Titel: Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 12:01:15 Gestern beim Frankentreffen kamen wir (über die deutlichen Kanten am Mohawk-Griff) mal wieder auf die Griff-Diskussion.
Ich greif sehr locker und leg die Fingerspitzen dann nur so als Referenzpunkt auf die Kante, ich find das eckige sogar klasse. Aber mal so als generelle Frage: welche Griffform bevorzugt ihr: breite Griffe, schmale Griffe, stark ausgearbeitet, kein Griff wie beim ELB ;) (Stichwort Bow Torque - also verdrehen beim Ablass) wie greift ihr, und vor allem: warum ? Am schönsten mal mit Bild, ich werd mich heut abend auch mal ablichten lassen ;) (bisschen Hintergrund dazu: http://bowsite.com/bowsite/features/practical_bowhunter/grip/) Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: dropqube am Februar 02, 2015, 12:16:20 Das kannste jetzt fast schon direkt in "Grundsatzdiskussionen" verschieben :pfeif: ;)
Aber den Hinweis mit dem verdrehten Handgelenk fand ich sehr gut - ich hab drüber nachgedacht, und als ich noch mit den Vereinsbögen geschossen habe (die klassischen Samick/Ragim Teile) hatte ich keine Probleme mit dem Handgelenk. Beim Spirit tritt das jetzt deutlicher auf. Aus diesem Grund werde ich wohl tendenziell doch zum Mohawk tendieren, weil da die Handhaltung von vorn herein etwas günstiger ist wenn man gelenktechnisch schon vorbelastet ist. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Wilhelm Tell am Februar 02, 2015, 12:19:24 Für mich ist ein schmales Griffstück ganz wichtig, breite Griffe , ist komisch zu beschreiben, da hab ich zuviel in der Hand, fühl ich mich nicht wohl.
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Grizzly am Februar 02, 2015, 12:44:56 Mit der Kante vorne dran kann ich nicht schiessen, da ich die Hand ums Griffstück lege. Und das Griffstük muß schon an meine Hand angepasst sein. Der Mohawk ist da schon für mich relatif grenzwertig.
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 12:52:08 Nur mal zur Info: mir gehts da nicht um bestimmte Modelle (wie den oben genannten Mohawk - so kams nur gestern auf), sondern wirklich allgemein.
Alexbow hat z.B. auch deutliche Kanten, Arni auch, Weick´sche Bögen sind dagegen sehr rund .. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Younger am Februar 02, 2015, 13:27:56 also ich mag am liebsten relativ "schlanke" Griffe, die aber trotzdem recht ausgeprägt sind (trotz meiner eigentlich recht großer "Pranken");
am besten liegen mir die "Pistolengriffe" von bearpaw oder auch die schmalen "Standardgriffe" von TFK-Bogenbau; die "weick´schen" u.ä. fühlen sich für mich zu "klobig" an ...; beim Auszug habe ich die Hand zuerst ganz offen, damit sich der Bogen schön "in den Daumenballen schmiegen kann", dann lege ich die Hand relativ locker um den Griff. Ich hatte auch schon Griffe mit Fingermulden in der Hand, sind aber nicht mein Ding. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Fränc am Februar 02, 2015, 13:40:42 ich hab das mit der Offenen Hand im Auszug ausprobiert ....... zum glück mit einem alten Stecken :pfeif:
da stand ich dann ohne Bogen in meiner Hand ........ ne nix für mich ich mag Pistolengriff nicht zu Rund am liebsten mag ich die Kante Handballen rechts Gruss Fränc Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Falkenflügel am Februar 02, 2015, 13:50:13 hmmm, zum griff kann ich gar nicht richtig was sagen, was hat der bearpaw field star für einen? den etwas mehr konturiert finde ich sehr angenehm im griff (z.b. tradtech pinnacle).
