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Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: JP am Februar 17, 2015, 09:04:02



Titel: Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: JP am Februar 17, 2015, 09:04:02
Hallo,

ich habe mit zu testzwecken 700er Aurel Agil Schäfte bestellt. Abgelängt auf 30 Zoll, Wrapfolie drauf, 20gn langes Alu-Insert und Protectorringe an beiden Enden. So schaute mein Rohschaft aus. Bei dem 3 Schuss aus ca. 35 Meter Distanz habe ich nur leicht den Scheibenständer gestreift. Dabei Brach der Schaft in 2 Teile. Die Bruchstelle ist absolut Sauber  :bash: Der Bruch hat etwa das letzte drittel des Scahfts abgebrochen. Also bruch mitten drinn und nicht am Ende des Insert oder andere "beliebte" BRuchstellen.

Habe ich nur ungünstig getroffen oder ist der 700er Agil Schaft generell so empfindlich? Ja, ich weis, hoher Spine mit großem Durchmesser ist immer auf kosten der Wandstärke, aber so extrem?


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Slydunbar am Februar 17, 2015, 09:15:38
Ich habe Agil eine Zeitlang vom Reiterbogen geschossen und keinen einzigen kaputtgeschossen. Spitzen krumm und Nocken raus ja, gebrochene Schäfte - nein. Ich fand das ziemlich beeindruckend für einen so leichten Schaft. Ohne Protektorringe übrigens und mit kurzen Inserts.

Vielleicht war der Treffer auf den Ständer wirklich einfach im ungünstigsten Winkel.


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Younger am Februar 17, 2015, 09:32:36
... und dann nur 5,1 gpi....  :pfeif:
...irgendwann muss man halt entscheiden, welche Parameter die wichtigeren sind  ;D
Die 400 er (bei mir 33" + 175 grs Spitze) sind eigentlich recht stabil, vergleichbar mit den üblichen GT Pfeilen. Die 500 er (32,5" + 110 grs) sind bereits deutlich "bruch-anfälliger" - höhere Spinewerte werden sicher nicht stabiler...
Auf gut Deutsch: Je höher der Spine, desto treffsicherer muss der Schütze sein :gemein:
Gruß, Younger


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Nikolay am Februar 17, 2015, 09:50:10
Ich kenne die 700 auch , habe ich viel geschossen mit dem 30# Langbogen und Recurve .
Ich fand die ebenfalls sehr robust und schoss die Schäfte komplett ungeschützt mit einem kurzen Insert .
Da waren oft die Spitzen platt aber der Schaft ganz .
Die 400 werde ich sicher auch mal für den Compound testen - fand das es sehr gute und nicht zu teure Schäfte sind .
Aurel schieße/schoss ich allgemein sehr gern , auch die Oryx .

Allerdings , bei Spine 700 und 800 wären die Predator II mit Protector Spitze eine sehr gute Alternative .
Nicht wirklich viel schwerer , günstiger und sehr haltbar auch ohne das man sie so aufrüsten muß .
Gruß ,
Niko


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Sonuka am Februar 17, 2015, 10:02:55
Naja... beim Rohschaften liegt der Pfeil ja auch mal etwas Quer in der Luft.... wenn dann da was im Weg steht isses Wie D-Zug in den Linienbus.


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: JP am Februar 17, 2015, 10:16:56
Naja... beim Rohschaften liegt der Pfeil ja auch mal etwas Quer in der Luft.... wenn dann da was im Weg steht isses Wie D-Zug in den Linienbus.

Genau das war auch ein Gedanke von mir. Und daher dachte ich, ich frage mal nach, da es ja auch bestimmt schon jemanden gibt, der die Schäfte in benutzung hat. Bin halt bis dato etwas verwöhnt, was die haltbarkeit angeht mit den GT-Trad. Die überleben ja fast alles.

Ich suche halt derzeit einen etwas leichteren Pfeil mit dem ich nicht bei 10 gpp sondern bei 8 gpp liege. Einfach was zum spaß haben. Gedanke 1 war dann der Aurel Agil, wegen dem durchmesser. Kann dann mein ganzes zubehör weiter nutzen und mit schwerer spitze und co bekomme ich den auch aus dem Keller auf 7,98 gpp gehieft. Alternativ finde ich auch die Easton Carbon One 730 sehr interessant. DIe haben 6gpi, sind aber halt Stricknadeln. Dadvon sollten heute oder spätestens morgen ein paar Testschäfte ankommen.  :engel:


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Sonuka am Februar 17, 2015, 11:06:51
Von der Haltbarkeit sind Carbon one super..... ich hab die zum Compound blank schießen. Allerdings im 500er Spine aber dafür geht der CP natürlich volle Lotte mit allem was er hat in den Schaft, wenn da ein Ast im Weg ist... Bis dato noch kein Pfeilbruch.


