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Autor Thema: THREE AT ONCE  (Gelesen 3320 mal)
Grizzly
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Sakehanska


Re:THREE AT ONCE
« Antworten #15 am: Juni 10, 2011, 08:12:47 »

Ich hab nur eine Einfach Gerät. Im Frühjahr ist Pfeilbauzeit. Wenn alles vorebreitet ist (Schäfte lackiert, Federn geschliffen,...) Mach ich am Abend so nebenbei (Fernsehen, am Laptop hängen, Im Keller den Schiesssack malträtieren,....) 3 Pfeile. Wenn ich Zeitnot habe, dann geht das Zeug mit ins Büro. Und wenn ich es doch mal wirklich eilig habe, dann nehm ich den 6fach Befiederer aus dem Verein. War aber bisher nur einmla nötig als mein Schwager mal an einem Wochenende dringend Pfeile benötigte.

Normalerweise ist das doch planbar. Pfeile gehenlangsam aus und dann kann man rechtzeitig anfangen Neue zu bauen. Warum also 120,- Euro ausgeben, wenn es das Einfach Gerät auch tut, steht doch eigentlich den meisten Teil vom Jahr nur rum.

Massenproduktion: Wenn auch noch die Frau und die 12 Kinder schiessen  dämonisch grinsed

Gruß

Grizzly
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:THREE AT ONCE
« Antworten #16 am: Juni 10, 2011, 09:12:57 »

Die meisten Hersteller und Händler, die ich so gut kenne, das ich in die Werkstadt komme haben entweder:
Bitzenburger oder Clone auf einen Rundtisch zu 12-24 Stück; Bitzenburger hat ein Spezialgerät zum synchronisieren.
oder
JoJan Geräte, auch hier gibt es so was.
3er Geräte, egal von wen auch immer, habe ich noch nie bei den Profis gesehen!

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elBohu
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Wyrd bið ful aræd!


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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #17 am: Juni 10, 2011, 10:08:55 »

Ich hab einfach 3 Bearpaw nebeneinander. Damit bin ich sehr zufrieden.
Wenn ich mehr will kommen eben noch welche dran Wink
Wenn ich Pfeile baue, dann ein halbes Dutzend.
Besser kann nur sein, wem gut nicht reicht.
Es gibt ja auch schon crestingmaschinen und trotzdem baue ich welche (hoffentlich werden die bald fertig!)
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Polaris
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Ich bin ganz meiner Meinung...


Re:THREE AT ONCE
« Antworten #18 am: Juni 10, 2011, 10:40:11 »

Hallo,

so dann möchte ich mich mal zu dem Gerät äußern, da ich es selber im Einsatz habe... Da ich schon seit Jahren selber befiedere, habe ich natürlich das eine- oder andere Gerät im Gebrauch gehabt... , von denen ich bisher immer 2 Geräte favorisiert habe und zwar das "Bitzenburger" und seit einiger Zeit das Gerät von Bearpaw.

Nun aber zu dem "Tree At One". Als das Paket ankam, dachte ich, mir hätte Jemand eine Waschmaschine geschickt... Also, das Teil bring ordentlich Gewicht mit ins Spiel, was aber sicherlich kein Nachteil ist. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben... Ohne Übertreibung... Das hat noch was von "Made in Germany". Zum Zusammenbauen gab es nicht viel, lediglich die Nockaufname musste eingestellt werden (wie die Leitfeder zur Nocke stehen soll). Wie gesagt, das Teil ist sehr solide gebaut und muss von daher auch nicht auf der Werkunterlage fixiert werden..., also mal eben "umschubsen" ist nicht... Grin

Was ich am Anfang wirklich als Herausforderung gesehen habe.... war der Umstand, alle Aufnahmen für die Klammern so einzustellen, dass die Federn nachher auch gleichmäßig sitzen....Aber gut, das liegt in der Natur der Sache... Die Halter, mit den großen Rundmagneten sind aus Metall (auf den Bildern könnte man auch meinen, dass es Kunststoff ist) und sind mit je zwei 5 mm Schrauben an den Holmen befestigt... und haben große, griffige Kappen aus Kunststoff, es wir also zum Verstellen kein Werkzeug gebraucht. Möchte man, dass die Federn / Vanes genau gerade und mittig auf den Schaft kommen, werden einfach die Halterungen bündig an der rechten Holmseite fixiert. Letztlich helfen natürlich auch die angebrachten Skalen... Hier kommt dann auch gleich mal etwas Kritik..." Anstatt der bedruckten Folien, hätte man hier auch gravierte Schildchen nehmen können, schließlich ist das Teil ja auch nicht gerade günstig... OK, aber der Funktionalität tut das keinen Abbruch.

Wirklich positiv und genial ist die Ausrichtung des Schaftes mit der Fixierung durch das Bohrfutter... Durch diese Konstruktion ist es unerheblich, welchen Durchmesser der Schaft hat... Selbiger zentriert sich immer in der Mitte... und was ich halt noch als Vorteil sehe ist der Umstand, dass der Schaft nach Oben ausgerichtet ist, dadurch ergibt sich eine sehr kompakte Arbeitsumgebung...d. h., das Gerät beansprucht nur einen Arbeitsbereich von 15 x 15 cm.

