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Autor Thema: Schäfte Barreln Eigenbau  (Gelesen 4331 mal)
Achtbaeren
Gast
Schäfte Barreln Eigenbau
« am: September 26, 2013, 18:28:07 »

Hallo Zusammen,

ich bin schon mehrere Monate am Eigenbau einer preiswerten Schleiflade u.A. Hier fürs Forum!
Ziel: Gute Schäfte Holzschäfte BarrelnT Tapern !

Ich wollte mal die Barreler/ Taperrerrer unter Euch fragen, was ihr denn so an eigenbauten habt ?

Mir sind die gängigen/ käuflichen bekannt, mir geht es um Eigenbauten!

Liebe grüße
Micha
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sloddy85
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Club 52


Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #1 am: September 27, 2013, 12:08:00 »

Hi Micha,

ich hab mir eine gebaut mit Alu Profilen in 90° Winkel. Die sind 25cm lang und werden auf einer Platte verschraubt.
Vorne ein Holzklotz mit passender Bohrung drin und hinten ein Anschlag damit alle einen gleich langen Taper bekommen.
Das Schleifpapier wird vorne und hinten geklemmt durch Schruaben und ein kleines Stück Alu.
Ich mach dann mal ein Foto (sonst kann man erklären was man will  Huh? Huh?)
Ist nicht schön geworden aber sie funktioniert sehr gut.

mfg Flo
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Achtbaeren
Gast
Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #2 am: September 27, 2013, 12:22:54 »

Hi Flo,

gute Idee- und gut erklört und schon verstanden!

Ich mache das mit 2x2 cm Kanthölzern und aufgeklebten LeinenSchmiergel....

ich danke sehr
Micha
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sloddy85
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Club 52


Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #3 am: September 27, 2013, 12:28:01 »

Das war auch mein 1. Ansatz aber mit was hast Du das Schmirgelpapier aufgeklebt?
Bei mir hat das nicht auf dem Holz gehalten, deswegen hab ich es dann mit Alu gemacht und vorne und hinten geklemmt (macht das wechseln auch einfacher)
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Achtbaeren
Gast
Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #4 am: September 27, 2013, 12:46:46 »

Hi Flo,

abgeguggt!

Ponal Holzleim Wasserfest, bombenfest!

Liebe Grüße
Micha
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fritzundpaul
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #5 am: September 27, 2013, 13:26:07 »

Doppelseitiges Klebeband, ... und zwar das gute!
Micha, du erinnerst dich, meine Schleifklötze.

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hias
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #6 am: September 27, 2013, 13:57:39 »

Meine Schleiflade habe ich aus einem Restholzplatte gemacht.
Habe das beim Baumarkt in der Kiste gefunden.
Die Platte war ca . 3 - 4 cm dick, mehrfach verleimtes Birkenfunier .

Davon habe ich zwei Streifen an der langen Seite abgeschnitten. Ca 5 cm breit.
Da auf der Schnittkante das Klebeband mit halten wollte, klebte ich eine Rüsterkantel mit Epoxi an und glättete diese mit einem liegenden Hobel. Auf der Fläche hat das doppelseitiges Kleben gehalten. War von Tesa ganz dünn

Die beiden Leisten wurden  mittig auf die verbleibende Platte gelegt. Mit Schraubzwingen gesichert.
Im vorderen Viertel wurde mit einem 6er Bohren ein Loch durch den Abschnitt und die Platte gebort .
In die 4 Löcher der Platte kamen 6er Maschinenschrauben, die mit Epoxi fixiert wurden.

Die beiden Löcher in den beiden Leisten wurden auf die10 mm vergrössert. Die werden auf die Schrauben gesetzt und mit einer großen Unterlegscheibe und einer Flügelmutter festgeschraubt.

