Ich für meinen Teil bin ein Anhänger der Methode nicht zu hoch zu gehen mit dem Zuggewicht. Aus diesem Grund schieße ich mit ca. 48#@29"
auch wenn ich einen Tag lang problemlos 50-55# ziehen kann. Ob das allerdings nach 3-4 Wettkampftagen auch noch der Fall ist 

Ab ca. 40# hat man beim 3D schießen doch keine echten NAchteile mehr, auch die weiten Schüsse sollten bei entsprechendem Pfeilmaterial
kein Problem sein.

Daher: Manchmal ist weniger mehr (nicht nur bei den Anfängern)

Gruss Ralf

aus Erfahrung: seid vorsichtig mit zu hohen Zuggewichten, gerade wenn man schießt wie ein Irrer 

man kann auch einen 35# Recurve auf knapp 190 fps bringen und flachere Flugbahnen erreichen wie manch Langbogner mit Holzpfeilen bei über 50#. Dickes Zuggewicht ist nicht nötig im 3D Bereich, aber wer es schießen will und kann, hat damit seinen Spass. Wenn man rein 3D schiesst (ohne jemals jagdliche Ambitionen zu haben) finde ich 40-45 Pfund absolut ausreichend. Ist meine Persönliche Meinung.

Quatsch ist deine Idee nicht, aber du versuchst gerade einen theoretischen Leitfaden zur Bogenfindung zu erstellen obwohl das praktisch viel einfacher und sicherer zu lösen ist. Lass den Probanten schießen, mit verschiedenen Zuggeiwchten und man wird sehen was er händeln kann. Hat Mr.T ja schon gemacht und wurde dabei offensichtlich von einem erfahreneren Schützen beobachtet!

Ums abstarkt zu formulieren, du versuchst grad den Stu Miller Calc für Bogenzuggewicht für anfänger zu entwerfen....die praktische und sicherere Variante wäre das equivalent zum Rohschafttest

Im Falle von Mr. T hast du 100% recht, da scheints ja auch ein paar Bögen zu Auswahl zu geben .. aber wie du schon festgestellt hast: die Frage kommt ja öfter.

Und manchmal ist ist kein erfahrener Schütze oder Verein mit Auswahlbögen in der Nähe.

Und im Vergleich zum Stu: den RST ersetzt er nicht - er grenzt ja nur die Auswahl ein  

@Mr. T: Übersicht traditionelle Mietbögen findest du hier: http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=83.msg378#msg378 

Im Bezug auf den Schützen:

Er hat mich gefragt: "Kannst´e den zeihen?" ...dann hab ich n paar mal gezogen....und fing an damit zu schießen!

Er hat zwei Bögen die aber beide Langbögen sind und auch beide ca das selbe Zuggewicht haben. Also keinen anderen Vergleichswert. Er hat noch zwei Tunierbögen Recurve....aber die fasse ich nicht an. Er hat halt gemeint das ich mit seinem Zweitbogen schießen darf, dann brauch ich mir keinen Leihbogen beschaffen!

...ich werde heute Abend mal die Auszuglänge messen.

er hat auch so eine Bogenwaage hier oder wie man das nennt?  

Würde das weiterhelfen um die interaktive Beratung zu erleichtern?  

Die Idee ist nicht schlecht. Aber das ganze Thema imho zu komplex und individuell um es pauschalisieren zu können.

@Mr. T: Die müssen auch nicht schön sein, da man die i.d.R. eh nicht behält. Aber günstiger kannst du nicht das Zuggewicht steigern. Es gibt aber auch einige Händler die Langbögen oder Recurves als Leihbogen anbieten. Schau z.B. mal bei Bearpaw im Online-Shop. Evtl. hast du auch einen Händler vor Ort der nicht nur die üblichen Polaris/Mind10 als Leihbögen hat.
Oder du schaust halt erstmal nach einem LowBudget-Bogen (Samick, Ragim), den wirst du u.U. auch ohne allzuviel Wertverlust wieder los nach einem halben Jahr.

Mietlangbögen:

http://www.mind-factor.de/html/der_mietbogen.html

Gibt bestimmt auch noch andere aber die Tante war so freundlich und diese hier ausgespuckt