Mein Forum

Bin auf Euere Ausführungen dazu gespannt.

Wortwörtlich würde ich auf eine Werkbank tippen, welche man auch im Busch/Wald aufstellen kann um sich seinen Bogen zu schnitzen!  ;D

Edit: Aha Herr Google weiß es natürlich, aber ich laß die Anderen auch mal schätzen was sie meinen!  ;D

Gruß
    Roli  ;D

Ich denke es gib wie immer zwei Bedeutungen!
Zum einen ein mittelgroßes ( 9-13cm Klingenlänge) Universalmesser mit gerader Klinge und einen nicht so ausgeprägten Handschutz (das Ausrüstungsteil) und zum anderen einen Menschen, der sich im Survival übt.
Aber das weißt Du doch selbst auch, da steckt doch mehr dahinter (pn)

africanarcher

Den Typen könnte man auch als Bushwhacker bezeichnen oder gar trinken.

Das  Ausrüstungsteil könnte eine heisse Sache sein.

@ Wolverine: Schwammiger Begriff

Bushcrafter = Bushwhacker = Jayhawker

Ok dann etwas genauer, ich meine das Messer, bei Empfehlungen bitte die in Deutschland geltende Gesetzeslage beachten und kein Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm empfehlen.

Welche Trageweise bevorzugt ihr, welchen Klingenstahl,  welche Klingenform, welche Messerscheiden ( Material ) und warum und was muß dabei sein oder was habt ihr extra dabei!

Enzo Trapper, D2 Stahl mit Scandi-Schliff. Griffmaterial wahlweise aus Maserbirke, G-10 oder Mycarte (versch. Farben). Wahlweise mit Kydex oder Lederscheide mit Denglersystem (mein Favorit)

Hallo,

in diese Ecke passt mein Bogenmesser ganz gut...das Messer ist von mir ins Leben gerufen und von Schmiedeglut zum Leben erweckt worden...
Die passende Bushcrafter Scheide wurde in liebevoller Handarbeit von thoringi extra angefertigt...

Dieses Messer werde ich niemals mehr hergeben!

Thoringi: http://www.thoringi.de/Thoringi.de/Willkommen.html

Schmiedeglut: http://www.schmiedeglut.de/shop-messermacherbedarf/klingen-messer/bow-hunter-michael-zahnen-edition/

Vielleicht gefällt es dir ja. Das Messer wurde extra so dimensioniert, dass man mit den Gesetzeshütern nicht in Konflikt gerät und es kann in verschiedensten Weisen zusammen gestellt werden...aber schau selbst auf der Seite.

Thoringi hat mir dann alle Wünsche an der Scheide erfüllt: Längstrageweise oder quer möglich, ein Feuerstahl integriert, dessen Griff zum Griff des Messers passt, hinten ein Schärfstein eingelassen sowie einem kleinen Kompass.

Schau dir mal die Grohmann Messer bei Outdoormesser.de an, kommt den Ur Woodcraft Nessmuk Knive schon recht nahe ;)

schau mal hier
https://www.youtube.com/watch?v=AU4rtjXR9sU

ab ca. 5.30 Minuten wird öfter erwähnt was ein richtig geiler Bushcrafter ist

den nenne ich neben einigen Jagdmessern und Anderen mein Eigen ;D :pfeif:

Ich habe auch mal eins meiner Messer fast ein 1/2 Jahr quer getragen.
Nie wieder, das Messer bekommt eine neue Scheide, so dass man es wieder mit der Spitze nach unten tragen kann!

africanarcher

 @ africanarcher
Welcher Grund/Nachteil war es,das  Messer nicht mehr quer getragen ?

Na ja, im täglich Leben:
Autofahren.
Sitzen auf der Arbeit.
ca. 10 - 30x am Tag in die Scheide zurückstecken.
Trägt unter den Shirt mehr auf als eine hohe, hängende Scheide.
Sieht beim ziehen des Messers in der Öffentlichkeit zu gewöhnungsbedürftig aus.
usw. usw.

africanarcher

Danke für die Info,hat mir die Arbeit erspart eine neue Messerscheide zu bauen

Spätestens jetzt würde ich gerne wissen in welchen Gegenden bzw. mit welcher Klientel africanarcher sich sonst noch so rumtreibt ;)

 ;D ;D ;D.. Das habe ich mir auch gerade gedacht... .

