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Gerade eben erreicht mich die Nachricht einer Tierärztin aus Wehr(Baden), in der Sie mir einen Link zu einem Artikel der Badischen Zeitung vom 09.12.2014 zuschickt.

http://www.badische-zeitung.de/laufenburg/mit-pfeil-und-bogen-gegen-schwarzen-kater (http://www.badische-zeitung.de/laufenburg/mit-pfeil-und-bogen-gegen-schwarzen-kater)

Dieser Artikel schildert, dass am vergangenen Montag Nachmittag ein schwarzer Kater mit einem Pfeil schwer verletzt wurde.

Eine solche Nachricht schockiert mich, und diese Tat ist in meinem Augen mehr als nur inakzeptabel. Sollte jemand von Euch Hinweise über diese dem Bild und Selbstverständnis des Bogensports abträgliche Tat haben, so möchte ich Euch bitten den zuständigen Polizeiposten in Laufenburg, Telefon 07763/92880, zu verständigen.

Bitte haltet den Bogensport, den wir alle so sehr lieben, sauber!

Im ersten Moment dachte ich, ich sollte das bei mir auf Facebook und auf meinem Blog posten.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das schlafende Hunde weckt!? Jenachdem wer das liest, wird vielleicht schnell der Ruf nach dem Waffengesetz laut, oder was meint ihr?
Hilfreich wäre eventuell, den Pfeil (gerne auch gesäubert) zu fotographieren und das Bild zu veröffentlichen. Bisher kann es ein Langbogen mit Holzpfeil gewesen sein, ein Recurve, ein Compound...vielleicht könnte man anhand von Schaft, Befiederung, Spitze Rückschlüsse ziehen in der Hofffnung, dass der Schütze so bescheuert ist und einen Pfeil aus seinem "normalen" Satz verwendet hat.

Richtgi sch*** (Anm: autom. geändert) sowas!

Gruß,

Michael

Da bin ich absolut Deiner Meinung SilentEntry, doch denke ich andererseits, dass wenn von Seiten des Bogensports offen mit solchen Themen umgegangen wird, dies in der Öffenttlichkeit eher positiv bewertet wird, wenn der Bogensport gerade von seiner Seite aus Offenheit dokumentiert, dass wir Unterstützung anbieten zu helfen. Es ist an uns Bogensportlern zu zeigen, dass wir Mensch und Natur achten und für den von uns mit Hingabe betriebenen Sport einstehen. Ein Mensch der eine solche Tat verübt ist im Kreis der Bogensportler nicht willkommen und darf auch niemals Teil der begeisterten Gruppe von Bogensportlern sein.

So etwas ist einfach nur Sch......sse  :mad:

Es ist so schon schwierig genug das nicht immer gleich alle in ene Schublade gedrückt werden.

Jemand der solche Heldenleistungen vollbringt sollte von Mutter Natur von der Fortpflanzung ausgeschlossen werden.

Ich denke das die Polizei über das Pfeillayout schon eine eingrenzung machen könnte.

Es wird oft viel Individualität in den Pfeilbau gesteckt und kannn in so einem Fall helfen.

Hoffentlich wirde dieser Idiot bald geschappt.

Alle Jahre wieder...
Ja, das ist scheiBe aber das wieder schön zu streuen finde ich überhaupt nicht hilfreich.
Bogenschützen ärgern sich über diese Idioten, und nicht Bogenschützen ärgern sich über Bogenschützen. Wem also hilft das?
Mal abgesehen davon, dass gerade FB dazu beiträgt undendlich viel Schund und Schmu zu verbreiten.

Da hast Du leider Recht, aber da ich diese Nachricht von einer mir sehr gut bekannten Tierärztin bekommen habe, möchte ich nicht von "Schund" ausgehen. Dass es sich hier um keinen Bogenschützen dreht, sondern um einen Idioten, ist klar und steht ausser Frage. Weil dieses Thema alle Jahre wieder hoch kommt ist in meinen Augen aber kein Anlass, dass es nicht von den Bogenschützen vorangetrieben wird solche Idioten dingfest zu machen.

Laut der Beschreibung handelt es sich um einen Fiberglaspfeil - möglicherweise auch mit einer Blechspitze

Aus dem Körper der Katze ragte ein 80 Zentimeter langer Fiberglaspfeil.

