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Autor Thema: Big Bear Long  (Gelesen 1444 mal)
Gonzo
Gast
Big Bear Long
« am: April 08, 2011, 21:47:16 »

Hallo liebe CampFire Gemeinde.
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere dass ich hier im Forum nach einen Take Down Recurve gefragt hatte. Dieser sollte dauerhaft eine Auszugsläge von 32“ vertragen.
Leider war meine suche die jetzt schon mehr als 3 Jahre andauert bis heute nicht erfolgreich. Ihr könnt euch bestimmt meine Euphorie vorstellen als ich bei Bearpaw den neuen Big Bear Long in 64“ länge entdeckte. Geeignet bis zu einer Auszugslänge von 33“.
Etwas erschüttert war ich als ich den Mehrpreis von 150 Euro im Gegensatz zum Standard Big Bear sah. Das der Bogen länger ist, mehr Material verbaut und nur auf Kundenwusch gefertigt wird ist mir schon klar. Nur frage ich mich ob 2“ länger diesen Mehrpreis rechtfertigen. 50 bis 60 Euro würde ich mir als Mehraufwandskosten  ja noch gefallen lassen. Also was meint ihr dazu?

Gruß gonzo
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Henry
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Re:Big Bear Long
« Antworten #1 am: April 08, 2011, 22:26:09 »

Hallo,
dann doch gleich eine Antwort vom Hersteller.
Beim Big Bear Long ist die Länge durch einen stärkeren und längeren Recurve gemacht. Nur durch den stärkeren Recurve können wir auch gewährleisten, dass der Wurfarm ohne "stacking" und absolut dynamisch gleichmäßig bis 33" Auszugslänge arbeitet. Dadurch ist dieser Bogen in der Produktion wesentlich schwieriger und aufwendiger herzustellen. Kleine Abweichungen in der Stärke der Wurfarme (wir sprechen hier von 1/10 mm) können diesen Wurfarm schon zum Verdrehen bringen. Da wir unsere Bögen nicht mit "breiten Paddeln" sondern mit leistungsstarken getaperten (sowohl in der Breite als auch in der Dicke) Wurfarmen versehen sind, ist hier im Tillern der Wurfarme sowie im Feinschliff ein wesentlich höherer und intensiverer Arbeitseinsatz nötig.

Der Preis des Bogens rechnet sich nie aus dem Material. Der große Bereich ist immer der Arbeitseinsatz am Wurfarm. Das unterscheidet unsere Bögen letztendlich auch von Bear, Martin oder Samick.

Exakt und sauber arbeitende Wurfarme.

Beispiel: Unser Kiowa hat ebenfalls einen extrem starken Recurve. Wir legen bei diesem Bogen Wert auf schöne getaperte und schmale Wurfarme. Ebenso ist es wichtig, dass dieser Wurfarm gerade im Endbereich so dünn wie möglich gearbeitet ist, um möglichst wenig Gewicht und somit möglichst viel Leistung zu haben. Bei produzierten 5 Bögen sortieren wir regelmäßig 1,5 Bögen aus die unseren Ansprüchen nicht genügen da Wurfarme nicht perfekt arbeiten (jeder cm des Wurfarmes muß sich gleichmäßig biegen). Bei breiten Wurfarmen alla (ich verkneife mir jetzt die Namen) kommt soetwas nicht  in diesem Maße vor. Da ist wesentlich weniger Ausschuss.

Durch diese Arbeit und Optimierung entsteht zum größten Teil der Preis.

Hier ist einfach Know How, Handarbeit und Optimierung notwendig.
Sonst ist es kein Bogen sondern nur ein Wurfholz.

Fast Flight taugliche Wurfhölzer gibt es auch schon bei 300 Euro.

Habe einen Kunden vor kurzen einen Big Bear in 64" hergestellt. Der Kunde (Kursbesucher von mir) hat einen Auszug von 32,5". Nachstehen sein email bzgl. seines Rohschafttestes und seiner Eindrücke zu diesem Bogen.

Bei Fragen kannst Du mich jederzeit gerne kontaktieren.

Hallo Henry,
ich habe den Bogen jetzt 2 Tage lang getestet. Mit Pfeilen spine 300 und
spine 400.  Ich habe einen Rohschafttest gemacht und festgestellt, spine
300 ist zu hart, schlägt nach links aus und treffe aus 18 m einen
Strohballen, Breite 2,40 m, Höhe 1,80 m,  nicht im Geringsten.
Dann habe ich den spine 400 genommen und treffe einen Bierdeckel aus 18
m Entfernung. Also werde ich mir spine 400 Pfeile nachbestellen. Der
Bogen schießt einfach super. Der Auszug ist von Anfang bis Ende 32,5
Zoll kontinuierlich gleichbleibend. Er schießt supergenau und es macht
Spaß, mit ihm zu schießen. Er ist einfach wunderschön.
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Gonzo
Gast
Re:Big Bear Long
« Antworten #2 am: April 13, 2011, 20:25:47 »

Danke, mehr Antwort braucht kein Mensch. Aber ein paar mehr Meinungen wären schon schön gewesen.
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Big Bear Long
« Antworten #3 am: April 13, 2011, 21:57:38 »

Kannst Du gerne haben.
Ich denke, solange ich nicht selbst Bogen baue, kann ich auch nicht die Mehrkosten beurteilen.
Natürlich kann ich sagen, das ist mir zu viel, aber das ist dann meine persönliche Meinung, für die ich dann keine Bestätigung suchen muss.
Bei den Custom-Messern z. B. ist es Gang und Gebe, das auch winzige Abweichungen deutlich mehr kosten.
Ich hätte das an Henrys Stelle wahrscheinlich nicht só ausführlich beantwortet.
Entweder will ich etwas haben oder nicht!
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Bear Power
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Re:Big Bear Long
« Antworten #4 am: April 14, 2011, 07:14:53 »

wenn du über  3jahre lang nach dem richtigen bogen suchen mußt, solltest du dich nicht über 150.-€ beschweren
sondern dankbar sein daß es soetwas überhaupt gibt.
ein aufpreis in dieser höhe ist dann wohl auch gerechtfertigt
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Big Bear Long
« Antworten #5 am: April 14, 2011, 10:09:33 »

Nur falls ich es hier überlesen habe.
Hattest Du hier auch gefragt. 64“ Bogen gibt es schon lange!

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Hausi
Gast
Re:Big Bear Long
« Antworten #6 am: April 14, 2011, 10:13:23 »

Sonderanfertigungen sind leider teuerer...
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Bowhunter97^
Gast
Re:Big Bear Long
« Antworten #7 am: Mai 02, 2011, 15:44:56 »

ICH MUSS AUCH SAGEN WENN MAN § jAHREN NACH EINEM bOGEN SUCHT IST ES NICHT ZU VIEL VERLANGT UND ICH HABE DEN NORMALEN BIG BEAR UND ICH MUSS SAGEN ICH FAnd den preis gerecht und wenn dann natürlich mehr aufwand dazu kommt dann kostet es halt mehr
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