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Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: Nikolay am November 20, 2014, 14:22:17



Titel: Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am November 20, 2014, 14:22:17
Hallo werte Lagerfeuerrunde : )

Das Thema ist neu für mich und wenn ich mich da etwas reinlese und reinschaue bleiben einige Fragen offen .
Mehrfach ist zu lesen das man bei Fingerablass eine Nockpunktüberhöhung einstellen sollte , im Tutorial von Guy Fitzgerald ( https://www.youtube.com/watch?v=GGJ8p1OT3F8 )
wird er eher hemdsärmelig mit einem einfachen Bogenchecker auf null eingestellt . Seine Einstellung der Mittellage finde ich auf jeden Fall genial einfach !

Was ist den nun richtig ... oder richtiger ... , bw. was sind die Vor und Nachteile der unterschiedlichen Varianten ?

Die zweite Frage die sich mir aufwirft ist die der Bogenlänge .
Meine derzeitige Übergangslösung ist nur 31.5" lang .
Wie wichtig ist die Absolute Länge wirklich für die Schussruhe ?
Es ist doch so , das das diverse 62" Recurves  sich wesentlich ruhiger schießen lassen als mein 68" Langbogen mit seinem kurzen , leichten Mittelteils .
Ist nicht vielmehr die Länge des "Massezentrums" entscheidender ?
Viele Compounds mit ATA 35 und mehr haben rel. stark schräg verlaufende Wurfarme .
Während andere mit parallel gestellten Limbs und etwas kürzerer Länge doch letztlich mindestens die gleiche oder sogar eine größere Riserlänge haben .
Den Sehnenwinkel klammern wir jetzt bitte einfach mal aus .

Bin gespannt auf eure Antworten !
Ciao , Nikolay


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am November 20, 2014, 16:05:19
Hallo werte Lagerfeuerrunde : )

Das Thema ist neu für mich und wenn ich mich da etwas reinlese und reinschaue bleiben einige Fragen offen .
Mehrfach ist zu lesen das man bei Fingerablass eine Nockpunktüberhöhung einstellen sollte , im Tutorial von Guy Fitzgerald ( https://www.youtube.com/watch?v=GGJ8p1OT3F8 )
wird er eher hemdsärmelig mit einem einfachen Bogenchecker auf null eingestellt . Seine Einstellung der Mittellage finde ich auf jeden Fall genial einfach !

Was ist den nun richtig ... oder richtiger ... , bw. was sind die Vor und Nachteile der unterschiedlichen Varianten ?

Die zweite Frage die sich mir aufwirft ist die der Bogenlänge .
Meine derzeitige Übergangslösung ist nur 31.5" lang .
Wie wichtig ist die Absolute Länge wirklich für die Schussruhe ?
Es ist doch so , das das diverse 62" Recurves  sich wesentlich ruhiger schießen lassen als mein 68" Langbogen mit seinem kurzen , leichten Mittelteils .
Ist nicht vielmehr die Länge des "Massezentrums" entscheidender ?
Viele Compounds mit ATA 35 und mehr haben rel. stark schräg verlaufende Wurfarme .
Während andere mit parallel gestellten Limbs und etwas kürzerer Länge doch letztlich mindestens die gleiche oder sogar eine größere Riserlänge haben .
Den Sehnenwinkel klammern wir jetzt bitte einfach mal aus .

Bin gespannt auf eure Antworten !
Ciao , Nikolay

Nockpunkterhöhung.....beim SE 1/4" beim extrem wird ich das auch mal so machen. Suche nur derzeit die passende Auflage, da ich mit der Boodoodle nicht wirklich (gefühlsmässig) klar komme. Hab derzeit nee Free Flyte drauf, ist halt recht schlicht, aber erfüllt ihren Zweck.
Schussruhe.....der 49er SE schießt sich ruhiger und gelassener, strapaziert aber die Arme durch sein Gewicht von 2,4 kg.
Der Extrem mit 44" ist ein kleiner nervöser Giftzwerg, dessen Power den SE weit hinten in den Schatten stellt. Wesentlich leichter vom Eigengewicht her und Ablassfehler werden dermaßen gnadenlos bestraft, aber der Bumms ist schon der Hammer. Die 5" Längen-Unterschied sind jedenfalls deutlich zu sehen und zu spüren. Ich finde den kurzen schon recht grenzwertig beim Fingershooting.
Sehnenwinkel ist beim SE auch besser, weil halt nicht so eng. langsam versteh ich warum die ollen Kamellen von Oneida immer noch solche Preise erzielen.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 23, 2014, 07:44:50
Schade , wohl nicht viele Jediritter hier : )


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Karnickel am November 23, 2014, 10:24:07
Das mit der Mittellage ist wirklich gut, probiere ich mal aus.

Ich schiesse mit der Pfeilauflage http://www.free-archers.de/forum/index-topic=32033.0 (http://www.free-archers.de/forum/index-topic=32033.0) und da ist es wie bei anderen Bögen auch. Wenn der Pfeil reitet, Nockpunkt hoch.

Viel mehr muss ich beim Oneida nicht einstellen.  ;D


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: angelmaniac am November 23, 2014, 15:57:27
Habe mir zum Spaß einen BEAR Charge mit 30" besorgt.
Schieße den mit einer NAP Centerrest Flipper. Nockpunkt das der Pfeil im 90 Grad aufliegt.
Bin RH und der Pfeil zeigt ein 1/2 Pfeildicke nach Links, damit ich meinen Fingerablass ausgleiche.
Noch nicht perfekt, aber ich taste mich gut ran.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Norbert Schliebener am November 23, 2014, 18:35:56
Das DER Compound blank eigentlich 40" und mehr haben soll will sicher keine hören ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am November 23, 2014, 18:41:51
Das DER Compound blank eigentlich 40" und mehr haben soll will sicher keine hören ?


Darum geht es aber nicht!


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Norbert Schliebener am November 23, 2014, 18:43:18
Gehts im Tiller ?

Unterschied Release / Fingertiller ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 23, 2014, 22:31:39
Das DER Compound blank eigentlich 40" und mehr haben soll will sicher keine hören ?

Das "soll" kann ich so nicht bestätigen es macht es aber einfacher .
Sonst ist es wie mit einem sehr kurzen Bogen - man schießt konzentriert oder vorbei ...
Viele schießen ja auch gern sehr kurze Recurvebögen .
Sehnenwinkel ist kein Problem - ich schieße III under , einer hat ihn ausprobiert der mediterran zieht - auch keins .
Es klappt schon ganz gut - am Vormittag war ich mit dem Kurzen das erste Mal auf dem Parcour , hat irre Spaß gemacht .
War so als hätte man einen Holzknüppel gegen ein Lichtschwert getauscht ( ein grünes , nicht rot ! : )  )
Richtig punktuell treffen über 20m finde ich noch schwer , aber das war mit dem Langbogen nicht anders , jetzt ist es eher etwas besser weil der Compound satter liegt im Abschuss .

Zitat
Habe mir zum Spaß einen BEAR Charge mit 30" besorgt.
Schieße den mit einer NAP Centerrest Flipper. Nockpunkt das der Pfeil im 90 Grad aufliegt.
Bin RH und der Pfeil zeigt ein 1/2 Pfeildicke nach Links, damit ich meinen Fingerablass ausgleiche.
Noch nicht perfekt, aber ich taste mich gut ran.

