegeben bis dato hat mich die allgemeine Stimmungmache gegen Olympic- Recurve immer davon abgehalten. Wenn man sich deren Form und Ablauf anschaut, kann man sich zumindest völlige Falschinterpretationen und ungesunde Verrenkungen ersparen. Mit größeren Verständnis, kann man sich da wohl noch mehr abschauen..
Allgemein ist es auch spannender, dramatischer als erwartet!


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Grizzly am August 22, 2014, 10:36:52
Na ja, simpelste Physik  ;D

Ich schau mir den Kanal regelmässig an.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Sonuka am August 22, 2014, 10:39:29
Um einfach mal (abweichend vom Trend) dem Threadersteller zu Antworten:
ich schieße aktuell 43lbs auf den Fingern, da ichnur mit dem Zuggewicht (beim Trainerseminar mit Max festgestellt) mit meinem unterdurchschnittlichen Trainingspensum ausreichend Kraftreserven und Kondition mitbringe, um den Bogen Konstant sauber zu beherrschen. Meinen schicken 45er (also 48 auf´n Fingern) Redman hab ich seither nicht mehr angefasst, da das erst mit mehr Training wieder Sinn macht. BTW... ich hab noch 24!!! Nagelneue Pfeile für den 45er in der Ecke stehen. ..... sollte ich vermutlich mal verhökern.....


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Duro am August 22, 2014, 11:51:59
Zitat
Die Sehne wird dann aber mitgenommen und geht in einer Wellenewegung nach vorne. Ziel muß es sein, diese Welle mit aufgenocktem Pfeil so gering wie möglcih zu halten.

Nicht die Hand wird weggedrückt.. Ich hatte geschrieben die Finger der Hand werden weggedrückt.

Seh ich ganz genau so. Mein Gedanke war eben dass bei gleich guter Lösetechnik die Amplitude der Welle bei einem etwas stärkeren Bogen kleiner ist.

Nochmal zum Thema:
Ich schiesse mittelstarke Bögen (40#) Stärkere versauen mir die Technik, bei schwächeren fehlt mir der Gegendruck und das "Gefühl".. Kanns schlecht beschreiben.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Grizzly am August 22, 2014, 11:57:59
Da kommt dann be jedem Pfeil noch das Ungleichmässige und nicht berechenbare hinzu.

Das mit dem Gefühl kenne ich. Ich hab bei 28@28 NICHTS auf den Fingern. Lass dich mal wirklcih eine Weile darauf ein und trainiere stur und konzentriert Technik auf eine Scheibe, wird mit der Zeit besser.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Bonanza am August 22, 2014, 17:59:05
Da kommt dann be jedem Pfeil noch das Ungleichmässige und nicht berechenbare hinzu.

Das mit dem Gefühl kenne ich. Ich hab bei 28@28 NICHTS auf den Fingern. Lass dich mal wirklcih eine Weile darauf ein und trainiere stur und konzentriert Technik auf eine Scheibe, wird mit der Zeit besser.
Na super,
wenn du meinen Vortrag aufmerksam gelesen hättest,dann hättest du auch erfahren dass ich vom #50 auf den #30 zwecks Techniktraining gewechselt hatte.Das ist Das wo du im Keller trainierst!Desweiteren habe ich nur von Problemen beim "Wechsel" des Zuggewichts geschrieben und nicht von generellen Problemen mit dem niedrigem Zuggewicht.Zum jetzigem Zeitpunkt kann ich von mir behaupten dass meine Technik phasenweise (nach einem Jahr intensivem Training ) korrekt ist.Den Beweis hab ich auf Video resp. bestätigt bekommen von einem Vereiskamaraden der an 2 olympischen Spielen teilgenommen hat und letztes Jahr Top 10 der Weltrangliste (WC)war!Es ist nicht meine Art mich mit Anderen zu brüsten aber ich erhoffe mir dass jetzt nicht wieder alles in Frage gestellt wird od. schlecht geredet wird.Da ich ein technisch versierter Schütze bin studiere ich auch die Weltklasseschützen welche du auch analysierst.Mit meinem Vortrag wollte ich nur meinen Weg zu meinem persönlichem Zuggewicht beschreiben,sonst nichts.Dass ich jetzt wieder hier poste verdanke ich einem netten Forummitglied dass mich per email kontaktierte.Ich hoffe dass wir in Zukunft etwas freundlicher miteinander umgehen. ;)


