In Kombination mit deinem anderen Problem, der vorwärts wandernden Zughand ergibt sich da ein klares Bild.
Ich hatte dasselbe Problem und kämpfe ab und an immer noch damit.

Dadurch dass du den Anker überziehst und wieder nach vorne rutschtst kollabiert automatisch deine Rückenspannung. Wenn diese einmal weg ist kann sie während des Schußvorgangs nur extrem schwer wieder aufgebaut werden, meist gar nicht.
Wenn die Rückenspannung weg ist fehlt auch automatisch der ausreichende Druck auf den Bogen durch den Bogenarm, wodurch dieser dann kaum zum nachhalten fähig ist.

Wenn du jetzt nur am nachhalten arbeitest ist das meiner Meinung nach Symptombekömpfung. Um die Ursache zu bekämpfen musst du dran arbeiten niemals üüber deinen Ankerpunkt hinaus zu ziehen und immer weiter zu ziehen, also stetig Rückenspannung aufzubauen. Bei diesem stetigen Zug muss jetzt nicht dauernd die Hand nach hinten, aber der Zug muss da sein, auch wenn du im Anker "ruhst". Da die Rückenspannung dann umgekehrt auch auf den anderen Arm wirkt drückt dieser gegen den Bogen und das Nachhalten wird extrem vereinfacht.

Hier ein paar Videos zur Veranschaulichung wies es aussehen soll (haben mir sehr gehofen)

Zughand, und Release:
http://www.youtube.com/watch?v=h7N3gJePX4I

Auszug ohne Überziehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6c8_-96h6BY