Braucht man diese Linksverschiebung wirklich ?!
Hatte ich bislang nicht so den Eindruck , das Brain stellt sich doch nach einigen Pfeilen auch so um wenn man ohnehin intuitiv schießt .
Bei mir führt ein Billogklon aus Kunststoff der NAP Centerrest den Pfeil .

http://www.bogenloewe.de/images/BT_531413.jpg (http://www.bogenloewe.de/images/BT_531413.jpg)

Mich würde aber schon die Profi Springrest von MG Outdoor reizen , diese soll ja bei Compound blank sehr gut funktionieren .

http://www.bogenloewe.de/images/BT_MG-Spring.jpg
 (http://www.bogenloewe.de/images/BT_MG-Spring.jpg)



carpe noctem: Bilder in Links geändert wegen der Verwendungsrechte


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Cesaja am November 23, 2014, 23:57:56
Hallo,
die Springi habe ich in der starken Version für schwere Pfeile von MG-Outdoor auf meinem Kestrel .....
Lässt sich sehr gut und easy einstellen - zudem fehlerverzeihend und recht genau (intuitiv wo ich hinschaue) zu schießen wenn eingestellt!
 :engel:
Die Feder wird auch "Button für Arme" genannt und ist bei einigen Verbänden in der favorisierten Bogenklasse nicht zugelassen wenn ich mich nicht irre ...... falls Du solche Ambitionen hegst!
Gruß,
Claudia


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 24, 2014, 09:13:37
Hallo,
die Springi habe ich in der starken Version für schwere Pfeile von MG-Outdoor auf meinem Kestrel .....
Lässt sich sehr gut und easy einstellen - zudem fehlerverzeihend und recht genau (intuitiv wo ich hinschaue) zu schießen wenn eingestellt!
 :engel:
Gruß,
Claudia

Danke !
Wie gut wird der Pfeil von der gehalten wenn man mit dem Bogen rumhampelt , also die seitliche Führung in beiden Richtungen ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am November 24, 2014, 10:36:14

Mit dem Springi war ich nicht so zufrieden, aber die anderen die es da gibt fand ich super.
z.zt.schiesse ich mit der Standart Flight.
Mit der ATA ist halt so ein Problem ,man sollte auch das verhältniss zwischen Länge des Bogens und der Auzugslänge sehen.
z.b. ne ATA von 32 und nen Auszug von 28 ,das kann nicht 100%zig funktionieren ,hier können zuviele Fehlerquellen auftreten.
Ich würde sagen zum Blankschiessen sollte man eine ATA ab 34zoll wählen und mit höchstens 75% Let-off schiessen.
Und das der Pfeil nach links zeigen muß ? Ich versteh nicht wer das mal in die Welt gesetzt hat ,das muss nicht sein.
Bei mir zeigt der Pfeil sogar leicht nach rechts,da spielen so viel sachen ein Rolle.

Grüße Eric


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 24, 2014, 11:59:32
Eric ,
ich tu mich mich schwer das mit dem Sehnenwinkel nachzuvollziehen .
Wie schon erwähnt hat die Chinagurke 31.5 ATA und ich fühle mich da mit 30" Auszug kein bisschen eingeengt .
Meine Gruppierung ist innerhalb meiner bescheidenen Komfortweite sogar wesentlich besser geworden also scheint es mit dem Ablass nicht so schlimm zu sein .
Oder übersehe ich da irgend etwas ?!
In dem Video das ich oben verlinkt habe präpariert Guy Fitzgerald sogar einen 28" Bogen für den Fingerablass und der hat im Vergleich zu mir richtige Pranken .

Im übrigen finde ich die Pfeilauflage die er da draufschraubt richtig genial fürs intuitive Schießen - schaut nach Pfeil einlegen und vergessen aus .


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Cesaja am November 24, 2014, 14:38:32
Hi nochmal,
also das Rumhampeln solltest Du bei der Springi während des Auszuges ganz schnell vergessen!
 ;D
Stricknadeln werden wohl etwas entspannter liegenbleiben da sie "tiefer" im "V" der letzten Umdrehung liegen ....... aber wenn Du Ballettübungen veranstalten willst kommst Du an einer quasi "rundum Geschlossenen" Pfeilauflage wie die Qad Ultra Rest bzw. welchen mit höheren seitlichen Führungen, die beim Abschuß wegklappen, nicht vorbei .
Es gibt da auch noch die Whisker Biscuit (die mit den Bürsten rundum) - die soll fürs 3-D echt gut funktionieren - habe aber selber keine Erfahrungen damit....
Gruß,
Claudia


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am November 24, 2014, 16:55:49
@Nickolay
Na ja ich kann nicht einschätzen wie du schiesst aber vielleicht würdest du noch besser schiessen mit einer größeren ATA ,wer weis.
Aber wenn du meinst das du gut damit zurecht kommst würde ich dabei bleiben.

Mit einer Fall Away hab ich auch schon geliebäugelt ,aber mit dieser Bürstenauflage hab ich den Pfeil nicht mehr im Blickfeld das ist nichts für mich.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 24, 2014, 19:01:01
Gut das wir darüber geredet haben , da werde ich mir einfach das Original von NAP holen , die einfache Centerrest und die noch etwas auf lautlos tunen - das quitschen eines nassen und leicht verdreckten Pfeils im Auszug nervt etwas .
Eine QAD kommt vielleicht irgendwann wenn ich einen besseren Bogen hab . Danke !

Eric , schieße wie man nach acht Monaten eben so schießt ... nach oben ist SEHR viel Luft aber mit dem Compound ist es viel besser geworden , witzigerweise auch auf Entfernungen wo er keine Rolle spielt . Und vor allem , es macht einfach sehr viel mehr Spaß , der Vergleich zw. Knüppel und Lichtschwert war nicht sehr übertrieben : )
Einerseits ,  das Gefühl mit einem Bogen zu verschmelzen war noch nie so ausgeprägt , andererseits der Trill den diese Bögen produzieren macht extrem süchtig !
Ciao ,
Niko

p.s. : Kann mir jemand sagen wo Hoyt produziert ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 26, 2014, 12:28:05
An meinem Riser sind zwei Bohrungen für Pfeiluflagen - ich benutze die Vordere ( vom Schützen aus gesehen ) , ist das OK so ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am November 26, 2014, 13:34:53
Kannste machen wie du willst ,ist OK  :)


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 26, 2014, 23:21:54
Danke :)


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 27, 2014, 23:45:52
Warum wird ein Compound mit zunehmender Standhöhe fehlerverzeihender ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am November 29, 2014, 19:08:23
Ich fand diese Methode zur horizontalen Einstellung der Pfeilauflage ganz lässig , hoffe nur das dabei kein Denkfehler mit von der Partie war ...
Zwei Schäfte über Stuhllehnen gelegt , den Bogen daran an der Sehne aufgehangen .
Pfeil mit möglichst locker sitzenden Nocke eingeklickt und runterbaumeln lassen .
Die Auflage soweit veschieben bis sie den Pfeil Seitlich gerade noch berührt .
Sollte fürs intuitive Schießen mit Fingerablass locker reichen .... (?!)


(http://www11.pic-upload.de/29.11.14/tmyclrun2c2w.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-25409042/FullSizeRender23.jpg.html)



Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 03, 2014, 14:24:33
Ich schieß ihn jetzt komplett ohne Nockponktüberhöhung und meine derzeitigen Pfeile fliegen viel besser , mal sehen wie das mit den neuen Schäften vom africanarcher funktioniert .

Ansonsten ist alles einfach nur geil , geil , geil !
Die kleine Zicke macht so einen Spaß !!
Bis 40/50 m ist es so als wäre die Entfernung nicht vorhanden und das obwohl das ein sehr langsamer Chinabogen ist , der mit 260 (bei70# - ich habe ihn auf 50) angegeben ist und das vermutlich noch geschönt ...