Naja ich kann mir das schon vorstellen wenn Max was im Laden auspackt ...

Danke carpe noctem :tw:
"Spätestens jetzt würde ich gerne wissen in welchen Gegenden bzw. mit welcher Klientel africanarcher sich sonst noch so rumtreibst" Das erzähle ich Dir mal wenn wir uns mal treffen:gemein: :engel:
Im Ernst
Ich habe seit ich 5 oder 6 bin immer ein Messer (Kindheit - Schule - Hochzeit - Militär - Jagd - Arbeit - einfach immer) bei mir.
Es ist schon ein Unterschied, ob ich einfach ein Taschenmesser, Egal welcher Mechanismus, aufmache, oder ein feststehendes Messer aus einen "normalen" Scheide ziehe!
Das sieht einfach ganz anders aus, wenn ich mir mein Messer quer ziehe. Zum einen wirkt das einfach bedrohlicher (Aussage von Kunden / VHS-Kurs Teilnehmern) etc und auch das zurückstecken ist "Showreif"

africanarcher

Willst du nicht wirklich wissen  8)

Naja ob wohl das quer am Gürtel tragen ja eine reginonale Spezialität ist ... Thema Sax.
(sorry liebe heutige Sachsen, aber mit den historischen Sachsen habt ihr nix zu tun  ;D )

BTT möchte ich mich da auch kurz einschalten, da ich selbst "aktiver Bushcrafter" bin ;-)

Die Meinungen über das perfekte "Messer für Draußen" gehen stark auseinander. Zurecht! Denn jeder hat seine eigenen Anforderungen.
Ich finde z.B. auch, dass ein Bushcraft-Messer nicht gleich ein Survival-Messer ist, aber auch das mag Ansichtssache sein. Andere mögen mir da widersprechen.

Die Anforderungen an das Messer bringt jeder Nutzer selbst mit, indem er den "Einsatzbereich" festlegt. Für mich ist das typische Bushcraft-Messer grundsätzlich "Allrounder". Ich besitze zwar mehrere Messer, aber mein Bushcrafter ist immer jenes, welches ich als All-In-One bezeichnen würde und wählte, dürfte ich nur EINES mitnehmen.

Empfehlen kann ich grundsätzlich aber folgende Eckdaten:
- Klinge ausreichend lang (ca 11 cm Klinge)
- Klinge ausreichend dick (3 mm minimum, lieber an die 4mm)
- "Full-Tang", also Klingenstahl geht durch bis zum Boden der Griffschalen
- Stahl ist ansichtssache, jedoch bitte kein 440er oder ähnlicher Mist ;-) (ich habe 1095er Carbon, das bisschen Flugrost geht beim Benutzen automatisch ab)
- "gerader Rücken" (von der Spitze bis mindestens Mitte des Griffs)
- Skandi oder Modifizierter Skandi Schliff (ein hochgezogener Flachschliff mag einigen vielleicht mehr zusagen, ich jedoch mag das robustere Skandi)
- Griff sollte haltbar sein (Micarta ist super)
- KEIN Wellenschliff (schwer nachzuschleifen)
- Kydex-Scheide, da sehr haltbar, formstabil und Wetterunempfindlich (außerdem guter Halt des Messers)

Mein Bushcrafter:
http://www.outdoormesser.de/TOPS-BOB-Fieldcraft-Knif

Andere Empfehlungen von mir:
http://www.outdoormesser.de/epages/62013711.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62013711/Categories/6/ESEE-4


weitere Empfehlungen die nicht rostanfällig sind wären noch Linder Super Edge 2, Fällkniven F1, Cold Steel Master Hunter
http://www.amazon.de/Linder-Super-Edge-Kraton-Seriennummer/dp/B000OXNJU6
http://www.amazon.de/F%C3%A4llkniven-F1-mit-Zytelscheide/dp/B005WH518C
https://www.globetrotter.de/shop/cold-steel-master-hunter-123253/


Wer sich am Bushcraften versuchen will ohne viel Geld auszugeben, dem rate ich uneingeschränkt zum Mora:
http://www.amazon.de/Mora-M-11827-Messer-133610/dp/B004ZAIXSC/ref=sr_1_7?s=sports&ie=UTF8&qid=1423217346&sr=1-7&keywords=mora+bushcraft

Oder gleich in Verbindung mit der Bahco ;-)
http://www.amazon.de/Bahco-Laplander-Klapps%C3%A4ge-Profi-Jagdmesser/dp/B004YVNYW2/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1423217378&sr=1-1-catcorr&keywords=bahco+laplander