Dutzendware aus ebay ..

KEIN vernünftiger Bogenschütze der sich mit der Materie auseinandersetzt wird so was machen und/oder schiessen ..

Jetzt können und sollten wir das hier auch diskutieren und verurteilen, ob Facebook da was bringt ?

Ich weiss es nicht - es gibt auch einige FB Gruppen zum 3D Schiessen oder dem traditionellen Schiessen, aber die lesen Nicht-Bogenschützen natürlich nicht ...

 

So lange Medien von Pappmache Tieren berichten, würde ich die Aussage Fiberglaspfeil nicht zu ernst nehmen.
So ein Polizist kennt nicht wirklich den Unterschied.

Bleibt die Hoffnung, dass es Absicht war, sonst sehe ich schon wieder die Sicherheitsdiskussion
mit ihren Vorurteilen winken.

Für die Polizei ist auf den ersten Blick ein Carbonpfeil höchst wahrscheinlich auch ein Fiberglaspfeil mangels Wissen

Der Artikel wurde bereits in Facebook-Bogenschützen veröffentlicht.
https://www.facebook.com/groups/113538782044432/?fref=nf

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/laufenburg/Wahnsinn-Unbekannter-Bogenschuetze-verletzt-Kater;art372611,7472968 (http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/laufenburg/Wahnsinn-Unbekannter-Bogenschuetze-verletzt-Kater;art372611,7472968)

sieht nach einem "0-8-15"  Pfeil aus, ...


Dem Wunsch kann ich mich nur anschließen und an alle appellieren:
Haltet generell die Augen auf und bekämpft Missbrauch aktiv - aber bitte nicht durch "breit-treten" vor allgemeinem und mehr oder weniger interessiertem Publikum via Facebook und Co, das ist dem Bogensport keinesfalls dienlich.

Es darf in meinen Augen auch nicht um das "Breittreten" gehen, sondern darum in einem solchen Fall offen zu informieren und ggf. den Täter zu finden. Es hilft nichts, wenn sich Bogensportler bei solchen Themen wegducken und in der Versenkung verschwinden. Das fördert eher den Dünkel der Öffentlichkeit, in der wir bereits ein unterschwellig negativ besetztes Thema sind.

Du glaubst aber nicht, dass das ein Bogensportler war, oder?
Ich vermute einen Jugendlichen dahinter, die gleiche Klasse Mensch, die auch mit Luftgewehren auf Katzen und Vögel schießen, oder auf Autos.
Also Hirnlose oder-verbrannte. Wie willst du die denn finden?

Deine Absicht ehrt dich, aber ich glaube nicht, dass hier ein Täter gefasst wird.

Ivo, da stimm ich dir zu 110% zu !  :tu:

Nein, ich denke nicht, dass es ein Bogensportler war. Ich hoffe es zumindest sehr! Den Täter zu finden wird wohl auch nur Kommissar Zufall vorbehalten sein. Das eigentlich Schlimme daran ist, dass die Tierärzte des betroffenen Landkreises gleich wieder Bogen und Waffengesetz mit einander in Verbindung gebracht haben und ich meine liebe Not hatte in der sich zu polemisieren beginnenden Stimmung einigermaßen Sachlichkeit drin zu behalten. Es ist ein bisschen so, wie Du es zuvor geschrieben hast... Viel Gerede, Breittrampeln des Themas bis in´s uferlose und der Täter kommt im Getöse um Waffengesetz und Jagd davon. Was von Seiten der Behörden zu erahnen ist, so schaut´s nach Ermittlungseinstellung aus. Somit haben wir den Salat, dass der Bogensport in der Lautstärke der Eiferer und Gegner untergeht. Es wird wieder viel Wasser den Rhein runterfliessen, bis wieder etwas vergleichbares, oder noch weit schlimmeres passiert und dann die langsam leiser gewordenen Stimmen wieder umso lauter Schreien werden.

Als Neuling im Bogensport verstehe ich nicht so ganz die "Vermeidung" von Öffentlichkeit in dem Zusammenhang. Der große Konsens innerhalb der "Bogenszene" wird doch in diesem Fall sein: "Das ist eine furchtbar große Sch... und hat mit unserem geliebten Bogensport nichts zu tun. Wir distanzieren uns davon!" (oder so ähnlich).

