... mit diesem dünnen Isolierband aus dem Baumarkt-Wühltisch: 5 Rollen in unterschiedlichen Farben für 1 €. Selbst das ist noch zu breit, also habe ich 1/3 Streifen daraus geschnitten und diese Wicklung dann mit einem Tropfen Uhu Hart fixiert.

Das ist sicherlich nicht sehr traditionell, aber ich hatte das Zeug halt gerade zur Hand, es war der perfekte Farbton und - es funktioniert. *hüstel*

Alles klar, danke ...
Farbton und Funktion passen auf jeden Fall !

SAKRILEG! Verbrennt ihn!

Es geht nicht um die Federn, sondern den Ansatz der Federn der mit Klebeband umwickelt ist.

Davon ab Federn mit Birkenpech oder Hautleim kleben ist gar nicht so kompliziert.

Ich lese jetzt schon ziemlich lange den Tread mit. Selber bauen von Pfeilen. Keine schlechte Idee wenn ich mir vorstelle dass wenn man es selber macht verschiedenste Vorteile vorliegen:
Das fängt beim Ablängen der Schäfte an; das macht keiner genauer als ein "Selberbauer". Es wird vorgebogen, beäugt, geprüft, gewogen, geguckt und schliesslich verwendet. (Ausschussware natürlich sofort der Müllabfuhr zugeführt.)
Keiner verklebt die Einzelteile sauberer, haltbarer und vor allem qualitativ besser ein als ein "Selberbauer".
Dann kommt noch die Geschichte mit den Federn die der "Selberbauer" für "Lau" um die Ecke bekommt, selber entgratet und dann eben noch verklebt und vielleicht/bestimmt auch noch besser wickelt.

Summa summarum oder so ähnlich: Rechnen tut sich der Aufwand nicht und trotzdem macht es jeder wegen der aufgezählten Vorteile.

Nun komme ich; blutiger Anfänger und von wenig eine Ahnung frage mich: Wenn ich nicht selber baue, kaufe ich schlechtere oder weniger präzise Pfeile ein?

Wenn das Anfertigen von Pfeilen mehr der Freude als der Rendite dient, wie rechnet sich das für die professionellen Anbieter von Pfeilen?
Pfriemeln die das teuere Material so Handgelenk mal Pi zusammen und ab damit?
Wenn ein Pfeil ca. 5 Minuten Arbeit verursacht, (tut es das? Ich denke eher länger) und ich einen Stundenansatz von schweizerischen 35 Franken rechne, ergibt das einen Aufwand von Franken 2.90 + Materialaufwand.
Entweder kaufen die Profibauer das Material brutal günstig ein, oder sie verdienen nichts am Pfeile bauen, oder Zahlen keine gescheiten Löhne an die Erbauer. Irgendwie geht's nicht auf...
Ich als Händler möchte an verkaufter Ware 30% verdienen. Sonst ist es ein Minusgeschäft. Punkt.

Aaaalso; wo liegt denn nun das leckere Häschen im Pfeffer

Wie gesagt; blutiger Anfänger, von wenig eine Ahnung und niemanden auf den Fuss treten will....



 

Die Masse machts ,angefangen bei den Preisen !
Holzschaft Fichte im Laden ca 1,70 € wenn du in kaufst
Federn in 4" zwichen 0,40 und 0,80 € , das Stück
Spitze Tophat Bullet 0,65 €
Nock 0,15€
Das sind so die Preise im Einzelhandel
Grosshändler bezahlen bedeutend weniger .

Richtig! Ein ähnlich teurer Fertigpfeil ist mit Sicherheit nicht so wirklich viel besser verarbeitet als ein Anfängerpfeil. Solche Pfeile werden mit Sicherheit in Massenfertigung und mit Blick auf die Uhr gefertigt. Und wenn man dann gebeizte Schäfte und lackierte Schäfte, besondere Federformen und evtl. noch eine Wicklung möchte dann geht der Preis auch drastisch nach oben. Und die Qualität wird auch nicht die beste sein.

Kürzlich auf einem historischen Markt bei einem Bogenbauer habe ich über die Pfeile die der verkaufte nur den Kopf schütteln können. 5-7 € für einen 0815-Pfeil mit gruseliger Wicklung (die nur am Federanfang) und einer ziemlich groben Selfnock. Kommentar meiner Freundin darauf, den der Bogenbauer mit Sicherheit nicht überhören konnte, "Du, da sahen deine ersten Pfeile aber schöner aus!".