Sodale, nachdem ich nun die Federstanze ausgiebigst benutzt habe, kann ich auch mal einen Testbericht reinbasteln:

Gekauft habe ich sie mir mal zum Ausprobieren, da ich meine Federn alle selber schneide (Gänse- und Schwanenfedern werden nur im Ganzen geliefert, ohne Tier versteht sich...).

Das Ding ist extrem einfach zu bedienen, die Nut zum Einlegen des Kiels ist wirklich fest. Die Feder liegt sicher darin. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kann man auch LW-Federn damit stanzen. Die Ergebnisse sind schön, die Klinge ist sehr scharf.
Also: Feder einlegen, Klappe zu, fest drücken (nicht hämmern!) und Klappe auf.

Nur muss man gerade bei den ersten Federn sehr viel Kraft (ich habe mich auf die Stanze gestellt..) aufbringen, damit die Feder komplett gestanzt wird, da diese Nut ein bisschen von der Schneidwirkung "bremst". Gerade am Federrücken musste ich mit der Schere nachhelfen, aber das ging gut, da durch die Klinge bereits eine Schnittlinie eingedrückt war.
Aber das gibt sich nach einigen Federn, da dann die Nut ausreichend durchgestanzt ist. Vielleicht liegt es auch an den von mir gewählten Federn, die mir ein wenig "härter" erscheinen als die industriell vorbehandelten.

Ich bereue den Kauf absolut nicht.

Von welchem Hersteller ist die und wieso kloppst du da nicht mit 'nem Gummi-Hammer drauf? Ich habe eine Clipper und da mach ich das so. Dann gehen auch die ersten Feder ganz leicht und man kann sich das geschnippel mit der Schere spaaren. Sonst kannst ja gleich wieder dein Rollmesser nehmen... 

 Du stanzt also die komplette Feder, durch den Kiel hindurch ? Oder habe ich nicht richtig gelesen.