Hallo,

es gibt sicher schon zig Topics hierüber - Zahnseide, Faden einlegen etc - aber ich habe ein konkretes Problem:

Da mir das mit der Zahnseide nicht behagt habe ich es nun wiederholt mit Diamondback Stärke 0.26 plus eingelegten Fäden probiert. Bei 16 Strang FF reicht idR Diamondback 0.26 damit GT Nocks fluffig einnocken, bei 14 oder 15 Strang reichts nicht.

Wie macht Ihr das - rein technisch?! Das "einlegen"?

Ich hatte es erst mit 2 Strang Diamondback probiert - das war zu hart, die Wicklung wurde sehr "holperig-ungleichmässig" - dann nahm ich das einfache, schwarze Wickelgarn - das ging etwas besser. Ich kann allerdings recht schlecht kontrollieren in welcher Weise der locker eingelegte Faden bzw die zwei Fäden (in meinem Fall) "mitwickeln" wenn ich mit dem Wickelgerät loslege. Resultat ist dann eine eher ungleichmässige Mittelwicklung, was die Dicke angeht - weil manchmal ist der untergelegte Faden enger mitgewickelt worden, manchmal weniger etc.

Mir schwebt eine gleichmässige Wicklung vor, Diamondback hält bei mir ewig, ergo möchte ich das einmal vernünftig machen und dann nie wieder :-)

Ich könnte mir auch vorstellen den Bereich der Nocke VOR dem Wickeln dünn mit Zahnseide aufzufüttern und DANN drüber zu wickeln...? Naja, jedenfalls liest man immer man soll nen Faden mit einlegen - schön und gut, aber wie?

Ich bin auch in der glücklichen Lage dass auf meinen derzeitigen Sehnen (12 Starng 8125) mit 0.26er Diamondback die Nocke (bohning Signature) direkt ideal passt.

Als ich  mal Versuche mit unterfüttern gestarte habe war mir das liebste unter der Nockregion mit Zahnseide zu unterfüttern, diese hab ich dann genauso aufgebracht wie ne Mini.Mittenweicklung, also selbe technik, dadurch ist nix verrutscht. So richtig genial wars aber auch nicht.

Guido aka der Stringwistler hat .30er DB.
Zum Unterfüttern macht er 2 Mittenwicklungen "gegeneinander" so das die obere die untere festzieht.

Laut Guido aber immer tricky die richtige Kombi zu finden dass die Nocke passt.

Ich polstere lieber mit Zahnseide direkt am Nockpunkt "über" - schaut zwar nicht so gut aus - lässt sich aber meines Erachtens leichter anpassen.

Hey, vielen Dank schon mal für die guten Tips!

Also das "aufdicken" ist mir nicht so sympatisch, ich mag es wenn die Nocke direkt auf dem Diamondback sitzt und ausserdem mag ich es nicht so sehr wenn mir auf dem Parcour da was wegfusselt und das ganze dann nicht mehr passt...

Das ist in der Tat ein Argument für Zahnseide, also dass sie sich abflacht/anpasst. Man kann so relativ gut kontrollieren wie viel man aufdicken möchte. Bei eingelegten Fäden ist das ja "stufig".
Mh, also dann werde ich mal ein bisschen rumexperimentieren - derzeit tendiere ich noch zum einmassierten Garn... :-)

Die Zahnseide-Wicklung kommt unter das Diamondback, d.h. zuerst Zahnseide wickeln, dann Diamondback drüber!!!
Dann fusselt nichts und die Nocke sitzt am Diamondback....