nachdem Anrothan seinen Lederhülsenwarbow gezeigt hat und ich dieses Holz nicht kenne war klar das ich mir daraus einen Bogen schnitzen muss. also mit dem Horst Perk von   http://www.bogenbautradition.de/oxid/ in Verbindung gesetzt und einen Stave bestellt

 

 auf jeden Fall musste noch ein Jahresring freigelegt werden. das ist eine Arbeit die ich sehr mag, musste aber sein. um mir das ganzr etwas zu erleichtern wurde der Stave auf 160cm gekürzt und die seitliche Form grob herausgearbeitet. so hatte ich beim freilegen des Ringes weniger Material zu entfernen

 

 jetzt ein Bild von der Seite

 

 jetzt wurde es Zeit dem Bauch eine Form zu geben. ich bearbeite den Bauch immer bis ich mit dem Bodentiller, den ich wunderbar an einem Spiegel sehen kann, zufrieden bin. erst dann beginnt das eigentliche tillern. der Bogen ist beim Bodentillern natürlich noh viel zu stark

 

 jetzt einige Tillerbilder. was mich sehr überrascht wie einfach es jetzt war den Bogen zu tillern. er reagierte wirklich auf die kleinste Holzabnahme. und die Abnahme selbst war eine Spielerei. mag sein nur noch Splintholz zu bearbeiten war

 

 bis es dann letztendlich so aussah. der linke Wurfarm ist der untere und etwas stärker. im Spiegel biegen sich beide wunderbar gleichmässig.

 

 hier der Griff

 

 mein Fazit des ganzen ist. es ist ein Holz aus dem sich ein Bogen bauen lässt. aber es gibt bestimmt bessere Hölzer. leider musste ich mit dem äusserm Holz auskommen. es wäre sicher lohnenswert zu wissen wie er geworden wäre wenn mehr Kernholz zum Bau vorhanden gewesen wäre. seis drum. ich habe gesten noch etwas 70 Schüsse mit dem Bogen gemacht. er mag Pfeile 5/16 die im Bereich um 25# liegen. bei 30/35 stecken sie nach links gerichtet in der Scheibe. die leichteren, weicheren lassen sich wunderbar schiessen. ich bin soweit zufrieden. obwohl mehr Kernholz wäre schon besser gewesen