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Moinsen!

Tach, ich bin der neue und tauche jetzt öfter hier auf (hoffentlich).

Mich hat das Bogenvirus auch erwischt. Wenn's bei mir mit der Schichtplanung auf der Arbeit hinhaut, dann werd ich Anfang kommender Woche mal zu einem Händler düsen und mir dann eine Erstausstattung zulegen. Ich hab schon fleißig das Internet durchforstet und habe mir mal ne Liste gemacht, was ich neben dem Bogen noch so alles brauche:
Fingertab oder Schießhandschuh (entscheide ich bei der "Anprobe" im Laden), Armschutz, Spannschnur, Sehnenwachs, Checker/Sehnenmaßstab, Pfeilziehhilfe, Köcher, min. 6 Pfeile und evtl. noch Ersatzpfeilauflage und Ersatzsehne (dann muss ich wg. Kleinkram nicht wieder extra loseiern oder teuer Porto bezahlen). Habe ich da irgendwas notwendiges vergessen? Eine Bogentasche bzw. Rucksack kommt dann später nochmal dazu.

Als Bogen wird es auf jeden Fall ein Recurve Takedown - einfach aus dem Grunde, dass ich nur ein Motorrad und keine Auto habe. Ein TD lässt sich kompakter verpacken und somit besser auf dem Mopped transportieren.

Als Bogen reizt mich momentan der Ragim Impala Deluxe 60" oder der "normale" Ragim Impala in 62" (den Deluxe finde ich schöner). Ein Win & Win RCX17 hätte zwar auch was - aber der sprengt definitv mein "ich probier's einfach mal aus" Budget (250 Euro). Auf jeden Fall werde ich beim Händler erstmal Hand anlegen, alleine schon um zu sehen, mit welchem Zuggewicht ich klar komme. Für den Anfang denke ich mal 25# oder 30#, mehr soll es erstmal nicht werden. Stärkere Wurfarme für das Modell kosten ja nicht die Welt, dann kann ich später immer noch aufrüsten.

Als Pfeile für den Anfang würde ich die Easton XX75 Alupfeile nehmen, die sind diesen Monat beim Händler als Fertigpfeil im Angebot. Wobei ich in dem Fall dann wohl erstmal mit einer einfach Pfeilauflage und nicht über's Shelf schießen würde, da die Pfeile mit Kunststoff-Federn und nicht mit Naturfedern kommen.

So - hab ich mich da mit meiner "Erstauswahl" völlig verrannt oder kann man damit die ersten Schritte machen, um so richtig auf den Geschmack zu kommen?

Klingt primär gut ;), aber nimm Pfeile mit Federn und schieß übers Shelf, ist fürs instinktive einfach besser, find ich ;)

dem Rat kann ich mich nur anschließen !

Willkommen am Feuer! :D

Das hier könnte auch noch hilfreich sein:
http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=8292.0

Naturfedern und Shelf - tu dir selbst den Gefallen.
Blitzsauberer Anfang!

Gruß
Michael

Hi,

Du hast in Deiner Vorstellung von Deinem Bekannten gesprochen der dich infiziert hat. Nimm Ihn mit, wenn er schon Erfahrung hat. Dann weiss auch der Händler das er Dir nicht alles andrehen kann. (Achtung, ich kenne den Händler nicht und meine auch keinen bestimmten, aber es gibt wie überall leider auch schwarze Schafe. Gott sei Dank aber nur wenige)

Gruß Tom

zu den Pfeilen hast du ja schon Tipps bekommen.
Zum Thema Tab oder Handschuh nimm beides mit weil ohne Erfahrung wirst du nicht in fünf Minuten merken was dir beim Schießen besser liegt.

Leider wohnt mein Bekannter ein paar 100 km zu weit weg, als dass ich ihn mitnehmen könnte :-\

Der Händler, den ich angepeilt habe ist Kostka Sport in Lengerich weil der für mich mit der nächste ist. Der führt nur Artikel für Bogen- und Armbrustsport, ist also schon mal keine "ich vertick alles"-Höker wie so mancher US-Shop oder ein Jagdladen, der Bögen nebenbei verkauft. Auf meine Anfrage per Mail, ob ich mal vorbei kommen kann um mir die Sachen vor Ort anzugucken hieß es "Gerne. Bitte melde Dich vorher kurz an, damit wir Dich einplanen können und bring mindestens so ein, zwei Stunden Zeit mit." Hört sich für mich jetzt nicht völlig daneben an. Außerdem hat er wohl meine beiden favorisierten Bögen auf Lager zum "Angrabbeln".
Letzten Endes wird da vor allem der "Nasenfaktor" entscheiden: wenn ich auch nur ansatzweise das Gefühl habe, dass ich da über den Tisch gezogen oder schlecht beraten werde heißt es ganz schnell: "Dankeschön - auf Wiedersehen".

