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Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: itstoolate am Oktober 23, 2014, 13:48:13



Titel: Frage zum spine
Beitrag von: itstoolate am Oktober 23, 2014, 13:48:13
Guten Tag,

Bin relativ neu was Bogen angeht, aber ich lerne immer wieder dazu ... mit 24 sollte man noch lernfähig sein :)

Es geht um einen Hoyt Buffalo 62'' 45#

Dazu habe ich mir folgende Pfeile gekauft:

Easton Axis Traditional .400
28, 5''
125grain Spitze
75grain insert
3x fletched straight

Mein Auszugsgewicht liegt bei 49#


Da ich mit dem Flug der Pfeile unzufrieden war, habe ich den Paper Tune durchgeführt ... der zeigte mir ein right tear an ... also einen zu steifen Pfeil ... also habe ich den genau gleichen Pfeil mit einem Spine von .500 genommen und den Test erneut geschossen ... wieder right tear ... allerdings etwas kleiner ...

Mache ich etwas falsch?  Denn ich kann nicht glauben, dass ich einen .600 Spine brauche ... übrigens ... .700 Spine mit 80 grain Spitze zeigt einen left tear ...

Was kann man machen?  Jetzt sind die Experte unter euch gefragt :p


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: Wolverine am Oktober 23, 2014, 13:53:16
warum nicht, ich würde den 600er probieren


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: africanarcher am Oktober 23, 2014, 13:55:42
Weg vom Papiertest, der ist für Compounds gedacht.
Mach einen Rohschafttest und dann wirst Du sehen, was los ist. Zuerst auf 5m-10m-15m als grobe Übersicht und dann mit dem Gabrieltest nacharbeiten! :tw:

africanarcher


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: carpe noctem am Oktober 23, 2014, 13:56:23
Ich würde auch den 600ter mal testen.
Wie sauber ist denn dein Ablass? Kann auch eine Fehlerquelle sein.
Wie schaut denn der Rohschafttest aus?


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: Sonuka am Oktober 23, 2014, 14:29:23
Ich hätte bei dem Setup für den Start einen 600er Empfohlen, mit Tendenz zum 500er .... Ich weis jetzt aber nicht, wie weit der Buffalo in/über die Mitte Geschnitten ist.
Ich verstehe nur gerade nicht, wie du bei 45# WA´s auf 49# auf die Finger kommst wenn der Pfeil nur 28,5" hat. Aber ich gehe mal davon aus, dass das alles schon so passt.


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: itstoolate am Oktober 23, 2014, 14:29:33
Ja warum nicht den .600 testen ... ja das stimmt ... kommt nur zu weich vor ...

 Paper Tune ist tatsächlich für Compound gedacht ... Rohrschafttest = bare shaft Tune

Allerdings kenne ich den Gabrieltest nicht ... werde mich informieren ...

Kann man die Pfeile noch retten?  150 Spitzen noch drauf ... Insert mit 75 grain müsste auch ausgetauscht werden ... ?!?!

Fingerablass kann ich nicht beurteilen

Wer möchte geht mal auf YouTube und tippt dort "Fred Eichler recurve" ein ... dort ist ein kurzes Video auf dem er sein Setup vorstellt ... kann man daraus ein Setup für mein Bogen herleiten?



Zuggewicht stimmt ... den Buffalo kann man um 2.5% nach unten und oben verstellen ... am Tiller ... wurde paar mal auf 49# gemessen

Der Center des Bogens ist genau in der Mitte am Shelf  ... falls das gemeint war ...


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: Sonuka am Oktober 23, 2014, 14:46:21
Wenn du nen 600er Bräuchtest, und nen 400er hast.... Da mußt du vorne ne Dampflok draufschrauben, damit das klappt. Halte ich persönlich für ziemlich wiedersinnig. Wenn die Pfeile noch gut sind, verkaufen und nen Satz neue kaufen, haste auf Dauer sicherlich mehr Freude mit.


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: itstoolate am Oktober 23, 2014, 15:44:06
Dampflok  ;D Ja da hast du recht ... Wo am besten wird mein seine Pfeile los?


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: roscho am Oktober 23, 2014, 16:00:03
Hier im Forum unter Biete  ???

Wäre eine Möglichkeit  ;)


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: mK am Oktober 23, 2014, 16:13:24
Spine 600 bei einem 45# Recurve der auf Mitte geschnitten ist? Das kann ich kaum glauben. Ich denke Spine 500 müßte eigentlich schon passen bzw. machbar sein.