Allein das wäre schon faszinierend genug , ist aber bei weitem nicht das tollste für mich beim Compoundschießen !
Er lädt förmlich zum "Unfug" ein durch seine Kürze und Power - ein paar Schritte links oder rechts vom Abschußpflock , aus der Hocke , zw. den Sträuchern oder unter einen umgefallenen Baumstamm zum Beispiel .
Der Bogen passt praktisch überall durch wo man sich selbst noch reinquetschen kann .
Er speichert die meiste Energie  da wo sie hingehört - kurz bevor der Pfeil die Sehne verlässt und im Vollauszug hat der Kopf alle Ressourcen frei für die Zielerfassung .
Du MUßT sehr sauber schießen hast aber trotz 50# Pfund und mehr den Kopf frei um es zu tun (oder wenigstens zu versuchen...) ohne an der Sehne rumzuzerren - kannst jede beliebige Körperposition einnehmen .
Der Spinewert von den neuen Schäften passt nicht ganz ?
Einfach den Bogen etwas hoch oder runter schrauben .

Der Markus Flach hat viel Vorarbeit geleistet durch seine Einträge und Videos , nicht zu vergessen die Filmchen von Guy Fitzgerald  da mußte mir nur noch jemand so einen Bogen in die Hand drücken um mich zu infizieren .
Und die Krankheit brach aus , zuerst unbemerkt und dann wurden die Symptome sehr schnell richtig unerträglich 8-D

Leute , es wurde schon von viel besseren Schützen als ich es bin gezeigt :
Es ist möglich so einen kurzen Compound zu schießen !
Aussagen wie ".. unter 40" brauchst nicht anfangen..." , bla , bla ... , halte ich für Unfug .
Natürlich ist ein 45" Oneida ruhiger und einfacher , aber macht er dadurch mehr Spaß ?!
Macht ein Kiowa weniger Spaß als ein Redman nur weil ihm 12 Zoll fehlen ?!
Wenn die Wurstfinger nicht in den Sehnenwinkel reinpassen dann greift man eben 3Under , oder lässt im Anker einfach den untersten Finger weg und minimiert ganz nebenbei noch die möglichen Fehler beim lösen um 1/3 .

Bin so froh das ich mich darauf eingelassen habe ....
Ganz lieben Gruß ,
Nikolay


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Dacron am Dezember 04, 2014, 02:15:47
Ich verfolge das Thema mit großem Interesse!

Allerdings hab ich noch Schwierigkeiten mit der "Fachsprache"...vielleicht kann mir da jemand helfen:

1. Was ist der Unterschied zwischen Sehne und Kabel, gibts da überhaupt einen?

was mich direkt zu Frage 2 führt:

2. läuft die Sehne zwischen den Wurfarmen hin und her oder sind das drei getrennte Stränge?

3. Was ist ein "Yoke", und was ein "Timing"?

Danke schonmal!  :engel:


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 04, 2014, 10:48:18
Hi ,
es ist nicht so das ich mich schon großartig auskenne , kann dir leider auch nur die Begriffe umreißen so wie ich sie grob verstanden habe .
Eigentlich schieße ich einen Bogen den ich noch nicht wirklich verstehe :)
Beim Dualcam , als zwei exzentrische Rollen sind es tatsächlich 3 , die Sehne an der du ziehst und noch zwei Kabel die von Wurfarm zu Wurfarm gehen .
Es gibt aber auch Bögen mit nur einem Exczenter und einer runden Umlenkrolle (Wheel) - Single oder auch Solocam .
Oder auch Hybridcam da sind beide Cams exzentrisch aber unterschiedlich geformt . Da ist es mit den Cabeln sicherlich anders (vermute ich .... :)  ) .
Yoke ist die Gabelung des Kabels kurz vor der Rolle um auf beiden Wurfarmseiten anzusetzen um ein verdrehen dieser zu vermeiden .
Timing ist die Synchronisation beider Rollen bei Dual Cam , beide Exzenter müssen sich gleich drehen .

Mathews hat kürzlich ein System rausgebracht das sich No Cam nennt , beider Rollen sind exzentrisch gelagert aber rund ....

Aber vielleicht kann sich ja hier jemand auslassen der sich wirklich auskennt , so wie der africanarcher .


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Pandur am Dezember 12, 2014, 12:23:29
Ich hake hier mal ein.

Die größere Standhöhe macht den Bogen verzeihender, da der Pfeil weniger Kontaktzeit zur Sehne hat. Treiben wirs mal ins extrem Schütze mit 32" Auszug und 5" Standhöhe - mächtig Wums, da der Bogen einen Powerstroke von 27 Zoll hat (32-5). Die Combo ist aber auch anfälliger für Torque, also das seitliche verdrehen des Bogens und für fehlendes Nachhalten.   Nehmen wir jetzt mal einen anderes Extrem den Hoyt Tribute der fürs Fingeschießen designt wurde, in 24" Auszug und 8" Standhöhe -  16" Powerstroke.

Faktoren für die Genauigkeit sind die Länge der Bögen, resultierend aus dem Sehnenwinkel und dem Verhältnis von Mittelteil zu Wurfarm und dem Gewicht (langer Riser wiegt halt mehr).

Der Letoff - bei 80% kannst du hinten ne Schleife im Vollaustzug binden. Lösefehler treten deutlich hervor. 50%- 65% bei Roundwheels bei 35# auf den Fingern dreht man nicht mehr so leicht wie bei 85% und 10,5# auf den Fingern.

Ich habe beides schon geschossen, faszinierend was mit den kleinen von Mathews z.B. auf kurze Entfernung geht, aber ab den klassischen Jagddistanzen merkt man den Vorteil also 35m+ würde ich immer zu nem längerem Bogen tendieren.

Empfehlenswert sind sicher zwei von PSE der Phenom und der Supra MAX - beides gute Allrounder. Oder der Hoyt Tribute der fürs Fingeschießen Konzipiert wurde. Der Tribute ist auch preislich nicht übertrieben hoch angesetzt, habe ich schon unter 800€ gesehen.

Hier mal zwei Beispiele unterschiedlicher Compound-Konzepte:

Giftspritze
http://pse-archery.com/c/pro-series-compound-bows_full-throttle_full-throttle-black

Arbeitstier
http://www.hoyt.com/compounds/tribute

Nun nochmal kurz was zur Takelage, stark vereinfacht.

Der Compound hat drei Strippen. Die Sehne, das Kontrollkabel und das Y-Kabel.

Die Sehne nimmt die Musklekraft des Schützen ins System auf und gibt diese wieder an den Pfeil ab.

Das Kontrollkabel ist für das Zuggewicht zuständig und für die Cam Synchronisation (Schlagen beide Drawstops gleichzeitig am Wurfarm oder am Kabel an).

Das Y-Kabel ist für die vertikale Ausrichtung des Cams zuständig (Camlean).

Deine Methode für den Centershot finde ich sehr schön, den Rest kann man mit nem Walkback / Frenchtuning ausschießen.

Nockpunkt ist wie Tiller nicht pauschal zu beantworten, da hier viel persönliche Preferenz mit reinspielt. Markus Laube schießt z.B. überhöhten Nockpunkt und es funktioniert für ihn. Ich schieße besser, wenn er Null ist. Und ein Bekannter gewinnt immer wieder LM/DMs mit nem negativem Nockpunkt. Kurzum der muss ausgeschossen werden.