Ich tendiere auch zum Schießen über's Shelf - mal schauen, was er mir da so an Pfeilen anbieten bzw. ob er die Easton mit Naturfedern bestücken kann. Pfeile nach Wunsch gebaut bietet er zumindest an - wäre die Frage ob er die Zeit und Muße hat, mir die direkt fertig zu machen, während ich drauf warte.

Edit:
Ja, ich hab mir auch schon überlegt sowohl Tab als auch Handschuh mitzunehmen. Wenn ich dann rausgefunden habe was mir besser liegt kann ich mir dann später was entsprechend hochwertigeres zulegen.

Ich weis, dass Ihr mich jetzt alle haut aber...
Die Pfeile empfehlen wir auch bei uns im Verein.. und auch mit Kunststoff. Weil 1. Billiger und 2. Mit Pfeilauflage Wurst.
Allerdings (wir sagen offiziell auch immer 6 Pfeile....) ich sag meinen Schützlingen: 6 Pfeile Reichen zwar prinzipiell aber nimm mind. 8. Einer kann jederzeit einen Defekt haben und du hast immer noch einen als Reserve im Köcher, um die Passe fertig zu schießen das bringt mehr Ruhe rein. Allerdings sind bei uns auch Tradis und FITAnesen in bunter Mischung an der Linie.

Hoi,

frag mal nach nem Mietbogen und ob er dir die Miete anrechnet. 30# sind imho zuviel, wenn du vorher noch keinen Bogen geschossen hast, es sei denn du ziehst deutlich unter 28".

Wo willst du denn schießen? Ich würde in auf jeden Fall in nem Verein schießen - du hast ein großes Gelände mit verschiedenen Entfernungen, Wintertrainingsmöglichkeiten, Versicherungsschutz und jemanden der schaut das du dir nicht weh tust.

Die hier scheinen auf Feldbogen spezialisiert zu sein. Für instinktive auch nicht unspannend.
 
http://www.rovers-bogensport.de/training/bogensport-vereinsgelaende.html

Die hier haben eher den Breitensport Charakter - find ich gut ist auch bei uns so. Und mit dem Grillplatz haben sie mich  ;D
http://www.bogenschuetzen-muenster.de/anfahrt/

lG Nils

Bei den Bogenschützen Münster bist auf jeden Fall gut aufgehoben,
wobei ich bei den Pfeilen zu einem stabilen Carbonschaft raten würde.

Ich würde den Verein mal kontaktieren, da wirst du, denke ich, gut aufgehoben sein.
Das Gelände sieht gut aus auf den Bilder, ich schiesse auch in einem Feldbogenclub.
Als traditioneller ist man da nicht so ganz verloren wie auf der Fita-Wiese.

Verein ist auf jeden Fall angedacht. Zum Glück gibt es ein paar hier in der Umgebung. Die werd ich alle nach und nach abklappern und mal schauen, wo es mir am Besten gefällt.

Schießen wollte ich hauptsächlich auf Vereinsgelände und später natürlich auf den div. Parcours die es so gibt.
Zusätzlich dann noch im Haus (bis 10 m) sowie einer Werkshalle (bis 35m). Das einzige was ich da schrotten kann wären die Pfeile ;)

Die Alupfeile sind nur für die allerersten Schritte. Sobald ich die kontrolliert in eine Richtung schicken kann werden bessere angeschafft.

Geplant sind 25# oder 30# für den Anfang, je nachdem wie ich damit klar komme. Mit der Zeit dann noch ein, zwei mal stärkere WAs für den Einstiegsbogen. Parallel wird dann fleißig auf was richtig schickes gespart - langfristig sollen es 40# werden, das sollte reichen oder?