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: paluma am Februar 17, 2015, 11:48:01
Die 700er Aurel Agil hab ich mittlerweile auch. Dass sie besonders empfindlich wären, kann ich bisher nicht bestätigen - im Gegenteil!
Beim Rohschaften und auch bei diversen Parcoursgängen war ich schon des öfteren erstaunt, was der leichte Schaft alles aushält - Bäume streifen, in die Steine schießen - ich hab bisher zumindest noch keinen kaputt gekriegt! Mit 40 lb auf den Fingern, 700er gekürzt auf 28". kurzes 20gn-Insert von Easton.
Protectorringe hab ich inzwischen auch drauf, aber weniger wegen der Haltbarkeit - dafür gab's, wie gesagt, bisher keinen Anlass.
Und auch nur vorne, weil das Insert minimal breiter ist als der Schaft, ich wollte einen glatten Übergang, damit sich die Pfeile besser ziehen lassen...


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Slydunbar am Februar 17, 2015, 14:23:58
@sonuka
Carbon One habe ich mit dem Recurve schneller geschrottet als alle anderen Schäfte, die ich in der letzten Zeit geschossen habe. Allerdings .730 Spine. Selbst die billigen Cross-X sind deutlich haltbarer und platzen höchstens bei Steintreffern.

@JP
Die bereits empfohlenen Predator sind eine Empfehlung - günstig, stabil und nicht allzu schwer. Schieße ich vom Langbogen.


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Sonuka am Februar 17, 2015, 15:06:45
Hehe.. auch wenn das nu Off Topic ist...
Was sagt uns das?
Sogar Pfeilhaltbarkeit liegt im Auge des Betrachters :)


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: tba am Februar 17, 2015, 16:03:12
Schieße nur noch die Aurel Agil auf meinen Jagd/Recurvebögen und bin von der Performance und der Haltbarkeit sehr angetan!
Hatte noch keinen besseren Schaft in diesem Spinebereich!

Gruß Edgar


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: elha am Februar 17, 2015, 18:43:34
Stimme da Edgar zu 100% zu ... Ist auch meine Erfahrung.

Ich hatte noch nie bessere Schäfte in den spinnereichen 500,600,700.

Und ich war lange Goldtip User. Aber die Agil sind meinen ehemal geliebten Velocities Haus hoch überlegen.

Das gleiche Thema bei dünneren Schäften Oryx 800,1000,1300 ... Deutlich robuster als alles bisher getestete.

Egal ob Easton Carbon one , BP slimline aller Generationen bisher , Beman etc ... Auch hier punktet Aurel voll  :tu:

Endlich Stricknadeln die ihr Geld wert sind.

Alles in Allem ... Nur noch Aurel ... Hoffe die halten die Qualität ... Dann habe ich meinen Traumhersteller für Carbonschäfte gefunden


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 17, 2015, 19:26:10
So sind die Unterschiede, die Oryx platzen hier reihenweise auf, und die Agil schießt kaum noch einer ohne Ringe.
Aber fliegen tun sie, da kann man nicht meckern.


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: roscho am Februar 17, 2015, 21:41:01
Ich kann jetzt nur für die 600er Agil (mit Protectorring) sprechen: ich hab die bei uns im Fränkischen Kalk sowohl auf einem 45# Quickstick und jetzt auf einen 40# Mohawk im Einsatz: bis jetzt nur einmal an der Nock aufgeplatzt (dort ist kein Ring), ich bin mit der Haltbarkeit recht zufrieden.

700er hab ich keine Erfahrungen.


Titel: Re:Haltbarkeit Aurel Agil 700
Beitrag von: Amon am Februar 17, 2015, 21:49:54
Ich kann mich da nur anschließen. Ich schiesse die 600er und bin erstaunt über deren Haltbarkeit. Mir ist zwar einer an der Nocke eingerissen, aber das war A) ohne verklebten Protektorring (der ist mitsamt Nocke einfach weggeflogen) und B) ein Abpraller am Ziel der danach eine Stein erwischt hat. Mit verklebten Protektorringen hatte ich jetzt schon zwei Schüsse, bei denen ich überzeugt war, das es den Schaft komplett zerlegt hat, aber Pustekuchen. Ich bin mal gespannt, wenn die Schäfte sich die nächsten Wochen weiter so halten, bin ich ganz bei Elha und tba.  :tu: