Titel: Standhöhe Beitrag von: Eddi am Februar 18, 2011, 09:15:03 Hallo
Ich wollte mal fragen ob man die standhöhe immer einhalten sollte ? Wenn jetzt z.b. eine herstellerangabe bei 7 zoll liegt was ist wenn ich nur mit 6 zoll schiesse ? warum gibts eigentlich eine emphohlene standhöhe ? solle man den bogen nur in diesem bereich schiessen ? das sind jetz mal so grundlegende fragen. danke gruß eddi Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 09:20:58 Die Herstellerangabe sollte immer Grundlage für das Tuning sein.
Wenn überhaupt, gehen mache Schützen leicht noch oben. Die Toleranz für die dann ermittelte, optimale Spannhöhe ist die Sehnenstärke. Durch die Aufspannhöhe wird die Energieabgabe stark beeinflusst! Zu Ausschießen nimmt man das Abschussgeräusch und das Gruppierungsverhalten als Grundlage. Natürlich muss vorher mit dem Rohschafttest ein passender Pfeil ermittelt werden. Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: carpe noctem am Februar 18, 2011, 09:36:02 Wie africanarcher schon geschrieben hat sollte man sich an die vom Hersteller angegebene Spanne der Standhöhe halten.
Im ungünstigsten Fall könnte der Bogen schaden nehmen auf Dauer. Die Wurfarme müssen mehr Energie verdauen als ihnen möglicherweise gut tut. Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Eddi am Februar 18, 2011, 09:48:45 hallo ich danke euch :)
ich frage auch deshalb weil bei meinem bogen eine dacron sehne dabei war die mußte ich 5cm eindrehen das ich auf die standhöhe kam. ich habe mir jetzt mal 2 andere sehnen gekauft ,eine Xcel gespleisst und da müßte ich auch 3 cm eindrehen bis zur standhöhe. und eine FF aber die habe ich auch noch nicht aufgezogen ,mal sehen wie sich das verhält. ich fands auch ein bischen komisch weil beim bogenkauf hat mir der verkäufer die dacronsehne aufgezogen und überhaupt nichs gesagt wegen standhöhe und ich konnte dort schiessen und es war alles okay. dann fragte ich ihn wegen standhöhe und er sagte das müßte soweiso ausgeschossen werden. zuhause hab ich gemessen und die standhöhe war bei 14cm aber die emphohlene liegt bei 19cm also hab ich sie eingedreht aber mir war ein bichen unwohl dabei . gruß eddi Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 10:14:15 Bei einer Dacron Sehne musst Du, bzw. natürlich den Händler, die größere Dehnung beachten. Der sollte in der Lage sein, bei einer Endlossehne, die so zu fertigen, das Du mit 10-15 Umdrehungen (Dacron) und 20-40 Umdrehungen (FF und ähnliche). Die gespeisten Sehnen kannst etwas mehr drehen. Das sollte die Händler, wenn Du den Bogen schon mithattest, aber auch wissen!
Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 18, 2011, 10:19:13 Hallo Eddi,
Standhöhe ist, wenn es um die Komfortabilität und Fehlerfreiheit des Schusses geht, ein wichtiges Thema. Die meissten Schützen mit denen ich Kontakt habe schiessen wenn möglich maximale Standhöhe. Dies reduziert zwar die Geschwindigkeit des Pfeils (logisch, der Pfeil wird nicht so lange beschleunigt), du vermeidest aber drastisch Fehlerquellen, wie zum Bsp. das Anschlagen der Sehne am Armschutz. Hohe maximale Standhöhe in Relation zur Länge des Bogens ist auch immer eine Art Qualitätssiegel für Bögen. Manche Hersteller bewerben Ihre 60" Recurves mit irrsinnigen Geschwindigkeiten, dabei beträgt die max. Standhöhe jedoch nur 7". Für mich zum Bsp. zu wenig. Mach Dir doch mal den Spass und schiesse deinen Bogen mal 100 Schuss mit minimaler Standhöhe, und dann mit Maximaler. Du wirst sehen dass der Schusskomfort erheblich steigt. beachte dabei aber den Nockpunkt richtig umzusetzen (ausser du drehst deine Sehne an beiden Seiten ein). Regelmäßige Kontrolle der Standhöhe ist ebenfalls sehr wichtig, da jede Sehne im Laufe Ihres Gebrauchs nachgibt (Dacron mehr als FF). Famit stimmt dann deine Nockpunkteinstellung nicht mehr. Ich hoffe du kannst mit den paas Basics was anfangen. Gruss gelthar Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 10:28:24 @Gelthar
Wie drehe ich die Sehne denn nur auf einer Seite vom NP aus ein? Ich dachte immer, das geht nur wenn ich das eine oder andere Sehnenauge einzeln eindrehe? Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 18, 2011, 10:36:26 @africanarcher
Bin jetzt nicht ganz sicher ob ich 100%ig verstehe was du meinst... Nehmen wir mal an die Sehne ist nocht mit einem Auge aufm Tip und das Andere hält er in der Hand und dreht... danach kannst du mit ziemlicher Sicherheit Deinen Nockpunkt neu setzen. Alternativ könntest du aber auch die gleiche Anzahl von Umdrehungen von beiden Seiten aus eindrehen. Damit könntest du Dir das Umsetzen des Nockpunktes ersparen. Klappt bei mir relativ häufig. Stellt sich nur die Frage ob du auf dieses Thema rauswolltest oder nicht ;D Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Grizzly am Februar 18, 2011, 10:52:34 Ähhhh, wenn ich oben drehe, tut sich am unteren Ende nichts ??????
Das geht doch nur, wenn ich in de Mitte die Sehen am Drehen hindere. Wenn ich dann loslasse, dreht sich die untere Hälfte auch ein. Es muß egal sein ob Oben oder Unten. Ok. der NP verschiebt sich dann, da die beiden WA sich in der Regel nicht gleich biegen. Gruß Grizzly Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Burkhard am Februar 18, 2011, 10:57:48 Wenn Du die Sehne auf oder zudrehst übertragen sich die Umdrehungen auf die komplette Sehnenlänge. Es wird durch das drehen schließlich nicht nur die Sehne oberhalb der Mittenwicklung beeinflusst sondern auch unterhalb. Von daher sollte es nicht nötig sein den Nockpunkt zu verändern.
Ich hoffe das ich das was oben geschrieben steht richtig interpretiert habe. Ich habe gerade gesehen das Grizzly etwas schneller war mit seiner Antwort Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 11:07:45 Danke!
Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Nock am Februar 18, 2011, 11:41:13 ich frage auch deshalb weil bei meinem bogen eine dacron sehne dabei war die mußte ich 5cm eindrehen das ich auf die standhöhe kam. ich habe mir jetzt mal 2 andere sehnen gekauft ,eine Xcel gespleisst und da müßte ich auch 3 cm eindrehen bis zur standhöhe. und eine FF aber die habe ich auch noch nicht aufgezogen ,mal sehen wie sich das verhält. ich fands auch ein bischen komisch weil beim bogenkauf hat mir der verkäufer die dacronsehne aufgezogen und überhaupt nichs gesagt wegen standhöhe und ich konnte dort schiessen und es war alles okay. dann fragte ich ihn wegen standhöhe und er sagte das müßte soweiso ausgeschossen werden. zuhause hab ich gemessen und die standhöhe war bei 14cm aber die emphohlene liegt bei 19cm also hab ich sie eingedreht aber mir war ein bichen unwohl dabei . gruß eddi Hupps, wenn du bereits die neue Sehne 5 cm eindrehen musst, ich meine, Dacron dehnt sich im laufe der Zeit ja noch etwas... :panic: Bei mir, online-shop, war es genau anders herum: die mitgelieferte Sehne war viel zu kurz. Auch um zwei Zoll. Standhöhe somit 25 cm. :bash: Nun ja, eine neue, passende Sehne war schnell besorgt. Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Burkhard am Februar 18, 2011, 11:55:57 dann fragte ich ihn wegen standhöhe und er sagte das müßte soweiso ausgeschossen werden. Frag ihn beim nächsten mal was Standhöhe und " ausgeschossen "bedeutet. Mit dieser Bezeichnung " ausgeschossen " kann ich wirklich nichts anfangen. Eindrehen ist übrigens völlig OK. Aber gleich 5 cm erscheint mir etwas viel. Das war wohl die falsche Sehne. Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Eddi am Februar 18, 2011, 13:11:06 hallo
ich danke euch allen ,super :) ich werd dann mal ein bischen experimentieren. eddi Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 18, 2011, 13:14:16 Ähhhh, wenn ich oben drehe, tut sich am unteren Ende nichts ?????? Das geht doch nur, wenn ich in de Mitte die Sehen am Drehen hindere. Wenn ich dann loslasse, dreht sich die untere Hälfte auch ein. Es muß egal sein ob Oben oder Unten. Ok. der NP verschiebt sich dann, da die beiden WA sich in der Regel nicht gleich biegen. Gruß Grizzly Hi, in der Theorie gebe ich Dir recht, aber in der Praxis hat sich für mich eine andere Wahrheit gezeigt. Um einen gleichmäßigen Druck, bedingt durch die Verdrillung der Sehne, auf beide Enden der Mittelwickelung zu erreichen, drehe ich von beiden Seiten ein. Bevor ich das tat hat sich ab und an die Mittelwicklung gelöst, da auf einer Seite mehr Rotation ankam als auf der anderen Seite. Probiert es einfach mal aus. Vielleicht könnt Ihr ahnliche Erfahrungen machen. Die unterschiedliche Tillerung der WA verschärft das Thema mit Nockpunktverschiebung selbstverständlich zusätzlich. Gruss Gelthar Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 13:33:50 Nur das ich das richtig verstehe.
Du nimmst eine neue Sehne ohne MW, bringst diese dann auf die richtige Aufspannhöhe, streckst sie noch mal und regulierst nach. Dann bringst Du die MW an; Wickelrichtung beachten), und setzt den NP. Wenn Du jetzt oben an der sehne so 5-10 Umdrehungen macht, verschiebt sich der NP? Natürlich spielt der Tiller eine Rolle, das sollte aber im normal „Korrekturbereich kein Thema sein. Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 18, 2011, 13:44:33 Fast... :bash:
Ich beziehe meine Sehnen immer inkl. Wickelung. Ob dies zu etwaigem Qualitätsverlust verglichen mit der EIGENS angebrachten Wickelung führt weiss ich nicht. Zum Thema NP-verschiebung: Ja, wenn ich nur auf einer Seite drehe verändert such die Lage des NPs im Bereich von bis zu 5mm, was definitiv zu extrem unsauberen Pfeilflug führt. Tiller aussen vor. Verstehe nur nicht warum nut ich das Problem habe. Vielleicht könntest du mir einmal eine Sehne inkl. eigens gefertigter MW zukommen lassen (kostenpflichtig natürlich) ich lasse mich gerne überaschen wenns dann nicht mehr so ist?! :D Gruss Gelthar Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 14:10:05 Also, ich lerne ja gerne.