Für den Abtrag hat sich 100er Schmirgelleinen bewährt (das Papier setzt sich schnell zu und muss dann getauscht werden; das Leinen hält viel länger und man kann es mit einer Bürste reinigen mehrfach)

Das Einstellen mache ich erfolgt:
1. 1cm vom Rand stelle ich hochkant ein Abschnitt vom Schaft der bearbeitet werden soll.
2. An der Stelle wo der Taper enden soll kommt ein Stück mit dem Durchmesser des Täter an seiner dünnsten Stelle.
3. Alles fixieren mit den 4 Flügelmuttern.
4. Das dünne Stück mit einer Zwinge sichern. Das dicke Stück entfernen.
5. Die Lade auf der Werkbank fixieren. Wenn man den Staub absaugt, arbeiten von oben, kann man länger arbeiten ansonsten immer den Staub von hand entfernen.

Das Arbeiten:
Schraubspitze auf den Schaft, im Bohrfutter entspannen und mit pendeln Bewegungen bohren solange weitermachen bis das fixiert Herzstück in der Lade erreicht wird.

Soll auf der andern Seite vom Schaft auch ein Taper hin, dann auf der gerade bearbeiten Seite eine Pfeilspitze eingeben. Ein Tag warten hat sich hier bewährt. Den Schaft auf der die Länge kürzen und man das gleich noch mahl auf dieser Seite machen.

Den Spine oder das Gewicht (nur einen der beiden Werte) kann man für jeden Schaft einstellen in dem man in der Schaftmitte ca . 3/4 des Schaftes, dieser rotiert  in der Bohmaschine, mit einer handbreiten Vorrichtung  den Pfeil abschmirgelt, bis der gewünschte Wert erreicht ist.
Diesem Zustand ist der Pfeil sehr warm, d.h. man kann ihn richten falls er nicht gerade sein sollte.
Um den Spinewert zu messen bitte warten bis er abgeführt ist. Es sei den man liebt Schäfte die nicht gerade sind.

Die Vorrichtung  zum Schleifen mit der Bohmaschine sind zwei Bretter mit einer Nut (dreieck oder halbrund) wird Schmirgelleinen gespannt. Die beiden Nuten führen den Pfeil.

Für den Arbeitsschutz ist jeder selber verantwortlich!
 
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mK
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #7 am: September 27, 2013, 14:31:19 »

Ich denke zwar, das ich eure Beschreibungen ganz gut gedanklich visualisiert habe, aber ein paar Fotos fänd ich trotzdem toll. Überlege auch schon länger mir da was zu basteln.
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Achtbaeren
Gast
Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #8 am: September 27, 2013, 14:34:20 »

auch von mir Foddos -oooch Büdde!

Micha
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hias
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #9 am: September 27, 2013, 14:36:44 »

Sorry die Bilder kann ich erst nach meinem Urlaub nachreichen .
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christian1
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #10 am: Oktober 29, 2013, 22:38:26 »

Hallo Achtbaeren!

Schau mal hier:

http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=12&t=23537

Habe ich vor ca. 3 Wochen gebaut. Hat alle Tests bestanden.

LG

Christian
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Achtbaeren
Gast
Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #11 am: Oktober 30, 2013, 00:00:46 »

Hi Christian,

Superteil! Und jetzt mache ich es noch in meinem Stil!

Liebe Grüße
Micha
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #12 am: November 20, 2013, 01:35:23 »

Micha,
gibts schon Bilder?

africanarcher

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Achtbaeren
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #13 am: November 20, 2013, 11:25:15 »

Ja, Bilder der Einzelteile,

da ich immer noch am "Tüfteln" bin, gerade die Justierbarkeit
, macht mir noch "kopfzerbrechen"nach dem Zusammenbau, gerne ein Gesamtbild hier!

Grundfrage - einfach festschrauben oder verstellbar über eine Winkel-Gewindstangenführung!?

Herbert hat mir optimale konische Schaftaufnahme (4) gefräst/gedreht, sonst hätte ich eine parallele Tophat-Spitze genommen...

Liebe Grüße
Micha
« Letzte Änderung: November 20, 2013, 11:49:03 von Achtbaeren » Gespeichert
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Re:Schäfte Barreln Eigenbau
« Antworten #14 am: November 20, 2013, 11:46:32 »

Ich habs mir damals recht einfach gemacht, aus Reststücken zusammengeschraubt.
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