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Hallo,

ich bin neu im Carbon-Pfeil-Business und habe an meinem neuen Satz Timbersticks die Nocken mit Bearpaw SuperGlue eingeklebt. Nachdem ich jetzt bei 2 Pfeilen die Nocken abgeballert habe, stellt sich die Frage, wie ich den Nockenrest aus dem Pfeilinnern herausbekomme. Der Sekundenkleber ist hartnäckig. Gerade nehmen die Pfeile ein Aceton-Bad (seit 20 Minuten), das scheint aber nur so halb zu funktionieren (Nocken werden "matschig", ein Rest bleibt aber an der Innenseite des Schaftes). Gibt´s da einen Trick?

DAnke, Tomte.

Naja, man könntes es noch mit erwärmen versuchen.
Evtl. eine passende Schraube vorsichtig reinrehen und dann den Nockrest rausziehen.
Aber dazu müsste man den Kleber auch erst lösen.

Aber andere Frage, warum klebst Du die Nocken in die Timbersticks überhaupt ein??
Die halten im Normalfall auch so und können dann problemlos entfernt werden.

Danke, Sniper. Die Frage stelle ich mir gerade auch ;D. Ich glaube, ich lasse das in Zukunft... Mir rausdrehen ist da nix mehr...

Hi,
Du kannst versuchen eine Spax heiß zu machen, in den Nock einschrauben, abkühlen lassen und dann vorsichtig ziehen.
Wenn Du Glück hast hat sich der Klebstoff gelöst. Ansonsten must Du vor dem Ziehen noch den Schaft vorsichtig erwärmen.
Gruß
Charly

Bitte keine Nocken bei Carbonschäfte verkleben!!!!

Die halten auch so und bei harten Treffer fliegen die einfach raus!

Sollte dann doch ein Rest im Schaft stecken bleiben, einfach die Pfeilspitze abschrauben und
mit dem Gewinde von der Pfeilspitze den Nockrest rausziehen. :D

Der Superglue ist erst bei 140 Grad wieder lösbar, da ist der Schaft dann hinüber ..

Da hilft nur absägen und in Zukunft NICHT MEHR EINKLEBEN  !

Die heißen nicht umsonst Stecknocken ..

Außerdem besteht die Gefahr von Rissen im Schaft wenn die Energie nicht in die Nocke kann

Nocken ausbohren, den Rest mit einer Sägeketten-Rundfeile 4 mm  sauber heraus feilen und nie mehr Stecknocken einkleben.

Update: Nach 24h Aceton-Bad hat sich der Kleber gelöst... Wieder was dazugelernt! Danke für die Antworten.

Hauptsache der Schaft hat nicht unter dem Acetonbad gelitten.

Gruß
Ivo

Zur Nockenmontage wurde schon alles gesagt - jetzt hab ich jedoch noch was... Und zwar hat mir neulich mal wer erklärt der als Chemiker bei Uhu gearbeitet hat (zumindest behauptete er so etwas in der Art) dass Aceton das Harz aus dem Carbon rauslösen kann.. somit würde man den Schaft da extrem spröde machen. Und dass man keinesfalls bei der Insertmontage mit Aceton werkeln söllte. Dies wiederum kann ich nicht nachvollziehen - vermutlich weil man das Aceton ja nur zum kurz abwischen nutzt - verdunstet ja sofort wieder.. Nach 24h im Tauchbad an einer Stirnseite wär ich halt jetzt nicht so sicher, am besten die Schäfte genau inspizieren... Irgendwie.. Keine Ahnung wie man das feststellen kann..

Auch wenn 2K-Systeme nicht mein Fachgebiet sind, aber soweit bin ich in der Kunststofftechnik zu Hause dass ich dazu ein klares NO go gebe. Keinem Kunststoff-System (und dazu gehören auch sämtliche Laminate, da mit Duroplast-ähnlichen Harz-Härter Systemen hergestellt) würde ich irgendwelche Langfristigen Behandlungen mit irgendwelchen Chemikalien angedeihen lassen. Da vorher keiner sagen kann, welche Bestandteile hierbei aus dem System Herausgelöst (gewaschen) werden, Herausdiffundieren, oder irgendwelche Seltsamen Verbindungen eingehen, die dann egal wie, die Eigenschaften verändern. Falls man das tun möchte, sollte man sich beim Hersteller genau darüber Informieren, ob es in der Hinsicht schon Beständigkeitstest gegeben hat.

na, sag ich doch!

manche lieben eben das Risiko, ich würde das nie machen !