Nun wir hatten im AF Verein einen Trainer (studierter Sportwissenschaftler) der hat uns das so erklärt.
Da gibt es ja ein entsprechendes Gerät mit dem du den Ballwurf trainierst. (also nicht den Wurf nur die Muskeln)

Hierbei wird die maximale Wurfdistanz ausgerechnet und wieviel Kraft du brauchst das Ei auf die notwendige Beschleunigung zu bringen das es fangbar ist aber kein (sorry sch*** (Anm: autom. geändert) Wort) "Mädchenwurf".
Dann setzt du 10-20% drüber an und trainierst auf das Gewicht.

Natürlich musst du die Sensorik und vor allem die Muskelerinnerung mit dem Ball trainieren, damit du korrekt die Entfernung einschätzen kannst und korrekt wirfst. (Hier scheint mir fast das Vorderegger seinen intuitiven 30 Tage Schiessplan von uns AFlern abgekupfert hat hehe)
Das zusätzliche Muskeltraining hilft dir nur dabei, dass selbst bei maximaler Distanz, der Wurf dir sehr leicht fällt und die Muskelerinnerung das einzige ist was einsetzt. Dadurch kommt es zu wesentlich weniger Verziehern, fehlendem Spin usw.

Nun denke ich (meine Meinung), dass man beim Bogen ja ein ähnliches "Problem" hat. Man sollten den Bogen (auch beim intuitiven Zielen) ja möglichst stabil im Anker halten und sich (beim intuitiven Zielen) rein auf das Ziel fokusieren. Das fällt einem leichter, je leichter man das Ding im Anker halten kann.
Trainiert man mit dem "originalen" Gewicht, so fällt einem das Ankern zwar auch leicht, aber nach 20 Pfeilen kann die Welt anders aussehen, selbst wenn man gute Ausdauer trainiert hat. (Man wird das nicht merken, aber die Konstanz lässt nach.)

Zumindest beim AF Training hat sich das bewährt und macht quasi jeder so. Ich denke mal die Amerikaner haben sich darüber 20 wissenschaftliche Studien gemacht für die Trainingsmethodik des AF. Ich habs nur auf den Bogen mal umgelegt.

Ob es dann wirklich was bringt kann ich ja berichten hehe.

Ich kann zwar hier keine wissentschaftlichen Ausführungen aufzählen oder besondere Methoden anführen, aber mir hilfts den 70# meines Bruders zu schießen um dann meinen 58# als Federgewicht zu spüren. Wenn das Teil mit den 70# nur nicht so austreten würde....

@Tank: Kann schon nachvollziehen, was du meinst, ich komm ja auch aus der Ecke derer, denen schwere Gewichte Spaß machen
Hast du noch Gelegenheit im Sportverein (also NICHT Bogen) oder in ein anderes Gym zu gehen oder gibt´s welche i. deiner Nähe mit den passenden Maschinen?

Ich hab´ für mich festgestellt, dass das "normale" Rückentraining bzw. Schultertraining spez. a.d. Butterflyreverse-Maschine
(z.B. so was:  http://www.maxxfitnessgeraete.de/html/a/root/produkt/php/538/details.php?MeinWarenkorb=d2424e7be579fd22697a6f8a15cee557 )
sehr hilfreich sein können in Bezug auf Umsetzung im Bogenschiessen. Gerader der hintere Deltoid incl. Subscapularis/Infraspinatus kann da geziehlt mit
auftrainiert werden.
O.k., kommt dem "natürlichen" Bewegungsablauf beim Bogenschiessen nicht 100pro nach, aber ich find´s gut!

Gruß
Ari

Gut, wenn wir schon bei Kraft-Übungen sind: das hier http://www.uebungen-online.de/home.html kann ich nur wärmstens empfehlen ..

Braucht man auch kein Studio .. nur den inneren Schweinhund muss man überwinden und das Rücken bzw Rumpf Programm dauert auch nur 10 Minütchen ..

Echt ein geiler Satz.  Und auch richtig, ich entschuldige mich für das OT. Sorry!

Wir sind ja hier schon wieder etwas weg von "Suche" und hin zu "Rücken" bzw "Rumpf"-Training gekommen ...

Zeit für einen oder zwei neue Threads unter Training ?

Trainingsgeräte "Bogenschiessen" ?

Kraft und Beweglichkeits-Training allgemein ?


 

was genau schießt du Tank?
one piece oder take down
wenns nur ums aufziehen und ankern geht kannst beim one piece was an den griff machen damit du quasi länger ausziehst ergo mehr # drauf hast allerdings nur wenn der bogen es erlaubt.
beim take down kannst auch einfach schwerere wurfarme dranmachen.
oder du ankerst deinen bogen wie er ist einfach mal in zeitlupe gaaanz langsam aufziehen und extra lange ankern.
auch wenn es schön wäre nur exakt die muskulatur zu trainieren die man benötigt jeder körperteil hat vorne und hinten. es ist sicher für ein stimmiges gefühl besser nicht nur einseitig zu üben.
ich ziehe meinen bogen mit jeder hand weil es schadet nie
dies ist meine meinung 

hallo tank
den langbogen würd ich nicht überziehen wegen mehr zuggewicht
aber langsam ausziehen und anker halten hilft sicher auch, weil du den muskel auf längere belastungsdauer trainierst.
sonst nimmst dein band mit auf den bogen und ziehst beides.

mfg
recurve1969