Kurz noch mein Senf...
Ich habe auch mit Alu, Kunstofffedern und Pfeilauflage angefangen... Und 3 Dinge die ich nie mehr ändern werde sind
Carbonpfeile, Naturfedern und Schiessen über das Shelf... mach nicht den selben Fehler  ;D

Gruß
Duro

Fang ruhig mit 25# an, egal ob du die 30# ziehen kannst oder nicht.
Das reicht völlig aus um die Technik zu erlernen ohne sich auf das Zuggewicht zu konzentrieren zu müssen.
Wenn du dann in drei vier Monaten, nach regelmäßigen Training, höher gehst ist das gesünder für Körper, Technik und Trefferquote.

Da hat der Carpe recht - 25# langen für die Technik. Mit 36 Pfund können die Olympioniken ihre 70m Runde schießen. Ich habe mit nem 40 # Bogen 48 auf den Fingern. Klar der Wums ist toll aber weniger schießt sich saubere und mit der entsprechenden Laborierung bekommst du eine ähnliche Parabel gezaubert. Wir gehen ja nicht Jagen.

Tja, Kommando zurück, alles auf Anfang...

Leider musste ich jetzt erstmal einiges Geld in mein Motorrad stecken - da ich kein Auto habe und (außer bei Schnee und Treibeis) mit dem Mopped zur Arbeit fahre geht das vor. Irgendwie habe ich immer so ein "Glück" wenn ich mir mal was außer der Reihe gönnen will :(

Dann suche ich mir jetzt mal erst in aller Ruhe einen Verein, fange dann mit nem Leihbogen an und spare mal wieder fleißig. Dann gibt's halt (hoffentlich) im Spätsommer was eigenes...

So, kleines Update:

es wird der Ragim Impala Deluxe mit 30# Wurfarmen. Denn hab ich ganz günstig neu und unbenutzt von einem Arbeitskollegen geschossen. Den hat er sich mal im Überschwang nach einem Kinobesuch gekauft (ihr wisst schon - die Pute von Panhem), aber nie benutzt oder gar nur aufgespannt. Da er für den Bogen mit ein wenig Kleinkram (Tab, Klebeauflage, Stringer) und 6 Pfeilen nicht viel haben will, kann ich mir immer noch die 25# WA dazu kaufen und komme immer noch günstiger weg als der aktuelle Neupreis des nackten Bogens - manchmal muss man einfach Glück haben ;)

Was ich auf jeden Fall noch anpassen muss wird die Pfeilauflage sein (für das Schießen übers Shelf statt über die Klebeauflage) und natürlich die Pfeile. Die ich mit dazu bekomme taugen eh nicht fürs Schießen übers Shelf (da Vanes und keine Naturfedern), außerdem hab ich das Gefühl, dass die eh nicht wirklich zu dem Bogen passen (sind Beman Carbon Flash 630er Spine, 31" mit Klebespitze). Mit dem Thema Pfeile werde ich mich dann noch mal in Ruhe befassen, wenn alles hier ist und mich entschieden habe, ob ich bei den 30# bleibe oder für den Anfang doch noch 25# WA kaufe.

Die restliche Grundausrüstung, die dann noch fehlt hab ich mir dann schon mal im Internet zusammengesucht und bestellt. Zwei Jutesäcke liegen auch schon bereit, die müssen noch fertig gestopft werden, als Indoor-Ziele für die "Keller-Bahn" (max. 10 m).

Ick freu mir! ;D Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis alles hier ist... hm... jetzt fehlt eigentlich nur etwas Freizeit, damit ich mal die in Frage kommenden Vereine hier in der Gegend abklappern kann, um zu entscheiden wo ich mich "einschreibe", damit ich zum Start auch professionelle Hilfe und Anleitung bekomme und außerdem ab Frühjahr auch mal draußen und auf mehr als max. 10 m schießen kann ;)

Die Schäfte fasern lang auf.Ab in den Blumentopf damit als Rankhilfe

Das hab ich mir irgendwie schon gedacht. Mir ging's ja vor allem um den Bogen, den ich ziemlich günstig geschossen habe. Von daher sind die Pfeile nicht wirklich ein Verlust.