Wieviel Zoll ist denn dein Auszug und wie viel Pfund Zuggewicht hast du da auf den Fingern?


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: Harzer am Oktober 23, 2014, 16:18:15
probiere ruhig mal den 600er.

Schraubspitzen sind schon mal gut, da kannst du besser variieren.

Carbonpfeile werden meist zu steif gekauft.

Hatte letztens bei einem Turnier eine Schützin mit GTTH 1535 und 27" Schaft 4" befiedert .....Zuggewicht des Bogen bei 27" etwa 24lbs  :'(

Kein Quatsch die Aussage war: es steht 15 - 35 drauf und da würde #24 gut passen.


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: roscho am Oktober 23, 2014, 16:18:54
Zugewicht steht oben ;) 49#

ich denk da auch an 500er Schäfte ;)

Das Bekanntgeben der Ergebnisse des ROHSCHAFTTESTS steht aber noch aus ..


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: itstoolate am Oktober 23, 2014, 16:43:35
Carbonpfeile und Compound sind ein eigenes Thema ... darüber habe ich mich ausgiebig informiert :)

Eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen einen Spine von .600 zu haben .... eher .500 ... 49# und 27'' - 27,5'# Auszug ---> 28,5'' Pfeillänge

" An email I received from Fred Eichler states, "The bow (Hoyt Buffalo) is truley center shot."  "

Roscho ... es gibt zwei Probleme ... ich muss a) die schönen Federn von den Pfeilen entfernen und b) kann ich das erst Zuhause am Wochenende testen (bare shaft tuning)


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: africanarcher am Oktober 23, 2014, 17:46:09
Federn kann man wieder ankleben.
Es nützt Dir gar nichts, was andere für ein SetUp haben.
Es nützt auch nichts, sich nicht vorstellen zu können, einen bestimmten Spine zu schiessen / brauchen. Das regelt dann die Physik für Dich.
also aufhören mit der Theorie und ran an die Praxis!

africanarcher


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: itstoolate am Oktober 23, 2014, 18:46:34
Ich habe nur Angst,.600 sind zu weich und können brechen ...

Wie kann ich die Federn am besten entfernen ohne Kleberreste auf dem Schaft zu hinterlassen?


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: mK am Oktober 23, 2014, 18:50:22
So einfach brechen die Schäfte nicht.  Das dürfte kein Problem sein.

Schaft mit Federn ein paar Sekunden in heißes Wasser tauchen oder mit einem scharfen Cutter.


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: Sonuka am Oktober 23, 2014, 21:03:26
Ich will jetzt hier nicht der Penetrante Meckeronkel sein, aber bin ich echt der einzige der das komisch findet, dass man einen 45# Bogen mit 49#  bei 27er Auszug hat???
Und nur mal so... Ich schieße z.B. 500er mit 49# und 145er Spitzen bei einer Pfeillänge von 29" und die sind mir tendenziell zu steif... weswegen ich eher 600er empfohlen habe.


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: roscho am Oktober 23, 2014, 21:14:20
Ne ne Fredy, bist du nicht ..
Aber der Buffalo hat wie ein ILF Bogen Stellschrauben und kann höher gestellt werden.
UND die Wurfarme können mehr bringen als draufsteht
Gemessen sind eben 49# auf den Fingern ..

Und um dich weiter zu beruhigen: ich schieß mit 45# auf den Fingern (Hybrid bzw Malota LB) auch 600er GTTH mit Long Insert und 145 Spitzen, allerdings hinten mit Wraps und Alu Nock Adaptern ..



Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: Sonuka am Oktober 24, 2014, 08:59:49
Na dass mit den Stellschrauben wusste ich, aber dass das so viel aus macht ist mir neu. Aber ich merk´s mir fürs nächste mal  ;D


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: dropqube am Oktober 24, 2014, 09:01:30
Na dass mit den Stellschrauben wusste ich, aber dass das so viel aus macht ist mir neu. Aber ich merk´s mir fürs nächste mal  ;D

Du musst nur gaaaaaaaaanz lange Schrauben nehmen  :pfeif:


Titel: Re:Frage zum spine
Beitrag von: recurve1969 am Oktober 24, 2014, 12:34:38
bei 600er spine brichst mit 49# nix ab
hör auf african archer  :D denn da spricht wissen
wenn ein bogen annähernd centercut oder sogar über mitte geschnitten ist kannst den spine so weich nehmen ohne probleme
ich hab auch mit mehr# als 49 die 600 geschossen

gruß recurve