Entschuldigt den Essay, wenn es jemand besser weiß möge er mich bitte korrigieren.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 12, 2014, 13:35:48
Sehr gut geschrieben ,Pandur  :)
Ich schiesse z.zt.den Supra max 2014 blank und bin auch zufrieden.
Suche aber jetzt noch einen Compound damit ich noch einen habe  ;D
Hab mich jetzt mal umgeschaut und viel gelesen,ich meine der Tribute wird bei meinem Auszug von 26,25zoll zu langsam wenn man das mal runterrechnet.
Was mir noch zusagen würde wäre der Freestyle von Hoyt ,noch bessere Spezifikationen hat der Mathews Conquest 4.

Grüße eric


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 20, 2014, 22:12:47
Danke dir Pandur !

Heute ist mein Mathews Ovation aus der Bucht zu mir geschwommen .
Eckdaten sind 60lbs   , Auszug 29.5 und ATA 40" , 80% LOff , Standhöhe 8" .
Alles in allem scheint er eine gute Ausgangsbasis für einen Schützen mit wenig Erfahrung zu sein .
Das LetOff werde ich als Motivation mein Release zu verbessern ansehen müssen .
In americanischen Foren wird er als SlOvation bezeichnet weil er ein IBO Rating von 300 fps hat .... die haben echte Probleme die Jungs ...
Mein letzter trad. Bogen lag vermutlich bei irgendwas um die 150 fps , mit leichten Pfeilen :)
Ist ein alter Scheibenbogen von Mathews  , Ersterscheinung war 2oo4 .
Derzeitige Pfeilauflage habe ich das Plastikteil vom Chinakracher übernommen um überhaupt schießen zu können , wieder mit meiner Methode grob genullt , Nockpunkt erstmal auf Null gesetzt .
Die ersten paar Pfeile im Garten sind unauffällig geflogen , dann habe ich ihn wieder aus der Hand gelegt  er soll Morgen auf dem Parcour eingeweiht werden .
Dabei erwische ich mich schon den ganzen Nachmittag wie ich immer wieder um den Bogen herumschleiche  , ihn immer wieder in die Hand nehme -  was Mathews da schon vor 10 Jahren für ein Finish abgeliefert hat ist schon geil !
Vielleicht krieg ich ja auch ein paar Bilder hin ...
Bis bald ,
Niko


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 21, 2014, 21:44:42
War ein richtig toller Tag !
Der Bogen passt mir sehr gut , ihm das Pfeilsetup aber noch nicht - er mag die 400-er nicht , etwas leichtere  , dünne Schäfte , ziehen ab wie an der Schnur gezogen - Fita Bogen eben :)
Einen Stabi habe ich auf recht nachdrückliche Empfehlung vom Parcourchef drangeschraubt , den Gedanken werde ich nochmal in Ruhe weiterverfolgen , steht aber nicht ganz oben auf der to do Liste , hat jedoch Potenzial .
Zum echt schönen Bogen möchte ich gern mehr schreiben wenn ich ihn mehr als nur ein Mal geschossen habe .
Bis dahin etwas zum schauen :

(http://www11.pic-upload.de/21.12.14/8fmfx7orc3f1.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-25619263/Mathews-Ovation1.1.jpg.html)




(http://www11.pic-upload.de/21.12.14/o2kcxpp9d5k5.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-25619387/Mathews-Ovation.jpg.html)



(http://www11.pic-upload.de/21.12.14/xd3v3gt81st5.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-25619262/Mathews-Ovation1.2.jpg.html)


Ciao , Niko


P.S. : Heute konnte ich meine ersten Erfahrungen mit Protector Ringen von TopHat machen mit dem Compound :
1x Robin Hood (ist bei mir unter Zufall zu verbuchen :)  ) - Nock zerstört , Schaft völlig OK
2x Eisenstange - Spitze platt , Nocke draußen , Schaft zuckt nur mit den Schultern und kann weitergeschossen werden .

Lieber Onkel TopHat so etwas fehlt noch dringend für dünne Schäfte !!!


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Pandur am Dezember 29, 2014, 11:24:51
Schönes Teil. Viel Spaß damit.

Und vielen Dank jetzt muss ich Ebay wieder belagern - wie erkläre ich nur Zuhause das ich noch nen 5. Bogen brauche...


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 29, 2014, 16:26:17
Glaube die sind eher selten .
Hab einfach mitgeboten in ebay.de ohne viel Hoffnung ihn zu bekommen , dann kam er aber bei 208€ inkl. Versand raus + das Glück das er nicht runtergerockt war , was auch nicht immer der Fall ist .
Aber du hast doch einen Supra Max der technisch 10 Jahre weiter ist ....


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Pandur am Dezember 29, 2014, 19:19:51
Ja ich hab nur keine Lust den umzustellen. Da ich aus dem eigentlich nen BU Bogen machen will. Aber dies Jahr gehört erstmal den Jagdrecurves


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 29, 2014, 19:31:01
Gude
@Nickolay
Wenn du es richtig abstimmst ,kannst du auf jedem Compound jeden Pfeil (ausser vielleicht Holz )schiessen.
Ich versteh da deine Aussage nicht ???


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 29, 2014, 20:34:42
Eddy , war auch unglücklich ausgedrückt .
Ich hatte zwei Sätze Pfeile mit :
-dicke 400-er mit 370gn
-dünne 500-er 340gn .

Die 500-er sind zu weich aber die etwas leichteren , dünnen Schäfte , marschieren einfach toll voran ohne das der Bogen lauter wird oder an Vibrationen zulegt .
Sprich ich brauche nicht zu schwere und dünne 400 oder 450-er .
Da schaue ich mir die Victory VAP und Easton Carbon One an .


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 29, 2014, 20:48:44
Alles Klar :)


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Dezember 29, 2014, 21:24:40
Kann mir jemand einen halbwegs filigranen String Stop empfehlen den man an der Rückseite der Stabibuchse montieren kann ?
An den Wurfarmenden sind zwar Bohrungen aber ich wollte die Wurfarmmasse nicht erhöhen .


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 29, 2014, 21:55:22
z.b.den hier
http://www.sherwood-bogensport.de/compoundzubehoer/sehnenstopper/468/fuse-sehnenstopper-seitlich-auslegbar?c=2191
Gibts noch nen anderen,mußte mal kucken  :)


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Pandur am Dezember 29, 2014, 23:54:02
Fuse STS.

Probier den VAP war der geilste Schaft, den ich bisher geschossen habe. Beiter Nocke (12er) und Toühat Spitze und die Dinger rocken.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Dezember 31, 2014, 00:15:27
Die Wurfarmasse ist relativ unrelevant. Den Fuse hab ich auch hier liegen. Ich schieße 400er Easton Fatboy mit 100gr. 3D in 11/32. Es gibt aber auch leichte Klebespitzen in dem Kaliber.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 31, 2014, 00:20:13
Schiesst du die Fatboy auf dem Compound ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Dezember 31, 2014, 00:21:25
Auf was sonst, ich schieße nur Compound ;D. Gehen wie auf Schienen.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 31, 2014, 00:22:39
ja, ich frage nur weil ich die auch mal geschossen hab ,die sind nur alles andere als stabil oder .
Die gingen sehr schnell kaputt bei mir .


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Dezember 31, 2014, 00:24:18
Ich habe diese Erfahrung bisher nicht machen können. Lediglich meine billigen 400er Powerflights haben eine Halbwertzeit von wenigen Parcourgängen gehabt. Der Vorbesitzer hat die Jahrelang auf dem Extrem geschossen.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 31, 2014, 00:27:28
Die Fatboys haben ne sehr dünne Wandung und seitliche Treffer mögen die absolut nicht
Ich hatte dann mal von Sky-Art den Eclat probiert der ist stabiler und auch so dick ,macht eigentlich was her dieses Kaliber oder ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Dezember 31, 2014, 01:27:51
Man wird halt erstmal blöd angeschaut wenn man die Pflöcke ausm Köcher zieht  ;D


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: DRYFIRE am Dezember 31, 2014, 06:18:54
Die Fatboys sind eigentlich für die Scheiben/Halle gemacht. Im 3D-Bereich brechen sie wie Streichhölzer.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Pandur am Dezember 31, 2014, 11:56:30
Nicht ganz richtig! Unsere südlichen Nachbarn und der Angloamerikanische-Raum schießt die dicken Prügel im 3D.