schießen... naja, mangelt es vielleicht auch etwas an konstanz, aber ich versuche den bogen mit allen fingern locker zu halten, und dabei eine daumendicke unten an der hand luft zu lassen... wie es wirklich richtig geht hat mir noch keiner so wirklich gezeigt ;) Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Sonuka am Februar 02, 2015, 14:01:30 Ich habe die Hand ganz offen beim Auszug und lasse im letzten Moment, quasi mit dem Lösen den Zeigfinger nach vorne um´s Griffstück gehen, damit´s den Bogen nicht weghaut. Warum? Weil ich damit die höchste Konstanz in der Höhenabweichung habe. Ausserdem steht dann der Bogen nach dem Schuß immer noch sauber da und kippt nur leicht nach vorne weg. Aus meiner Sicht optimal. Von den Griffen geht alles was in Richtung Besenstiel oder tiefer Pistolengriff. Also z.B. der Kiowa oder auch der Tombow. Ragim-Keulen sind mir tendentiell zu Wuchtig.
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: 66er am Februar 02, 2015, 14:11:31 Die - für mich - besten Griffe baut Reiner Kienle, weil er die gleich kleinen Patschhändchen hat wie ich. Dies in Kombination mit dem Reversegriff meines Togiak ist einfach Klasse.
Auch sehr gut ist für mich der Griff des Little Stick oder Peter Nemeths Farao. Nicht so angenehm war seinerzeit der Falco Triumph Vintage. Die scharfe Kante an den Fingern empfand ich als unangenehm. Grundsätzlich kann man mit fast jedem Griff glücklich werden, solange man den Bogen schießen WILL. Es dauert dann halt manchmal etwas länger, bis man seine persönlich beste Haltung dieses Bogens gefunden hat. Beste Grüße Andreas Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: caballero am Februar 02, 2015, 15:25:24 Naja, diskutieren kann man das eigentlich nicht, da gibt es wohl so viele Meinungen wie Bogenschützen...Da kann man sich einfach nur den Luxus gönnen sich bei einen neuen Bogen seinen Griff anpassen zu lassen oder man nimmt einen von der Stange und lebt dann mit den eventuellen Kompromissen.
Wobei meine Vorlieben da eindeutig zu massigen Griff und High Wrist tendieren Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Landbub am Februar 02, 2015, 15:27:36 Ein schmaler Pistolengriff solls bei mir ein. So habe ichs damals auf der Fita-Wiese gelernt. Damits den Griff schön an einen bestimmten Punkt zwischen Zeigefinger und Daumen reinziehen kann und man den Daumen nicht zu weit aufmachen muss. Finger werden abgestellt - ich hab ne Weile gebraucht, um den Bogen ohne Schlinge nicht wegzuwerfen - insofern ist die vordere Seite des Griffes mir ganz egal.
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 15:46:01 @caballero: der Meinung bin ich nicht ganz ;)
Ich denke es gibts schon so gewisse anatomische Grundgemeinsamkeiten zwischen Bogenschützen, und eine anatomisch richtige Griff Basisform wäre schon wünschenswert .. Ein 100% angepasster Griff ist natürlich immer besser, aber speziell bei "Neulingen" sollte der Griff schon die Technik unterstützen und erleichtern .. Ich stimme auch nicht der Aussage von 66er zu: Zitat Grundsätzlich kann man mit fast jedem Griff glücklich werden, solange man den Bogen schießen WILL. Es dauert dann halt manchmal etwas länger, bis man seine persönlich beste Haltung dieses Bogens gefunden hat Da werden Hand und Armhaltungen "er- bzw ge-funden" die den Gelenken auf Dauer nicht wirklich gut tun .. Deswegen finde ich die Diskussion auch wichtig .. ;) Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Landbub am Februar 02, 2015, 15:58:54 Kanns sein, dass für einen Langbogenschützen, der über den Handrücken anlegt, der Griff wichtiger ist? Ich kenne mich zwar damit nicht aus, aber so einen Bögen hält man ja schräg, wodurch das "rausdrehen" des Armes gegeben ist und man dadurch ja den Bogen immer fest in der Hand hat - oder?
Bogen-senkrecht-halter dagegen drehen den Arm mit der Hand raus, wordurch die Finger ja nix mehr mit dem Halten des Bogens bis zum Release zu tun haben. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 16:05:31 Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten.
