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Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: NightInGales am Dezember 04, 2014, 09:12:59



Titel: Release trainieren
Beitrag von: NightInGales am Dezember 04, 2014, 09:12:59
Salli zusammen,

seit einiger Zeit quäle ich mich etwas mit dem Release rum. Ich ziehe sauber aus, gehe in die Rückenspannung, anker...dann gehe ich mit der Zughand wieder ein Stück vor und lasse schlampig los. Rückenspannung ist natürlich wieder futsch und manchmal verreiße ich so schlimm, dass ich bei meinem Nachbarn auf der Scheibe lande. Egal wie sehr ich mich auf die Rückenspannung konzentriere, ich öffne aktiv die Hand und verreiße wieder...

Habt ihr Tipps fürs Trainieren oder Buchtips?


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: roscho am Dezember 04, 2014, 09:22:54
Augen zu und durch ;)

Im Ernst: das mit den Augen zu mein ich wirklich - stell dich einen Meter vor die Scheibe (die du dann nicht verfehlen kannst) mach im Anker die Augen zu und "fokussiere" die nur auf die Hand. Versuch nur die Finger zu "lockern" und spür das "Abgleiten".


Ansonsten: Masters of the Barebow (Larry Yien):  es gibt keinen Ablass - nur Anker, Rückenspannung aufbauen, und dann - durch die weitere Spannung - nach hinten gezogene Hand.

Der Ablass ist nur eine Folge des nach-hinten-Ziehens ..


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: luggist am Dezember 04, 2014, 09:33:06
Hallooo

Ich hab das gleiche Problem....ich löse es manchmal ^^ indem ich etwas überziehe und in meinen Anker (mundwinkel, jochbein, Kieferknochen) gehe. Und dann "presse" ich meine hand in den anker hinein. So kannst du gar nicht mehr nach vorne gehen....nur im Anker zu bleiben muss ich mir noch antrainieren....ich lass dann viel zu schnell los..

Hoffe dir geholfen zu haben

Luggi

Ps: targetpanic??


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Sonuka am Dezember 04, 2014, 09:40:53
Als Lektüre werfe ich mal "Der befreite Schuss" ein oder von Jay Kidwell "Einblicke ins Instinktive Bogenschießen" (Das zweite ist ein wenig schwer zu lesen aber geht mehr auf die Psyche des Schützen ein) .
Als Trainingstipp den von Roscho.... Blind schießen und zwar AUSCHLIESLICH bis es besser wird. Wenn man das am Anfang erwischt reichen manchmal schon 2 Sessions a 20 min. Wenn es noch keine "Goldangst" sondern lediglich Schlampigkeit ist. Ich mach das von Haus aus jedes 2. oder 3. Training mal für eine Passe.
Im Vorauszug Augen zu und den Rest blind machen. Ich entwickele dann ein ganz anderes Körpergefühl für den Schuss.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: carpe noctem am Dezember 04, 2014, 09:55:20
Stell dir Max vor wie neben dir steht und dir den Schussablauf vorbetet. Laß dir Zeit für jeden Schuß.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Younger am Dezember 04, 2014, 09:59:54
Zitat
...und manchmal verreiße ich so schlimm, dass ich bei meinem Nachbarn auf der Scheibe lande. Egal wie sehr ich mich auf die Rückenspannung konzentriere, ich öffne aktiv die Hand und verreiße wieder...
Morgen,
ähnliche Schwierigkeiten hatte ich auch schon, habe mich auch auf die Rückenspannung konzentriert, den Bogenarm ganz aktiv zum "Spannungsaufbau" benutzt, und ihn beim Ablassen auf die Seite "verrissen" ...
Ich hab´s mir mit "Trockenübungen" wieder abgewöhnt; will heißen ohne Bogen den Bogenarm gerade aus, ausziehen, ankern, Rückenspannung aufbauen ohne die geringste Bewegung des Bogenarmes.
und wie  ??? Genau das war ja damals das Problem!
Dann fiel mir wieder ein Tip von Marcus ein:
Hilfreich ist wenn am Anfang jemand leicht gegen den Ellenbogen der Zughand "hält" und Du versuchst, diesen Widerstand hinter dich zu drücken. So hat er mir die Rückenspannung überhaupt mal  "beigebracht" (und gleichzeitig mein Auszug um etwa 1" verlängert).

Nachdem bei mir die Rückenspannung wieder gepasst hatte, war auch automatisch der Ablass wieder "sauberer" ;)
Probier´s einfach mal aus,
Gruß, Younger


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: elha am Dezember 04, 2014, 10:45:04
Neben meinem Ankerpunkt 1 im Mundwinkel habe ich mir den Ankerpunkt 2 am Ohrläppchen gesetzt .