Victory VX 22 und Carbon Express CXL sind noch Alternativen in dem Segment.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 31, 2014, 13:29:48
@Chriss_Cross
Was nimmst du denn für die Fatboys ? Klebespitzen oder Insert und Schraubspitzen ?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Dezember 31, 2014, 19:21:19
Die Originalen Inserts und einfache 3D Schraubspitzen in 11/32.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Dezember 31, 2014, 20:29:33
Danke
Und Befiederung ? Gedrallt oder gerade geklebt?


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Januar 01, 2015, 02:11:39
4 Zoll Parabol Vanes gerade . Naturfedern hat es mir immerzu zerrissen. Selbst verdrehen des Nocks und damit andere Federstellung brachte nur etwas Besserung.


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Januar 01, 2015, 23:09:10
Habt ihr das etwa auch auf euren Compounds das Naturfedern recht schnell an der Schnittkante "ausfransen" ?!
Und das obwohl ich meine Federn sehr niedrig stanze .
Ich hoffe wenn ich meine QAD Ultra Rest habe hört das endlich auf !

Normal hohe Shield Federn in 4 Zoll werden beim Aufprall ins Ziel richtig nach vorn gerissen und sehen irgendwann auch ziemlich mitgenommen aus .


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Chris_Cross am Januar 01, 2015, 23:38:56
Ja, genau deshalb hab ich auf Vanes umgestellt, auch wenn ich mir durchaus bewusst bin das eine Naturfeder besser stabilisiert, besser ausschaut und vor allem richtig geil klingt. Selbst zig Versuche brachten wenig Änderung.

Gruss Chris


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Eddi am Januar 02, 2015, 00:51:52
Ich hatte das auch mal bei Shield Federn
Das ist einfach ein Clearence problem ,der pfeil kommt einfach nicht richtig durch die pfeilauflage.
4zoll federn find ich auch zu groß ,3zoll ist völlig ausreichend ,vorher den blanken Schaft schiessen und tunen das er sauber gerade fliegt.
Ich benutze 3 zoll Warphunter von MC-Outdoor, eventuell geht bei denen auch 4zoll weil die sehr flach sind ,gedrallt befiedern dann wird auch der kontakt der Feder zur Pfeilauflage etwas vermindert ,hilft also auch.
Ich schiesse den Pfeil ungefär so das die obere Feder auf 13uhr steht .
Und nach meheren Tests diese Pfeilauflage.
http://www.bogensportwelt.de/AAE-CAVALIER-Super-Flyte-Pfeilauflage
Und hier mal die federn
(http://up.picr.de/20568493ck.jpg)


Grüße Eric


Titel: Re:Compound Blank - Einstellungen und grundsätzliches
Beitrag von: Nikolay am Januar 02, 2015, 20:35:15
Canada war heute in Oberbayern : )

(http://www11.pic-upload.de/02.01.15/fakphv1q383.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-25732127/Parcour-mit-Schneeschuhen.jpg.html)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Chris_Cross am Januar 03, 2015, 02:34:04
Eric, die Superflyte hab ich auch drauf, der federverschleiß war trotzdem extrem hoch....ist aber wahrscheinlich eh überall leicht anders und von vielen Faktoren abhängig.

Gruss Chris


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 03, 2015, 11:08:44
Was meinst du denn mit Federverschleiß?  :)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: arrow am Januar 03, 2015, 21:05:50
hallo liebe bogensportfreunde

habe mir gerade einen oneida kestrel 40 Pfund auf 28 Auszug gekauft
ich möchte ihn blank schiessen
was für Pfeile würdet ihr mir empfehlen

danke


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 03, 2015, 22:31:29
Ui , da hast du dir ja etwas richtig feines rausgelassen !
So einen würde ich auch gern mal überm Parcour tragen .
Der Rockgigant hier schießt einen alten Oneida mit ca.43 Pfund und ich selbst war auch schon einige Male mit dem Bogen unterwegs .
Da haben 600-er Pfeile a la Gold Tip Ultralight Entrada/Warrior und Aurel Agil mit 70gn Spitzen + 12 gn Insert richtig gut funktioniert .
Wir haben allerdings Auszüge zw. 29 und 30 Zoll .
Bei 28 Zoll Auszug würde ich evtl. 700-er Probieren .
Wir haben es auch mit einem deutlich höheren Pfeilgewicht auf dem Oneida probiert aber weder wurde der Bogen wesentlich ruhiger , noch der Pfeilflug supertoll sondern einfach nur langsamer mit deutlicher Parabel . Pfeilflugkurve wie auf einem guten Recurve , viel mehr aber auch nicht .

Hast du deinen Kestrel schon bei dir ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 03, 2015, 22:47:00
Hallo Leute ,
ich mach mir gerade so meine Gedanken über die "Hubraumfrage" : )
Wieviel Pfund denkt ihr persönlich  funktionieren bei 3D noch sehr gut ohne das ihr das Gefühl habt "...das ist jetzt schon leicht übertrieben ! "
Ich mein , was bringt es mir wenn die Pfeilspitze auf der anderen Seite rauschaut , der Pfeil 30cm in einem gefrorenen Gummitier steckt und man dann zwei Leute brauch um die Pfeile zu ziehen ?!
Ich schieße derzeit mit 55# und dachte mir schon ab und zu das man sich das Leben auch einfacher gestalten könnte .
Wäre es nicht praktischer ein paar PS zu drosseln , die Pfeile noch zu optimieren und das LetOff auf 65% zu senken anstatt die armen Tierchen in Stücke zu schießen ? : )


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: stöckchenschubser am Januar 03, 2015, 22:58:26
hallo liebe bogensportfreunde

habe mir gerade einen oneida kestrel 40 Pfund auf 28 Auszug gekauft
ich möchte ihn blank schiessen
was für Pfeile würdet ihr mir empfehlen

danke

600er Predator II mir 65er Spitze 29" lang


Titel: Re: Kestrel ....
Beitrag von: Cesaja am Januar 03, 2015, 23:47:30
Ich schieße auf meinem Kestrel mit 42lbs auf 27,5" Auszug die Carbon Express Mayhem (schwerere Pfeile) in umgerechnet 500er Spine mit 29,5" Länge incl. einem kurzen 60gn VA-Insert von TopHat und 85gm Spitze.
Von der Springrest von MG-Outdoor fliegen Rohschäfte und Pfeile absolut einwandfrei mit mächtig "kawum" ......
 :gemein:
Da ich intuitiv und hauptsächlich meine Recurves schieße stört mich die Parabel der schweren Pfeile auf dem Kestrel ganz und garnicht!
 ;D
Viel Spaß mit dem Kleinen wünsch ich Dir!!!!!


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Chris_Cross am Januar 04, 2015, 00:00:29
Ein toller Bogen, aber du wirst zu tun haben. Der Bogen ist sehr kurz, mir pers. ist er nach einem Probefingern und paar Probeschuss zu kurz fürs Fingerrelease. Die 40 Umdrehungen reichen dicke aus. Pfeile würd ich ausschießen, mal bissle probieren, was wie wo am besten geht. wenn ich hier so 700er und 600er lese bin ich ja voll daneben. Ich schieße gar die 400er Fatboys in 29,5 länge mit 100gr 3D Spitzen und 4 Zoll Vanes. Mein Zuggewicht liegt um die 45#. Mein Vorgänger hat die auch geschossen und war recht zufrieden.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 04, 2015, 22:34:36
Ein toller Bogen, aber du wirst zu tun haben. Der Bogen ist sehr kurz, ...

