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Autor Thema: grauenhaftes release  (Gelesen 1787 mal)
Fidi Tunka
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grauenhaftes release
« am: August 23, 2013, 10:43:29 »

haben uns letztens im wald zwecks videoanalyse gefilmt und bemerkt, dass wir alle ziemlich schlecht ablassen.
(ich bin gleich der erste im video)
http://www.youtube.com/watch?v=FG0tjetHxzY

jetzt ist der ablass aber imho sehr schwer zu trainieren, weil er zu einem zeitpunkt im schussablauf stattfindet,
wo man den kopf eigentlich für das instinktive zielen frei haben sollte...

habe daher vor es mit greyarchers methode zu üben, bei der man ohne zu zielen, am besten mit geschlossenen augen, 1000 mal in ein leintuch schiesst
und sich dabei eben nur auf das release konzentriert.
so soll man es angeblich dann möglichst schnell verinnerlichen können...
http://www.youtube.com/watch?v=mbYsli1ZU4Y
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Norbert Schliebener
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #1 am: August 23, 2013, 11:18:01 »

Denke Ihr braucht eher jemanden der es Euch zeigt Smiley

Noch ist nichts verloren, und sooooooooooooooo schwer isses ja auch nicht.
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:grauenhaftes release
« Antworten #2 am: August 23, 2013, 11:49:54 »

Ich denke auch, dass euch ein Trainer (DSB oder AA) deutlich weiter bringt Daumen hoch und zuzwinkern Daumen hoch und zuzwinkern als die 1000 Tuchschüsse!! Kopf an die Wand hauen

africanarcher
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Norbert Schliebener
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #3 am: August 23, 2013, 12:04:55 »

Fürchte muß nichtmal nen Trainer sein.

Wie immer mein Tip:

Youtube : http://www.youtube.com/watch?v=l0M7aao9utA




Und runter mit den Mützen, dann könnt ihr auch richtig am Gesicht ankern.
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roscho
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #4 am: August 23, 2013, 12:23:48 »

Ablass ? Welcher Ablass  Grin 

Schau mal dieses Video Oder dieser hier: http://www.youtube.com/watch?v=h7N3gJePX4I

Wenn du/Ihr KONSTANT nach hinten zieht / rotiert kommt der Ablass von allein !
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Pandur
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #5 am: August 23, 2013, 12:50:15 »

Explizit bei dir, achte darauf das du den Ellenbogen nach hinten bringst. Und dann die Finger entspannen - der Bogen holt die Sehne selbst, du machst die Finger nicht auf. Achte drauf das dein Zugarm entspannt bleib - stell dir vor das deine  Finger an eine Kette hängen und diese an deinem Ellenbogen befestigt ist. Dein Zugarm soll mit dem Pfeil auf einer Linie sein, deiner steht ca. 20° -25° nach außen, deshalb kommst du auch nicht nach hinten und löst nach unten... Das war alles was ich aus dem einen Schuss sehen konnte  Grin.



Edit: Ich schieße nur Compound (FU), sollte ich also schwer daneben liegen, bitte ich um korrektur =)
« Letzte Änderung: August 23, 2013, 12:54:17 von Pandur » Gespeichert
Fidi Tunka
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #6 am: August 23, 2013, 13:32:44 »

wow, vielen dank für die vielen tips!

also was ist noch mal genau mit meinem zugarm/ellenbogen? wo steht er hin und wohin sollte er? Cheesy
« Letzte Änderung: August 23, 2013, 14:03:13 von fliza23 » Gespeichert
Bazi
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #7 am: August 23, 2013, 14:35:45 »