Ich habe eben vier Bogen ( Starhunter 40#-LegendStick55#-Predator 55# und Büttner46# auf-und abgespannt. Immer die optimale, ermittelte Spannhöhe in 1cm Stritten 2x runter und 2x rauf ( 16-17-18-19-20cm z. B.). Ich habe keine Verschiebung des NP mit einen Potawatomi Checker messen können. Die Sehnen, immer zweifarbig, haben sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der MT gleichmäßig gedreht. Erst als ich einen Bogen auf 25cm „Aufgespannt“ habe, hat sich auch der NP verändert. Wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, weißt Du, dass ich, um Die eine Sehne zu bauen und die MW anzubringen, deinen Bogen brauche. Schick mir den Bogen und Du bekommst kostenlos eine Sehne von mir. Bitte nicht vergessen eine deiner Nocken (besser einen ganzen Pfeil) mit zu schicken! Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Burkhard am Februar 18, 2011, 14:18:47 Die unterschiedliche Tillerung der WA verschärft das Thema mit Nockpunktverschiebung selbstverständlich zusätzlich. Wieso sind die Wurfarme den unterschiedlich getillert ? Wenn sich der Nockpunkt dermassen verändert muss der Tiller extrem unterschiedlich sein. Ich kann AA nur zustimmen. Die Position des Nockpunktes bleibt die gleiche bzw. verändert ihre Lage nur unwesentlich. Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 18, 2011, 14:41:38 @AA
Also, ich lerne ja gerne. Zu welchem Ergebnis führt uns das?Ich habe eben vier Bogen ( Starhunter 40#-LegendStick55#-Predator 55# und Büttner46# auf-und abgespannt. Immer die optimale, ermittelte Spannhöhe in 1cm Stritten 2x runter und 2x rauf ( 16-17-18-19-20cm z. B.). Ich habe keine Verschiebung des NP mit einen Potawatomi Checker messen können. Die Sehnen, immer zweifarbig, haben sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der MT gleichmäßig gedreht. Erst als ich einen Bogen auf 25cm „Aufgespannt“ habe, hat sich auch der NP verändert. Entweder ich versuche hier bewusst Falschinformationen zu verbreiten :gemein: oder es liegt an den von mir verwendeten Sehnen. Wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, weißt Du, dass ich, um Die eine Sehne zu bauen und die MW anzubringen, deinen Bogen brauche. Schick mir den Bogen und Du bekommst kostenlos eine Sehne von mir. Bitte nicht vergessen eine deiner Nocken (besser einen ganzen Pfeil) mit zu schicken! Den Bogen kann ich Dir natürlich nicht zusenden. Aber ich kann Dir exakte Details zur benötigten Sehne und natürlich eine Nocke zusenden.Denn genau wie Du will ich auch dazulernen und die Ursache dieser differenzierten Beobachtung evaluieren. Wenn du einverstanden bist schick mir doch einfach ne PN, dann können wir den Deal fixen. @Burkhard Die unterschiedliche Tillerung der WA verschärft das Thema mit Nockpunktverschiebung selbstverständlich zusätzlich. Wieso sind die Wurfarme den unterschiedlich getillert ? Wenn sich der Nockpunkt dermassen verändert muss der Tiller extrem unterschiedlich sein. Ich kann AA nur zustimmen. Die Position des Nockpunktes bleibt die gleiche bzw. verändert ihre Lage nur unwesentlich. Statement: Zum Thema NP-verschiebung: Ja, wenn ich nur auf einer Seite drehe verändert such die Lage des NPs im Bereich von bis zu 5mm, was definitiv zu extrem unsauberen Pfeilflug führt. Tiller aussen vor. Gruss Gelthar Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 14:46:56 Das kannst Du gerne machen.
Ich wollte und will Dir in keinem Fall unterstellen, das Du hier falsche Informationen wiedergibt. So sollen meine Beitrgräge nicht verstanden werden. Ich brauche deine genauen Bogendaten ( Modell, RH-LH, Bogenlänge, Spannkraft etc.). Welches Material und wieviel Strang. Nur um Missverständnisse auszuschliessen. Wenn Du die Aufspannhöhe änders, kann es natürlich sein, das sich der tatsächliche NP ändert (Rohschafttest). Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 18, 2011, 14:53:31 Geht klar.