Die Klammern sind uuuuuuuuups... schon eher gewaltig... 1,5 mm Stahlblech und wiegen 287 Gramm pro Klammer...! Die Federn bieten eine gute Haltekraft... und selbst kleine Vanes lassen sich damit gut verarbeiten. Die theoretische Länge (vom Übergang Nock / Schaft bis zum Klammerende / Höhe des Gerätes) beträgt 172 mm, allerdings muss hier ja ein Mindestabstand von der Nocke berücksichtigt werden, so dass die maximale Länge der Federn bei 6" liegt.

Zur Praxis: Wenn das Gerät erstmal eingestellt ist, dann geht das Befiedern flott von der Hand... Schaft in die Nockaufnahme, "Bohrfutter rüber und in der Aufnahme fixieren. Der Schaft sitzt dann wirklich Unverrückbar fest. Federn in die Klammern, Kleber druff und dann die Klammern entlang der kräftigen Magneten, mit sanftem Druck anpressen.... Je nach Kleber warten, Schaft entnehmen und fertig... Wie gesagt, ich habe jetzt schon einige Sätze damit befiedert (Holz, Alu, Carbon) und möchte es nicht mehr missen. Für den Fall, dass ich mal 2 / 4 oder 6 - fach befiedern muss, habe ich das Gerät von BP... und laut Aussagen des Herstellers, sollen im Herbst auch geschwungene Klammern zu liefern sein.

Ach ja, das Gerät lässt sich (trotz des Gewichtes) gut auf einer glatten Fläche drehen (Dank der Filzunterlagen), allerdings habe ich es jetzt auf einem Holzdrehteller, von einem bekannten schwedischen Möbelhaus, stehen...

Fazit: Das Gerät ist sehr solide und gut verarbeitet und die verwendeten Bauteile würde ich mal als hochwertig bezeichnen. Auf Grund dieser soliden Bauweise und dem Umstand, dass man sehr schnell damit befiedern kann, halte ich das Gerät für den professionellen und semi-professionellen, also kleinere Firmen, Vereine und viel- Befiederer für mehr als geeignet. Wer jetzt nur gelegentlich mal befiedert, oder schnell mal "nur ne Feder" ersetzten möchte, der sollte sich nach einem einfacheren Gerät umschauen... Auch wer viel experimentiert, ist mit dem "Tree At One" nicht so gut bedient...

Da man das Gerät jetzt schon für unter 100 Euro bekommen kann, halte ich den Preis für angemessen...

Ciao, Peter
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grubenreiner
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #19 am: Juni 10, 2011, 10:44:21 »

"Auch wer viel experimentiert, ist mit dem "Tree At One" nicht so gut bedient..."

stimmt, war mir noch gar nicht bewußt geworden, ich könnte das teil ja kaum verwenden weil ich meine 4fach Befiederung haben will.
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Polaris
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #20 am: Juni 10, 2011, 10:57:18 »

"Auch wer viel experimentiert, ist mit dem "Tree At One" nicht so gut bedient..."

stimmt, war mir noch gar nicht bewußt geworden, ich könnte das teil ja kaum verwenden weil ich meine 4fach Befiederung haben will.
Genau, als "Stand Allone" Lösung kann ich das nicht empfehlen, aber wenn man noch ein 2. "Quick And Dirty" Gerät hat, dann passt das schon... Und mal im Ernst, wer sich ernsthaft für ein Gerät wie das "TAO" interessiert, beschäftigt sich nicht erst seit "gestern" mit dem Befiedern und hat dementsprechend auch das eine oder andere Teil im Einsatz... Grin
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roscho
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #21 am: Juni 10, 2011, 10:59:25 »

@Polaris: vielen Dank für den ausführlichen Test  und  Kommentar  Daumen hoch
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #22 am: Juni 10, 2011, 11:10:24 »

@ roscho

...war mir ein Vergnügen...
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Fotax †
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #23 am: Juni 10, 2011, 11:17:59 »

@ Polaris
vielen Dank für deine genauen Ausführungen, dem Praxisbericht

Für wen das Gerät was ist, und für wen nicht, muß jeder selbst entscheiden. Auf alle Fälle ist es vom Design her interessant. Mich würde es jedenfalls mal reizen damit zu arbeiten, um selbst zu sehen was damit los ist. Bisher nehm ich fast nur noch das Gerät von Bearpaw, das eigentlich meine Kriterien voll erfüllt. Im Schrank hab ich noch ein Bohning und ein Spigarelli, die eigentlich auch nicht soo übel sind Wink
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #24 am: Juni 10, 2011, 11:27:26 »

@ Fotax "Für wen das Gerät was ist, und für wen nicht, muß jeder selbst entscheiden"