Meine Erfahrung bisher war immer, dass je transparenter man mit so einem Thema umgegangen ist, desto authentischer wirkte man. Die eigene Haltung/Position wurde eher ernst genommen. Negativ eingestellte Menschen werden ihre Meinung kaum ändern, in dem Bogenschützen unter sich in Bogenschützenforen die Tat verurteilen und das quasi nicht "nach außen" dringt. Eine zielgerichtete, aber unbedingt ehrliche Lobbyarbeit (so negativ behaftet das Wort auch sein mag) meiner Meinung nach in so einem Fall das beste Mittel gegen Vorurteile und reflexhaften Aktionismus.

Für Gegenargumente bin ich jedoch gerne offen, gerade weil ich in der Thematik noch neu bin :)

LG,

Merry Man

Mir ist klar dass das ein sehr emotionales Thema ist,  bin selbst katzenhalter. Und absoluter tierliebhaber, aber es ist noch nicht einmal gesagt dass es eine absichtliche Tat ist. Vllt einfach paar Jugendliche die auf ne Wiese oder im Wald schießengegangen sind ohne zu prüfen ob sie den gesamten schussbereich einsehen können.....

Ps denke auch dass es eher Anfänger waren (fiberglaspfeile)

Hi Merry Man,
hier eine kleine (wahre) Geschichte:
Vor etwa 40 Jahren wurde mein Bruder auf dem Fahrrad von einer Luftgewehrkugel in den Rücken getroffen; ein Jugendlicher hatte das Gewehr seines Vaters unerlaubt benutzt und (hirnlos) damit rumgeschossen, auch auf meinen vorbeiradelnden Bruder.
Es wurde Anzeige erstattet, im Dorf wurde eine kurze Zeit darüber geredet, der Schütze mit „Verachtung“ und ein paar Sozialstunden bestraft und das war es – keine Zeitungsmeldung, keine Diskussion über Verschärfung von Gesetzen in ganz Deutschland, keine Angriffe gegen Luftgewehrschützen/ -vereine allgemein.
Damals gab es sicherlich auch überall im Land verstreut einzelne, die sich gerne auf so eine Geschichte „gestürzt“ und die Angelegenheit für IHRE Zwecke ausgeschlachtet hätten – sie haben schlichtweg nichts davon mitbekommen, und das war auch gut so.

Heute verbreiten sich solche Geschichten wie Lauffeuer!

Teilweise aus Betroffenheit, zum Teil aus Sensationsgier, teilweise damit sich irgendwelche „Miesepeter“ bundesweit organisieren und anderen den Spass verderben können…
Wieder andere wollen dem vorbeugen und verteidigen Ihren Standpunkt auf gleiche Art und Weise in den Medien, alles mit dem gleichen Effekt:
Viel zu viele werden über einen Einzelfall informiert und involviert, es wird viel rumdiskutiert und rumgeschmiert, aber der eigentliche Anlass gerät in Vergessenheit bzw. wir nie geklärt.
In der heutigen Zeit ist es modern „…den Schritt in die Öffentlichkeit zu machen…“ – doch sollte man sich immer genau überlegen, ob dies der Sache wirklich dient. (Zur meist überflüssigen Weiterverbreitung trägt es auf jeden Fall bei)

Ich sehe keine Veranlassung meinen Sport/ mein Hobby präventiv zu verteidigen, schon gar nicht wenn ich dafür in Kauf nehmen muss, dadurch zusätzliche Menschen auf solch unschöne Geschehnisse aufmerksam zu machen.

Vor kurzer Zeit war hier bei uns ein Verkehrsunfall. Der Hauptschuldige war ein VW Golf Fahrer. Sind jetzt alle VW Golf Fahrer schlechte Menschen?  :bash: :bash: :bash:

Wenn der Kater ertränkt oder mit einem Stein erschlagen worden wäre, würden wir hier nicht drüber diskutieren.

Das Foto vom Südkurier finde ich mehr als "merkwürdig". Abgenutzter Zollstock, sinnbefreit neben den Pfeil gelegt.
Und das soll ein Foto der Polizei sein???

Aber daran sieht man, wie die Presse Meldungen verfasst.
Auf dem Foto ist m.M.n. ein Carbonpfeil zu sehen.

Und nee, wir müssen als Bogensportler dazu nix sagen.