Grüße
Christian

E: sry für die Amazon-Links, aber bin auf der Arbeit und kann nicht lange suchen^^

  jetzt schweife ich etwas von eigentlichen Thema ab, muss aber christian diese Frage stellen. bei dem Link zu deinem Messer ist ein Vidoe zu sehen bei dem jemand mit dem integrierten Feuerstarter eine Flamme entzündet. ist das in der Bushcraftszene generell üblich und wenn warum ist das so. ich war öfters mit einer Pfadfindergruppe unterwegs und da ist das Lagerfeuer total altmodisch mit Streichhölzern oder einen Feuerzeug angefacht worden.

Nicht üblich, aber man will sich eine Option offenhalten!

africanarcher

NOOOOIIIIIN - Nicht diese Frage stellen!!!

 ;D

Also, ich versuche mich mal kurz zu fassen:
In der Realität ist das Feuerzeug unter Normalbedingungen die einfachere, schnellere, "verlässlichere" Wahl. Verlässlich in " ", da der Begriff irreführend ist. Verlässlich ist das Feuerzeug, weil es (fast) jeder Bedienen kann und beinahe jeder damit ein Lagerfeuer entzünden kann. So gesehen ist das Feuerzeug sehr verlässlich.
Andererseits ist es genau andersherum: Denn wenn das Feuerzeug z.B. nass wird oder sogar leer wird, dann ist es vorbei mit der Verlässlichkeit. Hier kommt der Feuerstahl ins Spiel, denn den kann man nach dem nass werden kurz abwischen (meist nicht mal notwendig) und sofort loslegen. Verlässlichkeit, aber eben auf andere Weise ;-)

Manch ein Bushcrafter mag mich jetzt vielleicht Verräter nennen, aber das Bushcraften ist ein moderner Ableger des "Survival". Warum aber nun unterscheiden, Bushcraft, Survival? Bei beiden Aktivitäten werden Tätigkeiten "geübt", mit denen man in der Natur zureckt kommt, am besten mit verlässlichen, minimalen Mitteln wie dem Feuerstahl. Gutes Beispiel hierfür ist auch das Messer, welches beim Bushcraften (und auch Survival) für mehr als nur zum Schnitzen benutzt wird. Mit einem Bushcraft-Messer wird im Optimalfall allerhand hergestellt. Teile für Unterstände, Notbehausungen, Angeln, auch Bogen und Pfeile, Fallen, nützliche Gegenstände im allgemeinen eben.

Ich persönlich kann sagen, es ist wahrscheinlich ein bisschen so zu sehen wie auch das traditionelle Bogenschießen... es macht mehr Spaß als "nicht-traditionelles" Bogenschießen  :engel:

Meiner Meinung nach sind da einige Szenen / Communities stark miteinander verwebt. Bushcraften, Survival, klar... aber auch sogenannte "Prepper" (Leute die gerne "auf alles vorbereitet" sind) oder einfach nur "Gear-Geile" (ok, bin schuldig ;-)) finden sich da häufig beieinander.

Bushcraft hat auch einfach viel mit Naturverbundenheit zu tun, sowie dem Spaß am Üben dieser (Überlebens-) Techniken. Dabei ist das "Traditionelle" nicht immer zwingend für die Ausrüstung. Mein "ultralight Tarp" wollte ich bei einer Nacht unter freiem Himmel im strömenden Regen im Ötztal auf 2900m in einer Felsnische nicht missen ;-)

Wen es noch weiter interessiert der sollte Bushcraft, Prepper, Survival oder auch Begriffe wie "Bug Out Bag" oder "72hour Bag" in Google und Youtube hämmern.



BTT UND Zum von mir empfohlenen Messer: Den Magnesiumstahl kann man getrost in die Tonne kloppen! Lieber diese Kombination:
http://www.outdoormesser.de/epages/62013711.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62013711/Categories/Mischmetall
http://www.outdoormesser.de/epages/62013711.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62013711/Products/1347

Hab ich bei mir auch so. Und wer will kann dann auch ein Feuerzeug einpacken und den Mischmetallstab zu Hause lassen ;-)


Hoffe ich konnte weiterhelfen!