...Ganz genau... Wie gesagt... Ich möchte das Gerät nicht mehr missten... und was wirklich faszinierend ist, ist der Umstand das da absolut nichts wackelt oder du dir nen Kopf machen müsstest ober der Schaft fest sitzt oder nicht... Oder diese kleinen "Magnetchen", wo man die Klammer auch schon mal "am Schaft vorbei drücken kann"... Das gehört dann der Vergangenheit an... Du willst 3 Federn in einem Arbeitsgang, solide und schnell an den Schaft bringen...? Dann kauf dir das TAO

Ciao, Peter
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #25 am: Juni 10, 2011, 11:39:02 »

ich weiss das kommt jetzt blöd, wenn ich das sage, aber als privatmann würde ich für 100 euro mir das 3er fletching jig von bearpaw holen und mache 3 pfeile gleichzeitig fertig - net nur 3 federn auf einmal ^^

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grubenreiner
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #26 am: Juni 10, 2011, 11:40:11 »

Das ist zwar jetzt OT, aber das hier hochgelobte Bearpaw find ich persönlich nicht so toll. War mein erster Befiederer und an und für sich ja auch recht ordentlich. Gut einstellbar, recht zuverlässig und vielseitig. aber diese Plastikklammer Kopf an die Wand hauen Vielleicht lags an mir Grobmotoriker, aber überschüßiger Kleber der an der Klammer hängt (wenn man gesaut hat) lässt sich beschißen entfernen und dabei ist dann die Gefahr recht hoch die Kante der Klammer zu beschädigen. Was bei mir dazu geführt hat dass ich die Federkiele nicht mehr vollflächig mit Kontakt zum Schaft kleben konnte.
Wie gesagt, liegt sicher an meinem groben Umgang ist aber dann doch ein definitiver Minuspunkt. Meine Kumpels reden nicht umsonst vom "Axel-Test", bedeutet wenn irgendwas bei  mir länger als ein Jahr hält ohne in irgendeiner Form Schaden zu nehmen kann mans auch getrost ausm Fenster werfen ohne dass es Schaden nimmt Grin
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ich weiss das kommt jetzt blöd, wenn ich das sage, aber als privatmann würde ich für 100 euro mir das 3er fletching jig von bearpaw holen und mache 3 pfeile gleichzeitig fertig - net nur 3 federn auf einmal ^^

oder das JoJan Multi, und mache 6 Pfeile auf einmal. Macht aber bei FletchTape oder Sek.Kleber beides keinen Sinn. Aber selbst dann macht man ja streng genommen auch nur 3 Federn (an 3 Pfeilen) gleichzeitig, nicht 3 Pfeile.
« Letzte Änderung: Juni 10, 2011, 11:45:05 von grubenreiner » Gespeichert
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #27 am: Juni 10, 2011, 11:59:13 »

...Ich wollte auch gerade sagen, dass man mit dem 3er vom BP lediglich 3 Federn gleichzeitig kleben kann... und mit dem TAO klebe ich eben auch 3 Federn gleichzeitig..., also wo ist da der Unterschied, außer...., dass beim TAO der Pfeil halt gleich fertig ist und der geringere Platzbedarf... Aber letztlich muss ja auch Jeder für sich entscheiden, was für ihn selber Brauchbar ist... Ich habe meine Erfahrungen aufgeschrieben und ich bin der Meinung, dass ich nach langem "Experimentieren" und "Testen" "mein" Gerät gefunden habe... Das muss ja nicht für den Rest der "Zunft" gültig sein...
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #28 am: Juni 10, 2011, 14:08:18 »

Das ist zwar jetzt OT, aber das hier hochgelobte Bearpaw find ich persönlich nicht so toll. War mein erster Befiederer und an und für sich ja auch recht ordentlich. Gut einstellbar, recht zuverlässig und vielseitig. aber diese Plastikklammer Kopf an die Wand hauen Vielleicht lags an mir Grobmotoriker, aber überschüßiger Kleber der an der Klammer hängt (wenn man gesaut hat) lässt sich beschißen entfernen und dabei ist dann die Gefahr recht hoch die Kante der Klammer zu beschädigen. Was bei mir dazu geführt hat dass ich die Federkiele nicht mehr vollflächig mit Kontakt zum Schaft kleben konnte.




   die Klammer ist der Schwachpunkt beim BP-Befiederungsgerät. die Feder könnte, sollte zu einem etwas stärker sein und eine eventuell nötige Reinigung von Kleberresten ist umständlich. ich benutze mittlerweile die dritte. diejenigen welche ich nicht mehr benutze werden zum festhalten der Federn beim abschleifen der Kiele benutzt. müssen eben etwas fester zusammen gedrückt werden. der Preis für eine neue hält sich mit 10 €uro noch in Grenzen. trotzdem bin ich im großen und ganzen mit diesem Befiederer zufrieden.
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Re:THREE AT ONCE
« Antworten #29 am: Juni 10, 2011, 14:35:56 »

also das Manko mit der Klammer ist schon irgendwo richtig
hab mittlerweile auch schon die Zweite, was bei einer Metallklammer wahrscheinlich nicht gekommen wäre
also Henry die Klammer aus Metall bauen und die Federspannung etwas stärker machen Daumen hoch und zuzwinkern
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