Einige der genannten Videos zeigen einen meiner Meinung nach zu hohen Ellenbogen, aber das ist ein anderes Thema. Das von Roscho gennate Video habe ich auch schon weiter empfohlen und gibt eine ganze Menge her.
Achte einfach darauf, dass der Ellenbogen nicht zu hoch geht und der rechte Unterarm schön parallel bleibt.
Als ich versuchte einen sauberen Ablass hinzubekommen, habe ich immer den Tipp eines wirklichen Experten beherzigt, der da lautete, "die Finger verlassen nicht das Gesicht!" D.h., den Arm so nach hinten zu reissen, wie auf einigen Videos sichtbar, ist eigentlich völlig unnötig. Mag sportlich und dynamisch aussehen, aber.....
Wenn du, wie Roscho es beschrieb, den Ellenbogen nach hinten rotieren lässt und die Finger (nach der mir beigebrachten Methode) an der Gesichtshaut lässt, ergibt sich eigentlich mehr oder weniger ein geschmeidiger Ablass. Versuchs mal! Mir hatte der Tipp mit den Fingern - ständig auf der Haut - sehr viel gebracht. 

Jemanden zu konsultieren, der weiß wovon er spricht, wäre natürlich optimal, aber es geht auch ganz gut ohne, wenn man sich etwas Mühe gibt.
Den von dir erwähnte Tipp mit den Schüssen auf ein Tuch halte ich im übrigen für gut. Nein, es geht nicht um das Leinenmaterial, aber einfach aus ganz kurzer Entfernung auf einen Backstop zu schiessen, sich dabeimit geschlossenen Augen nur auf den Ablass zu konzentrieren, brachte mir persönlich unheimlich viel. Ach ja, in der Kombi mit den Fingern am Gesicht.... Noch heute mache ich es häufig zu Beginn des "Trainings", aus 2m Entfernung mit geschlossenen Augen jeweils 3 Pfeile zu schiessen. Mehr Pfeile empfehlen sich nicht. Zum einen, weil dies lerntechnisch weniger vorteilhaft wäre und zum anderen, weil die Gefahr, sich die guten Stücke zu zerschiessen, stetig anwächst Kopf an die Wand hauen Nachdem ich mir so manchen Pfeil mit der "Blindmethode" zerdeppert hatte, fing ich sogar an, vor jedem Schuss ein wenig meinen Körper zu drehen.
MEINER Meinung nach ist diese Art des "Blindschiessens" eine der besten Methoden überhaupt, seine Technik zu verbessern Cool
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Pandur
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #8 am: August 23, 2013, 21:16:33 »

Blindschießen bringt dir extrem viel, war bei mir nen Evulotionssprung als ich es in Training eingebaut habe.

http://www.traditionelles-bogenschiessen.at/trad-bogenschiessen/schusstechnik/rueckenspannung/index- hier ist sehr anschaulich zu sehen was ich mit den Ellenbogen meinte und achte mal auf seine Höhe, das war Bazi noch bei dir aufgefallen.
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Fidi Tunka
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #9 am: August 23, 2013, 23:02:12 »

Blindschießen bringt dir extrem viel, war bei mir nen Evulotionssprung als ich es in Training eingebaut habe.

http://www.traditionelles-bogenschiessen.at/trad-bogenschiessen/schusstechnik/rueckenspannung/index- hier ist sehr anschaulich zu sehen was ich mit den Ellenbogen meinte und achte mal auf seine Höhe, das war Bazi noch bei dir aufgefallen.

danke für den seitentip. nice. Smiley
war heute schon eine halbe stunde hinterm haus und hab aus kurzer entfernung auf einen riesen schiessack ohne zielen geschossen...
...wird schon noch ein paar wochen dauern, bis da was ins vegetative nervensystem wandert. Cheesy

blindschiessen möchte ich unbedingt machen. muss aber eben noch blunt-spitzen besorgen...

ich finde es wirklich total toll, was man hier für hilfe und denkanstösse bekommt.
danke!
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recurve1969
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #10 am: August 24, 2013, 10:19:14 »

welches zuggewicht schießt du ?
wenn du der erste bist dann ziehst du nicht in die rückenspannung da ist so ein release normal Kopf an die Wand hauen
beim zweiten ist zug druckpunkt nicht in einer linie darum geht der bogen so weit weg. ich denke mal bogengewicht runter bis zu kinderbögen und den auszug üben.
nur meine meinung

gruß
recurve
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:grauenhaftes release
« Antworten #11 am: August 24, 2013, 11:49:30 »