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: africanarcher am August 23, 2014, 13:26:16
Hallo Bonanza
Ich denke es ist jetzt gut.
ich bin raus und werde mich auch nicht mehr mit deinen Beiträgen beschäftigen.
Wolltest Du Dich nicht sowieso hier "Abmelden"?
ohne Gruß
africanarcher


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: mK am August 23, 2014, 15:23:32
Jetzt ist er wirklich weg. ;)


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: NightInGales am August 24, 2014, 19:58:57
Wieder einmal einen Neuen erfolgreich vergrault!  :tu:    ;D ;D :gemein:


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Wolverine am August 24, 2014, 20:44:13
@Wolverine

mit Sicherheit mach ich was falsch sonst würd ich immer treffen :-)
Kann auch sein dass ich jetzt mit 28# besser schiessen könnte als damals, hab den Bogen aber nicht mehr.
Für mich ist das auch nicht unlogisch dass ein stärkerer Bogen die entspannten Finger der Zughand leichter wegdrückt, also weniger von ihnen beeinflusst wird, als ein schwacher Bogen.
Allerdings ist das nicht nur meine Meinung sondern auch die von Jeff Kavanagh
https://www.youtube.com/playlist?list=UUgGoY0qpH8f11COXWkE8aLQ

und ich denke der schießt nicht erst seit ein paar Wochen  ;D

Gruß
Duro


schau Dir mal gute Schützen an die mit wenig Zuggwicht schießen und die Technik perfekt beherschen, da wird nichts weggedrückt und darum geht es, um eine gute Technik und dafür muß man üben und das tue ich auch üben, üben, üben !


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Wolverine am August 24, 2014, 20:45:57
nun ich jage mit dem Recurve - und Langbogen, deshalb meine etwas höheren Zuggewichte.

Wo eigentlich ?

im europäischen Ausland wo es erlaubt ist und in den Staaten !


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Burkhard am August 25, 2014, 09:45:26
Wieder einmal einen Neuen erfolgreich vergrault!  :tu:    ;D ;D :gemein:

  Ja, genau. so ein Verhalten ist einfach nicht in Ordnung.


Titel: Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
Beitrag von: Brandy am August 25, 2014, 14:49:51
Also ungeachtet und vor allem unabhängig der etwas "seltsamen" Reaktionen seitens alteingesessener Forenmitgliedern aber auch des Topicstarters fand ich dieses Thema jetzt durchaus interessant und auch inspirierend.

Ich schnappte mir gleich mal mein "Anfänger-Leih-Setup" (TD, 30lbs) und stellte mich ne halbe Stunde auf den Speicher. Mein Fazit: Mit diesem leichten Zuggewicht ist es einerseits einfacher eine saubere Rückenspannung, Ablass etc zu trainieren da man sich auf die Bewegungen etc konzentrieren kann statt auf dem Bogen - ist quasi ne Art Trockenübung - trotzdem hat es auch eine "knifflige" Komponente.. Während mir mein 47lbs Standard-Setup einen kleineren Lösefehler noch so einigermassen verzeiht (klar, es verreisst das System, der Schuss ist sch*** (Anm: autom. geändert), aber letztendlich "zieht" der Bogen einem schon irgendwie die Sehne aus der Hand) zeigt mir das "Luftgitarren" Zuggewicht jeden Fehler sofort auf - sprich - ein hakeliges, krampfiges Release löst sich dementsprechend sch*** (Anm: autom. geändert) von der Hand. Da ich das Zuggewicht praktisch nicht spüre kann ich jedoch recht gut Dinge wie "ankern" etc üben, ich neige dazu zu früh los zu lassen, was jedoch Kopfsache ist. Ich weiss aber nicht ob ich Spass hätte mit so einem leichten Zuggewicht aktiv zu schiessen, auch wenn die Ultralight Pfeile sicher eine vergleichbare Flugbahn haben wie bei 47lbs die Timber Sticks...

Als ich angefangen hab mit schiessen habe ich nach ein oder zwei Jahren bereits den ganzen Tag fröhlich mit 55lbs geschossen, keine Ahnung wie ich das gemacht habe - ging irgendwie recht gut (jetzt gar nicht mehr) - vermutlich hat da der Bogen oft auch mit mir geschossen..