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Hätte da mal die Frage, wie sich die Strangzahl und Dicke der Sehne auf den Pfeilflug und alles andere beim Recurvebogen auswirken.

Danke
Ralph

Ich denke mal, das alles was dicker, also schwerer ist zunächst mal langsamer ist. Das gilt für die Sehne und auch für Pfeile. Durch die größere Massenträgheit sind schwerere Pfeile bzw. Sehnen aber auch weniger anfällig für Technik-Fehler.
Ein Bekannter aus meinem Verein mit weit über 40 Jahren Bogensporterfahrung (traditionell und olympisch) schwört auf möglichst dicke Sehnen...

@tobiasl: da hat dein Bekannter durchaus recht.
Da muss auch jeder einen Kompromiss für sich finden ..

Oder dem Stringwistler vertrauen ;)

Würde den Ansatz auch unterschreiben, hab von 12 bis 16 Strang mal durchprobiert: 12 Strang war vom schießgefühl eine Katastrophe (bei 45#, schnell aber laut und schneidend beim Auszug), die 16 Strang ist viel viel angenehmer.  ;) (beides FF und Xcel, aber auch mal Dacron im Vergleich)

Zwischen 40-50# würde ich persönlich 15-18 Strang mit verstärkten Öhrchen empfehlen, damit fährt (schießt) man ruhig und komfortabel. Endgültig Ruhe bekommst du dann mit Geräuschdämpfern. (auch 'nur' vllt 3-5ft/sec Verlust)


Unterm Strich: Vertrau dem Stringwhistler!  :engel:

Hier ist ein erschreckender Weg der "Tradis" zu sehen. Die WA-Schützen mit tabis und etc. schiessen ab 45# so 20-25 Strang 8125 etc.
Aber wir mit den einfachen Bogen können ja bei 60# auf 8-10 Strang runtergehen. Klar, die Sehnen können das ab, aber die Bogen?
Einfach mal darüber nachdenken........

africanarcher

Ich hab von 10 Strang bis 24 Strang alles auf meinem Recurve ausprobiert.
Am besten passt 16-18 Strang bei mir. Dünne Sehnen sind zwar minimal schneller aber auch zickiger.

Auf meinem Redman#45 hatte ich mal eine acht Strang Whisper String - das war nicht mein Ding.
Ein "einschneidendes" Erlebnis an den Fingern und bei dem guten Bogen auch keine Geräuschdämpfung mehr zu erkennen.

Nach einer 14er + 6 nun eine 16er + 4  und ich bin sehr zufrieden!