Das letzte Turnier sah bei mir so aus: 23 x 1ter Pfeil, 6 x 2ter Pfeil, 1 x 3ter Pfeil, keine 0. So schlecht ist das nicht - damit kann man leben ....aber:
Ich hab es wirklich geschafft permanent am Kill vorbei zu treffen!
Bei den 30 Zielen waren grad mal 2 Kills dabei  Ich kann mir vorstellen, daß das mit Aufmerksamkeitsregulation zu tun hat. Bei mir besteht das Ziel offensichtlich nur aus dem Tier und nicht aus der Killzone. Hat jemand ne Idee wie man das trainieren kann? ...Evtl. auch nen ganz anderen Ansatz?

Du musst Dich ganz extrem bewusst auf den kleinsten Punkt im Zentrum vom Kill konzentrieren, vielleicht findest Du ja ein Einschussloch, oder eine markante Stelle zum fixieren. Die genau willst Du treffen.
Wirst Du nicht, aber das Kill ist so groß, dass Du Dir Deine 20 aufschreiben kannst 
Funktioniert wirklich!

Jay Kidwell empfiehlt in seinem Buch "Instinctive Archery Insights" folgendes:
Einen Ansteck-Button oder etwas ähnliches kaufen - sollte nur möglichst auffällig, leuchtend sein. Das Ding dann immer und jederzeit mitnehmen und immer wieder ansehen... so lange bis man das Ding wirklich schon auswendig kennt. Und dann genau diesen Button geistig auf das gewünschte Ziel legen. Als Übung dafür am Weg zur Arbeit, zum Einkaufen,... immer wieder entfernte Ziele aussuchen und dort virtuell den Button "platzieren".

lg
Tom

Kann mich allem vorher Geschriebenen anschließen. Dein Unterbewusstsein spielt sozusagen auf Sicherheit, ihm reicht es, das Tier irgendwo zu treffen. Das Bewusstsein hat da grade unter (Turnier-)Stress nicht viel mitzureden. Man müsste also versuchen zu verinnerlichen (mit den beschriebenen Methoden), dass das Tier "nur der Pfeilfang ist", das Ziel ist NUR die Killzone - oder noch besser: ein kleiner Punkt auf der Killzone. Vermutlich, wie bei jeder Form neuronaler Programmierung, wozu Training einer Sportart selbstverständlich gehört, eine Frage der Übung ...

ja.... also ich mache das auch mit dem klebepunkt. wenn man die ganze Siluette der Tieres sieht, dann trifft man halt nicht auf den punkt wo man hin will also so ist es bei mir...

Vielen Dank für eure vielen Anregungen - ich muß jetzt mal überlegen wie ich das umsetze. In meiner einers Garten stehen keine Tiere sondern nur ein Holzwolleballen mit Scheibenauflage. Ich werde das mit Klebepunkten versuchen (die von den Leitzordnern taugen wohl  ) die ich außerhalb vom Gold auf der Scheibe platziere. Hilfreich wäre offensichtlich auch, nur eine Farbe zu verwenden um diese in Unterbewußtsein zu brennen.

neutraler Pappkarton in 10x20 cm auf ca. 15m beginnen
einmal hochformatig und einmal Querformatig funzt super
oder gleich den Trainingskorridor von Henry: http://www.bearpaw-blog.de/2012/06/03/rd-arqueria-fuhrt-den-%E2%80%9Cbodnik-trainingskorridor%E2%80%9D-in-brasilien-ein/
oder hier: http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=3092.0

Das liegt eindeutig an der Farbe der Federn.
Da könnte ich mich auch auf nichts anderes mehr konzentrieren..