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Hallo,
wer von Euch im Verein schießt kennt das vielleicht:
Neue Mitglieder sind auf der Suche nach dem richtigen Pfeil-Setup.
Wir wollen im Verein verschiedene Pfeile-Sets beschaffen, um Einsteigern das Herausfinden des richtigen Pfeils zu erleichtern.
Dazu wollen wir je 3 Pfeile unterschiedlicher Spine-Werte, Hersteller und Material anschaffen. 1 davon befiedern und 2 für Rohschaft-Test.
Bsp:
  Carbon
  Holz
jeweils mit
   Spine-Werte in 100er Schritten v. 400 bis 1300.
   verschieden schwere 3D-Spitzen


Hat von Euch jemand sowas schon mal angegangen und eine Sammlung aufgebaut?
Was ist aus eurer Sicht das Grund-Setup das man (als Verein) haben sollte um den passenden Pfeil zu finden?

 

Da unser Vereinsvorsitzender auch einen Bogenladen betreibt gestaltet sich so was relativ einfach.
In den Laden gehen Bogen mitnehmen, Schäfte testen und Rohschafttest und Papiertest machen.

Ich weiß nicht ob es sich als Verein lohnt solche Mengen an unterschiedlichsten Pfeilen auf Vorrat zu halten.
Die unterschiedlichen Spitzen wäre ja noch das geringste Problem aber die Spinewerte und Längen der Pfeile das ist schon eine Menge die man da auf Vorrat haben müsste.

@berchtholdbrecht: Wie läuft das bei euch im Verein?
Hab Ihr Vereinsbögen ohne Pfeile oder kommt jeder Schütze mit seinem Bogen und soll Vereinspfeile verwenden?
Wir haben Vereinsbögen und passende Pfeile! :tw:
Ich versteh ehrlich gesagt euer Problem nicht!  ???

Bei allen Respekt Holger!
Es geht um einen Rohschaft Testsatz für den Verein, um den Schützen als zusätzlich Leistung, neben Halle – Platz und Gelände auch hier noch ein „Schmankerl“ zu bieten.
Ich halte so etwas für sinnvoll, vorausgesetzt, der Satz wird auch gepflegt!

@africanarcher: meine Frage war nicht böse gemein! Ich sagte ich verstehe das Problem nicht! Bitte kläre mich auf!

Wenn Du als Verein einen Rohschaft Testsatz hast; Holz-Alu-Carbon, kannst Du mit deinen Schützen die Pfeilauswahl wesentlich vereinfachen. Das Ganze ist natürlich sehr kostenintensiv.
Die Firma Amerika Bogen aus Duisburg hatte so was mal. Fritz hat mir mal verraten, was da an Geld stand; beachtlicher Service damals.
Ich glaube, „BB“ wollte wissen, welche Größen relevant sind und welche nicht.
Es sind, wenn der Satz effektiv sein soll, leider alle notwendig, und zwar in ½“ Sprüngen!
Ich glaube, ich sehe „BB“ im 3 Wochen, wir können dann ja, mit meinen schottischen Freunden, die Einzelheiten besprechen!

@africanarcher: Danke für die Erklärung.  :tu:
Diese hat allerdings immer noch Fragen offen gelassen (oder ich hab es immer noch nicht geschnallt  :bash:)
wieso gibt es da Bögen ohne passende Pfeile?
Ich sehe das ganze ja eher so das ist ja "nur" ein Verein und kein Bogenfachgeschäft! Ist es nicht ausreichend wenn ein Verein verschiedenes aufeinander abgestimmtes Equipment hat. Für den Anfang reicht das allemal und nach ca. 3 Monaten besorgt sich doch eh jeder eine eigene Ausrüstung oder bin ich da auf dem Holzweg!

Holzweg!
Es geht um folgenden Fall:
Ein Vereinsmitglied kauft sich einen neuen Bogen und will die dazu passenden Pfeile vorm Kauf selbiger bestimmen. Hat der Verein dann die oben genannte Auswahl an Schäften / Pfeilen kann ein Rohschafttest von jedem durch geführt werden ohne viel Geld ins Tuning investieren zu müssen.

