hallo erstmal
eine frage an die turnierschützen unter euch.
wie bereitet ihr euch im kopf auf so einen tag vor.
ich verliere immer wieder die "leichtigkeit" und versuche dann verbissen noch bessser und genauer und was weiß ich noch alles zu schießen und das geht ganz arg in die hose
am besten geht es mir wenn ich den tag einfach den tag sein lasse vom schußgefühl her; aber dann wiederum denk ich mir hinterher hättest dich etwas mehr... (kreislauf soiehe oben)
da kanns dann passieren das ich meinen Schuß verliere und nimmer weiß wo ich ankern soll da ich ja gerne wohinfahre und mich halt auch messen will echt zum heulen manchmal.
das kann das schon passieren wenn ich ein zwei drei kill schieße am stück und keinen spot dabei hab in der  bowhunter recurveklasse.
vielleicht will ich auch nur krampfhaft über die 90% kommen, am besten deutlich.
hat von euch auch wer so änliche erfahrungen gemacht als schütze oder trainer (aa)

gruß
ein nachdenklicher recurve1969

Meine 10 Gebote:

1. Schon zwei Tage vorher auf ein schönes Turnier freuen.
2. Früher hinfahren und mal Kaffee und Kuchen mit Freunden.
3. Nicht zu lange Einschießen und nicht schauen, was die Anderen so treffen.
4. Bogenschützen sind ja meistens nette Leute: in der Gruppe "smal-talk".
5. Bei jeder Labestation kurz "einkehren".
6. Bei Wartezeiten: einfach mal die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
7. Sich nicht drum scheren, was die Anderen schießen.
8. Keine Zwischenergebnisse vergleichen.
9. Sich bei der Siegerehrung überraschen lassen.
10. Einfach genießen.....

Die angsprochene "Leichtigkeit" kommt dann ganz von allein.....
Hab ich schon erwähnt, dass ich auch kein typischer "Turnierschütze" bin...

Chilly,

schönes altes/neues Testament für Bogenschützen.

Klasse 

Tom

Ich halte es so wie Basti und bin bislang gut damit gefahren.

@chilly

Bin ein Turnierschütze, in typisch weiss ich nicht. Aber Dein Rezept gilt auch für mich. Wenn ich es schaffe ein solches Verhalten durch ganze aturnier zu ziehen, habe ich die besten Ergebnisse.

Leitsatz: Druck führt zum Danebenschiessen.

Gruss Ralf

Hallo Recurve 1969,

ich hatte als Turnierschütze auch lange diese Probleme.
Seit ca. 1,5 Jahren habe ich einen ebenbürtigen Trainingspartner.
Wir trainieren sehr oft im Turniermodus, das heißt das wir 28 Ziele schiessen und dabei auch aufschreiben. In den meißten Fällen trainieren wir dann eine Doppelhunterrunde nach DFBV, und das mindestens 1mal pro Woche. Zusätzlich halte ich alle Trainingsergebnisse und Turnierergebnisse fest um eine Auswertung zu haben und die Schwachpunkte zu erkennen.

Bei einem Turnier gibt es aber noch viele andee Punkte zu beachten.
Jedes Ziel wird im Kopf durchgegangen, Bergab, Bergauf, Entfernung, was stört? und natürlich schaue ich im Fernglas nach der Killzone.
Dann noch die 10 Sekunden höchste Konzentration.
Weiterhin achte ich auf die Ernährung, wenn ich an jeder Labstation einkehren würde käme der Zuckerhaushalt doch sehr durcheinander.

Ich könnte jetzt noch Duzende Dinge aufzählen, aber ich denke du erkennst hier den komplexen Zusammenhang.
Was aber immer an erster Stelle stehe muß: Niemals den Spaß verlieren und immer Freude am Bogenschießen haben!!!
Ich hatte dieses Jahr bei einem Turnier mal an der Ersaten Scheibe ( Dreifachhunter) eine komplette Null. Hier waren die ersten drei Plätze für mich schon vorbei, dann atmet man erst mal durch und nimmt den rest des Tages als schönes Trainingsturnier.

Also, immer schön gelassen bleiben.

Viel Spaß weiterhin und alle ins Kill- zumindest 90%