Sobald ich mir fürs Zuggewicht entschieden habe, muss ich dann mal schauen, was ich in Sachen Pfeile mache bzw. machen lasse. Gibt's Empfehlungen, wo man sich ordentliche Einsteigerpfeile (Alu oder Carbon) schneidern lassen kann? Muss ja nicht der perfekte Pfeil sein sondern erstmal nur halbwegs zum Bogen passen... wenn ich dann in Zukunft eine vernünftige Grundform mit konstanter Auszugslänge hinbekomme (und ggf. auch noch mal in der Bogenstärke einen Schritt nach oben mache), dann soll's natürlich schon perfekt auf mich abgestimmt sein - und dann darf der Pfeil auch gerne etwas mehr kosten.

Zu Anfang ist halt eher günstig und robust wichtig - ich werde wohl einige Pfeile shreddern oder unauffindbar verstecken denke ich ;)

So, mal ein Update:
Mein Arbeitskollege hat es nicht gebacken bekommen, endlich mal die Bogenklamotten mitzubringen. Da ich nicht noch zig Wochen warten wollte, habe ich einfach mal kurzentschlossen eine kleine Bestellung an ixpesports.nl rausgehauen und heute kam das Paket an.

Pfeile hatte ich mir ein paar bei Onkel Tom bestellt und vorhin habe ich dann mal "Indoor" zu Hause die ersten Runden geschossen...

Was soll ich sagen? GEIL ;D

Mit dem Zuggewicht komme ich klar denke ich und auch die Pfeile scheinen zu passen. Jetzt fängt natürlich das Lernen und Üben an... momentan liege ich vom Trefferbild her "links hoch" - aber schon recht eng beisammen. Aktuell noch auf 5 Meter, da ich nicht an meinem selbst gebauten Ziel vorbei semmeln und gleich die ersten Pfeile schrotten wollte ;) Ich denke mal, am WE werde ich mich dann mal so langsam an die 10-12 Meter rantasten, das ist das Maximum, was ich hier zu Hause Indoor schießen kann.

Ach, ich bin so happy - das macht einfach so eine gute Laune :engel:

Ich werde die Tage ein wenig was zu dem Ragim Impala Deluxe schreiben (soweit ich es beurteilen kann) - vom Anfänger für Anfänger. Infos zu den Einsteiger-Bögen sind ja doch eher etwas dünn gesät bei den Reviews...

Glückwunsch  ;D

Ein Tipp nimm die Scheibenauflage ab und klebe dir mit Kreppband eine gerade senkrechte Linie auf die Scheibe.
Wenn du es mehrere Tage schaffst alle Pfeile konstant auf bzw an die Linie zu setzen kleb dir ein großes Kreuz.

Damit bekommst du einfacher ein Gefühl für den Bogen und was die Pfeile machen. Und dran denken manchmal ist weniger mehr. Viele Pfeile bringen nicht unbedingt viel Übung an einem Tag

Und: bleib ruhig bei den 5 m - für die Technik MEHR als ausreichend  ;D

sieh zu das du beim händler ausprobieren darfst dann kommt der rest von alleine

Danke für den Tip. Das mit der vertikalen Linie werd ich mal in Angriff nehmen. Hatte es auch schon mal als Trainigstip auf Youtube gefunden, aber irgendwie war ich wieder drüber weg gekommen. Ich schau mir da gerne die Videos von Jeff Kavanagh an. Bei ihm mag ich, das er direkt zum Punkt kommt und nicht so endlos drumrum schwafelt. Manche Youtuber hören sich wohl selbst sehr gerne reden glaube ich... da ist manchmal bei einem 15 MInuten Video nur 2 Minuten was zum eigentlich Thema und sonst nur belangloses blablabla.


Ja, das mag sein - aber es macht so einen Spaß ;D Gestern hab ich mal "Trainingspause" gemacht, da sich doch ein dezenter Muskelkater bemerkbar gemacht hat (mehr oder weniger über den ganzen Rücken, von den Schulter bis runter zum Lendenwirbelbereich). Und ja, es definitiv ein Muskelkater, keine Zerrung o. ä. ;)

