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Autor Thema: Osage Jahresringe  (Gelesen 2752 mal)
RobertGraf
Gast
Osage Jahresringe
« am: September 27, 2010, 20:22:43 »

Hallo zusammen,

ich habe mir gerade zwei sehr, sehr schöne Osage-Staves aus USA gekauft. Heute sind sie angekommen und jetzt hätte ich eine Frage: Ist es bei Osage wie bei allen anderen Laubhölzern auch, dass das Holz um so besser ist, je dicker die Jahresringe? Die Regel für´s Optimale ist ja: Nadelholz möglichst enge, Laubholz möglichst dicke Jahresringe. Ist das bei Osage auch so? Wenn ja, dann habe ich einen echten Glücksgriff gemacht, denn meine Ringe sind 6mm !!! breit. Und das ist, wie ich finde, gewaltig  Cheesy

Schöne Grüße...

Robert
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beaverbow
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Beiträge: 44



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Re:Osage Jahresringe
« Antworten #1 am: September 29, 2010, 10:37:56 »

Ja, da hast du gutes Holz bekommen (für einen Flachbogen - U-Profil mag lieber dünne).

Allerdings kann ein Osage auch dünne Ringe vertragen - habe gerade einen 65# Osage mit nicht mal 2mm fertiggestellt. Siehe hier: Osage Orange Bogen

In der Bibel habe ich mal gelesen das es eigentlich auf das Alter des Holzes ankommt, weniger auf die Ringdicke. Da hat sich wohl mal irgendwann mal ein Mythos eingeschlichen, denn ältere Bäume die lange Zeit für`s wachsen haben, haben auch entsprechend dickere Ringe (so oder ähnlich stand es im Buch)
Also das Holz verdichtet sich mit dem Alter... das ist der eigentliche "Bringer".
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sundance
Gast
Re:Osage Jahresringe
« Antworten #2 am: September 29, 2010, 11:44:00 »

Dicke Jahresringe sind in jedem Fall leichter zu bearbeiten. Ich hab gerade mit sehr dünnen gearbeitet, da musste man den Rücken teilweise mit Schmirgelpapier frei legen, was bei meinem chronischen Geduldmangel nicht gut ankam.
Ansonsten kommt es mehr auf das Verhältnis Spätholz/Frühholz an, also viel von dem Orangen Zeugs, dünne "Trennringe".
Osage wird m. E. besser, je länger man es liegen lässt, also don't hurry...
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RobertGraf
Gast
Re:Osage Jahresringe
« Antworten #3 am: September 29, 2010, 22:51:05 »

Also eilig hab ich´s sicher nicht, da ich erst noch meine aktuelle Eibe verarzten muss. Aber wenn er gut abgelagert ist und die Restfeuchte stimmt, sollte es doch egal sein, ob er nun 5 oder 10 Jahre liegt, oder? Aber der Bauplan, Desing und Charakter für den Stave stehen schon mal fest  Cheesy

Schöne Grüße...

Robert
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sundance
Gast
Re:Osage Jahresringe
« Antworten #4 am: Oktober 02, 2010, 01:07:37 »

Eibe würd ich noch länger liegen lassen als Osage...
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RobertGraf
Gast
Re:Osage Jahresringe
« Antworten #5 am: Oktober 03, 2010, 22:03:54 »

Reichen 6 Jahre  Grin ?

Schöne Grüße...

Robert
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Osage Jahresringe
« Antworten #6 am: Oktober 06, 2010, 18:26:08 »

Was steht denn in den Bibeln für traditionellen Bogenbau darüber?
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sundance
Gast
Re:Osage Jahresringe
« Antworten #7 am: Oktober 06, 2010, 18:56:09 »

Einen Bogen kann man in dem Moment bauen, wo das Holz trocken genug ist, egal ob langsam oder schnell getrocknet.
Ich meinte nur, es tut der Leistung förderlich sein, wenn man es länger ablagert, das sagt mir der Vergleich verschiedener Osagebögen.
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