Wenn du mir nun als PN mitteilst wie deine Adresse lautet schick ich Dir vorab alle Daten und dann per Post die Nock und die Verpackung der Sehne. Sollte mit einer von Dir gebauten Sehne das Problem verschwunden sein, werde ich mich wohl oder übel mit dem Thema Sehnenbau auch noch beschäftigen müssen (obwohl zum Schiessen ja fast schon zu wenig Zeit bleibt :'( ) Aber ich freu mich... Gruss Gelthar Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 18, 2011, 14:56:24 Du hast eine PN
Gruß africanarcher Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Fotax † am Februar 18, 2011, 17:05:34 Hab gerade mal meinen Biebel, meinen Hawk und beide Hadas jeweils zwei Zentimeter oberhalb und zwei Zentimeter unterhalb der optimalen Standhöhe vermessen.
Alles RC Bögen, dann noch mal beim Biebel Langbogen das Gleiche. In keinem Fall habe ich eine Veränderung der Nockhöhe gemessen. Gib uns doch mal deine gesamten Setup Daten durch, evtl. findet man hier den Fehler. Auch hat sich bei meinen Sehnen oben und unten alles gleichmäßig gedreht. Wenns aber bei dir so ist, wäre es schon interessant zu wissen wos herkommt. schönes Wochenende Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 20, 2011, 18:41:43 @Gelter
Du wolltest mir doch deine Bogen / Sehnendaten schicken. Ich habe heute noch 3 Sehnen für Freunde gemacht, da hätte deine noch gut dazu gepasst. Falls Du noch Interesse hast, bitte schicken oder hier einstellen! Gruß africanarcher Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Fotax † am Februar 20, 2011, 18:48:22 nachdem technische Daten immer von Interesse sind, kannst sie ruhig hier einstellen
Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 21, 2011, 10:35:55 nachdem technische Daten immer von Interesse sind, kannst sie ruhig hier einstellen Zu Befehl Herr Fotax ;D, hier die Daten: Jagdrecurve "Custom Cobra" von Rudi Weick Länge 62" Zuggewicht 55# bei 28" Auszug Sehne 18 Strang FF, 59" lang Grüßle Gelthar BTW: Hatte jemand von euch schon mal Schmerzen im Ellbogen der Zughand? Seit dem letzten Parcourbesuch ist der irgendwie völlig im A**** ::) Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: africanarcher am Februar 21, 2011, 10:52:14 Nee, aber im Zugarm. Scherz
Wird meistens durch Überlastung oder durch eine nicht korrekte Ausrichtung der Zughand verursacht. Hier insbesondere Fingereinsatz. Im Training natürlich immer Aufwärmen; ich weiß, das geht im Turnier meistens nicht. Das ist aber kein Ersatz für den Arztbesuch!!!!!!!! Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: roscho am Februar 21, 2011, 11:21:49 @Gelthar: Gegenfrage: Ellenbogen wo genau ? Und wann tuts weh (Beugen, Strecken, Druck ) ?
Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 21, 2011, 11:37:54 ... eigentlich ist es ja fast peinlich hier zu fragen, da ich in meinem früheren Leben Physiotherapeut war.