E: Hier nochmal schön erklärt warum ich so ein tolles Messerchen habe ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=PKKIMRMKHvA

 du wirst also nicht schräg angesehen wenn du Feuerzeug oder Streichhölzer benutzt. ich fragte aus dem Grund weil in beinah jeden Video das im Netz zu sehen ist mit Funken das Feuer entzündet wird. es gibt so viele Videos zu dem Thema Bushcraft oder survival. und einige sind wirklich etwas seltsam. wenn jemand Ausrüstung auf dem Balkon oder im Garten testet und wenn bei über 200 Videos es bei über der Hälfte nur um Messer geht weiss ich ehrlich gesagt nicht so richtig was ich von dieser Person halten soll.   

Da kann ich dich verstehen!

Viele (so wie ich) sind froh wenn sie so oft es geht raus kommen, ihre Sachen benutzen können und auch was von ihrem Hobby haben.

"Viel zu viele" sind allerdings eher Fachidioten, die ihr gekauftes Material unter Wohnzimmer- (oder gern auch "Balkon"-) Bedingungen testen und ein Video nach dem anderen darüber posten.
Ich halte es damit wie mit fast allem: Ich lasse den Leuten ihren Spaß! - Es geht nämlich genau darum, Spaß. Am Ende ist alles Bushcraften und Survival-Training für 95% der Leute nur Spaß am Hobby. Die wenigsten kommen ja wirklich mal in "echte Survival-Situationen".

Trotz allem sind gerade auch die ganzen sogenannten Reviews auf Youtube häufig hilfreich für die eigenen Kaufentscheidungen. Viele Messer oder andere Ausrüstung kommt nunmal auch aus den USA (oder sonstigen Ländern) und kann manchmal eben nicht beim Fachhändler "in die Hand genommen werden". Häufig ist der nächste Fachhändler für Outdoor-Ausrüstung vielleicht auch nicht gerade vor der Tür. Ein Thema was Bogenschützen durchaus auch kennen dürften.

Die Szene hat (wie beinahe jede) natürlich ihre schwarzen Schafe, welche sich nicht an Verbot von Feuer im Wald oder ähnliche Dinge halten, jedoch sind das (wie beinahe überall) doch eher die Wenigsten.
Im Verhältnis zur Masse unserer Weltbevölkerung und auch im Verhältnis zum sonstigen Inhalt auf Youtube schätze ich die "Bushcrafter" und "Survivor" jedoch eher als ungefährlich / unproblematisch ein ;-)


Ich z.B. kann für Themeninteressierte einen Youtuber empfehlen der sehr nüchtern und pragmatisch an die Sache herangeht:
www.sacki-survival.de
http://www.kaisackmann.de/videos/video-ubersicht/index.html
https://www.youtube.com/channel/UCjqqRC_Y-7acAEjKyo23e4A

Fähiger Mann mit viel Erfahrung, der aber das "moderne Bushcraft" auch versteht und wiederspiegelt. Ein Rüdiger Nehberg wäre sicher der kompetentere Ansprechpartner wenn es ums nackte Überleben geht, jedoch sprechen wir hier ja immernoch von Hobby und "Spaß am draußen sein". ;-)

Gruß
Christian

Also ich hätte ja gesagt, daß das n ganz profaner Vollernter ist, aber du willst ja unbedingt ein Ausrüstungsteil  :mad:
....aber n Ausrüstungsteil wäre das ja auch  :engel:, allerdings wohl nicht in deinem Sinne ;)

 der Kai Sackmann wohnt bei mir praktisch um die Ecke. er in Steinheim ich in Großauheim. beides Stadtteile von Hanau. er prüft die verschiedensten Erzeugnisse und was nicht so gut ist wird dann berichtet. andersherum natürlich genauso.

  sag mir bitte ob das was ich denke stimmt. Bushcraft bedeutet im allgemeinen das jemand, allein oder mit Freunden mit seiner bewährten Ausrüstung ins Gelände geht und mit dem was er dabei hat oder die Natur ihm gebt im weitensten Sinne auskommt. Survival bedeutet in Situationen zurecht kommen die unerwartet eintreten. da kann es natürlich vorkommen das die Ausrüstung nicht dabei ist.   

Ja das kommt gut hin. Ist halt recht verwoben und manch einer wird sich als das eine bezeichnen, obwohl er eher das andere ist und andersherum.

Ich bezeichne mich als jemanden der "gerne draußen" ist. 😉 ...und am liebsten auf dem Parcours!