Ich fokussiere mein Ziel , ziehe meinen Bogen aus bis zum Ankerpunkt 1 und ziehe dann durch zum Ohrläppchen .

Auf dem Weg dahin löst der Pfeil und ich habe eine deutlich ruhigere Haltung weil meine Zughand an den definierten 2. Punkt geht.

Wenn mein Bogenarm dann stehen bleibt ... aber das Nachhalten ist dann wieder ein anderes Thema .


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: africanarcher am Dezember 04, 2014, 10:45:25
Ich bete überhaupt nicht.......
Das Rätsels Lösung ist der Formaster!!!


africanarcher


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Nikolay am Dezember 04, 2014, 11:00:43
Ich leide mit dir ...
Hast du nicht jemanden in der Nähe bei dem du 2- 3 Mal eine Stunde nehmen kannst ?


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: stöckchenschubser am Dezember 04, 2014, 11:07:26
Hab jetzt nicht alles gelesen, aber schon mal probiert ob es auch auftritt,
wenn ein Bogen mit weniger Pfund mal intensiv geschossen wird?

Das Blindtraining wurde ja schon angesprochen.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Täble am Dezember 04, 2014, 11:14:46
Dieses Problem hatte ich ebenfalls.

Die Lösung für mich war wirklich AUGEN ZU und durch.

Stand 5 m vor der Scheibe,
Punkt fixieren,
Vorspannung,
Spannung,
Rückenspannung,
AUGEN ZU
und dann ganz bewußt nur auf das lösen der Finger konzentrieren
50 x in einer Trainingseinheiten und dann hat es wieder gepasst.
wenn ich merke ich schlampe mit dem Ablass   ::) stell ich mich wieder 5 m vor die Scheibe  ;D
Genauso mach ich es wenn ich merke, dass es an der Rückenspannung fehlt.

Grüßle Rosi



Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: NightInGales am Dezember 04, 2014, 12:55:56
Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure schnelle Hilfe! Max stelle ich mir ja immer schon neben mir vor, deswegen klappt es ja auch mit der Rückenspannung.  :D Ich habe zwar keinen Formaster, aber trainiere die Rückenmuskulatur mehrmals die Woche im Fitnessstudio. Reicht das für den Anfang wohl auch?

Ich finde meine 2 Ankerpunkte eigentlich ganz gut (Mundwinkel und Kieferknochen), kann auch lange im Anker stehen aber wenn dann der Gedanke kommt "Jetzt loslassen" gehe ich ein Stück nach vorne und verreiße zur Seite hin. Irgendwie komisch, so als ob diesee Abläufe fest miteinander verbunden sind. Manchmal passiert es auch dass die Hand nicht so schnell reagiert, ein neuer Gedanke "Ach ne, doch nicht loslassen" kommt und ich einfach nur noch wild zucke. Ich muss dann absetzen und den Schuß von Neuem aufbauen.
Auch habe ich schon probiert beim Training nur auf Entspannung der Finger zu achten, aber so recht hat das nicht gefruchtet.

Ich werd euren Rat mal befolgen und die Augen zumachen, sodass ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann. Wieviel Zeit sollte ich mir wohl geben? Ich tendiere etwas zum Ungeduldigkeit sein.

Wenn das nichts hilft, würde ich dem Roland in Donaueschingen einen Besuch abstatten. Soweit ich weiß ist er AA Trainer.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: elha am Dezember 04, 2014, 14:38:15
Versuch deinen Ablauf so zu verinnerlichen , dass du aufhörst zu denken beim Schießen.

Sobald mein Fuß den Pflock berührt komme ich in einen automatisierten Bewegungsablauf , gehe ins Spüren und aus dem Denken raus.

Mein Bewusstsein darf ab dem Einnocken des Pfeils gerne die Position des Beobachters einnehmen .

Für mich ist das Release keine bewusste Handlung sondern ein Resultat aus dem vorher stattfindenden Bewegungsablauf.

Es passiert .


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: NightInGales am Dezember 04, 2014, 14:47:56
Hallo Lars,

und genau da liegt auch das Problem: Ich denke!
Ich glaube früher kam alles irgendwie impulsiver. Voll blöd wenn man sich wieder Fehler einschleichen! :)


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: roscho am Dezember 04, 2014, 14:49:24
Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure schnelle Hilfe! Max stelle ich mir ja immer schon neben mir vor, deswegen klappt es ja auch mit der Rückenspannung.  :D Ich habe zwar keinen Formaster, aber trainiere die Rückenmuskulatur mehrmals die Woche im Fitnessstudio. Reicht das für den Anfang wohl auch?

