Bei meinem Bob Lee mit 14 Strang Excel saßen die MFX Nocken (X Nocks) so locker dass die gar nicht geklickt haben, also auch gar nicht eingerastet sind. Wurden wie Selfnocks nur durch die Finger / Nockpunkt fixiert. War für mich kein Problem.

Jetzt sitzen die Bohning Signature auf einer 18er FastFlight so wie deine zweiten, leichtes einrasten aber verschiebbar. Macht auch nix.

Das Einrasten ist meiner Meinung nach überschätzt, wichtig sind 2 Dinge für mich:
1.Die Sehne darf im Nockboden, also in Schußposition, nicht in der Nocke hin und her wackeln können, also diese ausfüllen. D.h. nicht dass sie eingeklemmt sein muß aber eben so gut wie kein Spiel haben darf. Ich halte es zwar für unwahrscheinlich aber es könnte hierbei ein Unterschied in der Beschleunigungsrichtung auf den Pfeil entstehen.
 2. Die Nocken dürfen keinesfalls zu fest klemmen, der Fingertest von dir ist denk ich hier die richtige Methode. Das kostet definitiv Energie und Präzision.

Einrastende fest sitzende Nocken sind nur für Stringwalker und Leute die ihre Finger nicht unter Kontrolle haben m.M.nach.

Bei meinen Sehnen achte ich drauf das nicht auf der Sehne festbeißt. Also sich etwas hin und her bewegen lässt. Aber zu viel Spiel darf es nicht sein.
Locker darf es nur bei Selfnocks sein.

Gefühlsmässig gut. Keine Streuung in der Gruppierung und fast meine ich, da sei sogar mehr Dampf als mit der alten, dickeren Mittelwicklung dahinter. Allerdings beschränkt sich diese Erfahrung bislang nur auf die Versuche im "Winterschießkeller" mit 11m Distanz.

  ich frage mich ob es möglich ist das sich der Pfeilflug verändert wenn der Pfeil zwischen 2 Nockpunkten fixiert ist. allerdings immer vorausgesetzt das er vorher bei der Verwendung von nur einem Nockpunkt richtig gut war.

Bei zwei Nockpunken bitte darauf achten, daß ihr etwas Luft zwischen dem Nock und den Nockpunkten mit einberechnet.
Denn wenn ihr auszieht legt sich die Nocke Schräg - könnt ihr auch beobachten -
Tut ihr das nicht hat man mehr Schaden angerichtet als gut gemacht.
Außerdem wird die Sehne langsamer bei zwei Nockpunkten.
Gruß

Auch bei meinen - ich knüpfe sie aus jeweils einem kleinen Stückchen Zahnseide, darauf dann ein Mini-Tröpfchen Kleber - kann ich mir keinen großen Geschwindigkeitsverlust aus Gewichtsgründen vorstellen. Zudem ja die Mittenwicklung jetzt dünner und damit wohl auch leichter ist.

Lustig in dem Zusammenhang, zumindest habe ich da grübelnd gestutzt: Vorderegger empfiehlt in seinem Buch unbedingt die klassischen Messingnockpunkte und rät von Papier- oder Zahnseidenockpunkten ab. Eine Begründung gibt er dafür allerdings nicht. Dann geht er im gleichen Kontext auch auf das Gewicht der Messingnockpunkte und die damit verminderte Geschwindigkeitseinbuße ein und - ja, genau, ihr ahnt es vielleicht - gibt den Tipp, ggfs. eben nur einen Nockpunkt zu setzen.

Ihn stört es also scheinbar nicht, wenn das Pfeilende beim Beschleunigen dann an der Sehne auf- und abtanzt. 

Vordergger geht aber auch davon aus das er während eines Wettkampfes seine Nockpunkte verstellen muss, das geht mit Papiernockpunkten oder gewickelten natürlich schlecht.