Da liegt recurve1969 schon gut.
Du brauchst zum Training mit geschlossenen Augen keine Bluntspitzen. Stelle Dich einfach 2-3 Meter vom Ziel weg auf und los gehts!

africanarcher
Ach Ja; Besorge Dir einen Trainer!!!!!!
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HelmutH
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #12 am: August 25, 2013, 12:15:17 »

Na, das ist ja der richtige Thread, um etwas loszuwerden!  Wink

Meister Bodnik schreibt in seinem Buch: "Legen Sie Ihre Konzentration bewusst auf das Ziehen der Sehne und Ihre Hand wird nach dem Ablass wie von selbst auf Ihre hintere Schulter fallen."
Und jetzt schaut Euch mal z.B. den "Bearpaw Parcourtest No 5" an (unter http://www.bearpaw-blog.de/ oder http://www.youtube.com/watch?v=spk6_m3_nZo).
Was da Bearpaws Lieblings-Model Sandra an Ablass durchweg zeigt (so Ihr Eure Wahrnehmung von der schnuckeligen Frau lösen könnt  Grin): sie macht mit der Hand eine seitliche Bewegung weg vom Kopf und daruf folgt dann eine separate Bewegung des Ablegens auf die hintere Schulter. Meine Wahrnehmung ist die: die spontane Ablassbewegung geht bei ihr zur Seite und dann denkt sie: ich muss die Hand ja auf die Schulter bringen - und bringt sie in einer künstlichen Bewegung, die nichts mit dem Ablassen zu tun hat, dorthin.
Meine Vermutung ist - das kommt nicht von ungefähr: wir haben einen Zweitageskurs bei Bodnik selbst gemacht. Und im Ansatz macht er es genau so: Ablassen und dann eine aufgesetzte Zusatzbewegung der Hand zur Schulter.
Nun, er trifft trotzdem sehr gut ... (und wir haben in den zwei Tagen viel gelernt).
Aber es ist nicht das, was er verbal lehrt, und manchmal eilt die Selbstdarstellung wohl auch der Praxis voraus.
Man könnte natürlich auch fragen: kommt es wirklich darauf an, dass es wie nach Lehrbuch läuft?!

Im übrigen hab ich mich selbst noch nicht gefilmt und würde wahrscheinlich vor Scham im Boden versinken, wenn ich mein "grauenhaftes Release" sähe ...  Smiley

Gruß
Helmut
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Mel74
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #13 am: August 25, 2013, 13:43:33 »

Im Zweifelsfall hilft immer nur ein Trainer...

Wobei: wollte man hier im Forum nicht einen Fred nur für Videos zur Analysezwecken einrichten?Huh?  Grin
Bei Bodnik habe ich das auch schon bewundert. Wobei ich denke, bei ihm ist das inzwischen ein Automatismus.
Ich schieße derzeit nur mit meinem 18# Bogen, damit ich mich auf den Schuss und den Ablauf konzentrieren kann.
Lieber ganz wenig # und üben, üben, üben und dazu einen Trainer.
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Fidi Tunka
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Re:grauenhaftes release
« Antworten #14 am: August 25, 2013, 14:04:59 »

Wobei: wollte man hier im Forum nicht einen Fred nur für Videos zur Analysezwecken einrichten?Huh?  Grin

hier geht es ein bisschen weiter
http://alt.archers-campfire.rocks/index-topic=5511.0
und da meint roscho, dass so ein board in planung ist. (im 5ten post von oben)

"Legen Sie Ihre Konzentration bewusst auf das Ziehen der Sehne und Ihre Hand wird nach dem Ablass wie von selbst auf Ihre hintere Schulter fallen."

bei mir endet die hand nach dem release jetzt von alleine am ohr, was ja auch reicht um mir zu versichern, dass sie in die richtige richtung unterwegs war...
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