@grubenreiner: Danke! Jetzt weis ich zumindest um was es geht! :tu:
Wundere mich aber über die Bogenfachgeschäfte!   ???

Ist aber ausgehend von der Menge an Material nicht ganz einfach.
Wir hatten hier mal eine Diskussion über Alu-Schäfte, ich hab da eine Tabelle gefunden (http://www.shootingthestickbow.com/rich_text_3.html) lt der man mit relativ wenigen Schäften auskommt. Evtl. kann ja noch mal jemand (der Ahnung hat) die Tabelle kommentieren.
Umrechnung auf Carbon ist nicht so einfach - da machst ja auch viel über Länge und Spitzengewicht, da Verschiedene vorrätig zu haben stell ich mir schwer vor, abgesehen davon gibts den 1300 Spine natürlich nicht bei allen Schäften.

Wir tauschen bei uns immer Rohschäfte aus wenn einer mal einen neuen Bogen hat - da sind wir bei den Zuggewichten aber auch recht ähnlich ..

Bei neuen Mitgliedern bzw. Neueinsteigern könnte man natürlich den Zugewichtsbereich einschränken bzw. Leihbögen mit passenden Pfeilen vorhalten.

Holz sag ich nichts dazu.  ;)

Das ist die vereinfachte Spinetabelle von Easton.
Hier geht es darum, erstmal einen einigermaßen passenden Pfeil zu finden, mit dem der Anfänger loslegen kann.
Der Ansatz von BB ist, den Schützen schon im Verein richtig zu beraten.

Das Ganze ist natürlich für einen versierten Schützen nicht ausreichend. Hier ist dann schon der Trainer oder gute Fachhändler gefragt.

Also ich habs jetzt schon verstanden und finde das auch suuuper!
Ich kannte nur die Situation nicht so da bei uns im Verein auch der Abteilungsleiter Bogenschießen ein Bogensportgeschäft hat und da sind wir alle bestens aufgehoben!  ;D

so, bin wieder online.
Holgers Frage wurde von Grubenreiner treffend beantwortet.
Vereinsbögen mit passenden Pfeilen gibt es natürlich.

Für weitere Hinweise - ausser den Vereinsvorstand mit einem Bogenhändler zu besetzen ;-) - bin ich nach wie vor dankbar.

Willst Du eine Stückliste haben? Wenn ja, in 1/2" oder 1/4" Schritten.
Da kommt eine Menge "Geld" auf euch zu. Die Zusammenstellung ist Zeitintensiv und würde sich nur lohnen, wenn Ihr sowas auch wirklich machen wollt!

Hab ich gerade gestern festgestellt Penthalon Slimline black 600 30" lang für meinen 38lbs reflext-deflex Langbogen hätte laut Recher eigentlich passen sollen.
Rohschafttest auf 15 - 30m der Rohschaft landete ca. einen halben Meter links.
Auf meinen Jagdrecurve mit 42lbs auf dem ich normalerweise Easton Powerflights 500 schieße paßte der Rohschaft in die normale Streuung aber immer noch einen Tick weiter links.

Ich denke als Verein ist es ein immenser Kostenfaktor sich eine solche Anzahl von Schäften anzuschaffen geschweige davon in verschiedenen Materialien wie Alu Carbon und Holz.

das mit den Kosten ist ein Argument, wenn man die unterschiedlichsten Längen mit abdecken will.
Wenn wir den dynamsichen Spine über Schraubspitzen grob tunen (ca. 2 - 2,5 # je 5 grains - abhängig vom Zug- und Pfeilgewicht, wenn ich Africanarchers Beitrag richtig gelesen habe) ist es natürlich nicht so fein abgestuft, wie mit unterschiedlichen Längen.

Besser als gar nichts oder besser gar nichts als diesen Ansatz weiter verfolgen?

Bei genauer Dokumentation kann man das mit den Spitzen so machen; besser als nichts.
Also ca. 20 verschiedene Schäfte in ½“ Abstufungen und 3 Materialien Minimum. Das müsste für den Anfang reichen. Der Satz muss aber, nach meiner Erfahrung, immer weiter gepflegt werden.