Ernüchternd was man da so alles vergisst. Problem ist aber jetzt diagnostiziert --> Tennisarm. Muss entweder beim letzten Schiessen eine dermaßen grobe S***technik geschossen haben, oder aber das Schiessen war nur der Auslöser für die Probleme die durch das ständige "Vor dem PC sitzen" entstanden sind. Ich tippe auf Zweiteres. Therapie ist demnach auch relativ logisch. 2x Cortisoninjektion --> tgl. Diclofenac 75 --> Ultraschall auf Sehnenansätze --> Aufdehnen der Streckersehnen. Frag mich nur wie ich das in dieser Woche noch alles hinkriegen soll ??? , denn ich muss am WE wieder zum Bogenschiessen *lechz (Und schon siegt die Sucht wieder über den gesunden Menschenverstand :bash: ) Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: roscho am Februar 21, 2011, 11:50:49 @Gelthar: Ein Wunder was das Gedächtnis alles vergessen kann ;D
Mit Cortison und Diclo kriegst es zum WE schon schmerzfrei - den Sehnenansatz kriegst bis dahin natürlich nicht gedehnt .. Tip (wennst es bis zum WE noch probieren willst): Tennisarm kommt ja oft vom Todesgriff - Bogen locker halten ggf. mit (iiiihhhh) Bogen bzw. Fingerschlinge. Ändert aber das Trefferbild - also wenn es am WE ein Turnier ist ???? Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Gelthar am Februar 21, 2011, 17:37:13 Tennisarm kommt ja oft vom Todesgriff - Bogen locker halten ggf. mit (iiiihhhh) Bogen bzw. Fingerschlinge. Die Schmerzen hab ich im Zugarm, nicht im Arm der den Bogen hält (wie nennt man den eigentlich? ??? ) Gruss Gelthar Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: roscho am Februar 21, 2011, 18:31:23 Sorry, hab ich überlesen .. ich dachte du meinst den Bogenarm ..
Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: Whippet am Februar 21, 2011, 22:36:51 Sorry, dass ich mich hier so OT einschmeisse...
Ich kenne den Brauch der Hausärzte, in schmerzende Sehnen Cortison reinzupumpen. Das ist auch schön und gut, nimmt die Schwellung und alles. Was aber nicht zwingend beachtet wird, ist leider die Tatsache, dass Cortison an der Sehne auch Langzeitschäden im Sinne einer Degeneration hervorruft. Unsere Unfallchirurgen im Haus kriegen immer Brechanfälle :tot: , wenn sie "Cortisontherapie" hören, denn ein Teil von gerissenen Achillessehnen (z.B.) gehen auf das Konto dieser Unsitte, Cortison bei Tendopathien zu spritzen. Wenn ich einen Hausarzt hätte, würde ich ihm eine Knallen, wenn er mit so einer Spritze auf mich zukommt. Es gibt eine hervorragende Dehnungsübung bei Tennisarm (Faust machen, bei gestrecktem Arm die Faust im Handgelenk beugen), bei der die betroffene Sehne so oft wie möglich jeden Tag einen Tick gedehnt wird. Das wirkt genauso gut, schon die Sehne. Geht halt nicht so schnell, ist aber auf lange Sicht gesünder. Just my 2 Eurocent... Titel: Re:Standhöhe Beitrag von: 7eichen am Februar 21, 2011, 23:39:30 Das mit der Sehne und dem magisch wanderndem Nockpunkt, und der mysteriösen nicht mitdrehenden Mittenwicklung hat sich geklärt, oder?
Ansonsten kann da was nicht stimmen, den das geht einfach nicht, rein mechanisch......(tiller aussenvor) Gegen den Tennisarm kann ich nur einen Tipp geben, nicht mit der Belastung aufhören, sondern BEWUST weiterbelasten, und immer auf den Schmerz achten, das er im Wohlfühlbereich bleibt. Kontrollier deine art der Muskelanspannung dabei und schau ob du hier was verändern kannst, und wo du die Kraft herholst. Auch anderst belasten, als üblich ist wichtig, und immer wieder dehnen aber sanft. Damit hab ich schon nach knapp einem halben Jahr Hardcoretennisarm (Glas Saft hochheben unmöglich) und unzähligen Ärtzlichen Therapieversuchen endlich meinen Arm geheilt, und seitdem den Arm öfters wieder regeneriert, den ich mir öfter beim Busfahren ohne Servo und beim Klettern ruiniert habe(auch geheilt mit klettern). Jetzt weis ich auch schon das dies bei Bogenschützenproblemen hilft ;D Gruß und schnellsmögliche Heilung von Mysteriöser Sehne ;) und Zugarm. Gruß 7 Eichen |