Pah , geh doch Langbogen schießen : )


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: trommelfell am Januar 08, 2015, 10:23:12
Hallo ihr oneida-Freunde,
Ich muss jetzt hier mal reinfragen: gibt es einen Händler in D der Teile für die älteren oneidas beschafft?
Ein Freund hat einen Tomcat angeschleppt, da sind die yokes (so heißen die Dinger wohl?) nicht in Ordnung. Sind offensichtlich aus Plastik, jeweils eine von den kleinen schrauben ist ausgerissen.
Ansonsten ist der Bogen in gutem Zustand, wir würden ihn gern ab und an mal ausführen, aber so wie das aussieht ist mir das zu windig...
Hinweise die zur Ergreifung neuer yokes führen nehme ich hier gerne entgegen.
Grüße, Dirk


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: stöckchenschubser am Januar 08, 2015, 10:31:55
Mal bei FA Lodjur kontaktieren, der dürfte wohl alles an Adressen und Möglichkeiten kennen.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: trommelfell am Januar 08, 2015, 10:36:13
Danke!! Ja irgendwas hatte ich da gelesen, hab's nur nicht wiedergefunden.. Super!


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Audionarchie am Januar 10, 2015, 05:15:48
Das mit der Mittellage ist wirklich gut.





Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 10, 2015, 06:53:05
Ja , ist recht simpel, die Nockpunkteinstellung fand ich dagegen recht nervig ...


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 11, 2015, 16:29:44
Gude
ich hab mir einen Sky Art Eklat 500er Pfeil gebastelt ,das ist ein dickes Kaliber 11/32stel
Ist auch nicht übel auf dem Compound ,macht laune :)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 11, 2015, 18:15:59
Gude
ich hab mir einen Sky Art Eklat 500er Pfeil gebastelt ,das ist ein dickes Kaliber 11/32stel
Ist auch nicht übel auf dem Compound ,macht laune :)

Gibt es keine Bilder - ist es nicht passiert ! :)


Edit : den Hersteller kannte ich bislang gar nicht , die haben auch sehr schöne Wraps !

Warum eigentlich die dicken Dinger Eddy ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 11, 2015, 18:59:45
Ja warum nicht die dicken Dinger ? :)
ich find sie ganz gut ,fliegt auch super
(http://up.picr.de/20662125rc.jpg)
(http://up.picr.de/20662101li.jpg)
(http://up.picr.de/20662104ua.jpg)



Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 11, 2015, 21:10:55
Reines Interesse .
Ich finde es spannend warum die Leute etwas tun , kann ich nur davon lernen .
Ein wirklich guter Grund kann es natürlich auch sein (wenn es funktioniert !) das es einem einfach so gefällt und/oder man ein gutes Gefühl dabei hat .
Sind die 500 nicht etwas zu weich bei 60# ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Cesaja am Januar 11, 2015, 22:00:54
Sind die 500 nicht etwas zu weich bei 60# ?
Eddi spart die lbs an seinem Auszug ein .....
 :engel:
Die Spitze scheint zudem auch eher ein Leichtgewicht zu sein ......
 ;D


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 11, 2015, 22:45:04
Ja ist ne 75er spitze aber das insert wiegt 40grain.
Ist nur mal ein Test weil mir die Dinger gefallen ,in östereich schiessen viele 3D mit den Dicken Dingern.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 12, 2015, 01:16:51
Naja ich hatte schon darts die länger waren als Eddies Pfeile  ;D

Beman Diva sei noch zu erwähnen...


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: suelze am Januar 12, 2015, 14:44:31
Ich hab auch schon festgestellt, dass die " dicken Dinger " im Kommen sind .
Warum eigendlich ? Die sind doch fast alle nur für den Indoorbereich hergestellt .
Den einzigen Vorteil den ich mir vorstellen kann ist der, das eine sonst angerissene Linie mit dem grösseren Durchmesser durchtrennt wird .



Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 12, 2015, 17:20:18
Ja das stimmt alles. Ich finde es auch dämlich - 9/32er Schäfte bzw. 0.246er sind für mich das Mittel der Wahl. Hab für draußen noch 18 VAP V1 - dannach gibts dann das ganze Jahr durch nur noch Aurel Agil oder Easton Hexx.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: suelze am Januar 12, 2015, 18:02:38
Die Hexx hab ich mal zur Probe 3 mit Naturfedern und 3 mit Vans befiedert , fliegen genial . Ansonsten schiesse ich meinen Compound Visier auch mit den Vap' s
die sind ultra schnell .
Der Oneida ( blank ) bekommt von mir nur schwere Munition , Beaman Centershot mit 125 TopHat Combo Spitzen mit 510 grn für die 60 # die er hat .
Die sind mit den Protectorringen unverwüstlich und fliegen genial.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 12, 2015, 18:58:33
Pandur wenn du für dich das Mittel der Wahl gefunden hast ,dann Herzlichen Glückwunsch und ich freu mich für dich wenn alle ins Kill gehen :)
Aber lass anderen bitte andere Mittel wenn man das für nötig hält.
Wenn man ohne Visier schiesst kann so ein Dicker auch von Vorteil sein beim Zielen.

Also nix für ungut

grüße Eric


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 12, 2015, 20:57:42
Eddi, dann ist es auch keine gute Idee. Wenn du über die Spitze visierst beim Gap z.B. Ist ein dünner Pfeil präziser.

Meine Aussage bezog sich auch eher auf die BU und FU Klasse. Solange die nicht aus dem Wald raus müssen und es windstill ist alles gut. Die Dicken Dinger mit ner 4" Vane führen auch auf dem Compound zu ordentlich Winddrift. Auf 18m mit nem 3er Spot machen die Dicken Dinger 2-3 Ringe bei einem guten Visierschützen aus. Nach IFAA Reglement muss im Vergleich zum WA Reglement aber nicht nur angeschnitten sondern durchtrennt werden. Wieviel Vorteil bleibt dann noch, wenn Witterung und wechselnde Entfernungen dazu kommen?

Schießt wer die dicken Dinger beim Feldbogen?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 12, 2015, 21:30:39
Ich habe da mal eine Frage ... beeinflusst ein Stabi eigentlich die Pfeilgeschwindigkeit ?
Wir haben neulich einen (recht schweren ) an einem Impala 30# geschraubt , und hatten subj. den Eindruck das die Pfeile wesentlich langsamer den Bogen verlassen . kann das sein ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Chris_Cross am Januar 12, 2015, 21:32:20
Ich glaube nicht, das es sich bei den gängigen 3D Entfernungen, so relevant mit einem Compound aufs Trefferbild auswirkt, wie du uns hier erzählen willst! 90m Fita ok, aber einer Sau auf 15-20m ist es egal. Das sind dann max. Fingerbreiten.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 12, 2015, 21:39:31
Besagter Bogen war ja auch kein Compound , auf meinen Mathews habe ich keinen Unterschied gemerkt auf dem Parcour und auf der Scheibe .
Beim Recurve sind die Pfeile bei uns beiden aber erstmal ein ganzes Stück tiefer gestrandet .