Aber auch da kann der Griff locker gehalten werden, ggf sogar mit Schlinge geschossen werden. Es kommt natürlich auch etwas auf die Handhaltung an, oben auf den Alexbow.cz Seiten ist z.B. ein Bild mit 2 eingeklappten Fingern und einem schräg gehaltenen Bogen .. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Grizzly am Februar 02, 2015, 16:29:31 @ Landbub: Ich halte sogar den blanken Olymic Recurve gekippt. Ich kenne aber auch Langbogenschützen, die den Bogen senkrecht halten.
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Marcus am Februar 02, 2015, 16:40:20 Sehr spannend. Für mich ist der Griff das wichtigste am Bogen. Der Bogen mit dem besten Griff und der angenehmsten Handhaltung, den ich bisher geschossen habe, ist ein Black Widow mit Asbell-Grip.
Platz Nummer zwei geht an meinen guten alten Gamemaster. Warum: Nun, die Widow passte wie ein guter Handschuh. Die Handhaltung kommt meiner Art auf Dinge zu zeigen (und dann drauf zu schießen) am nächsten. Den Gamemaster-Griff weil der Bogengriff und der Druckpunkt bei Zug so wunderbar reproduzierbar ist. Auch hier das zeigen mit dem gestreckten Handglenk. Den Weick-Griff mag ich sehr gerne, weil der Griff mir aber etwas zu groß ist, neige ich dazu den Druckpunkt in der Hand zu verschieben. Dann gibt's Sauerei beim treffen. Aber: Mein Mittelteil ist gerade beim Herr Weick zum nachschleifen. Dann wird das sicherlich besser. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: MW am Februar 02, 2015, 17:19:54 ich habe meine griffform gefunden, die auch bei hohen zuggewichten nirgendwo drückt, die ich auch bequem schießen kann.
der liegt auch (fast) automatisch immer gleich in der hand. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 02, 2015, 17:31:52 Zitat Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten. Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt? Aber zum Griff, ich habe bis jetzt die für mich prefekte Griffform immer erst dann gefunden, wenn ich mir den Griff selbst gebaut habe. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 17:37:05 Zitat Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten. Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt? Wegen der Pfeillage "zwischen den Augen", wenn du mit beiden Augen offen schiesst ist es von Vorteil wenn Kopf UND Bogen geneigt sind, das erleichtert dem Hirn die Planung ;) Es ist etwas schade das die Bucher Bogner Webseite vom Netz ist, da gab es ein super Bild dazu. Führt aber jetzt - genau wie mein Post - etwas vom Thema weg. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: dropqube am Februar 02, 2015, 18:34:22 Ich wollte auch nochmal kurz schildern was genau bei meiner ersten Antwort gemeint war (zum Verständnis)
Ich hatte mal einen Fahrradunfall bei dem ich mir sehr stark beide Handgelenke verstaucht habe. Bis heute tun mir z.B. bei Liegestütz (mit flach aufgestützer Hand) nach kurzer Zeit die Handgelenke auf Grund der Druckbelastung weh. Roscho hat mich darauf hingewiesen dass bei meinem Spirit der Griff halt so breit ist, dass man bei normaler Haltung des Bogens die Hand automatisch ganz leicht aus der Achse kippt und somit das Handgelenk ein wenig gebogen ist - und das erhöht den Druck aufs Handgelenk was bei mir z.B. nach 2h Training schon zu Schmerzen führt. Das ganze kann ich *etwas* verringern wenn ich den Bogen neige, da dann das Handgelenk wieder mehr in einer Linie mit dem Arm sein kann. Beim Mohawk (nur als Beispiel!) z.B. ist auf Grund des schmaleren Griffs eindeutig die Hand weiter nach innen gedreht. Schade dass ich keine Möglichkeit habe den Mohawk ein paar Stunden einfach so zu schießen um zu sehen ob das wirklich den erhofften Unterschied macht. Aber für mich klingt das schon plausibel Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: MW am Februar 02, 2015, 18:50:22 Zitat Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten. Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt? Wegen der Pfeillage "zwischen den Augen", wenn du mit beiden Augen offen schiesst ist es von Vorteil wenn Kopf UND Bogen geneigt sind, das erleichtert dem Hirn die Planung ;) wie denn das? der bogen ist doch seitlich von mir, weil ich ja nicht mit der sehne auf der nasenspitze ankere. wenn man den bogen kippt ist es evtl nicht immer der gleiche winkel, was dann schonmal zu abweichungen führen würde. den bogen senkrecht gehalten ist doch einfacher reproduzierbar. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Swissbow am Februar 02, 2015, 19:07:10 Zitat Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten. Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt? Wegen der Pfeillage "zwischen den Augen", wenn du mit beiden Augen offen schiesst ist es von Vorteil wenn Kopf UND Bogen geneigt sind, das erleichtert dem Hirn die Planung ;) wie denn das? der bogen ist doch seitlich von mir, weil ich ja nicht mit der sehne auf der nasenspitze ankere. wenn man den bogen kippt ist es evtl nicht immer der gleiche winkel, was dann schonmal zu abweichungen führen würde. den bogen senkrecht gehalten ist doch einfacher reproduzierbar. Ist alles eine Frage der Übung und ja, Roscho hat schon recht, mit dem was er da geschrieben hat. Wenn Du den Bogen und den Kopf im passenden Winkel neigst, dann liegt der Pfeil genau mittig zwischen den Augen ( der waagrechte Abstand zu beiden Augen ist gleich gross ), wodurch es dem Gehirn/Unterbewussten offenbar leichter fällt die Distanz zum Ziel zu schätzen. Ist aber nicht ganz einfach und bedarf einiger Übung, zudem muss auch die Zughand im gleichen Winkel gehalten werden, da sonst die Sehne verdreht wird, was beim Ablass einen ungewollten, seitlichen Impuls auf den Pfeil übertragen kann. __________ Andy Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: dropqube am Februar 02, 2015, 19:53:28 Ich weiß welches Bild roscho meint. Vielleicht findet man das ja noch woanders im Netz.
@MW wenn du den Kopf im gleichen Winkel wie den Bogen neigst dann kommt der Pfeil auch zwischen die Augen, aber die Achse des Kopfes ist trotzdem noch parallel zur Achse des Bogens ;) Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: dropqube am Februar 02, 2015, 19:54:42 Roscho meintest du das hier?
http://daniel-schoelz.de/app/download/5784430280/Seitliche+Abweichung+Neu.pdf Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: MW am Februar 02, 2015, 20:57:27 ja , ich weiß doch was ihr meint.
wenn ich den bogen neigen tue, dann ändere ich doch aber lediglich die bewegungsebene . der bogen wandert dadurch vertikal unter die blickachse, aber da sich der kopf mit neigt, verändert sich die position von augen und bogen zueinander nicht. sonst brauch man einen neuen ankerpunkt oder muß die bogenhand entsprechend korrigieren. deshalb schieße ich nicht mehr so. das verkanten nutzt nur etwas , wenn man den bogen/pfeil oder griffkante als referenzpunkt nutzt. Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 21:10:59 @dropqube: Danke, genau das meinte ich !
Hast mir die Abendsuche erspart :tw: Jetzt aber bitte wieder back on topic ;) Mike: hast du mal ein Bild von deinen Griff von hinten ? (Bitte ;)) Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: MW am Februar 02, 2015, 21:44:36 klar
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 21:47:04 Danke !
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: 66er am Februar 02, 2015, 21:57:17 Ich stimme auch nicht der Aussage von 66er zu: Zitat Grundsätzlich kann man mit fast jedem Griff glücklich werden, solange man den Bogen schießen WILL. Es dauert dann halt manchmal etwas länger, bis man seine persönlich beste Haltung dieses Bogens gefunden hat Da werden Hand und Armhaltungen "er- bzw ge-funden" die den Gelenken auf Dauer nicht wirklich gut tun .. Lieber Roscho, da stimme ich dir auch grundsätzlich zu. Deshalb steht ja dies in meinem Post auch an letzter Stelle und das angepasste Griffstück vom Bogenbauer des Vertrauens an Top 1. Irgendwann findet der Schütze seinen Bogen und dies liegt dann sicher nicht erst an letzter Stelle an der Griffform. Aber (auch) ich habe da so ein Schätzchen, bei dem der Griff mir eigentlich überhaupt nicht liegt, dass ich aber trotzdem sehr gerne und dann auch gar nicht so schlecht schieße - wenn ich auch nicht sehr oft dazu komme... Beste Grüße Andreas Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 22:06:24 @66er: bei jemanden der schon länger schiesst, einen gefestigten Schiesstil hat und/oder das nicht dauerhaft macht, ist das alles gar kein Problem.
