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Autor Thema: Gleichmäßige Auszugslänge trainieren  (Gelesen 1147 mal)
eiger2000
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Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« am: März 26, 2012, 17:12:37 »

Ich hab mit meinem Auszug ein Problem ...eher 2  Sad  Zum einen zieh ich oft vor lauter Freude am Schiessen die Spitze fast vom Shelf wenn ich in den Auszug geh. Dort bleibt sie nicht, sondern wandert nach vorne bis die Spitze bei 31" Schäften (Schaftlänge + Nock +  Spitze) ca 1 - 1,5 manchmal auch 2 Zoll vor dem Bogen liegen. In Rückenspannung bin ich ....auch sonst versuch ich konstant  auszuziehen. Die Spitze beobachte ich normalerweise nicht - von Mitschützen wird mir gelegentlich gesagt, daß mein Auszug variiere und dann seh ichs natürlich auch.
Was kann ich denn da tun? ... auf den Formmaster wollt ich bei diesem jungfräulichen Sommer nicht zurück greifen.
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Fotax †
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #1 am: März 26, 2012, 17:22:04 »

tja,wer kennt das Problem nicht?
eine effektive Abhilfe wäre: http://search.3riversarchery.com/search?w=klicker
hat mir jedenfalls gut geholfen
gibts z.B.auch bei Allermann, ruf da mal an und frag dort Herrn Linke danach Wink
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roscho
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #2 am: März 26, 2012, 17:55:33 »

Klicker ist super, ein zweiter Ankerpunkt hilft aber auch schon zur Auszugskontrolle ...

Aber schon richtig: Rückenspannung ist der Schlüssel ..
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grubenreiner
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Unkraut vergeht nicht!


Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #3 am: März 26, 2012, 18:22:41 »

Ich hatte dieses Problem massiv, es taucht immer noch ab und an auf aber ich habs ind en Griff bekommen.

Bei mir wars folgendes:
Ich hab zu weit ausgezogen um dann quasi von hinten in meinen Ankerpunkt einzurasten. Während des Anvisierens bzw. Ankerns hab ich dann meist auch noch unbewußt wieder etwas an Spannung verloren und der Pfeil wanderte bis zu 1" nach vorne.
Das wirft einem natürlich das ganze Setup und auch die Form auseinander Kopf an die Wand hauen

Klicker wie von Fotax hab ich probiert, jedoch hab ich mich so auf das "Klick" konzentriert das gar nix mehr klappte Für mich war das nichts, bin an dem Teil verzweifelt.

Geholfen hat mir folgendes:

Ist der Ankerpunkt einmal überzogen und geht wieder nach vorne ist die Rückenspannung erstmal im Eimer, auch wenn mans nicht so direkt spürt. Diese müsste man erstmal wieder aufbauen, schaff ich dann aber nur mit starker Konzentration und dann fehlt die beim Anvisieren. Deshalb peinlichst darauf achten den eigentlichen Ankerpunkt NIEMALS zu überziehen, dadurch bleibt die konstante Rückenspannung machbar.
Dazu hab ich mir erstmal einen zweiten Ankerpunkt gesucht um auch definitiv an der richtigen Stelle zu sein. Der rotational draw den arne moe in seinen Videos vorstellt hat mir geholfen den Anker nicht zu überschreiten, der zweite Ankerpunt hat dann dafür gesorgt dass ich weiß dass ich nicht nach vorne  "krieche".
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recurve1969
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #4 am: März 26, 2012, 18:33:01 »

kanns sein das deine bogenhand nicht immer im gleichen winkel zum ziel zeigt?
lehn dich mal mit dem rücken an eine wand und lass die füße etwas vorne weg dann zieh ein paarmal deinen bogen in den anker aus und lass wenn es geht die bogenhand im abstand zur wand beobachten.
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eiger2000
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #5 am: März 26, 2012, 19:11:41 »

Das was Grubenrainer  beschreibt hab ich derletzt mal ganz kurz in dem Buch von Fred Asbell "Instinktives Schiessen 2" so ähnlich gelesen ...."..es gäbe nichts schlimmeres als den Anker zu überziehen" So richtig konnte ich nichts damit anfangen. Den 2ten Ankerpunkt hab ich (gleicher Kurs wie Bazi  Cheesy) , aber ich kann mir echt gut vorstellen, daß das entweder mit der Rückenspannung zusammenhängt oder, daß ich es auf irgendeine blöde Weise fertig bring den dummen Schädel immer wieder so zu verdrehen, daß sich dadurch der Anker verändert.
Das mit der Wand ist auch keine schlechte Möglichkeit. Der Klicker der hat für mich so n bisschen was von "Auswendig lernen" - "konstruieren" ist mir lieber  Wink
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Tank
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #6 am: März 26, 2012, 19:54:18 »

tja,wer kennt das Problem nicht?
eine effektive Abhilfe wäre: http://search.3riversarchery.com/search?w=klicker
hat mir jedenfalls gut geholfen
gibts z.B.auch bei Allermann, ruf da mal an und frag dort Herrn Linke danach Wink

Dem kann ich nur zustimmen... Clicker hilft und nach ner Weile kann man auch wieder ohne hehe
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thorstenb
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #7 am: Mai 24, 2012, 21:42:51 »

Judopoint , zieht sich gegen den Finger....Und dann roven auf einer Wiese.
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Bazi
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #8 am: Mai 24, 2012, 22:21:44 »

Frage zum Verständnis:
Wieso bricht die Rückenspannung komplett zusammen, wenn man überzieht und den Pfeil wieder etwas nach vorne lässt?

Bazi
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roscho
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #9 am: Mai 24, 2012, 22:33:59 »

Na ja, Rückenspannung ist ja der Konstante Zug nach hinten, Schulterblatt zur Wirbelsäule mit muskulaerer Spannung. Wenn du jetzt mit der Zughand nach vorne gehst löst du diesen Spannungsbogen auf, die Rueckenspannung ist weg und du musst sie wieder neu aufbauen.
Deswegen erst zum Anker ziehen und dann weiter Spannung aufbauen bis zum Ablass/Nachhalten.
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Whippet
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Re:Gleichmäßige Auszugslänge trainieren
« Antworten #10 am: Mai 24, 2012, 23:21:47 »

Zitat
Deswegen erst zum Anker ziehen und dann weiter Spannung aufbauen bis zum Ablass/Nachhalten
Das nennt man im olympischen Bogenschießen "Laden". Funktioniert durch Benutzen eines kleinen Muskels der Rotatorenmanschette der Zughandschulter (doofes Wort): M. teres minor.
Dieser wird - im Ankerpunkt angekommen - aktiviert und zieht den Oberarm und damit den Ellenbogen noch ein Stück weiter nach hinten und ein bisschen nach unten. Das ist dann dieses "Ellenbogen runter", was von vielen Trainern gesagt wird. Dass es bloß nichts bringt, nur den Ellenbogen runter zu nehmen, sondern auch diesen Muskel zusätzlich zu benutzen, bleibt oft unerwähnt.
Genau diese Aktivierung ist das Tüpfelchen auf dem i für eine konstante Auszugslänge, denn erst wenn dieser ausgereizt ist, hat man keine Reserven mehr um weiter zu ziehen. Ausser, man wird immer kräftiger...
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