Ich finde meine 2 Ankerpunkte eigentlich ganz gut (Mundwinkel und Kieferknochen), kann auch lange im Anker stehen aber wenn dann der Gedanke kommt "Jetzt loslassen" gehe ich ein Stück nach vorne und verreiße zur Seite hin. Irgendwie komisch, so als ob diesee Abläufe fest miteinander verbunden sind. Manchmal passiert es auch dass die Hand nicht so schnell reagiert, ein neuer Gedanke "Ach ne, doch nicht loslassen" kommt und ich einfach nur noch wild zucke. Ich muss dann absetzen und den Schuß von Neuem aufbauen.
Auch habe ich schon probiert beim Training nur auf Entspannung der Finger zu achten, aber so recht hat das nicht gefruchtet.

Ich werd euren Rat mal befolgen und die Augen zumachen, sodass ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann. Wieviel Zeit sollte ich mir wohl geben? Ich tendiere etwas zum Ungeduldigkeit sein.

Wenn das nichts hilft, würde ich dem Roland in Donaueschingen einen Besuch abstatten. Soweit ich weiß ist er AA Trainer.

Fitness bzw Krafttraining stärkt zwar die Rückenmuskulatur, bringt aber für den Schiessablauf nix .. diese Bewegung kannst du nur mit dem "Max`schen" Formaster trainieren.

Zur Zeitfrage: die lässt sich ernsthaft nicht beantworten, da hilft nur ausprobieren .. Rosi helfen 50 Schuss, bei dir kanns auch (wesentlich) länger dauern.

Da hilft nur eins: OUZ... nein ausprobieren.

Versuch wirklich erst mal "BLIND" zu schiessen, und denk dran, es gibt keinen bewussten Ablass, der ist einfach eine Teil der Bewegungabfolge zwischen "Ankern" und Hand am Ohr/Schulter/(oder wo auch immer) ..



Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: carpe noctem am Dezember 04, 2014, 14:58:32
gegen "Denken" hilft nur hilft nur leere Scheibe auf 2-5m so das du keinen Gedanken an das Treffen und Zielen verschwenden musst.
Der Ablauf soll ja unbewußt ablaufen, damit du dich auf das ziel konzentrieren kannst.

Wie lange es dauert ... siehe Ronnys Antwort

Als Bücher dazu zB. Der befreite Schuss von Ekkehard Höhn oder Total Archery  von KiSik Lee und Tyler Benner
Das Erste ist leichter zu lesen das zweite sehr technisch.

Sei doch froh heute bemerkst du die Fehler und kannst was machen.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: dropqube am Dezember 04, 2014, 15:07:05
Tolle Antworten und hilfreich.

Ich hab bei mir bemerkt dass ich gerne "verreisse" wenn ich auf die FITA-Auflagen schieße.

Sobald ich das Ziel austausche gegen z.B. nen aufgehängten Tennisball/Gummiball o.ä. gruppiert auf einmal alles deutlich besser. (siehe Foto)

Ich glaub der Tipp mit dem "nicht denken" ist da wirklich sehr angebracht ;)


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Michaelpfeil am Dezember 04, 2014, 22:54:13
Ich war oder bin ja auch so ein Ablassspezialist.
Sehr geholfen hat mir der Griff wie roscho und Daniel ihn mir erklärt haben.
Bei der Zughand legst du in der Handmitte den Daumen über den kleinen Finger. So etwa fast über das zweite Gelenk - je nach Biegsamkeit.
Sobald du diese zwei Finger entspannst entspannen sich auch die drei die die Sehne halten (erstaunlicherweise).
Fühlt sich am Anfang total bescheuert an aber hat mir enorm geholfen.
Vorteil und gleichzeitig Nachteil ist, das du an dem Release rrrrrichtig etwas veränderst.
Mir hat es sehr geholfen.
Und formmaster rulez !!
Gruß
Michael


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: dropqube am Dezember 04, 2014, 23:09:39
Jetzt sitz ich hier und verrenk mir die Finger   :crazy:


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: mK am Dezember 04, 2014, 23:25:39
Foto?!


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Michaelpfeil am Dezember 04, 2014, 23:44:11
Ihr wisst echt nicht was ich meine ?
Hier ein Selfie :)


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: dropqube am Dezember 04, 2014, 23:46:48
Ich hatte es mir deutlich verkrampfter vorgestellt  ???