Bei Anfängern schaut das anders aus, ich denke man (oder frau) gewöhnt sich schnell was falsches an, und dann sind oft mal Schäden vorprogrammiert ... Ich muss auch zugeben die Diskussion nicht ganz ohne Hintergedanken gestartet zu haben, ich mach mir schon mal ein paar Gedanken für einen Workshop beim AC Treffen ich Buch ;) Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Sonuka am Februar 02, 2015, 22:19:38 Randbemerkung: Zu dem Neigen von Bogen und Kopf gibt es auch mehrere Meinungen....... Könnte man durchaus auch nochmal eine Diskussion Starten... die ist aber dann ECHT philosophisch....
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 22:24:03 @Sonuka: mach das !
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Sonuka am Februar 02, 2015, 22:25:58 ich such mal nach einer Kategorie... Training? Könnte passen. Wenn nicht, dann Bitte verschieben ;)
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: dropqube am Februar 02, 2015, 22:26:36 Ich muss auch zugeben die Diskussion nicht ganz ohne Hintergedanken gestartet zu haben, ich mach mir schon mal ein paar Gedanken für einen Workshop beim AC Treffen ich Buch ;) <blödsinn an> Was hat das denn jetzt mit deinem "Fränkisch"-Workshop zu tun? :engel: ;D </blödsinn aus> Dachtest du an Griffstück-Feilereien und mehr? Oder allgemein "Ergonomie des ...."? Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 22:34:02 @Sonuka: Verschieben geht immer ;)
@dropqube: so ein Treffen bietet sich immer an, da gibt's haufenweise Bögen zum ansehen und angreifen .. Da lässt sich leicht ein Workshop zu Ergonomie, Körperbau und Schiesstil machen .. Das wird bei uns immer so glatt gebügelt, da hat mir ein Buch übers osmanisches Bogenschiessen mal ganz gewaltig die Augen geöffnet .. Aber das ist auch schon wieder weit Off TOPIC .. ;D Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: Swissbow am Februar 02, 2015, 22:48:03 ja , ich weiß doch was ihr meint. wenn ich den bogen neigen tue, dann ändere ich doch aber lediglich die bewegungsebene . der bogen wandert dadurch vertikal unter die blickachse, aber da sich der kopf mit neigt, verändert sich die position von augen und bogen zueinander nicht. sonst brauch man einen neuen ankerpunkt oder muß die bogenhand entsprechend korrigieren. deshalb schieße ich nicht mehr so. das verkanten nutzt nur etwas , wenn man den bogen/pfeil oder griffkante als referenzpunkt nutzt. Du hast recht die Position vom Kopf zum Bogen bleibt gleich, aber die Lage vom Pfeil zu den Augen verändert sich leicht. Gerade deshalb macht es für Instinktivschützen tatsächlich Sinn. Wenn Du aber den Pfeil oder einen Punkt im Fenster als Referenz nimmst ( Systemschütze ), dann würde ich den Bogen unbedingt senkrecht halten, weil das Unterbewusste dort keine Rolle spielt, da Du ja eine bewusste Visierung vornimmst und dann je nach Entfernung mehr oder weniger darüber anhalten tust. __________ Andy Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: roscho am Februar 02, 2015, 22:49:39 Klasse gesagt, Andy !
Titel: Re:Griffdiskussion Beitrag von: MW am Februar 03, 2015, 01:27:08 ok, klingt schlüssig!
Ich schieße jedenfalls besser mit senkrechter bogenstelllung.. und referenzpunkte brauch ich nicht. wenn ich mit dem kumpel auf'n dorffest mit leuchtnocken schieße, sieht man gerade noch das ziel, den bogen nicht und treffen trotzdem. ;D ist alles wohl auch mit eine frage der gewohnheit. |