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Chris_Cross am Januar 12, 2015, 22:22:25
Meine Antwort bezog sich auf den 2ten Beitrag über meinem. Du hast schneller geschrieben. ;D


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 12, 2015, 22:36:55
Ich habe 2013 meine KM Feld in böigem Wind  und mit starkem Regen geschossen. Meine VAP mit ner 187er FFP hat es auf 40m vom Gold in die 3 geweht. Recurver haben mit A/C/G 2m an der Scheibe vorbei geschossen.

Das war ein extrem, aber was meinst du was mit dem dicken Schaft passiert wäre? Der Durchmesser ist 63% höher. So und mit normalen Böen am Waldrand ist der Vorteil des dicken Schaftes schon hinfällig.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 13, 2015, 09:10:45
Aber abseits irgendwelcher Wettkämpfe ist es doch völlig boogie :)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 13, 2015, 21:47:09
Mir ist es eh Lachs  ;D

Wenn ihr wollt könnt ihr auch Holzpfeile mit Selfnock schießen. Und aus Spaß an der Freude schieße ich z.B. auch gern einen Aftermath - preiswert isser und Fliegen tut der auch.

Wenn ich ernsthaft FITA schieße - dann mit einem optimierten Pfeil. VAP, A/C/E  oder X10 ProTour - dünner schwerer Schaft mit mindestens 12% FOC.

3D oder Feld ist es etwas anders, hier kann ich auf einen preiswerten Schaft zugreifen und mir etwas mehr Feder für schnelle Stabilisierung zurückgreifen.

Mein neuer Allroundschaft auf dem Compound werden daher Hexx oder Agil in 0.001 mit 110gn Spitze und 4" Impulsvanes. Kann man 50m mit schießen, 3D und Feld und die Halle sollte er auch vertragen.

Alles was mehr Durchmesser hat ist mir vom Wind zu anfällig. Aber das muss jeder für sich selbst bewerten.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 14, 2015, 10:19:57
Aber was ist denn dann die Eierlegende Wollmilchsau ? :)
Fita, und 3D,Feld könnte man die Unterschiede machen aber wo noch ?
Ist der Hexx nicht auch ziemlich leicht und deshalb auch windanfällig?,ich weis noch ich hab mal mit den Ultralight bei stärkerem Wind geschossen
das war ne Katastrophe.
Aber wenn man für verschiedene Situationen verschiedene Pfeile hat ist es wieder schwer sich umzustellen oder ?







Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 14, 2015, 10:55:20
Der Hexx ist schon mal von Haus aus schwerer als angegeben (10gn wegen dem Schrumpfschlauch den Easton hinten aufzieht). Imho ist der 9/32er Schaft oder vergleichbare um 7mm Durchmesser die Eierlegende Wollmilchsau. Vom Diameter ist er genau der Mittelweg und preislich liegt er meist auch unter den anderen Schäften.

Die Variationen sind ja vielfältig nimm z.B. einen Ultralight oder Agil und vergleiche die mit einem Aftermath, VForce oder Kinetic - da liegen bei 292 schon knapp 25% zwischen. Wenn man es schwer mag ist sonst auch ein A/C/C eine alternative.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 14, 2015, 12:55:40
Mal ne ganz andere frage in die Runde ,ich hab bei meinem pfeil mal ne andere Nocke getestet.
ich hatte ne 3D super Nocke und jetzt mal ne kurze GT Nocke die Accu Lite.
Der pfeil wedelt nun im Flug ,kann es sein das der Pfeil jetzt dynamisch steifer reagiert trotz Federn ?
ich hab mal die Nocken gemessen und es sind zwischen den Nockböden von der Länge her 6mm unterschied.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: carpe noctem am Januar 14, 2015, 13:33:41
die sind unterschiedlich schwer, und ich meine die Öffnung ist unterschiedlich, aber kann dir Guido bestimmt was zu sagen.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 14, 2015, 13:37:26
Aber ne Nocke kann schon gravierend den Pfeilflug beeinflussen ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 14, 2015, 14:12:03
Ja kann sie - lustigerweise habe ich den selben Effekt auf dem Kiowa gehabt. Mit den Accu Lite hatte der Pfeil (GTTH 500) das Flugverhalten eines Kühlschranks und mit den normalen Nocken sind sie sauber geflogen.

Abstrahiert würde ich sagen spielen bei unterschiedlichen Nocken folgende Variablen rein:

  • Länge des Nocks - daraus resultierend unterschiede im F.O.C. und im dynamischen Spine
  • Höhe des Nocks - daraus resultierend unterschiede in der Nockpunkt Überhöhung. Der Anstellwinkel zum Shelf/Auflage ändert sich.
  • Gewicht des Nocks - daraus resultierend unterschiede im dynamischen Spine
  • Nockform - darausresultierend z.B. Nockpinch je nach Sehnenwinkel

Beiter macht wirklich gute Nocken - vielleicht passt da ja was.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 14, 2015, 14:20:11
Alles klar danke dir  :)
Beiter hab ich da ,mal probieren.
Da ich mit Fingerablass schiesse ist wohl besser die asymetriche oder ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 14, 2015, 15:10:22
Ja. der Nutzen erschließt sich mir zwar noch nicht so genau - soll wohl  Nockpinch vorbeugen. Die Flügel sind asymetrisch - verjüngen sich also nach hinten dadurch weniger Gefahr sie mit den Fingern einzuklemmen.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Cesaja am Januar 14, 2015, 17:06:43
Die Symetrische Beiternocke (Hunternocke)) soll nur bei Releaseablass genutzt werden da die Sehne im Bereich des Loop auch im Auszug quasi ohne nenneswerten Winkel ist.
Die Asymetrische von Beiter (nach oben hin schräg zulaufend!) beugt das "sich selber heraushebeln" beim Auszug vor wenn der Winkel bei kurzen Bögen sehr spitz wird und wird für Ablass ohne Release empfohlen.
Die Asymetrische schieße ich bei meinem 2Under- Ablass und sie ist ein Segen, bei den kurzen Bögen z.B. beim Kiowa und vor allem dem Oneida Kestrel (nicht mediteran gegriffen) !
Gruß


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 14, 2015, 23:39:29
Hatte ich auch , mit den kurzen Pinnocken unruhiger Pfeilflug inkl. ein paar Male herunterfallen der Pfeile von der Sehne , sehr lustig bei einem Compound .... , mir hat sich jedes Mal der Magen umgedreht .
Gott sei Dank immer vor dem Lösen .
Mit den wesentlich längeren Breiter keine Probleme mehr .
Das es die auch asymetrisch gibt wusste ich nicht , werde ich mal probieren .

Wegen der Schäfte muß ich Pandur Recht geben - Warrior/Ultralight Entrada/Agil sind leichte aber unkomplizierte Schäfte die man einfach in jede Richtung tunen kann , von ultralight bis ultrastabil .


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 19, 2015, 17:23:29
Hallo grüße euch  :)
Heute hab ich ne schöne Gruppe auf 50m hinbekommen.
Den Ballon hab ich leider nicht getroffen aber die Gruppe ist doch schön oder ?
(http://up.picr.de/20734741ma.jpg)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Cesaja am Januar 19, 2015, 17:40:57
Ich sags ja immer wieder Eddi ......
 :tw:


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Ari am Januar 19, 2015, 19:12:34
Ballon zu klein, dann hät´s gepasst!! ;D ;D ;D :tu:
(Glatte Steigerung im Vergleich zum Samstag!)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 19, 2015, 21:24:33
Von so etwas kann ich sogar auf 30 träumen !

Am Pfeil ganz rechts , sind das Blazer Vanes ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 19, 2015, 21:34:59
Ja Mini Blazer Vanes . :)


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 20, 2015, 09:03:08
Pandur ,
wie machen sich bei dir die VAP im Außeneinsatz wenn man nicht trifft ?
Der Händler hat mir davon dringend abgeraten und meinte die wären gleich hinüber .
Darum habe ich mir erstmal einen Satz V Force HV mitgenommen - vorn einen Protectorring und hinten Bushing .