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Grizzly am Dezember 04, 2014, 23:47:26
@ Michael: Stimmt. Da war doch was. Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir wieder ein .....  :bash:


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: stöckchenschubser am Dezember 05, 2014, 00:03:51
Diese Methode ist eine gute Unterstützung beim Öffnen der Finger,
leider leider nicht für alle anwendbar.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: carpe noctem am Dezember 05, 2014, 00:20:35
Ich würde die Sehne in die Kerbe des ersten Fingergliedes legen, sorgt für einen entspannteres Release


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Vanir am Dezember 05, 2014, 01:05:11
Wie wärs mit einer anderen Perpektive, die schon teilweise angesprochen wurde?
Impulsiv ; Goldangst ; Der Tennisball funtkioniert besser wie die Fitascheibe. Eigentlich alles dasselbe: Psyche!
Wie wärs also mit Meditation? ..Aber wie das ganze in der Praxis? -> Atmung.
Pfeil einnocken. Augen zu. Ein paar mal tief durchschnaufen. Normaler Schussablauf aber diesmal ausatmen beim Release.
Aber nicht irgendwie. Bewußt und allein auf die Atmung konzentriert.
Man fokusiert dabei quasi sein inneres und wir gelöster, entspannter. Wenn das drin ist -> Roschos Tipp. Blindschießen!
Ähm.. und nochmal Blindschießen. und nochmal.... bis es klappt.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: mK am Dezember 05, 2014, 07:18:50
@Michael: Danke. Hatte mir das auch komplizierter vorgestellt. Werde ich mal probieren.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: roscho am Dezember 05, 2014, 07:23:25
Ich würde auch tiefer einhaken als Michael, aber das Foto zeigt das schon ganz gut.
Die individuelle Fingerposition muss jeder selbst finden, ich z.B. lege meinen Daumen seitlich an den kleinen Finger an, dann sitzt der Daumen noch flacher in der Hand.

Aber das kann eben nicht jeder so .. Hände und Finger sind verschieden ...


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Täble am Dezember 05, 2014, 08:33:19
Tja so wie Michael hab ich das auch immer gemacht aber  :bash: mit Arthritis in den Daumengelenken geht das gar nicht mehr.  :'(


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: dropqube am Dezember 05, 2014, 09:35:48
Ich probier das nächste Woche beim Training mal aus und wenn ich mir nen Finger brech gibt's Zunder  :gemein:


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: stöckchenschubser am Dezember 05, 2014, 10:25:37
Zitat
Sobald ich das Ziel austausche gegen z.B. nen aufgehängten Tennisball/Gummiball o.ä. gruppiert auf einmal alles deutlich besser.

Das ist nichts seltenes, mancher braucht eben den dreidimensionalen Zielraum,
um intutiv Entfernung ect. abrufen zu können.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: roscho am Dezember 05, 2014, 10:34:07
Geht mir genauso, auf Tierbildauflagen oder echte Scheiben bin ich deutlich schlechter als auf dreidimensionale Ziele, ein Gummientchen genügt schon ;)




Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: dropqube am Dezember 05, 2014, 11:12:47
Geht mir genauso, auf Tierbildauflagen oder echte Scheiben bin ich deutlich schlechter als auf dreidimensionale Ziele, ein Gummientchen genügt schon ;)




Hier werden Sie geholfen  ;D



Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: NightInGales am Dezember 05, 2014, 11:26:02
Geht mir genauso, auf Tierbildauflagen oder echte Scheiben bin ich deutlich schlechter als auf dreidimensionale Ziele, ein Gummientchen genügt schon ;)

Ja Wahnsinn, ne?!? Bei unserer Entenjagd im Steigerwald hab ich teilweise die Dinger dermaßen weggepustet; den Spot auf einer Scheibe hätte ich im Leben nicht getroffen...


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Dacron am Dezember 05, 2014, 12:34:00
Das ist nichts seltenes, mancher braucht eben den dreidimensionalen Zielraum,
um intutiv Entfernung ect. abrufen zu können.

Geht mir genauso!

Kommt auch nicht selten vor, dass ich mich beim Scheibenschießen dabei ertappe, bewusst über den Pfeil zu zielen.