Hier nochmal ein Bild von Freitag abend. Danach war ich zufrieden und hab dann mit einem guten Gefühl aufgehört. Das Kreuz auf dem Karton ist übrigens kein Ziel sondern nur eine Markierung, wo "vorne" ist (da das vordere Drittel mit Plastikfolie gestopft ist, die hinteren zwei Drittel sind senkrechte eingeschobene Wellpappe). Ich glaub, irgendwas mache ich ansatzweise richtig, dass ich da die Pfeile so schön zusammen gruppiert bekommen habe (auf ca. 6 Meter). Wenn ich das jetzt konstant hinbekomme bin ich auf dem richtigen Weg, denke ich. Wie man übrigens auch an der Wand hinter dem Ziel sieht, liegen meine Treffer generell etwas hoch - da muss ich auf jeden Fall noch dran arbeiten und ein Gefühl für entwickeln :engel:

Nochmal ne Frage zum Thema Zuggewicht: was wäre denn so allgemein als "ausreichend" anzusehen - so 40 bis 45 Pfund? Damit sollte ich doch eigentlich gut für die 3D Parcours gerüstet sein, oder? 

Ich habe gemerkt, dass ich die nominellen 30#@28" von meinem Impala Deluxe inzwischen recht locker ziehe (im Vergleich zum Anfang), aber bei dem Bogen will ich für min. 12 Monate bleiben. Maximal stärkere WA nebst Pfeilen erlaube ich mir - der Rest kommt ins Sparschwein für den nächsten Bogen (momentan gefallen mir Hoyt Buffalo, Win&Win RCX17 oder der Fred Bear TD Recurve).

Meine Überlegung ist halt, ob es großartig Sinn macht über die 40/45# zu gehen, wenn ich die mal genau so locker ziehe wie jetzt die 30#. Der Vorteil der höheren Stärke ist doch vor allem die flachere Flugbahn der Pfeile, zumindest wenn man nicht jagen geht, oder?

Ich hab normalerweise so um die 50lb auf den Fingern. Braucht es nicht.

35lb (Mohawk) tut es bei weitem. Auch mit meinen <30# Bögen und passenden (!!)  Pfeilen sind 50 - 60 m mit akzteptablen Flugkurven kein Problem.

Ich hab mir für den 22# Bogen meiner Kleinen passende Pfeile gebaut, selbst mit denen komm ich über jeden Parcours, und der Samick Mind 10 ist kein Hochleistungsbogen.

Also aus meiner bescheidenen Erfahrung kann ich dir sagen, du kommst am besten mit dem Zuggewicht zurecht, das dir liegt! Ich hab jetzt auch wieder den Schritt um 5 lbs. zurück gemacht (auf 36lbs.) Und komme damit im Parcours auch bei Weitschüssen super zurecht. Mit passenden Pfeilen ist das alles kein Problem, ich hatte nie das Gefühl, das mir die Pfeile kurz vorm Ziel "aus der Luft fallen" . Im Gegenteil, mit dem neuen, leichteren Satz liege ich auf grössere Entfernung eher zu hoch.

Ich schieße aktuell 40# auf einem Mohawk mit 8gpp Aurel Agil und bin damit wieder um 5 # von meinem Normalgewicht runter.

Für den Parcour wirklich ausreichend.

Jeff Kavanagh ist definitiv eine gute Adresse, wenn es ums instinktive Schießen geht. Der weiß, wie man es macht.

Zuggewicht: soviel bzw. sowenig dass es sich gut anfühlt. Wie schon geschrieben, mit gut abgestimmten Pfeilen kommt man mit lächerlich wenig # auf den Fingern spielend durch den Parcours. Ich schieße 30# auf dem LB, 45 auf dem Compound und zwischen 24 und 32# Recurve. Leichte Pfeile (zu leicht geht bei dem Zuggewicht praktisch nicht) und alles ist schick.

Mir fällt da noch eine Schützin ein, die ich letzten Herbst auf einem Parcours getroffen habe. Die gute schoss mit ca. 25 lbs. auf den Fingern nach System. Der Frau bei Weitschüssen zuzuschauen war besser als Kino. Auszug und Anker ganz normal, dann im Vollauszug ging der Bogen höher und höher und höher, dann ein Plobb und der Pfeil flog im hohen Bogen genau ins Kill.  ;D Fand ich beeindruckend.  :engel:

Lieber ein langsames plop als ein schnelles zischen vorbei.

Wohl wahr.  ;)

Ich schliesse mich der 40-45# Fraktion an. Reicht vollkommen. Für mehr sollte man auch regelmäßig 2-3x die Woche trainieren,  damit Muskeln,  Sehnen und Technik nicht leiden.