Und gleich noch eine Frage an alle : was für FluFlu's funktionieren am Compound am besten ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Pandur am Januar 20, 2015, 21:02:27
VForce ist auch ne Glaskanone. VAPs gehen, was er nicht abkann sind Seitentreffer.


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: tegribogen am Januar 20, 2015, 22:00:55
"was für FluFlu's funktionieren am Compound am besten ?"
Keine :bash: :bash: :bash:


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 20, 2015, 23:53:55
Schon mal probiert ?! Nicht mal die Klobürste ?!


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: carpe noctem am Januar 21, 2015, 00:07:34
http://www.trueflightfeathers.com/flu-flu.htm (http://www.trueflightfeathers.com/flu-flu.htm)

Ganz unten sind Bilder vom FluFlu schiessen vom Compound


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 21, 2015, 00:21:55
http://www.trueflightfeathers.com/flu-flu.htm (http://www.trueflightfeathers.com/flu-flu.htm)

Ganz unten sind Bilder vom FluFlu schiessen vom Compound

Yes ! Kriegst einen Knutsch von mir !
Schwerer 300-er Schaft , schwere Spitze und ab geht's .


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: carpe noctem am Januar 21, 2015, 01:10:28


Yes ! Kriegst einen Knutsch von mir !
Schwerer 300-er Schaft , schwere Spitze und ab geht's .

Bääääähhh das darf nur meine Frau


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 21, 2015, 11:42:42
Hallo grüße euch
Ich hatte mal einen Bogenkurs mit dem Jagdrecurve gemacht in der Rhön ,war ein sehr guter Kurs über 2 Tage mit Parcourbegehung.
Das war in Elters in der Rhön unter dem Namen Bogenschule -Bogenscout
Es kann sein (aber nur unter Vorbehalt ,ich weis es nicht ganz genau ) das ein Kurs angeboten wird für Compound-Blank.
Würde hier Interesse bestehen an einem Kurs ?
Ich finde den Andreas Gärtner sehr kompetent ,aber wie gesagt ich weis nicht ganz genau ob er es anbietet.

Könnt ja Bescheid sagen ob eventuell interesse bestünde.

Grüße Eric


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 21, 2015, 12:55:37
Danke fürs Angebot !
Ich habe schon einen 2 Tages Kurs bei Daniel Schölz gebucht im Mai .

Ich schieße übrigens schon einige Tage die QAD Ultra Rest - ich finde es ist eine geniale Auflage für Blankschützen ! Einfach den Pfeil auflegen und das ganze vergessen , ganz egal wie windig es ist oder wie man den Bogen hält . Und meine Federn sehen immer noch wie neu aus obwohl es deutlich höhere Saubuckel Federn sind als die Parabol die ich mir davor gestanzt hatte .
Werde aber weiter beobachten und berichten .


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 21, 2015, 14:17:56
Machst du den Kurs beim Daniel mit deinem Compound ,Nicolay ?
Das ist ne Fall Away auflage oder ? Die Funktioniert gut beim Balnkschiessen ?

Eddi


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 21, 2015, 14:53:05
Ich hab ja nichts anderes , aber intuitiv ist intuitiv und Fingerablass ist auch gleich .
Die Ultra Rest ist eine Jagtauflage die den Pfeil von allen Seiten umschließt so das der Bogen mit dem eingenockt immer abschussberet ist .
Der obere Bügel ist aber abnehmbar .
Ich hab die günstige Hunter , reicht völlig .
Klappt auch nur weg wenn man ablässt, beim zurückzuführen hällt sie den Pfeil weiter in Position.
Ich finde die genial !


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Eddi am Januar 21, 2015, 15:12:56
Okay  :)
Du kannst ja bei Gelegnheit mal erklären wie die montiert wird.
ich mein die schnur ,in welchem Abstand die man an welches Kabel schraubt.
Da blick ich irgentwie nicht durch.

Grüße Eddi


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 21, 2015, 22:57:48
https://www.youtube.com/watch?v=GGJ8p1OT3F8

Ab 5:35 zeigt er die Kabeleinstellung . Die Schnur wird an dem Kabel befestigt das sich im Auszug nach unten bewegt .
Horizontale Ausrichtung ist selbsterklärend ( wurde bei mir aber im Shop via Laserpointer eingestellt ) .
Was die Nockpunkteinstellung in dem Video betrifft kann ich nicht so recht folgen .
Er benutzt nämlich die stand by Stellung der Ultra Rest . Im Vollauszug fährt sie aber noch ein Stück nach oben und das sollte meiner Meinung nach der Ausgangspunkt sein .
Bei QAD sollte es aber auch Manuals geben , bw andere Videoanleitungen .


Benutzt jemand eines der Befiederungsgeräte von Bohning für Vanes ?


Titel: Re:Die Compound intuitiv (... oder auch nicht ) Ecke
Beitrag von: Nikolay am Januar 27, 2015, 09:56:20
Hallo Leute ,
stellt doch mal eure Bögen in Bild und Text vor und warum ihr euch genau diesen Bogen geholt habt .
Ich verschwinde jetzt auf dem Parcour und hoffe ein paar Bilder von meinem jetzigen Setup mitzubringen : )


Titel: Mathews Ovation
Beitrag von: Nikolay am Januar 29, 2015, 14:07:42
(http://www11.pic-upload.de/27.01.15/6a28uwxmfybv.jpg)


(http://www11.pic-upload.de/27.01.15/l8kd9h6oarpg.jpg)


(http://www11.pic-upload.de/27.01.15/tbwyjth3pprm.jpg)


Das ist er : ) - mein 10 Jahre alter Mathews Ovation .
Aber warum gerade der ?
Seit ich mal eher zufällig über deren Homepage gestolpert bin war es um mich geschehen .
Die CNC Arbeiten am Riser , das Finish - das alles ist für mich einfach atemberaubend .
Die aktuellen Modelle toppen das im Aufwand nochmal locker aber selbst mein Oldie lässt mich immer wieder anhalten wenn wir uns in der Wohnung "begegnen" : )
Seit dem war ich auf der Suche nach einem Mathews , irgendeinen ,  den ich mir nur leisten kann .
Und dann diese Auktion bei ebay.de bei der ich meinen Maximalbetrag eingab in der festen Überzeugung : " das reicht nie !" ... und dann , hab ich mind. drei Mal die F5 Taste gedrückt weil ich's einfach nicht glauben konnte !
Das Gefühl den aus seiner Ecke zu holen und damit schießen zu gehen , das hatte ich bei keinem noch so schönen trad. Bogen .
So wie er jetzt dasteht ist er einfach nur super leise , mit einem längeren/schwereren Stabi wäre er wahrscheinlich völlig vibrationsfrei aber ich möchte mich nicht völlig von seinen Reaktionen entkoppelt .
Dann im Auszug stehen und dieses kribbeln in der Bauchgegend weil man weiß was jetzt gleich abgeht ....
Er ist nicht schnell wenn man ihn mit dem vergleicht was jetzt Standard ist , hat etwas zu viel auf den Rippen wenn man ihn mit modernen Jagtbögen vergleicht .
Aber es ist ... MEIN 10 Jahre alter Mathews Ovation  :engel:

Gewicht (mit allem) 2.3kg
AtA 41 Zoll
Standhöhe ca. 8 Zoll
System - single Cam
55 lbs
Auszug 29.5 Zoll

Ciao ,
Niko