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: bowmentom am Dezember 05, 2014, 13:34:34
 ;D ;D ;D ;D grad erst gelesen dropqube

wie willst denn das machen mit gebrochenen Finger.  :pfeif: :pfeif: :pfeif:


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Michaelpfeil am Dezember 05, 2014, 21:14:34
Fürs Protokoll: Das Foto das ich gepostet habe war nur dazu da die überkreuzten Finger zu zeigen - so greife ich nicht in die Sehne.
Aber ihr könnt gern mal probieren so ein Pic zu produzieren, das ist gar nicht so einfach  ;D ;D

Gruß
Michael


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: roscho am Dezember 05, 2014, 22:09:53
Ins Protokoll aufgenommen !  ;D


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Sonuka am Dezember 05, 2014, 23:36:24
Das mit den Fingern wird in unserem Verein von der ersten Stunde an gelehrt. Durch die überkreuzten Finger hat man auch einen wesentlich smarteren Ankerpunkt, finde ich. Unser Trainer meint dazu, "Das macht eine schmale Hand und verbessert den Ablas." Da ich schon immer so schieße, kenne ich aber ehrlich gesagt nicht wirklich den Unterschied, ich hab es einfach mal für ein, zwei Passen mit einer offenen Hand versucht und finde da keinen Ankerpunkt.
BTW @ Ari: Seit du die Korrekturlesungen vorgenommen hast, achte ich mehr auf mein Geschreibsel.... wird zwar nicht wesentlich besser, ist aber anstrengender.  ;)


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Nikolay am Dezember 08, 2014, 10:47:00
Laura , wenn du "verreisst" , hast du das Gefühl das du bei diesen Schüssen nicht im Fokus bist ?


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Ari am Dezember 08, 2014, 13:15:19
@Sonuka:  ;D ;D ;D


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: NightInGales am Dezember 08, 2014, 19:33:50
@ Niko: ich weiß nicht so recht! Es ist eher so, dass ich mich nicht recht entscheiden kann los zu lassen!


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Holger2 am Dezember 08, 2014, 20:02:53
Als Anfänger lese ich noch ja viel über schießen, Bögen etc.
Und manchmal kann man da lesen, wer im Leben nicht loslassen könne, für den könne Bogenschießen eine Übung/ Hilfe sein. Ich weiß nicht ob es stimmt.
Motivierend?
Ich habe anfänglich immer zu schnell losgelassen, bis Max mir das zählen bis 3 beigebracht hat. Aber bei 3 sollte ich dann auch unbedingt, die Entscheidung fällt dann mit den zählen........ :D

Grüße, Goetz


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Nikolay am Dezember 08, 2014, 21:42:01
@ Niko: ich weiß nicht so recht! Es ist eher so, dass ich mich nicht recht entscheiden kann los zu lassen!

Dann sind denke ich Übungen mit geschlossenen Augen keine schlechte Idee , möglichst oft - und dieser "Streuung" keinen Stellenwert geben !
Selbst Weltklasse Compoundschützen mit Visier verreißen immer wieder , der Unterschied ist nur der das es bei denen oft nur ein Ring ist - für die sind es wiederum aber auch Welten : ) .
Also Ruhe bewahren und sich mit geschlossenen Augen dem Körpergefühl öffnen , wenn ich mal dazu komme es zu tun ist es wie eine Befreiung , fast schon intensiver als das zielorientierte Schießen !
Bleib dran und hab Freude : )


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Michaelpfeil am Dezember 08, 2014, 23:04:04
@ Niko: ich weiß nicht so recht! Es ist eher so, dass ich mich nicht recht entscheiden kann los zu lassen!

Ich bin zwar nicht Nico aber trotzdem:
Von meiner Frau kenne ich es, dass sie in bestimmten Momenten (raaaahhh ich treffe gaaar nichts meeehr) einfach losballert.
Da gehen dann schon mal alle Pfeile aus dem Köcher und landen "irgendwo".
Ich selber stelle meinen Kompass auch manchmal so ein.
Sch*** auf Ankern, Stand, richtiges Einnocken, Rückenspannung und was man so macht .... einfach weg mit dem Pfeil - Zack und los .... am besten noch emotionsgeladen mit einer inneren Visierfigur - also genau so wie man es nicht machen soll.

Es ist unglaublich wie entspannt und dankbar ich manchmal danach bin wieder "richtig" schießen zu dürfen.

Gruß
Michael


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: roscho am Dezember 08, 2014, 23:14:06
@ Niko: ich weiß nicht so recht! Es ist eher so, dass ich mich nicht recht entscheiden kann los zu lassen!
Das ist auch eine Form der Targetpanic ..

Da hilft meines Erachtens wirklich nur Blanke Scheibe und Blind schießen ..

Der Ganze Ablauf muss sitzen und du darfst dann nicht an dir bzw deinen Fähigkeiten zweifeln .. Dann kannst du auch loslassen ;)


Titel: Re:Release trainieren
Beitrag von: Nikolay am Dezember 10, 2014, 18:17:46
Soll ich dir mal ein Buch zuschicken ?
Du gibst es mir dann wenn du's nicht mehr brauchst zurück .